News Glasfaser: Kooperation zwischen Deutsche Glasfaser und Telekom gescheitert

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Die geplante Zusammenarbeit zwischen Deutsche Glasfaser und Telekom ist gescheitert. Beide Netzbetreiber haben bei mehreren Projekten doch nicht miteinander arbeiten können.

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Deutsche Glasfaser ist eh Scheiße teuer, haben unsere Stadt vollgefplastert und niemand nutzt es wegen 90 Euro pro Monat.
Und haben meine Leitung noch zerstört, weil die Billiglohnkräfte aus Osteuropa einsetzen, dei sich mit der Sache nicht auskennen.
Nun muss eine ortsansässige Deutsche Firma hinterher und deren Bockmist alle Nase lang auskoffern und neu machen.
Erst danach hatte ich wieder normales Internet von meinem Lokalanbieter.
 
Das ist irgendwie typisch.
Bestimmte Dinge sollten wirklich hoheitlich gelöst werden.
Allerdings müsste der Staat hierzu SEHR auf Effizienz getrimmt und die überbordende Bürokratie eingehegt werden!

Um die 2000er, als die UMTS-Versteigerung war freute sich der Staat über die Summe von rund 100 Mios. welche
dadurch eingenommen wurde (meine, die Zahl ist korrekt). Völlig überraschend haben die Konzerne das
anschließend wieder auf die Kunden umgelegt, damit konnte ja nun wirklich niemand rechnen :devil: .
Natürlich wurden dann ausschließlich rentable Regionen/Ballungszentren versorgt, diese dafür doppelt und dreifach.
"Neulich", bei 5G dasselbe wieder, allerdings sehr viel geringere Summen.
Die bei uns in D europaweit betrachtet äußerst hohen Preise kommen u.a. genau dort her.

Von der Kupfergeschichte unter Kohl´s Postminister Schwarz-Schilling (welcher -natürlich rein zufällig- im
Kupfergeschäft tätig war) reden wir lieber mal gar nicht. Ja, lange her, sollte man trotzdem erwähnen.

Wäre der Staat clever gewesen (was er offensichtlich nicht ist), hätte man das selbst gestemmt und anschließend
an die Anbieter vermietet. Auf Sicht wäre das eine sehr profitable Sache gewesen, aber ne, wie in Konzernen fährt
man maximal so weit wie man kucken kann (Merkel trieb das bis zur Perfektion).
Jetzt hat man überall Kandidaten, die sich permanent an den Karren fahren und der Endkunde, also wir, schaut in
die Röhre und zahlt dafür auch noch überproportional viel.

Wer erinnert sich noch an die vollmundigen Ankündigungen des schnellsten Internets aller Zeiten diverser
CSU-Verkehrsminister? Nicht einer hat unterm Strich auch nur ansatzweise was auf die Kette gebracht.
Und ne, die SPD ist da auch nicht gerade ein leuchtendes Beispiel.
Dolle Sache!
 
Um die 2000er, als die UMTS-Versteigerung war freute sich der Staat über die Summe von rund 100 Mios. welche
dadurch eingenommen wurde (meine, die Zahl ist korrekt).
100 Millionen? :ugly: Das wäre ein Schnapper gewesen und Mobilcom (die alleine Lizenzen in Höhe von ca. 8 Milliarden! erworben hatten) wären wohl nicht pleite gegangen.

Die Lizenzen haben sich damals auf ca. 50 Milliarden Euro belaufen.
 
Und wider scheitert eine einfache Sache an der Bürokratie in diesen Land.
Aber im Verschwenden von Steuergeldern um Sinnlosigkeiten umzusetzten und anderen das Geld in der Ar... stecken, sind wir Spitze.

Leute, Leute, hier gehts nur um ein bissel internet!
Große Bombe und ich hoffe ich bekomme hierfür nicht von meinem Laden eins aufs Dach, aber es lag hier nicht wirklich am Staat. DG ist von einem niederländischen Investor gekauft worden, und der will nicht mit der Telekom cooperieren, Bestandskunden bei der DTAG und DG haben dann die Kacke am Hals gehabt.

Wo die Regierung versagt mMn ist dien ganzen FTTH Ausbau zu regulieren. Da sollte es eine klare Linie geben wer auch welches Netz kann/darf, so hätte man die 2x verlegten Kabel vermeiden können.
 
Deutsche Glasfaser ist eh ********************* teuer, haben unsere Stadt vollgefplastert und niemand nutzt es wegen 90 Euro pro Monat.
Und haben meine Leitung noch zerstört, weil die Billiglohnkräfte aus Osteuropa einsetzen, dei sich mit der Sache nicht auskennen.
Nun muss eine ortsansässige Deutsche Firma hinterher und deren Bockmist alle Nase lang auskoffern und neu machen.
Erst danach hatte ich wieder normales Internet von meinem Lokalanbieter.
Wo ist DG teuer? 50€ für 400mbit down 200mbit up inkl. Telefonflat. Bei der Telekom bekommst du 250mbit down u. 100 mbit up inkl. Telefonflat für 55€.
Das wird auch der Tarif sein der am meisten gebucht wird, weil nicht jeder 1GBit Internet braucht.
Auch habe ich des öfteren von Angeboten seitens DG im direkten Gespräch mit Mitarbeitern gehört, wo man die 1 Gbit Internet auf bis zu 65€ pro Monat herunterverhandeln kann.
 
