News Das Aus nach Shadow Gambit: Deutsches Entwicklerstudio Mimimi Games schließt

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Eine traurige Nachricht für die deutsche Entwicklerbranche: Das Münchener Entwicklerstudio Mimimi Games gibt das Aus bekannt - und das kurz nach der Veröffentlichung seines erfolgreich gestarteten neuen Stealth-Taktikspiels Shadow Gambit: The Cursed Crew.

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Das halte ich für einen großen Verlust für unser Hobby.

Die Begründung ist schon etwas seltsam, ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass die Spieler die Produkte bei gleichbleibender Qualität auch für einen 10er o.ä. mehr kaufen würden.

Letzten Endes muss man das so einfach respektieren, auch wenn ich es sehr schade finde.
 
Schade, war ein gutes Studio. Dennoch finde ich, dass hier alles richtig gemacht wurde. Lieber so beenden, als am Ende mit schlechten Spielen untergehen. Oder bei EA und Ubisoft zu landen.
 
Ich gönne ihnen die Auszeit und hoffe, dass sie irgendwann wieder kommen. Sei es als Mimimi 2, oder Mimimimi, oder einem anderen Label.
 
zu Deutsch: wir als Chefetage haben in den letzten Jahrzehnten dermaßen viel Kohle gemacht, dass wir nicht mehr Vollzeit arbeiten möchten :-P
Ist auch denkbar. Allerdings sind die beschriebenen Gründe auch bestimmt vorhanden. Ich würde auch nicht in der Branche arbeiten wollen.
 
Schade um das Studio, aber leider völlig Verständlich. Ist in der Filmbranche leider sehr ähnlich.
Gut dass die Bundesregierung(en) hier auch schon lange Weitsicht beweist und vorrausschauendes Denken und Handeln zeigt. Genau wie das Internet keine Zukunft hat und es damit auch nicht wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ist, ist die Gamingbranche nur eine Nische oder Randerscheinung und die Förderungen wurden zurecht gekürzt. Dass die (nicht die deutsche) Gamingbranche drei mal, respektive vier mal mehr Geld macht als die Musik oder Filmindustrie, ist nur ein temporärer Trend.





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Ist auch denkbar. Allerdings sind die beschriebenen Gründe auch bestimmt vorhanden. Ich würde auch nicht in der Branche arbeiten wollen.
Das Problem heutzutage ist doch ganz oft, dass die Mitarbeiter sich gar nicht mehr über ihren Job und ihre Arbeit identifizieren wollen. Geld wollen sie alle, aber mal was opfern (und damit ist Leistungsbereitschaft gemeint), wollen die wenigsten. So ein Mumpitz wie Work-Life-Balance kennen sie, aber Leistung zeigen in der Zeit wo sie denn mal auf Arbeit sind, das kennen sie nicht mehr.
Klar, es soll jeder für sich selbst entscheiden was er will, aber da hat sich in den letzten Jahren eine Jammerhaltung breit gemacht... persönlich halte ich davon gar nichts.
Gefühlt, will jeder in Branche X tätig sein, aber dennoch wie in Branche Y behandelt werden (Gehalt, Arbeitszeiten usw).
Man braucht sich nur mal unsere Gastronomie anschauen. Da gibts Köche und Kellner, die beschweren sich übers viele Stehen, Stress und Wochenendarbeit. Ja gehts noch? Wenn ihr das nicht mögt, dann bleibt nur die Arbeit in einer Kantine, oder eine ganz andere Branche.
 
Das Problem heutzutage ist doch ganz oft, dass die Mitarbeiter sich gar nicht mehr über ihren Job und ihre Arbeit identifizieren wollen. Geld wollen sie alle, aber mal was opfern (und damit ist Leistungsbereitschaft gemeint), wollen die wenigsten. So ein Mumpitz wie Work-Life-Balance kennen sie, aber Leistung zeigen in der Zeit wo sie denn mal auf Arbeit sind, das kennen sie nicht mehr.
Klar, es soll jeder für sich selbst entscheiden was er will, aber da hat sich in den letzten Jahren eine Jammerhaltung breit gemacht... persönlich halte ich davon gar nichts.
Gefühlt, will jeder in Branche X tätig sein, aber dennoch wie in Branche Y behandelt werden (Gehalt, Arbeitszeiten usw).
Man braucht sich nur mal unsere Gastronomie anschauen. Da gibts Köche und Kellner, die beschweren sich übers viele Stehen, Stress und Wochenendarbeit. Ja gehts noch? Wenn ihr das nicht mögt, dann bleibt nur die Arbeit in einer Kantine, oder eine ganz andere Branche.
Auf der anderen Seite nutzen manche Firmen ihre MA aber auch aus. Das geht über Kleinigkeiten wie Diskussionen beim Auszahlen von Spesen über die Erwartungshaltung, dass regelmäßig fernab des Arbeitszeitgesetzes gearbeitet wird bei insgesamt unterdurchschnittlichem Lohn.
 
