Die Zukunft der EU

Natürlich kann man die "Zukunft der EU" nicht komplett losgelöst von unserer BR abhandeln.
Aber die Gehälter der DHL und Delivery Hero Sklaven Mitarbeiter in D sind nun kaum relevant für die EU als Ganzes.

Es soll hier nur nicht ausschließlich um unsere Politik gehen, wenn das Thema nun mal die gesamte EU ist.
Also bitte auch über andere Regierungen meckern :-D
Nun ja, Delivery Hero ist als Konzern in einem viertel der EU vertreten
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und DHL in der ganzen EU.

insofern reden wir hier durchaus über ein äußerst relevantes EU-Thema und der Harmonisierung auf dem Arbeitsmarkt, finde zumindest ich...

Der Wettbewerbsmaßstab wird immer dort liegen, wo die niedrigsten Gehälter sind und beeinflussen dadurch natürlich auch das Lohngefüge der jeweiligen deutschen MAs.

Die EU ist derzeit ein Flickenteppich von Mindestlöhnen (die ihre Gründe haben):
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Quelle: https://www.dgb.de/schwerpunkt/mindestlohn/++co++f1183d2a-cd8a-11e4-ade1-52540023ef1a

Es liegt also auf der Hand, dass insbesondere im Billiglohnsektor weiterhin EU-weit "outgesourced" wird und ein Geringverdiener in D. mit dem Billigmindestlohn aus z. B. Ungarn konkurriert.
Problem dabei:
Bei z. B. Ungarnlohn mit 3,21 € fasst ein Deutscher nix mehr an.
Das bei uns eingeführte Bürgergeld tendiert in Relation zum EU-Ausland zu einem "bedingungslosen Grundeinkommen".
Das ist nett + schön für den Nutzer, aber wer zum Teufel soll das in der Zukunft alles bezahlen?

@compisucher: Das sehe anders. Und auch deine Jahresverdienste, welche du genannt hast, sind schon relativ hoch und spiegeln nicht die Löhne/Einkommen von normalen Arbeitskräften wieder.
Die sind sogar sehr hoch, aber es ging mir nicht um irgendeinen Durchschnittsverdiener, sondern um die unsägliche Diskussion, dann werden Besserverdiener eben noch mehr zur Kasse gebeten.
Das ist aus meinen Augen "Sozi-Propaganda", die von den eigentlichen Themen völlig ablenken.
Die sind primär die Löhne/Gehälter in allen Berufsgruppen so weit anzuheben, dass Arbeit sich lohnt, ja lohnen muss, Sozialhilfe/Bürgergeld daher dann eingespart werden kann und über den Hebel "Masse an Arbeitnehmern" ungleich mehr Steuern in die Staatskasse gespült wird.

Das hat auch mit anderen Ländern der EU zu tun. Weil billige Arbeitskräfte oft aus Osteuropa kommen.
Genau
Die Inflation hat auch mit Europa zu tun.
Siehe Geldpolitik der EZB, bzw. den 20jährigen Tiefschlaf mit 0-Zins und Gelddruckmaschine...
 
Sozialhilfe/Bürgergeld daher dann eingespart werden kann und über den Hebel "Masse an Arbeitnehmern" ungleich mehr Steuern in die Staatskasse gespült wird.
Ne, die Sätze oder Satz muß sogar noch erhöht werden. Das kommt ja auch endlich mit dem Bürgergeld im nächsten Jahr. Man kann nicht bei den Ärmsten der Armen anfangen zu streichen.
Und Arbeit lohnt sich dann, wenn die Arbeitgeber angemessen bezahlen.
 
Ne, die Sätze oder Satz muß sogar noch erhöht werden. Das kommt ja auch endlich mit dem Bürgergeld im nächsten Jahr. Man kann nicht bei den Ärmsten der Armen anfangen zu streichen.
Da bin ich anderer Meinung.
Du hast an anderer Stelle den Thread über den Freiheitsbegriff eröffnet.
Mit dem Bürgergeld wird aus meiner Sicht die Grundlage für die Option "bedingungsloses Grundeinkommen geschaffen.
Gleichzeitig entwickeln sich autoritäre Tendenzen in der EU, welche weitergehende "Überwachung" der Bürger zulässt, Stichworte digitale Währung, Bonus-Malus-System usw..

