Glasfaser-Ausbau: Telekom will FTTH zu jedem Haus bringen

Also noch einmal ich als Techniker/Netzplaner Telekom kann dir versichern das dies intern nicht so einfach geht aus diversen Gründen.
Einer davon ist Datenschutz (der wird sehr ernst intern genommen).
Es gab schon mehrfach die Überlegung auf Kunden zugeschnittne Leitungen zu vertreiben, gekippt ist dies aber dadurch dass es die Vorkalkulationen selten in die Reale Welt geschafft haben und so verblieben, evtl ändert sich da aber mal was.

Ja die Leitungsdaten sind hinterlegt, wenn eine Leitung vorhanden ist, blind trauen darf man diesen aber nicht.
Leider wird selbst eine "Schätzung" so gut wie immer als eine "Messung im Betrieb" verstanden. Keine günstige Verkaufsbasis wenn man mich fragt.
Also ich hatte vorher keine Leitung der Telekom, hab dann einen Vectoring-Vertrag abgeschlossen und wurde 10min später darüber informiert, dass ich ein Fallback-Profil erhalte. Da hat keiner gemessen oder sonst was, die Benachrichtigung war auch automatisiert und die tatsächliche Geschwindigkeit war darin festgeschrieben. Was die Geschwindigkeit einer Leitung mit Datenschutz zu tun haben soll versteh ich auch nicht. Das ist per Definition keine personenbezogene Information und die Adresse wird bei Auftragserstellung ohnehin übermittelt.
 
Also ich hatte vorher keine Leitung der Telekom, hab dann einen Vectoring-Vertrag abgeschlossen und wurde 10min später darüber informiert, dass ich ein Fallback-Profil erhalte. Da hat keiner gemessen oder sonst was, die Benachrichtigung war auch automatisiert und die tatsächliche Geschwindigkeit war darin festgeschrieben. Was die Geschwindigkeit einer Leitung mit Datenschutz zu tun haben soll versteh ich auch nicht. Das ist per Definition keine personenbezogene Information und die Adresse wird bei Auftragserstellung ohnehin übermittelt.
Die Leitung und deren Führung an sich unterliegt dem Datenschutz/Fernmeldegeheimnis und da darf vorab keine Auskunft an dritte gehen, mit Vertagsabschluss sieht dass anders aus.
Wichtig ist in dem Fall dann noch ob die Endleitung bereits steht (vom Hausanschluss zur Dose) oder nicht.
Das doofe ist ich darf die Prozesse nicht genau benennen weil da ist ein NDA drüber... sonst könnte ich den Prozess dazu grafisch anzeigen, dann wäre es nachvolziehbarer.

Nicht alles bei uns ergibt Sinn, am Ende ist irgendwo eine juristische Sache die alles verbockt.
 
Scheinbar macht die Telekom wirklich ernst. Mein Elternhaus steht im Hinterland, also im tiefsten Hessen am Ar... der Welt in einem winzigen Dorf. Die nächsten Kleinstadt ist 20km entfernt. Dort haben wir jetzt tatsächlich ein Angebot für Glasfaser erhalten. Der Hausanschluss soll EUR 799,95 kosten. Ich finde das zwar einen stattlichen Preis, aber ich werde es wohl machen. Zukunft wir kommen :daumen:
 
Ich benutze den Thread mal um eine Frage zu stellen.
Wo informiert ihr euch vor einem Umzug welches/r Internet/anbieter vor Ort vorhanden ist?

Bei mir steht womöglich bald ein Umzug an, aktuell habe ich Glasfaser von einem regionalen Anbieter. Den gibt es natürlich nicht Überall. Ich hätte wenig Lust irgendwo hinzuziehen wo es wieder nur Telekom DSL mit 6 MBit/s gibt.
Die Telekom Ausbaukarte kenne ich. Aber die ist halt nur für Telekom und nicht für alle Anbieter da.
 
Ist halt die Frage, wie gut Du die Gegend kennst, in die Du ziehst. In der eigenen Stadt kannte ich bisher zumindest die grobe Versorgungsmöglichkeit (z.B. ob dort im Gebiet FTTH theoretisch vorhanden ist) und habe mich auch früher daher bewusst gegne gewisse Vororte entschieden (ich bin keiner der erwartet, dass an meinem Traum-Wohnort jemand für mich das Internet ausbaut).

Dann sollte zumindest in der Wohnungsanzeige stehen, ob Kabel-TV vorhanden/in den Nebenkosten enthalten ist. Das sagt aber natürlich nichts über die mögliche Datenrate per Kabel-Internet (oder u.U. auch FTTH) aus.

