EA schließt deutsches Studio Phenomic

AW: EA schließt deutsches Studio Phenomic

Ja natürlich, EA sind wieder die bösen Buben weil sie ein unrentables Entwicklerstudio auflösen. Wäret ihr an der Spitze eines Multimillionenkonzerns, würdet ihr natürlich nicht rational handeln und versuchen euer Geld zusammen zu halten. Sondern möglichst viel Geld für die unrentabelsten Studios raushauen, nur damit ein paar Arbeitsplätze, die dem Konzern überhaupt keinen Vorteil bringen, zu erhalten.

So ein Stuss den ihr heute wieder von euch gebt. Jeder Konzern macht das so. Unrentable Sparten werden verkauft, und wenn sich kein Käufer findet, eben aufgelöst. Und wenns beim Entwickler nicht lief, und ein Studio stampft man nicht wegen einem unrentablen Game ein, dann ist das nunmal schlecht zu ändern.



DAS NENNT SICH AUCH MARKTWIRTSCHAFT!
 
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AW: EA schließt deutsches Studio Phenomic

Crytek ist übrigens ein schlechtes Beispiel, da Crytek noch immer eigenständig ist und EA nur als Publisher nutzt. Während EA Phenomic besessen hat.

Übrigens lustig hier jetzt politiker ins spiel zu bringen, als ob wir beim Stammtisch sind.

@KastenBier
ich muss dir da zustimmen, dass es jeder in der position auch getan hätte.
Ob das allerdings der richtige Weg ist und vollkommen ob man damit persönlich übereinstimmt, kann man selber für sich entscheiden und entsprechend handeln. ICh besitze seit MW kein COD mehr und Battlefield 2 war mein letzten BF. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich seid Most Wanted jetzt das neue HP im Angebot mal gekauft habe. Aber von mir kann EA auf jeden Fall nicht seine Mitarbeiter bezahlen.

Die Frage hier ist auch, ob EA nicht trotzdem Chancen vertut, denn auch diese vielleicht nicht so rentablen Studios, wenn sie dafür ab und zu was innovatives rausbringen und nicht den hundersten Aufguß, können das Image aufbessern. Dann können die noch immer ihre DollarKuh Fifa NFA NFS und CoD durchs dorf treiben, bekommen aber eine gute Reprutation durch die kleinen Firmen, die mit diesem Geld teilweise gestüzt werden. Dass EA sich gleichzeitig auch noch gegen Steam entschieden hat, wird ihnen sicherlich auch nich helfen.
 
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Es wird halt abgewägt. Imageschaden und damit einhergehender Umsatzverlust gegenüber dem Verlust der durch das Studio erwirtschaftet wird. Meist kommen durch die Studios die höheren laufenden Kosten zusammen. Da hat man als Konzern, der natürlich auch ein Interesse daran hat, seine gut laufenden Studios weiter zu unterhalten, keine große Wahl.

Auch kann man der Konzernführung nicht immer alles in die Schuhe schieben. Ich habe jetzt zwar keine konkreten Daten finden können, aber EA ist ja bekanntermaßen eine Aktiengesellschaft. Und je nachdem wie der Besitz gestreut ist, fließt auch der Einfluss der Aktionäre mit in die Unternehmensführung. Und Aktionäre sehen es nicht nunmal nicht gerne, wenn entgegen der wirtschaftlichen Rationalität gehandelt wird.
 
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Ja natürlich, EA sind wieder die bösen Buben weil sie ein unrentables Entwicklerstudio auflösen.
Wie kannst du es nur wagen, das Ganze differenziert zu betrachten und keine Schimpftiraden gegen EA loszulassen... ;)

Die Frage hier ist auch, ob EA nicht trotzdem Chancen vertut, denn auch diese vielleicht nicht so rentablen Studios, wenn sie dafür ab und zu was innovatives rausbringen und nicht den hundersten Aufguß, können das Image aufbessern. Dann können die noch immer ihre DollarKuh Fifa NFA NFS und CoD durchs dorf treiben, bekommen aber eine gute Reprutation durch die kleinen Firmen, die mit diesem Geld teilweise gestüzt werden.
EA hat u.a. mit Battleforge doch genau das getan und auch sonst immer mal wieder etwas Neues zu etablieren versucht, wie z. B. Mirrors Edge, Dragon Age, Dead Space...

Angesichts dessen, dass gerade Titel mit ungewohntem Spielprinzip oder sonstigen Neuerungen gerne finanziell floppen (wenngleich sie vielleicht sehr gut sind), erstaunt es mich wirklich nicht, dass sich ausnahmslos jeder Publisher lieber auf seine angestammten Hausmarken konzentriert (konzentrieren muss!), als bei jedem Spiel das Rad neu erfinden zu wollen.