Sprich, wir stehen am Anfang einer Entwicklung, die in einer Dystopie einer Zwei-Klassen-Gesellschaft enden kann (nicht zwangsläufig muss).
Jene Minderheit, die Arbeitet und bestimmt und die "schweigende Mehrheit", die ohne finanzielle Sorgen vor sich hin Leben, aber bei jedem Fehlverhalten gleich welcher Art über die Zuwendungen steuerbar sind.

Das ist nicht die Zukunft, die ich möchte...

Und Arbeit lohnt sich dann, wenn die Arbeitgeber angemessen bezahlen.
Was ist angemessen?
Angemessene Entlohung fängt dort an, wo sich der Arbeitnehmer auf seine Bildung berufen kann.
Erstes Ziel muss also sei, Bildungschancen für jeden zu installieren.

Dann kann auch über angemessene Bezahlung geredet werden.

Meiner Meinung nach erhält der Mensch dann auch eben Freiheit, wenn er selbstbestimmt definiert, wie viel er verdienen möchte.
Es also von seiner persönlichen Leistung abhängt, ob er reich wird oder nicht.
Und nicht von seiner sozialen Herkunft.

Der Satz müsste m. M. nach also lauten: Arbeit muss sich immer lohnen und dergestalt, dass Sozialhilfe (egal wie man das Kind dann nennt) keine Option ist.


Der aus meiner Sicht logische Weg ist also, selbst den heutigen Niedriglohnsektor finanziell so zu bedienen, dass ein vom Staat unabhängiges Leben möglich ist bei gleichzeitiger weiterer Kürzung der jetzigen Harz IV oder Bürgergeldzuwendungen, dass Sozialhilfe keine Lebensoption mehr darstellt.

Mit Sicherheit gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die aus Gründen gar nicht arbeiten können.
aber es ist nicht die Mehrheit der Sozialhilfeempfänger und für eine begrenzte Anzahl von solche Schutzbedürftigen müssen eben Sonderlösungen entwickelt werden.
Sicher das es beim Betriebsrat angesiedelt ist?
BR = Bundesregierung war gemeint.
 
Mit dem Bürgergeld wird aus meiner Sicht die Grundlage für die Option "bedingungsloses Grundeinkommen geschaffen.
Nö. Dadurch wird in erster Linie der Verwaltungsaufwand minimiert. Ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" halte ich auch eher für utopisch.
Sprich, wir stehen am Anfang einer Entwicklung, die in einer Dystopie einer Zwei-Klassen-Gesellschaft enden kann (nicht zwangsläufig muss).
Wir leben quasi schon in einer 2 Klassen-Gesellschaft. Und die Schere zwischen arm und reich wird immer größer. Wenn nicht etwas dagegen unternommen wird.
Was ist angemessen?
Angemessene Entlohung fängt dort an, wo sich der Arbeitnehmer auf seine Bildung berufen kann.
Erstes Ziel muss also sei, Bildungschancen für jeden zu installieren.
Ja Bildung ist sehr wichtig.
Dann kann auch über angemessene Bezahlung geredet werden.
Auch diejenigen, welche kein hohe Qualifikation haben, müssen angemessen bezahlt werden. Meistens sind das auch solche, die die Drecksjobs für andere machen.
Meiner Meinung nach erhält der Mensch dann auch eben Freiheit, wenn er selbstbestimmt definiert, wie viel er verdienen möchte.
Es also von seiner persönlichen Leistung abhängt, ob er reich wird oder nicht.
Und nicht von seiner sozialen Herkunft.
Was für ein Quatsch. Natürlich spielt die soziale Herkunft eine große Rolle.
Dazu kann @AzRa-eL bestimmt auch noch was zu sagen.
Der Satz müsste m. M. nach also lauten: Arbeit muss sich immer lohnen und dergestalt, dass Sozialhilfe (egal wie man das Kind dann nennt) keine Option ist.

