Special Geforce RTX 3060 8GB im Test: Preisknaller oder Rohrkrepierer?

nVidia ist ein Witz mit all diesen Varianten.. weil wie wir das wissen ist 3060 12GB nicht gleich 3060 8GB+4GB...Und da RT zu erwähnen..wer mag da mit 30 FPS zu spielen?! Wer unbedingt RT möchte muss sowieso eine stärkere Karte nehmen ?
 
Ist so etwas überhaupt rechtens?
Gute Frage, ob Bewertungen, welche nicht den Tatsachen entsprechen, als Rufschädigung angesehen werden können. Nur scheint der ja in diesem Fall Recht zu haben und ein Gericht würde entscheiden, ob 15% langsamer ein "deutlich langsamer" rechtfertigt.
Bleibt dann nur, dass Bewertungen lang vor Erscheinen erstellt wurden. Nun muss man aber schauen, wie offensichtlich die Leistungseinbußen durch geringere Bandbreite waren. Gibt da sicher so einige Quellen, die schon vor Erscheinen eventuelle Leistungseinbußen berechnet haben. Könnten dann Hersteller gegen solche Quellen vorgehen, da sie ja "noch nicht wissen könnten", wie die Leistung ausschauen wird?

Das würde dann aber auch ein Präzedenzfall werden.

Da Hersteller wie Nvidia Laien / Uninformierte mit solchen Produkten ins offene Messer laufen lassen, habe ich persönlich nichts gegen solche Bewertungen. Diese sind dann vielleicht ein Weckruf, sich doch mal vor dem Kauf kundig zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 3060 8GB ist doch nur erschienen, damit der Shitstorm nicht überhand nimmt, wenn die 4060 nur mit 8GB und nicht wie der Vorgänger mit 12GB erscheint.
So können sie Benchmarks 8GB vs. 8GB darstellen und auch sagen: "Der Vorgänger hatte doch auch nur 8GB, was habt ihr denn?!".

Das ist eine 200 Euro GPU, nicht mehr und nicht weniger. Lasst den Rohrkrepierer in der digitalen Ladentheke vergammeln. Was für ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis. Pfui Teufel!
 
Moin!

Ich habe in den vergangenen drei Tagen 116 Seiten korrekturgelesen, 20 davon selbst geschrieben und stelle erfreut fest, dass es während meiner Abwesenheit im Forum eine lebhafte Diskussion hierzu gibt - super! Nicht so super: das Misstrauen uns bzw. mir gegenüber. Ergibt keinen Sinn. Aber ich erläutere gerne ein paar Punkte. :-)

Das Wichtigste vorweg: Da die reinen Benchmarks einer neuen Grafikkarte bei der PCGH außerordentlich aufwendig sind, haben wir selten 50 Karten im Chart. Qualität statt Quantität ist das Motto, stets aktuelle Grafikkarten-Werte anstelle von Mischmasch. Das klingt jetzt wenig greifbar, daher ein paar aktuelle Zahlen dazu. Das mit der Zeit immer weiter gewachsene Prozedere habe ich lange nicht mehr erläutert, daher kann dieses Posting immer wieder bei ähnlichen Fragen hervorgekramt werden.

Das reine Benchen ("Indexen") einer Grafikkarte dauert circa 4,5 + 2,5 Stunden: 4,5 Stunden für den Rasterizing-Index, 2,5 für den Raytracing-Index. Vom Einbau, über die enthaltenen Lade- und Aufwärmphasen bis zum letzten Wert. Wenn man die Parcours im Schlaf beherrscht (tu ich), ansonsten noch länger. Danach folgt die Auswertung und Indexberechnung im Excel. Dann ist aber noch kein Foto geschossen, kein Diagramm gebaut, keine Tabelle erstellt und kein Text geschrieben. Da ein GPU- oder auch CPU-Fachredakteur aber noch wesentlich mehr Aufgaben hat, als reine Benchmarkdaten zu generieren, ist es unmöglich, Dutzende von Grafikkarten aktuell zu halten. Schon gar nicht seit dem Wahnsinn der letzten Jahre, wo selbst alte und schein-fertige Spiele ständig Updates erhalten und auch die Treiber nach vielen Monaten noch Leistungsgewinne herauspressen.

Die Nachtests kosten sehr viel Zeit, sichern aber, dass ihr stets aktuelle Daten bekommt. Sie verhindern aber, dass ich alle Grafikkarten der letzten zehn Jahre abbilden kann. Die meisten werden mir zustimmen, dass das ein guter Kompromiss ist. Ich hätte auch gerne mehr, aber selbst mit 16-Stunden-Schichten vor GPU-Launches ist das bei der Qualität der PCGH-GPU-Indizes nicht möglich, ich hab's versucht. Sogar meine eigenen Kollegen halten den Arbeits-/Wartungsaufwand für die GPU-Benchmarks für verrückt (meine Frau sowieso) ... aber das nur am Rande. Von nix kommt nix, gelle? :D

Daher staffle ich die GPU-Auswahl nach Aussagekraft. Populäre Modelle (alte Karten) und solche, die PCGH datengetrieben empfiehlt, erhalten Vorrang vor solchen, die auch existieren, aber im aktuellen Feld nur Füllmaterial sind. Derzeit finden sich die RX 6600 und RX 6700 in den Rasterizing-Benchmarks, aber keine 6600 XT und auch keine 6650 XT. Ursächlich ist natürlich keine Verschwörung, sondern besagte Selektion. RX 6600 = Spartipp um 260 Euro, RX 6700 (XT) = Empfehlung für mehr Zukunftssicherheit. RX 6600 XT und RX 6650 XT liegen dazwischen und sind weder Fisch noch Fleisch -> Fokus auf unsere Empfehlungen. Diese Lenkung ist zwar teilweise notgedrungen, am Ende aber gut für alle, die eine zukunftsfähige Grafikkarte suchen. :-)

Im Raytracing-Leistungsindex finden sich übrigens nur deswegen mehr Modelle (inklusive der vermissten), da diese Benchmark-Selektion einige Monate länger besteht. Dort haben in den letzten Monaten weniger Updates alle Werte invalide gemacht. Außerdem braucht der RT-Index , wie oben erläutert, zwei Stunden weniger Zeit, sodass die Nachtests generell schneller gehen. Spiel-Update, neuer Treiber mit Leistungsversprechen in den betroffenen Spielen erscheint? Raff macht stichprobenartige Tests. Regt sich etwas abseits von 1-2 Prozent, messe ich alles nach.