Schliesslich hat EA auch die Verantwortung für weitere 9'000 Mitarbeiter.
 
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Wie kannst du es nur wagen, das Ganze differenziert zu betrachten und keine Schimpftiraden gegen EA loszulassen... ;)

Schande über mein Haupt :schief: :D

Schliesslich hat EA auch die Verantwortung für weitere 9'000 Mitarbeiter.

Das ist der springende Punkt. Warum wegen 60 Arbeitsplätzen 600 riskieren? Hier das kleinere Übel zu wählen ist rein rational und verständlich, wenn auch ärgerlich.
 
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Ja natürlich, EA sind wieder die bösen Buben weil sie ein unrentables Entwicklerstudio auflösen. Wäret ihr an der Spitze eines Multimillionenkonzerns, würdet ihr natürlich nicht rational handeln und versuchen euer Geld zusammen zu halten. Sondern möglichst viel Geld für die unrentabelsten Studios raushauen, nur damit ein paar Arbeitsplätze, die dem Konzern überhaupt keinen Vorteil bringen, zu erhalten.

So ein Stuss den ihr heute wieder von euch gebt. Jeder Konzern macht das so. Unrentable Sparten werden verkauft, und wenn sich kein Käufer findet, eben aufgelöst. Und wenns beim Entwickler nicht lief, und ein Studio stampft man nicht wegen einem unrentablen Game ein, dann ist das nunmal schlecht zu ändern.



DAS NENNT SICH AUCH MARKTWIRTSCHAFT!
Phenomic hat Gewinne erzieht!(laut Aussage eine Mitarbeiters). Da finde ich es umso schlimmer was EA da abzieht.

User
EA hat keine Wahl in der momentanen situation die Resourcen werden für Next Gen Konsolen gebraucht.
Dev
Die Situation ist komplizierter. Es war kein echtes Resourcen Problem da wir uns nicht nur selbst finaziert haben sondern auch noch ordemtlich Gewinn gemacht haben.
User
Das hört sich doch eindeutig nach ressourcen verschieben an oder etwa nicht ?

Vor allem wenn ihr Gewinn gemacht habt und ja alles in Butter war ist das schon sehr komisch.
Dev
Deswegen sagte ich ja kompliziert. Der genaue Grund wurde uns nicht gesagt. Ich habe einen Verdacht aber da ich es nicht beweißen kann werde ich in der aktuellen Situation dazu öffentlich erst mal nichts sagen.
 
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EA hat u.a. mit Battleforge doch genau das getan und auch sonst immer mal wieder etwas Neues zu etablieren versucht, wie z. B. Mirrors Edge, Dragon Age, Dead Space...
Gerade bei Deadspace konnte man dann aber wieder die EA Melkkuh am Ende erkennen. Man kann fast froh sein, dass Mirrors Edge nicht so ein extremer Erfolg wurde, weshalb keine 3-4 casual Teile hinterhergeschoben wurden.

EA neigt dazu, dass wenn dann mal etwas erfolgreich ist, es danach zu verhunzen und statt sich auf der Seele des Spieles zu stützen es alles in einen Casualbereich zu drücken.
Wäre man beim survival Horror bei DeadSpace geblieben, hätten sie vermutlich noch 10 Teile rausbringen können. Sie meinten es aber in einen MosnterShooter zu drehen, weshalb es nach und nach auch rausfallen wird.

Das gleiche haben sie mir C&C RA3 und dem letzten C&C im Tiberiumuniversum geschafft.

Das Problem ist halt gerade die Aktiengesellschaft, weshalb immer auf kurzzeitige Gewinne spekuliert wird und nicht auf langfristige.
 
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Phenomic hat Gewinne erzieht!(laut Aussage eine Mitarbeiters). Da finde ich es umso schlimmer was EA da abzieht.

User

Dev

User

Dev

Das ist natürlich sehr glaubwürdig, vorallem dank der genauen Quellenangabe und der vielen Rechtschreibfehler in den Quotes.

Auch wenn Phenomic Gewinne gemacht hat, waren es anscheinend immer noch nicht genügend, um für den Publisher tragbar zu sein. Und bevor man sich zwei Löcher in den Haushalt reißt, stampft man das eine ein und stopft mit den Überresten das verbliebene Loch. Rein wirtschaftlich.