Der aus meiner Sicht logische Weg ist also, selbst den heutigen Niedriglohnsektor finanziell so zu bedienen, dass ein vom Staat unabhängiges Leben möglich ist bei gleichzeitiger weiterer Kürzung der jetzigen Harz IV oder Bürgergeldzuwendungen, dass Sozialhilfe keine Lebensoption mehr darstellt.
Und was ist wenn die Betriebe, aus irgendwelchen Gründen auch immer , die Löhne nicht mehr zahlen wollen oder können? Oder jemand arbeitslos wird und so schnell keinen neuen Job findet? Dann steht er auf der Straße oder was?

Man kann doch nicht einfach das Sozialsystem abschaffen... was für ein Hirngespinst.
 
Was für ein Quatsch. Natürlich spielt die soziale Herkunft eine große Rolle.
Dazu kann @AzRa-eL bestimmt auch noch was zu sagen.
Erstmal vielen Dank, dass du mich als "Experten" in diese Diskussion eingeladen hast :fresse:

Aber ich glaube, dass Compisucher genau den gleichen Standpunkt hier wie du vertritt und du ihn daher missverstanden hast.
Meiner Meinung nach erhält der Mensch dann auch eben Freiheit, wenn er selbstbestimmt definiert, wie viel er verdienen möchte.
Es also von seiner persönlichen Leistung abhängt, ob er reich wird oder nicht.
Und nicht von seiner sozialen Herkunft.
Hier spricht er von einem gesellschaftlichen Ideal, in dem die eigene Leistung den Wohlstand des Menschen definiert und nicht seine Herkunft.
Ihr seid aber beide in der Annahme, dass im hier und jetzt die soziale Herkunft maßgeblich für Reichtum/Armut ist.
Von daher teilt ihr doch in diesem Punkt die selbe Meinung, oder nicht?
 
Erstmal vielen Dank, dass du mich als "Experten" in diese Diskussion eingeladen hast :fresse:

Aber ich glaube, dass Compisucher genau den gleichen Standpunkt hier wie du vertritt und du ihn daher missverstanden hast.

Hier spricht er von einem gesellschaftlichen Ideal, in dem die eigene Leistung den Wohlstand des Menschen definiert und nicht seine Herkunft.
Ihr seid aber beide in der Annahme, dass im hier und jetzt die soziale Herkunft maßgeblich für Reichtum/Armut ist.
Von daher teilt ihr doch in diesem Punkt die selbe Meinung, oder nicht?
Er meint das durch mehr Bildung automatisch alles besser wird. Und alle tolle Abschlüsse und Ausbildungen haben um dann dementsprechende Löhne einzufordern. Das wird es nicht geben.
Es wird immer Menschen mit schlechteren Abschlüssen geben ( was vielfältige Ursachen haben kann) und es wird auch den Niedriglohnsektor weiterhin geben,
@compisucher fordert außerdem die Abschaffung von Sozialleistungen was ich ganz daneben finde.
Also ob man sich auf die Arbeitgeber und die Wirtschaft verlassen könnte.

Wir leben immer noch in einen Sozialstaat. Und das soll auch so bleiben. Soziale Absicherungen sind wichtig.
 
Wir leben quasi schon in einer 2 Klassen-Gesellschaft.
Genau das ist das Problem und ich möchte nicht, dass es noch größer wird.
Und die Schere zwischen arm und reich wird immer größer. Wenn nicht etwas dagegen unternommen wird.
Die Lösung ist aber nicht: Geld für nix tun, sondern angemessene Entlohnung für ein unterstützungsfreies und somit unabhängiges Leben.
Auch diejenigen, welche kein hohe Qualifikation haben, müssen angemessen bezahlt werden. Meistens sind das auch solche, die die Drecksjobs für andere machen.
Ich habe nix anderes geschrieben.
Was für ein Quatsch. Natürlich spielt die soziale Herkunft eine große Rolle.
Dazu kann @AzRa-eL bestimmt auch noch was zu sagen.
Ich glaube, du hast mich inhaltlich nicht ganz verstanden.
Und was ist wenn die Betriebe, aus irgendwelchen Gründen auch immer , die Löhne nicht mehr zahlen wollen oder können? Oder jemand arbeitslos wird und so schnell keinen neuen Job findet? Dann steht er auf der Straße oder was?
Wir reden ja über die Langzeitunterstützung, wie auch immer die aussieht.
Bei eintretender Arbeitslosigkeit gibts zunächst mal Arbeitslosengeld.