Die Endgültige Auskunft wirst Du nur vom Vormierter oder von der Hausverwaltung/dem Vermieter bekommen (falls letztere etwas taugen und es nicht tausende von Interessenten gibt, womit solche Auskünfte tendentiell für den Vermieter irrelevan sein könnten).

Die Karten sagen Dir nicht viel aus, wenn Du kein Eigentümer bist. Da kann zwar die Straße per VDSL, Glasfaser oder Kabel-TV versorgt sein, das konkrete Haus ist es aber u.U. nicht, weil dem Eigentümer schon vor Jahren der Kabelanschluss zu teuer war, FTTH eine Komplettsanierung des Gebäudes bedeutet hätte oder die alte Kupferleitung nur noch im Nachbargebäude VDSL zulässt.

Selbiges gilt auch beim Funk. Steht ein falsches Gebäude im Weg (und wenn es nur das eigene ist), dann mag es nur schwaches Mobilnetz am Fenster geben und DCF77 ist garnicht empfangbar. Die Ausrichtung der Wohnung kann keine allgemeingültige Karte berücksichtigen.

Versorgungsabfragen im Internet beim Anbieter mit der konkreten Adresse mögen genauer sein, können aber auch komplett falsch ausfallen. Ich wohne in Doppelhaus und für meine Adresse gibt die Telekom keine Verfügbarkeit von VDSL an. Im Nachbarhaus, in dem der Anschlussraum ist und mit dem meine Wohnung per Kabel verbunden ist, gibt es VDSL250 (und damit auch in meiner Wohnung). Dazu gibt es hier im Gebäude kein Vodafone Kabel, das muss man aber wissen, das Gebiet ist damit versorgt.
 
Es gibt nur zwei große Anbieter von letzten Meilen in Deutschland: Vodafone mit dem alten Kabelnetz sowie ein paar wenigen ex-Arcor-DSL-Leitungen und die Telekom mit dem alten Telefonnetz. Dazu kommen FTTH-Ausbauten von der deutschen Glasfaser oder den Stadtwerken, aber nur ganz selten mal von jemand anderem. (Und den kann man dann mit "Orstnamen + FTTH" schnell googlen.) Die breite Palette von DSL-Anbietern braucht man nicht einzeln abzuklappern, die verkaufen alle nur Vorprodukte der Genannten. Das kann günstiger, aber nicht schneller sein. (±wenige MBit/s. Hier bietet zum Beispiel ein lokaler Anbieter DSL18 an, während die Telekom eben unterhalb von VDSL maximal einen 16er Tarif hat. Lahm ist beides.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auf Kabel hätte ich so gar keinen Bock. Da liest man so viel schlechtes. Und auch auf die Telekom habe ich so gar keine Lust mehr. Die sagten doch einfach so nein wir bauen bei euch nicht FTTH aus. Obwohl die Gemeinde alle kosten übernahm...
Wie kann man so stur sein? Und als ich gekündigt habe, frech bei mir Anrufen und fragen warum ich kündige. Die Antwort, weil ich nach gefühlt 100 Jahren endlich mal schnelles Internet bekomme, nur halt nicht von euch, die hier ja nicht ausbauen wollten.
Kurz nachdem hier das FTTH Netz fertig war, und vermutlich viele aus der Gemeinde gekündigt haben, stellten sie ein Plakat auf. Sei dabei mit bis zu 100 MBit/s. LOL. 3 Jahre danach hat sich das Verfügbare Internet vom rosa Riesen nicht verändert. Noch immer kann ich hier 16 MBit/s buchen wo dann 6 MBit/s ankommen. Mit Hybrid sind es dann so ca. 20 MBit/s.
LOL. Die verarschen mich, wenn es geht nicht nochmal. Hoffe ja das ich hier nicht raus muß.
 
Mein Kabel funktioniert prima und für den Fall dass es nicht geht gibt es sonderkündigungsrechte :ka:.

Wie @PCGH_Torsten schon schrieb gibt es pro Standort maximal 3 Anbieter der letzten Meile/des Hausanschlusses:
1) Telefon -> quasi immer gestellt von der Telekom, Reseller beliebig
2) TV-Kabel -> quasi immer gestellt von Vodafone, Reseller begrenzt auf niedrige Geschwindigkeiten
3)FTTH durch Stadtwerke o.Ä. -> wenn es sowas gibt wird der Vermieter/Verkäufer damit eh werben bis zum geht nicht mehr

Die Abzuklappern ist jetzt nicht die große Kunst.
 
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