Anscheinend sind die Verteiler hier mittels Faser angebunden, weiß aber nicht welcher Anbieter, im Gebäude ist
hier aber leider nix.
Hatte die Wahl zwischen Kabel-Internet bei Vodafone (wehe man braucht da mal die Hotline, daher entschied ich mich
dagegen, dazu mag ich den Laden absolut nicht) oder halt DSL mit max 140 wg. Entfernung.
Letzteres habe ich jetzt mit nem 100er-Anschluß hier, dank Gespräch wegen Umstellung/Umzug preislich soweit akzeptabel.
Das wird wohl vom Tempo noch ne geraume Zeit so bleiben.

Soweit mir bekannt ist Kabel aber shared, greifen alle im Haus zu geht es deutlich runter.
Unten im Keller hängt jedenfalls nur eine Kiste von den Hampelmännern. Dort und nur dort liegt meines Wissens
die volle Geschwindigkeit an. Lasse mich da aber gerne korrigieren. Vielleicht hat da wer genaue Infos wie sich das verhält.
 
Naja, manchmal geht es auch um ganz andere Instanzen beim deutschen LWL Netz. Es profitieren ganz viele andere Einrichtungen vom schnellen Lichtnetz als der private Kunde in seinen vier Wänden. Das Millitär z. B. ist ganz heiß darauf seinen Nutzen daraus zu ziehen.;-)
Wer sich etwas tiefer mit dem deutschen LWL Netz befasst hat, der wird ganz neue Horizonte erkennen.
 
Soweit mir bekannt ist Kabel aber shared, greifen alle im Haus zu geht es deutlich runter.
Unten im Keller hängt jedenfalls nur eine Kiste von den Hampelmännern. Dort und nur dort liegt meines Wissens
die volle Geschwindigkeit an. Lasse mich da aber gerne korrigieren. Vielleicht hat da wer genaue Infos wie sich das verhält.
Jain, das Kabelnetz kann auch in deiner ganzen Straße geshared sein VF nutzt hier halt das (Fernseh)Kabelnetz welches für Broadcast gedacht war, sprich eine Quelle/ viele Empfänger des gleichen Inhalts.

Die Telekom zweckentfremdet die Telefonleitungen auch in diesem Sinne, nur dass die Leitung bis zum MSAN (da wo die Leistung geteilt wird) exklusiv ist.
Rein von der Schirmung her ist das Kabelnetz den 2-Draht Leitungen meilenweit überlegen, aber für Duplex bzw Dateübertragung im Upstream nicht gebaut.

Die Glasfaser wi wir sie heute kennen wurde ~1980 erst so richtig benutzbar, wir als Telekom bauen die "flächendeckend" seit 2006 im Backbone und seit 2014 als FTTH.
 
@Tech_13
Danke Dir! :)
Mit der Info kann ich was anfangen. Stimmt, das mit dem Sharing ist in der Tat auch straßenweise denkbar.
Je nach Anbindung und Zahl der aktiven Anschlüsse geht es dann ggf. ziemlich weit runter oder eben nicht.
Genauere Informationen wird man da eher schwer bekommen, die Verkaufstypen bei VF wissen das garantiert nicht.
Lt. denen liegt sowieso immer, überall, jederzeit das Höchste an was geht :D
Egal, bin ja eh nicht bei denen, könnte maximal testweise was abschließen.

Dass das Kabel zunächst nur für BC gedacht war ist mir bekannt. Irgendwer kam dann darauf, dass man es ja auch
für andere Dinge verwenden könnte.
Faser ist natürlich das beste, sehr störungssicher (ok Bagger sind der natürliche Feind) und schnell.
Nur hier so rasch nicht zu haben. Schon enorm was da gehen kann, wäre meine erste Wahl.
 
Man muss aber auch bedenken, Faser ist nicht gleich Faser.
Bei der Telekom bauen wir ein GPON Netz, wärend die Netcom z.b. bei mir auf ein AON Netz setzt.
  • GPON, passives Netz mit Optischen Kopplern mit einem Verhältnis 1:32 (eine Faser, 32 Kunden)
  • AON, aktives Netz, vergleichbar mit Kupfer DSL bloß halt mit Glas als letze Meile
Zusätzlich kann ein Provider auch eine direkte (duplex) Faser vertreiben, keine Stecker/Koppler sondern nur Splice.
Da ist die Leitung dann nicht geteilt und symetrisch, kostet aber da ich 2x 32 Einheiten aufgebe.
Es gibt Argumente für beide Netze, wichtig ist mMn aber eher dass die Faser bis in die Wohnung liegt.

Ein weiteres Detail, von dem man nicht viel mitbekommt, das Backbone. Knickt jenes ein weil überbucht, bekommt man auch nur Internet ala Dosentelefon...
 
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