Die aktuellen Krisen mal ausgenommen, herrscht Fachkräftemangel in nahezu allen Branchen.
Meine Boomergeneration scheidet demnächst aus dem Arbeitsleben.
Es werden somit in den nächsten 10-15 Jahren ständig um die 2 Mio. Arbeitskräfte jährlich fehlen (!).

JEDER, der halbwegs was leistet und heute zum Chef geht, bekommt mehr Geld, weil der die guten Leute halten will.
Jeder Chef, der ablehnend reagiert, ist fehl am Platze und das Unternehmen wird über kurz oder lang nicht am Markt mehr sein.
Der Arbeitnehmer ha also derzeit die besten Chancen, was aus sich zu machen, ohne rot zu werden...
Man kann doch nicht einfach das Sozialsystem abschaffen... was für ein Hirngespinst.
Habe ich doch nicht geschrieben.
Es geht mir darum, die Abhängigkeit Vieler vom Sozialsystem zu verringern. Thats all.
 
Er meint das durch mehr Bildung automatisch alles besser wird. Und alle tolle Abschlüsse und Ausbildungen haben um dann dementsprechende Löhne einzufordern. Das wird es nicht geben.
Es wird immer Menschen mit schlechteren Abschlüssen geben ( was vielfältige Ursachen haben kann) und es wird auch den Niedriglohnsektor weiterhin geben,
@compisucher fordert außerdem die Abschaffung von Sozialleistungen was ich ganz daneben finde.
Also ob man sich auf die Arbeitgeber und die Wirtschaft verlassen könnte.

Wir leben immer noch in einen Sozialstaat. Und das soll auch so bleiben. Soziale Absicherungen sind wichtig.
Hier gehe ich im großen und ganzen mit.
Es wird im Spektrum einer Gesellschaft immer "schwächere" Mitglieder geben. Wichtig ist, dass eine Wohlstandsgesellschaft, und nichts anderes ist Deutschland in meinen Augen, durch ihr Sozialsystem auch ihren schwächeren Mitgliedern ein würdevolles Leben ermöglicht.
 
Er meint das durch mehr Bildung automatisch alles besser wird.
Das ist die langfristige Perspektive, ja.
Und alle tolle Abschlüsse und Ausbildungen haben um dann dementsprechende Löhne einzufordern. Das wird es nicht geben.
Nein, das geht auch jetzts chon, wenn einer ungelernt ist.
Die Leute müssen aber lernen, das Maul aufzumachen und sich nicht in die Abhängigkeitsecke drängeln zu lasen.
Es wird immer Menschen mit schlechteren Abschlüssen geben ( was vielfältige Ursachen haben kann) und es wird auch den Niedriglohnsektor weiterhin geben,
Zweifellos.
@compisucher fordert außerdem die Abschaffung von Sozialleistungen was ich ganz daneben finde.
Habe ich nicht.
Nur mag ich keine Gießkannen aus der roten Wohlfühlbevölkerungsberuhigungsecke.
Also ob man sich auf die Arbeitgeber und die Wirtschaft verlassen könnte.
Man kann sich nur auf sich selbst verlassen und das funktioniert auch nur dann, wenn man Selbstbewußtsein entwickelt.
Wir leben immer noch in einen Sozialstaat.
Schon lange nicht mehr, wenn ich mir z. B. das Gesundheitssystem und die Altenpflege so anschaue...

Und das soll auch so bleiben.
Es muss optimiert werden und gezielt auf die tatsächlich Bedürftigen ausgerichtet werden.
Soziale Absicherungen sind wichtig.
Es ist deshalb "wichtig", weil viele Zukunftsängste haben.
Also muss doch das primäre Ziel sein Zukunftsängste abzubauen und selbstständige und selbstbewußte Bürger im Staat zu haben, oder?
 
