AW: Geforce GTX 970: Rückerstattung oder nicht? Caseking prescht vor
Angesichts dessen das wir hier über real vermutlich unter 10% weniger reden und das auch nur wenn die 3,5Gb überschritten wurden, sind 50€ eigentlich schon reichlich. Bleibt natürlich eine Unverschämtheit von Nvidia und eine kostenloses Upgrade auf die GTX 980 wäre der Hammer.
Das die Händler mit Nvidia ein Wörtchen reden werden wie denn der gezahlte Schadensersatz wieder reinkommt dürfte selbstverständlich sein.
Die Preise für die GTX980 beginnen z.Zt. bei ~500 Euro, (
geizhals Link), ich würde ohne Umschweife einen 100 Euro Gutschein für den Erwerb eines Referenzmodells (oder pauschal für eine Neuentwicklung von Nvidia im HighEnd Sektor
![Cool :cool: :cool:](/styles/ctec/images/smilies/cool3.gif)
, gültig bspw. für die nächsten 3 Jahre) akzeptieren. Im letzteren Falle käme der Gutschein einer Geldeinlage gleich. Wer weiß, falls
TTIP (wikipedia) realisiert wird, sind heute 100 Euro morgen vielleicht mehr wert. Doch wollen Kunden zu Börsen-, Politik- oder nur Währungsspekulanten werden ? Ich denke nein.
Caseking
![Daumen hoch :daumen: :daumen:](/styles/ctec/images/smilies/daumen.gif)
hatte eine GTX970 im Referenz-Design selbst in Auftrag gegeben bzw. produzieren lassen, für Verkaufspreis ~400 Euro, da hätte der Kunde noch einen Preisvorteil, deshalb sagen wir 75 Euro, um den Abstand wiederherzustellen, dann läge der Kundenanteil bei 425 Euro. Hm, viel Geld.
Es wird mit Sicherheit eine Frist-Sperre geben, damit nicht die Trittbrettfahrer sich schnell eine (abgestossene) GTX970 holen um preisgünstig an die GTX980 zu kommen.
Aus Händlerperspektive ist v.a. die Menge an potentiellen Rückläufern an GTX970 zu bedenken, ich sehe das buchhalterisch, einen Teil davon lässt sich aufgrund der "höheren Gewalt" etc. abschreiben, der Großteil könnte - je nachdem wie sich Nvidia entscheidet und welche Marketing-Schiene verfolgt wird - weiterhin als attraktive Mittel-/Endklasse im Markt landen, um den Konkurrenten AMD Paroli zu bieten.
Schätze, falls es zu einer Kundenvergütung kommt, wird dieser Betrag entweder symbolisch sein oder auf handfesten Berechnungen basieren, entweder aufgrund rechtsanwaltlicher Beratung (in den USA oder zielländerbezogen) im Sinne einer Anrechnung der Beschreibungs- bzw. Leistungsmängel. Die dritte Option ist, wie es bisher bei der Preisgestaltung zur Konkurrenz war, dass die Höhe der Kundenvergütung auf das Preisniveau zu AMD positioniert wird. Demnach eine strategische Entscheidung, den Imageschaden kämpferisch zu beantworten.
Meiner Meinung ist klar, dass die Kunden wie potentiellen Käufer den Markt sehr genau im Blick haben, Testergebnisse der Redaktionen liefern Indexwerte für die Preis-Leistung, es gibt eine gefühlte Wertigkeit für jede Hardware Komponente, es gibt Phasen des Hype (v.a. bei Neuerscheinungen) wie es Schwankungen bei der Währungsumrechnung, Nachfrage und Lieferverfügbarkeit gibt.
Eine "Schwemme" von Rückläufern bei den Händlern drückt v.a. den Wert im Sinne von Wiederverkaufspreisen. Auf eBay konnte ich noch kein Indiz entdecken, in der Weise, dass es zu einem "Abstoß" der GTX970 käme. Die Aussagekraft der Gebrauchtangebote dort wäre vermutlich ohnehin nur gering, weil eine kleinere Klientel diesen Weg beschreitet.