Forscher finden so gut wie keine Computerspielesüchtigen
Nachdem uns Herr Pfeiffer und sein KFN sowie andere interessierte Seiten, meistens über sechzigjährige Internetausdrucker aus Parteien, die mit "C" anfangen, große Sorgen bereitet haben, dass wir mit unserem Hobby an der Grenze zur Krankheit stehen und der soziale Abstieb unmittelbar bevorsteht, wurde das ganze Thema jetzt mal ernsthaft und wissenschaftlich fundiert angegangen:
Forscher des Hamburger Hands-Bredow-Institutes und der Fachhochschule Köln haben sich im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW der Computerspieler angenommen. Anders als Pfeiffer haben Sie zwar weniger Leute befragt, dafür aber eine repräsentative Auswahl, die Verallgemeinerungen zuläßt.
Einige sehr interessante Ergebnisse:
- ein Drittel der deutschen sind inzwischen Computerspieler. Hier wurden sicherlich Konsolen, PC sowie Casual-Gamer zusammengeschmissen, trotz allem eine beeindruckende Zahl.
- Unter 600 befragten konnten die Forscher mit dem von der KFN entwickelten Fragebogen ganze 3 Spieler finden, die die Kriterien für "computerspielsüchtig" erfüllen - und zwar nach den Kriterien der KFN. Allerdings merken die Forscher an, das man mit einem Fragebogen keine "Sucht" diagnostizieren kann. Dieses gibt inzwischen sogar Christian Pfeiffer zu (Link im verlinkten Artikel).
Schöns Zitat aus dem Bericht:
Es sei "problematisch, aus einer Stichprobe von Neuntklässlern und den dort erzielten Werten allgemeine Forderungen abzuleiten", sagt Jan Schmidt. Ebenso problematisch sei es "die Ergebnisse dieser Studie als klinische Diagnose zu werten".
Die neue Studie zerlegt fundiert Ansatz, Methode und Ergebnis der KFN-Studie und zeigt, das Christian Pfeiffers Studie eher von politischem Sendungsbewußtsei geprägt war als von Kompetenz.
SEHR LESENSWERT! Neue Studie: Forscher finden kaum Computerspielsüchtige - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
Nachdem uns Herr Pfeiffer und sein KFN sowie andere interessierte Seiten, meistens über sechzigjährige Internetausdrucker aus Parteien, die mit "C" anfangen, große Sorgen bereitet haben, dass wir mit unserem Hobby an der Grenze zur Krankheit stehen und der soziale Abstieb unmittelbar bevorsteht, wurde das ganze Thema jetzt mal ernsthaft und wissenschaftlich fundiert angegangen:
Forscher des Hamburger Hands-Bredow-Institutes und der Fachhochschule Köln haben sich im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW der Computerspieler angenommen. Anders als Pfeiffer haben Sie zwar weniger Leute befragt, dafür aber eine repräsentative Auswahl, die Verallgemeinerungen zuläßt.
Einige sehr interessante Ergebnisse:
- ein Drittel der deutschen sind inzwischen Computerspieler. Hier wurden sicherlich Konsolen, PC sowie Casual-Gamer zusammengeschmissen, trotz allem eine beeindruckende Zahl.
- Unter 600 befragten konnten die Forscher mit dem von der KFN entwickelten Fragebogen ganze 3 Spieler finden, die die Kriterien für "computerspielsüchtig" erfüllen - und zwar nach den Kriterien der KFN. Allerdings merken die Forscher an, das man mit einem Fragebogen keine "Sucht" diagnostizieren kann. Dieses gibt inzwischen sogar Christian Pfeiffer zu (Link im verlinkten Artikel).
Schöns Zitat aus dem Bericht:
Es sei "problematisch, aus einer Stichprobe von Neuntklässlern und den dort erzielten Werten allgemeine Forderungen abzuleiten", sagt Jan Schmidt. Ebenso problematisch sei es "die Ergebnisse dieser Studie als klinische Diagnose zu werten".
Die neue Studie zerlegt fundiert Ansatz, Methode und Ergebnis der KFN-Studie und zeigt, das Christian Pfeiffers Studie eher von politischem Sendungsbewußtsei geprägt war als von Kompetenz.
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