Ich habe nix anderes geschrieben.

Doch du hast geschrieben:
Was ist angemessen?
Angemessene Entlohung fängt dort an, wo sich der Arbeitnehmer auf seine Bildung berufen kann.
Erstes Ziel muss also sei, Bildungschancen für jeden zu installieren.
Dann kann auch über angemessene Bezahlung geredet werden.

Als wenn das die ultimative Lösung wäre. Es wird immer Menschen mit schlechteren Abschlüssen geben. Und die müssen auch angemessen bezahlt werden, für die Arbeiten die sie tun.

Habe ich doch nicht geschrieben.
Es geht mir darum, die Abhängigkeit Vieler vom Sozialsystem zu verringern. Thats all.
Doch:
Der aus meiner Sicht logische Weg ist also, selbst den heutigen Niedriglohnsektor finanziell so zu bedienen, dass ein vom Staat unabhängiges Leben möglich ist bei gleichzeitiger weiterer Kürzung der jetzigen Harz IV oder Bürgergeldzuwendungen, dass Sozialhilfe keine Lebensoption mehr darstellt.
Sozialleistungen sollten weder gekürzt noch gestrichen werden.

Es ist deshalb "wichtig", weil viele Zukunftsängste haben.
Also muss doch das primäre Ziel sein Zukunftsängste abzubauen und selbstständige und selbstbewußte Bürger im Staat zu haben, oder?
Ich möchte mich nicht alleine auf die Wirtschaft verlassen. Sonst haben wir hier bald so ein System wie in den USA.
 
Nicht alle Sozialleistungen, nur die "Ergänzenden", aufgrund eines so niedrigen Lohnes, dass man nicht davon leben kann und weiterhin auf Hartz 4 angewiesen ist.
Ergo Mindestlohn soll angehoben werden.
 
Als wenn das die ultimative Lösung wäre.
Das ist die Hauptlösung für die Zukunft.
Mein ganzes Geschreibsel betrachtet nicht das jetzt, sondern eine mögliche Zukunft.

Und ich kann nur erneut davor warnen, mit erhöhten Sozialzuwendungen eine willenlose Masse an Bürgern II. Klasse heranzüchten zu wollen.

Sozialleistungen sollten weder gekürzt noch gestrichen werden.
Den Vorsatz bitte berücksichtigen:
Der aus meiner Sicht logische Weg ist also, selbst den heutigen Niedriglohnsektor finanziell so zu bedienen, dass ein vom Staat unabhängiges Leben möglich (ist)

Ich will eine perspektivische Gesellschaft, die es gar nicht nötig hat, Sozialleistungen beziehen zu müssen.
 
Ergo Mindestlohn soll angehoben werden.
Davon rede ich schon seit Monaten.

Das ist die Hauptlösung für die Zukunft.
Mein ganzes Geschreibsel betrachtet nicht das jetzt, sondern eine mögliche Zukunft.
Das ist mir klar aber auch dann wird nicht jeder Abitur haben.
Und ich kann nur erneut davor warnen, mit erhöhten Sozialzuwendungen eine willenlose Masse an Bürgern II. Klasse heranzüchten zu wollen.
"Willenlose Masse " kann man auch mit "Faule Säue" ersetzen.:schief:
Ich will eine perspektivische Gesellschaft, die es gar nicht nötig hat, Sozialleistungen beziehen zu müssen.
Dann möchtest du ein System wie in den USA. Wo es praktisch keine sozialen Absicherungen gibt.
Wer seinen Job verliert, landet quasi auf der Straße und muß zusehen wie er klarkommt.
Und wenn er krank ist kann er sich keine Behandlung beim Arzt leisten.
 
Ich will eine perspektivische Gesellschaft, die es gar nicht nötig hat, Sozialleistungen beziehen zu müssen.
Wird es aber nie geben, da es in einer Gesellschaft immer Verlierer geben wird und zum anderen wird die Gesellschaft immer die mit füttern müssen, die nicht Teil des Systems sein wollen.
In einer perfekten Welt würden wir alle die Jobs machen, die uns Spaß bringen aber wir leben nicht in einer perfekten Welt.
Was wir brauchen sind weltweite Standards, die nicht ausgehoben werden können.
 