Ein Teil meines Jobs besteht daraus, in andere Firmen zu gehen und sie zu überprüfen, ihnen auf die Spur zu helfen und sie zu unterstützen. Wie letzteres ausschaut variiert. Was du beschreibst Birdy, das gibt es definitiv. Meiner Erfahrung nach aber bedeutend weniger als umgekehrt. Das war mal anders, ganz klar. Das war sogar noch bis Mitte der Neunziger anders, aber inzwischen?
Beispielsweise gibt es bei uns in Deutschland ein sogenanntes "Hinweisgeberschutzgesetz" das die Unternehmen verpflichtet anonymes petzen zu ermöglichen und der/diejenige hat absolut nichts zu befürchten und wird geschützt.
Unsere Betriebsräte tun nur gern so als wäre das noch immer ein Thema.
 
Das Problem heutzutage ist doch ganz oft, dass die Mitarbeiter sich gar nicht mehr über ihren Job und ihre Arbeit identifizieren wollen. Geld wollen sie alle, aber mal was opfern (und damit ist Leistungsbereitschaft gemeint), wollen die wenigsten. So ein Mumpitz wie Work-Life-Balance kennen sie, aber Leistung zeigen in der Zeit wo sie denn mal auf Arbeit sind, das kennen sie nicht mehr.
Klar, es soll jeder für sich selbst entscheiden was er will, aber da hat sich in den letzten Jahren eine Jammerhaltung breit gemacht... persönlich halte ich davon gar nichts.
Gefühlt, will jeder in Branche X tätig sein, aber dennoch wie in Branche Y behandelt werden (Gehalt, Arbeitszeiten usw).
Man braucht sich nur mal unsere Gastronomie anschauen. Da gibts Köche und Kellner, die beschweren sich übers viele Stehen, Stress und Wochenendarbeit. Ja gehts noch? Wenn ihr das nicht mögt, dann bleibt nur die Arbeit in einer Kantine, oder eine ganz andere Branche.
Klingt wie klassisches Boomergerede, sorry. Leistung bringen wir "faulen jungen" gerne, aber nur wenn wir dafür den gleichen Lebensstandard erhalten, den ihr auf dem Karrierestatus hattet. Da ihr nicht bereit seit diese Kosten zu tragen, gibts eben die Leistung, die für die dürftige Bezahlung angebracht ist.

Und Work Life Balance scheint für euch ja eine Krux zu sein. Schon frech das Leute erwarten das sie auch mal das wenige Geld ausgeben können, das ihr ihnen zahlt ne. Und schon frech das bei der miesen Bezahlung und dem Stress die Leute sagen "Arm bin ich so oder so, aber da arbeite ich lieber weniger".

Sich für einen Chef der sich totlacht totarbeiten, das habt nur ihr gemacht, und da wart ihr gelinde gesagt schön blöd. Ihr könnt euch gerne einreden ihr hättet irgendwas aufgebaut, aber guck dir die Gesellschaft an und sag mir was genau ihr eigentlich aufgebaut habt? Ihr habt aus den sichersten Zeiten und dem meisten Wohlstand weltweit durch Turbokapitalismus wieder reaktionismus, Kriege, Nationalismus und Massenarmut ausgelöst. Aber Hauptsache ihr hattet ein schönes Leben ne? Klima braucht euch ja nicht jucken, seid ihr längst Kompost wenns soweit ist.

Also Entschuldigung das wir keinen Bock mehr haben, auf dem abgewrackten Müllhaufen den ihr hinterlassen habt, euch noch die Rente zu versüßen. Das ist nämlich eure eigentliche Angst. Durch WL entsteht nämlich ein Rentenloch das AKUT auftritt, und nicht erst in 40 Jahren. EURE Rente ist bereits gefährdet. Und das kotzt euch an XD. Dran denken wenn ihr Flaschen sammeln geht.