Hätte man es anders machen können, wäre es anders gemacht worden. Die Leute im Management haben auch kein Interesse daran die Studios zu schließen, sofern sie noch Gewinne abwerfen. Aber manchmal reichts eben einfach nicht, worauf ich wieder auf das Thema MARKTWIRTSCHAFT zurückkomme.
 
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Ja, den Link habe ich vergessen. Der User arbeitet zu 100% bei Phenomic. Seine Aussagen sind aber keine offiziellen. Er hat ja auch geschrieben das es wohl nicht unbedingt eine wirtschaftliche Entscheidung ist.
Aber manchmal reichts eben einfach nicht, worauf ich wieder auf das Thema MARKTWIRTSCHAFT zurückkomme.
Wenn Gewinne nicht reichen und es immer mehr werden muss, dann gute Nacht. Tschau Mittelklasse.
 
Es geht darum, Aktien hochzutrimmen, die Grossen Bosse bei EA kriegen die Aktien ja für den halben Preis, da lassen sich schnell mal 100.000e € rausquetschen!
So läuft es ja auch bei anderen Firmen.
 
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Wenn Gewinne nicht reichen und es immer mehr werden muss, dann gute Nacht. Tschau Mittelklasse.

Wenn die Ressourcen woanders gebraucht werden und diese Mittel nur aus dem Bestand verfügbar sind, dann siehts für so manches Studio eben schlecht aus. Das mag hartherzig klingen, aber als Konzernführung musst du eben auch zu drastischen Mitteln greifen um dein Schiff auf Kurs zu halten.

Davon ab, die Entwickler bekommen Hilfe von EA gestellt um neue Jobs finden zu können, außerdem werden talentierte Programmierer und Designer es nicht schwer haben, eine Neuanstellung zu finden. Das Ganze ist also nicht mal halb so tragisch, als wenn bspw. ein handwerklicher Betrieb ein paar Stellen streichen muss.
 
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Ja natürlich, EA sind wieder die bösen Buben weil sie ein unrentables Entwicklerstudio auflösen. Wäret ihr an der Spitze eines Multimillionenkonzerns, würdet ihr natürlich nicht rational handeln und versuchen euer Geld zusammen zu halten. Sondern möglichst viel Geld für die unrentabelsten Studios raushauen, nur damit ein paar Arbeitsplätze, die dem Konzern überhaupt keinen Vorteil bringen, zu erhalten.

So ein Stuss den ihr heute wieder von euch gebt. Jeder Konzern macht das so. Unrentable Sparten werden verkauft, und wenn sich kein Käufer findet, eben aufgelöst. Und wenns beim Entwickler nicht lief, und ein Studio stampft man nicht wegen einem unrentablen Game ein, dann ist das nunmal schlecht zu ändern.



DAS NENNT SICH AUCH MARKTWIRTSCHAFT!

Naja weißt du was auch Marktwirtschaft ist? Geschäftsstrategien. Wie wäre es wenn du mal die Sichtweise nehmen würdest, wo Phenomic erst durch die EA Strategien unrentabel wurde? C&C Wurde vorher schon kaputt gemacht, damit hat man sich von vornherein keine goldene Nase verdienen können.
Das ein Studio unrentabel wird, liegt sicher nicht an den normalen angestellten, welche ja vorher komischerweise ein finanziell gesundes Unternehmen besetzten.
Also ist es schon komisch, dass Phenomic seit der kompletten Übernahme durch EA (und damit der kompletten Einbindung in die EA geschäftsprozesse) wohl eine Talfahrt hinlegte.
Und ob das der richtige weg ist, den EA da geht, das wage ich zu bezweifeln. Ich meine, wann hat EA das letzte mal groß GEwinne eingefahren?

Wenn die Ressourcen woanders gebraucht werden und diese Mittel nur aus dem Bestand verfügbar sind, dann siehts für so manches Studio eben schlecht aus. Das mag hartherzig klingen, aber als Konzernführung musst du eben auch zu drastischen Mitteln greifen um dein Schiff auf Kurs zu halten.

Davon ab, die Entwickler bekommen Hilfe von EA gestellt um neue Jobs finden zu können, außerdem werden talentierte Programmierer und Designer es nicht schwer haben, eine Neuanstellung zu finden. Das Ganze ist also nicht mal halb so tragisch, als wenn bspw. ein handwerklicher Betrieb ein paar Stellen streichen muss.