Das ist mir klar aber auch dann wird nicht jeder Abitur haben.
Allgemeine Bildung hat rein gar nichts mit der Endqualifikation zu tun.
Es geht darum, dass egal welcher formaler Schulabschluss vorliegt, deutliche z. B. Rechtschreibschwächen vorhanden sind.
Bei mir gehen wöchentlich 10-20 Bewerbungen ein, das kann man sich nicht ausmalen.

Aber noch viel mehr.
Sozialkompetenz ganz großes Thema.
Wo genau in welcher Schule wird darauf vorbereitet?

Migranten, sozial schwache Familien usw., quasi der Rand der Gesellschaft.
Wer genau sorgt dafür, dass jedes Schulkind einen Laptop bekommt?
Wer genau sorgt dafür, dass diese Kinder gleiche Bildungschancen bekommen?

Das ganze ist ein sozialpolitische Thema weit über das hinaus wie "jeder soll Abitur machen".

Das ist Quatsch, der überwiegende Bedarf liegt bei Kompetenten, ausreichend gebildeten Arbeitnehmern im produzierenden wie dienstleistungsorientierten Industrie/Gewerbe.

"Willenlose Masse " kann man auch mit "Faule Säue" ersetzen.:schief:
Nein, die bisherige Sozialpolitik zieht meinethalben genau diesen Typus heran, keine Ahnung.
Die überwiegende Mehrheit ist aber nicht so.
Es werden Abhängigkeitsfallen aufgebaut, aus denen die Menschen nicht mehr herauskommen, ja z. T. gar nicht mehr wollen, weil es an Perspektiven fehlt.

Man muss an die Menschen glauben, Chancen geben, Potentiale erkennen.

Vor mir saß vor gut vier Jahren einer ohne Hauptschulabschluss, zwei Lehren abgebrochen. Harz IV Empfänger.
F: "Wie willst du leben?"
A: "Motorrad fahren"
F: "Haste eines"
A:"Neee, zu teuer"
"Mach dir nen Deal: Ich kaufe dir die Kiste und du stotterst die ab, dafür bekomme ich dich als Elektrikerlehrling und du macht Abendschule den Hauptschulabschluss nach"

Was soll ich sagen:
Funzt, mein bester Geselle ever, schafft wie ein Brunnenputzer, Bike schon längst abbezahlt, denkt daran, sich Wohneigentum anzuschaffen - Chance ergriffen.

Was wäre aus dem geworden, wenn er die nächsten 20 Jahre Harzler gewesen wäre??

Dann möchtest du ein System wie in den USA. Wo es praktisch keine sozialen Absicherungen gibt.
Nein, das ist reine kapitalistische Marktwirtschaft.
Das System funktioniert deshalb nicht, weil zu wenig in die Ausbildung der Menschen gesteckt wird.
Einmal Hilfsarbeiter, immer Hilfsarbeiter.
Die soziale Absicherung soll jener erhalten, der ohne eigenes Verschulden nicht in der Lage ist, für sich und seinen Lebensunterhalt zu sorgen - ganz einfach.
Und wenn er krank ist kann er sich keine Behandlung beim Arzt leisten.
Das können sich selbst Normalverdiener in den USA kaum leisten...
 
Die EU ist nach meiner Meinung zu einem Regulationsmonster gworden. Es kann nicht sein, dass ein EU Parlament Sachen bestimmt oder eingreift von nationaler Tragweite eines jeweiligen Landes. Es gibt zwar Europawahlen, aber ich wähle dort nicht mehr und fühle mich auch nicht vertreten von diesem Parlament. Ich wähle hier in Deutschland mein Parlament, und so können Politiker von außerhalb meiner Meinung nicht in die jeweilige Staatsführung eines autonomen Staates eingreifen. Das geht mir alles zu weit. Dieser Apparat wird immer weiter aufgebläht, man muß einfach mal zählen wieviel Kommissionen es schon gibt. Und zwei Wirkungsstätten. Straßburg und Brüssel. Das sagt schon alles. Und Politiker die hier "nix" reißen, findet man dann da wieder. :lol:
 