Übrigens folgen schon nächste Woche aktualisierte Benchmarks mit weiteren Modellen. Es geht um die Geforce RTX 3060 Ti GDDR6X. Dort ist dann auch die Radeon RX 6700 XT mit frischen Treibern beim Rasterizing enthalten. All das zum Vorglühen mit maximaler & aktueller Datenbasis für RTX 4070, RTX 4060 (Ti) & Co.

MfG
Raff
 
ganz ehrlich der aufwand für gleiche gpu in nur andere konfig lohnt nicht aber ist ein Lichtblick ob eine kleine Änderungen an den specs die Leistung steigert oder verringert.
Solche test würde ich nur bei den Spielen machen die auffallend sind für hohen Anspruch und hohen vram Belegung benötigen.
Und die Daten habt ihr, spiele zu nehmen die sowieso kaum bis gar nicht von Bandbreite und vram menge profitieren bringe in solchen kurzen Test nix.
Dazu würde ich einen standard machen in spielen und diesen nicht ändern und das nach Jahren geordnet
Das erübrigt nachtest mit neuen Test Szenen und Systemen
Wenn man zu der fps Angabe auch die gpu load angibt
Es ist herzlich egal ob eine gpu bei 99% in nen neuen system ist oder in einen alten wo auch 99% anliegen
Die fps kommen da maximal +-2% auf gleiche aus. maßgeblich weil genaue benchruns ohne eine vorgefertigten benchmark kann keiner genau dasselbe Ergebnis erzielen.
je nach Treiber können da bis zu 10% Differenzen geben je nach cpu limit
Dieser test war Löblich das mal gezeigt wurde das die Sku keinen Sin ergibt außer für nvidia ihren über bestand an chips zu reduzieren anstatt Sinnvolle sku zu machen wie etwa rtx3070 mit 16gb
Das kann nur den Grund haben das man zu viele 8gbit chips hat
ne einfache Lösung wäre die rtx3050 auf 199€ zu setzen aber nvidia will nicht auf marge verzichten oder hat zu wenige ga107 chips im lager dafür viele ga104
Am ende sage ich nur man muss ne Auswahl machen aber ich würde definitiv nen standard setzen und diesen nicht ändern
Das bezieht sich auf die spiele Wahl und dessen Testszenen immer maxed Einstellung ohne msaa aufgeteilt in raster und dxr ohne upscaler
Testsystem kann sich ändern wenn gpu load angegeben wird
dadurch ist es möglich Annäherungen zu machen bei nen Wechsel mit gegenlest ob sich was ändert.
Und die Jahr Angabe macht Sinn den Anforderungen von spielen steigen immer an Später ist es das CPU limit das ansteigt.
zuletzt Spiele nach game engine sortieren bsp 2020 kam wie ich finde nur 18 gute spiel auf dem markt die die gpu forderten wovon min 4 mit der UE4 war
Insgesamt würde ich dieses Jahr von 2018 bis 2023 Spiele verwenden immer so 5 Jahre abstand
Die Titelauswahl wird da schwieriger 2018 war ein maues jahr mit wenigen Titeln die die gpu forderten
2019 ebenso
2020 wurde da schon um einiges mehr
2021 ebenso
2022 war wieder durchschnittlich ~10

Von online Klienten und F2pay sollte am gar nicht Testen
Dasselbe gilt für Online pvp spiele

Rts und co immer eine mission spielen aus der Kampange ist was zeitaufwändiger
Außer es gibt ein ingame benchmark.
 
Definitiv, das ist ja auch unser aktueller Allrounder-Tipp. Allerdings zeigen dir viele "normale" Leute 'nen Vogel, wenn du ihnen erzählst, sie sollen 400 Euro in eine Grafikkarte investieren - vor allem, wenn du "Budget" sagst. Insofern ja unsere Empfehlungen:

RX 6600 oder Arc A750 bei einem Budget bis allerbestenfalls 300 Euro (Spartipps).
Nach Gusto RX 6700, 6700 XT, RTX 3060 12GB oder A770 16GB bei bis zu 400 Euro Budget.

MfG
Raff
 
Danke für den Test (ich gebe zu, ich musste wegen der 3xxxx in der Beschreibung erstmal die Stirn runzeln (weil ja die aktelle 4xxx Generation draussen ist.;)

Nach dem Fazit und den Benches würde ich Nvidia empfehlen, die Karte umbenennen..
in RTX 3060 NFNF (NichtFisch-NichtFleisch) - Edition. :D
Nunja..irgendwie wird auch diese Karte seinen Weg zu den Dum...ähm...MediaMarkt oder Saturn - Kunden finden, soviel ist sicher.
 
Abseits des Preises von über 300€, ist mein größtes Problem mit der Karte auch einfach die Namensgebung. 3050ti wäre hier wesentlich treffender gewesen. Diese 3060 entspricht von ihrer Rohleistung ~ einer 1080, während die 3060 12GB an eine 2070 Non Super rankommt.
 
Zurück