Leistung muss bezahlt werden. Wenn du ordentliche Verhältnisse schaffst und die Mitarbeiter dann so agieren, dann kannst du Reden schwingen.

Da du aber selbst sagst das du ein Berater bist, also das unnützeste Zahnrad im System, aka der Parasit, solltest du beim Thema den Mund halten. Erst mal selber ehrlich arbeiten und nicht nur rumsenfen und dicke Rechnungen stellen. Dein "auf die Beine kommen" heißt nix anderes als weiter am Personal und Material sparen. Blöd nur das der Bogen überspannt ist und du an beidem nicht mehr sparen kannst, wodurch du dummerweise gezwungen bist für das Geld das du unverdient bekommst, wirklich Lösungen parat zu haben und zu entwickeln, und nicht nur 101 BWL herbeten kannst.

Tut mir sehr leid für dich XD
 
Klingt wie klassisches Boomergerede, sorry. Leistung bringen wir "faulen jungen" gerne, aber nur wenn wir dafür den gleichen Lebensstandard erhalten, den ihr auf dem Karrierestatus hattet. Da ihr nicht bereit seit diese Kosten zu tragen, gibts eben die Leistung, die für die dürftige Bezahlung angebracht ist.

Und Work Life Balance scheint für euch ja eine Krux zu sein. Schon frech das Leute erwarten das sie auch mal das wenige Geld ausgeben können, das ihr ihnen zahlt ne. Und schon frech das bei der miesen Bezahlung und dem Stress die Leute sagen "Arm bin ich so oder so, aber da arbeite ich lieber weniger".

Sich für einen Chef der sich totlacht totarbeiten, das habt nur ihr gemacht, und da wart ihr gelinde gesagt schön blöd. Ihr könnt euch gerne einreden ihr hättet irgendwas aufgebaut, aber guck dir die Gesellschaft an und sag mir was genau ihr eigentlich aufgebaut habt? Ihr habt aus den sichersten Zeiten und dem meisten Wohlstand weltweit durch Turbokapitalismus wieder reaktionismus, Kriege, Nationalismus und Massenarmut ausgelöst. Aber Hauptsache ihr hattet ein schönes Leben ne? Klima braucht euch ja nicht jucken, seid ihr längst Kompost wenns soweit ist.

Also Entschuldigung das wir keinen Bock mehr haben, auf dem abgewrackten Müllhaufen den ihr hinterlassen habt, euch noch die Rente zu versüßen. Das ist nämlich eure eigentliche Angst. Durch WL entsteht nämlich ein Rentenloch das AKUT auftritt, und nicht erst in 40 Jahren. EURE Rente ist bereits gefährdet. Und das kotzt euch an XD. Dran denken wenn ihr Flaschen sammeln geht.

Leistung muss bezahlt werden. Wenn du ordentliche Verhältnisse schaffst und die Mitarbeiter dann so agieren, dann kannst du Reden schwingen.

Da du aber selbst sagst das du ein Berater bist, also das unnützeste Zahnrad im System, aka der Parasit, solltest du beim Thema den Mund halten. Erst mal selber ehrlich arbeiten und nicht nur rumsenfen und dicke Rechnungen stellen. Dein "auf die Beine kommen" heißt nix anderes als weiter am Personal und Material sparen. Blöd nur das der Bogen überspannt ist und du an beidem nicht mehr sparen kannst, wodurch du dummerweise gezwungen bist für das Geld das du unverdient bekommst, wirklich Lösungen parat zu haben und zu entwickeln, und nicht nur 101 BWL herbeten kannst.

Tut mir sehr leid für dich XD
Well, schöner hätte ich es nicht schreiben können. Absolut unpassend und Off-Topic bei so einem Artikel, aber bei dem Kommentar von Cleriker wurde ich auch einfach nur wütend. Dann noch über die Gastronomie herziehen, wo Ausbeutung an der Tagesordnung ist, junge junge. Aber nichts anderes erwarte ich von 'nem "Consultant".