Wird es aber nie geben, da es in einer Gesellschaft immer Verlierer geben wird
die es zu minimieren gilt
und zum anderen wird die Gesellschaft immer die mit füttern müssen, die nicht Teil des Systems sein wollen.
Wer nicht Teil des Systems sein will, braucht vom System auch keine Unterstützung - ganz einfach.
In einer perfekten Welt würden wir alle die Jobs machen, die uns Spaß bringen aber wir leben nicht in einer perfekten Welt.
Was wir brauchen sind weltweite Standards, die nicht ausgehoben werden können.
Wie oben geschrieben, brauchts nicht den Traumjob, sondern den Job mit auskömmlicher Bezahlung und Chancengleichheit.
Standards?

Um mal wieder den Schwenk zur EU hinzubekommen:
Quelle: https://eur-lex.europa.eu/summary/c...cy.html?root_default=SUM_1_CODED=17&locale=de

Die EU dient als Katalysator für den sozialen Wandel und versucht, faire und gut funktionierende Arbeitsmärkte und Sozialschutzsysteme gemäß den 20 Grundsätzen der Europäischen Säule sozialer Rechte zu unterstützen. Im Einklang mit dem Aktionsplan der Europäischen Säule sozialer Rechte sollen bis 2030 mindestens 78 % der Menschen im Alter von 20 bis 64 Jahren einen Arbeitsplatz haben, mindestens 60 % aller Erwachsenen sollen jedes Jahr an Fortbildungen teilnehmen, und die Zahl der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen soll um mindestens 15 Millionen, darunter mindestens 5 Millionen Kinder, sinken.

Was soll der Mist?
Warum nicht 100% als Zielsetzung?
Warum kein Mensch in Armut in der EU als Ziel setzen?

Ich führe mein Unternehmen so, dass die Zielstange gerade noch so mit ausgestreckten Händen erreichbar ist.
Wird es erreicht, gibts richtig Belohnung.

Was soll ich von einer EU halten, die als Zielsetzung den kleinsten Gemeinsamen Nenner als Zielsetzung definiert, der mutmaßlich jetzt schon erfüllt wird?
Das ist Bullshit hoch 24 und garantiert nicht ambitioniert.

Es ist den meisten Menschen immer noch nicht klar, dass man nur dann vorankommt, wenn man auf die Kacke haut und scheitert, wenn man vorsichtig drum herum geht.

Wo genau sind all die Menschen hin, die nicht nur herumlabern, sondern richtig anpacken...?
 
Was soll ich von einer EU halten, die als Zielsetzung den kleinsten Gemeinsamen Nenner als Zielsetzung definiert, der mutmaßlich jetzt schon erfüllt wird?
Das ist Bullshit hoch 24 und garantiert nicht ambitioniert.
Das ist aber Politik und Demokratie=Kompromiss.
Das kannst mit du mit deinem Laden/Firma 0,0 vergleichen.
Es ist schon ein riesen Unterschied, ob Kleinbetrieb bis 20 Mitarbeiter, mittlerer Betrieb bis 500 und alles darüber.
Um so mehr Leute, Abteilungen etc. um so größer die Kompromisse.
Ich selber musste mich schon gehörig umstellen beim Wechsel der Betriebsgröße und bin auch schon angeeckt im Berufsleben, bei Großunternehmen kann man mit Dynamik und Entscheidungfreude, auch sehr schnell sehr großes Misstrauen hervorrufen, vom öffentlichen Dienst reden wir mal lieber überhaupt nicht. Auch gibt es riesen Unterschiede, bei Vertriebsorientiertheit oder eher Schabearbeitung oder Einkauf.
Die Arbeit im Stadtparlament ist nochmal was völlig anderes und so viel Unterschied ist es dann auch nicht, von einem größeren Stadtparlament, zum Landesparlament und Bundestag.
 
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