Also wennd er Kurs "systematisch Verluste einfahren ist", dann ist das ja Super Oo. Und wessen Schuld ist es denn, dass EA zu CHampions League Zeiten Werbung schaltet, welche MILLIONEN verschlingt. Da kann der Programmierer von Phenomic sicher nix zu.
Das die leute neue Arbeitsplätze finden, mag sein. Aber schonmal daran gedacht das Leute familie haben? Und ich denke nicht das es das nächste Studio vor der Haustür gibt. EA wirtschaftet die Studios zu Grunde und sich damit auf kurz oder lang auch. Da gibt es absolut NIX zu verteidigen. Zumal es nciht mal Sinn macht...
 
AW: EA schließt deutsches Studio Phenomic

Gerade bei Deadspace konnte man dann aber wieder die EA Melkkuh am Ende erkennen. Man kann fast froh sein, dass Mirrors Edge nicht so ein extremer Erfolg wurde, weshalb keine 3-4 casual Teile hinterhergeschoben wurden.

EA neigt dazu, dass wenn dann mal etwas erfolgreich ist, es danach zu verhunzen und statt sich auf der Seele des Spieles zu stützen es alles in einen Casualbereich zu drücken.
Was Dead Space anbelangt, so fand ich den zweiten Teil nochmals eine deutliche Steigerung, am dritten habe ich u.a. wegen den von dir angesprochenen Punkten schon vor Release das Interesse verloren.

Die Verkaufszahlen waren, wenn ich mich recht entsinne, auch nicht allzu gut und schlechter als beim Vorgänger. Im Prinzip könnte man bei EA daraus zwei Schlüsse ziehen:

- wir haben die Serie entwurzelt und deswegen die Fans vergrault. Bei Teil 4 orientieren wir uns an den alten Teilen.
- die Marke Dead Space zieht nicht mehr wie zu Beginn. Das Spiel wird simpler und kostengünstiger gemacht, um das finanzielle Risiko bei Teil 4 zu minimieren

EA hat leider tendenziell den Hang, in solchen Fällen Variante 2 zu wählen und Spiele lieber für die breite Masse zu konzipieren.

Das ist aber ein Problem der ganzen PC-Spieleindustrie. Ich wüsste zumindest nicht einen Publisher, der ein innovatives Spiel ums andere raushaut. Wenn wir ehrlich sind, konzentrieren sich alle auf Sequels etablierter Marken, weil das in der Regel ein sicherer Wert ist.

Dass dabei nicht immer eine Perle wie der Vorgänger rauskommt, ist leider auch nur allzu oft der Fall.

Das Problem ist halt gerade die Aktiengesellschaft, weshalb immer auf kurzzeitige Gewinne spekuliert wird und nicht auf langfristige.
Was komplett entgegen der Lehre, in der Praxis aber üblich ist :(.
 
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Die Kundschaft verändert sich ja auch. Nur weil ein Studio vor 6 Jahren gut laufende Games entwickelt hat, heißt das nicht, dass die heutige Kundschaft auch noch auf das gleich Setting abfahren. So ist eben der Trend, wie gut laufende Titel, die sich umorientiert und dem Markt angepasst haben, beweisen (Battlefield, Mass Effect)

Auch World of Tanks läuft gut. Dieses Free2play Spielprinzip hätte vor 6 Jahren mit Sicherheit nicht so anklang gefunden. Ein weiteres Beispiel für den Wandel des Marktes.
 
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Die Kundschaft verändert sich ja auch. Nur weil ein Studio vor 6 Jahren gut laufende Games entwickelt hat, heißt das nicht, dass die heutige Kundschaft auch noch auf das gleich Setting abfahren. So ist eben der Trend, wie gut laufende Titel, die sich umorientiert und dem Markt angepasst haben, beweisen (Battlefield, Mass Effect)
Es gibt mindestens genauso viele Titel bei denen das eben nicht klappt und die dann wirtschaftlich und spielerisch der totale Flop sind. Nicht wenige davon hat EA produziert (man denke an C&C 4). Das EA trotz der Schließung vieler Studios fast nur Verluste einfährt spricht ja für sich. Ich bin mir sicher das viele der Studios ohne EA noch existieren könnten.(z.B. Westwood) EA hat aus meiner Sicht keine Ahnung von der Entwicklung von Spielen da in den oberen Etagen nur BWler sitzen. Deswegen muss EA diese Kompetenz aufkaufen um sie anschließend doch der EA Philosophie zu opfern.

Das ist aber ein Problem der ganzen PC-Spieleindustrie. Ich wüsste zumindest nicht einen Publisher, der ein innovatives Spiel ums andere raushaut. Wenn wir ehrlich sind, konzentrieren sich alle auf Sequels etablierter Marken, weil das in der Regel ein sicherer Wert ist.
Da muss ich Sony extrem loben bei denen dürfen Entwickler noch eine neue IP erschaffen und müssen nicht nur Vorsetzungen produzieren. Viele Indie Entwickler werden von Sony auch gefördert.
 