Schade um das Studio, aber gut, dass sie ihre Gesundheit priorisieren. Selbst wenn sie einen Haufen Kohle gemacht haben sollten, was ich bei dem Genre irgendwie nicht ganz glauben kann, den konstanten Stresslevel ist es echt nicht wert...
 
Ein Teil meines Jobs besteht daraus, in andere Firmen zu gehen und sie zu überprüfen, ihnen auf die Spur zu helfen und sie zu unterstützen. Wie letzteres ausschaut variiert. Was du beschreibst Birdy, das gibt es definitiv. Meiner Erfahrung nach aber bedeutend weniger als umgekehrt. Das war mal anders, ganz klar. Das war sogar noch bis Mitte der Neunziger anders, aber inzwischen?
Kann es sein, dass deine Sicht auf die Dinge verzerrt ist? Meinst du "Ausbeuterfirmen" holen sich Unternehmensberater ins Haus?
 
Schade um das Studio, aber gut, dass sie ihre Gesundheit priorisieren.
Junge, das sind Softwareentwickler :ugly:

Die arbeiten weder im Stahlwerk noch als Wartungstaucher an einer Ölplattform. Die haben nur minimalste Personalverantwortung (die meisten davon sogar gar keine). Die sind auch nicht hunderte Km von Zuhause weg, um zu arbeiten. Das sind auch keine Polizisten, die tätlich von Kriminellen angegriffen werden. Die müssen auch nicht wie ein Fluglotse stundenlang hochkonzentriert auf einen Bildschirm starren, während sie mit Menschenleben jonglieren.

Das einzige, was sie bei ihrer Gesundheit im Auge behalten müssen, ist, dass sie auf ihrem scheissteuren Bürostuhl nicht wie ein schlaffer Sack hängen, sondern halbwegs aufrecht sitzen. Oh und ab und zu mal an die frische Luft gehen zwischen all dem -ausschliesslich selbstgemachten- Stress.
 
Junge, das sind Softwareentwickler :ugly:

Die arbeiten weder im Stahlwerk noch als Wartungstaucher an einer Ölplattform. Die haben nur minimalste Personalverantwortung (die meisten davon sogar gar keine). Die sind auch nicht hunderte Km von Zuhause weg, um zu arbeiten. Das sind auch keine Polizisten, die tätlich von Kriminellen angegriffen werden. Die müssen auch nicht wie ein Fluglotse stundenlang hochkonzentriert auf einen Bildschirm starren, während sie mit Menschenleben jonglieren.

Das einzige, was sie bei ihrer Gesundheit im Auge behalten müssen, ist, dass sie auf ihrem scheissteuren Bürostuhl nicht wie ein schlaffer Sack hängen, sondern halbwegs aufrecht sitzen. Oh und ab und zu mal an die frische Luft gehen zwischen all dem -ausschliesslich selbstgemachten- Stress.
Gut, dass alle Menschen absolut gleich funktionieren und gleich resilient sind.


/s, zur Sicherheit.
 
Gut, dass alle Menschen absolut gleich funktionieren und gleich resilient sind.
Was hat das mit meiner intendierten Aussage zu tun, dass es deutlich belastendere, gefährlichere und gesundheitsschädlichere Betätigungsfelder gibt als Softwareentwicklung?

Möchtest du damit andeuten, dass bestimmte Leute vllt. weniger resilient gegenüber Bildschirmarbeit sind?
 
Was hat das mit meiner intendierten Aussage zu tun, dass es deutlich belastendere, gefährlichere und gesundheitsschädlichere Betätigungsfelder gibt als Softwareentwicklung?

Möchtest du damit andeuten, dass bestimmte Leute vllt. weniger resilient gegenüber Bildschirmarbeit sind?
Kam für mich persönlich halt eher so rüber, als würdest du dich über Softwareentwickler lustig machen. Der Job ist ja längst nicht so belastend, gefährlich oder gesundheitsschädigend, sollen sich mal nicht so anstellen. Dein Beitrag liest sich sehr sarkastisch.

Ich wollte nur andeuten, dass jedes Individiuum anders gestrickt ist und anders mit verschiedenen Belastungen und täglichen Situationen umgeht. Ja, das kann auch bedeuten, dass für jemanden, der täglich bspw. auf Ölplattformen arbeitet, Bildschirmarbeit anstrengender und belastender sein kann.

Aber gut, das ist zu viel Off-Topic, denke ich.
 
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