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Was Dead Space anbelangt, so fand ich den zweiten Teil nochmals eine deutliche Steigerung, am dritten habe ich u.a. wegen den von dir angesprochenen Punkten schon vor Release das Interesse verloren.
Ich fand den zweiten Teil auch gut. Aber anders. Es war schon mehr ein Doom als ein DeadSpace. Als ich dann lass, dass sie den Shooter Part noch mehr verstärken wollen, war mir auch klar, dass Teil 3 nicht gekauft wurde.
Da fällt mir gerade auf, dass DeadSpace (1&2) auch eines der wenigen EA Titel ist, die ich mir gekauft habe. Aber es war ja auch kein so großes Mainstreamspiel.
Die Verkaufszahlen waren, wenn ich mich recht entsinne, auch nicht allzu gut und schlechter als beim Vorgänger. Im Prinzip könnte man bei EA daraus zwei Schlüsse ziehen:

- wir haben die Serie entwurzelt und deswegen die Fans vergrault. Bei Teil 4 orientieren wir uns an den alten Teilen.
- die Marke Dead Space zieht nicht mehr wie zu Beginn. Das Spiel wird simpler und kostengünstiger gemacht, um das finanzielle Risiko bei Teil 4 zu minimieren

EA hat leider tendenziell den Hang, in solchen Fällen Variante 2 zu wählen und Spiele lieber für die breite Masse zu konzipieren.
Also mein letzter Stand war, dass die DeadSpace nach den bescheidenen Verkaufszahlen (20% unter dem Vorgänger) eingemottet haben.
Das ist aber ein Problem der ganzen PC-Spieleindustrie. Ich wüsste zumindest nicht einen Publisher, der ein innovatives Spiel ums andere raushaut. Wenn wir ehrlich sind, konzentrieren sich alle auf Sequels etablierter Marken, weil das in der Regel ein sicherer Wert ist.
Dagegen ist ja nichts auszusetzen. Aber man kann es halt wie EA mit FIFA COD und NFS machen oder so wie Egosoft mit der X Reihe. Dort haben sie die Seele immer erhalten und das System erweitert und verbessert und nicht einfach alles immer auf Massenkompatibilität geschaltet. (Auch wenns leichter wurde, aber nie casual).
Dass dabei nicht immer eine Perle wie der Vorgänger rauskommt, ist leider auch nur allzu oft der Fall.


Was komplett entgegen der Lehre, in der Praxis aber üblich ist :(.
Die Lehre geht halt auch nicht von ständig wechselnden Vorständen/Manangern aus. Dort geht man davon aus, dass man lange Zeit sein Unternehmen ins Plus bringen will. Heute ist es halt so, dass der Vorstand teilweise alle 3-5 JAhre wechselt oder gewechselt wird. Deshalb versuchen alle kurzzeitig viel Geld zu machen, damit sie sich dann teuer weiter absetzen können.
Ähnlich der Politik. Dort kann man das aktuelle geschehen und die Situation auch nicht der aktuellen Führungsspitze zutun, meist nicht mal der vorigen Periode, sondern weit zurück.
Sollte ich irgendwann ein Unternehmen führen/besitzen, werde ich mich hüten es in eine AG umzuwandeln, denn der kurzzeitige Geldschwung ist zwar nett, dafür aber jahrelang in Abhängigkeit des Geldes und nicht des gesunden Unternehmens zu "leben", wäre es mir nicht Wert.
 
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Ja, den Link habe ich vergessen. Der User arbeitet zu 100% bei Phenomic. Seine Aussagen sind aber keine offiziellen. Er hat ja auch geschrieben das es wohl nicht unbedingt eine wirtschaftliche Entscheidung ist.

Wenn Gewinne nicht reichen und es immer mehr werden muss, dann gute Nacht. Tschau Mittelklasse.

Eins musst du mir verraten Welcher Chef lässt seine angestellten in seine Zahlen schauen?:what: Bzw. woher weiß er das sie sich selber Getragen und einen beachtlichen Gewinn erwirtschaftet haben?
Und vor allem mit was haben sie diesen Gewinn Erwirtschaftet mit C&C TA bestimmt nicht. :ugly:
 
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Rizoma, bitte ein bischen mehr Rechtschreibung.
Habe sonst da keine Probleme mit, aber da ist das ja gerade mal sehr extrem.
edit: bzw. groß und kleinschreibung.
 
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