Der "Naturwissenschaften" Thread

Ich probiers mal überschlagsmäßig ^^

800kcal ~ 3200kJ
Sonnenleistung ~ 1000 W/m^2
Bei 2qm Haut also 2000W

Würde dann nur 30 Minuten dauern, bei 100% Wirkungsgrad.

Weiß Grad nicht wie effizient Photosynthese ist, aber mit 10% Wirkungsgrad (evtl. immer noch recht hoch ) wäre man bei 4 Stunden.

Wenn nur ca. 50% der Haut wirklich beitragen bei 8 Stunden, und mit einer mittleren Sonnenleistung die eher unter 1000w/qm liegt wirds langsam unpraktikabel^^

10% sind keine schlechte Schätzung. Der Photosynthese-Mechanismus als solcher hat zwar einen höheren Wirkungsgrad, aber gut 60% des Sonnenlichts bestehen überhaupt nicht aus photosynthetisch verwertbarer Strahlung und der Rest trifft eben auch nicht ausschließlich auf die aktiven Pigmente, sodass am Ende >90% der einfallenden Energie ungenutzt bleiben. Von dem Rest muss aber auch noch der Photosyntheseapparat unterhalten werden, den Tiere bislang nicht mit sich rumschleppen, sodass weniger als 5% der einfallenden Energie die Blätter einer Pflanze als nutzbares Produkt verlassen. Nimmt man noch die Ineffizienz in anderen Teilen dazu, landen am Ende 1-2% in dem Wachstum, dass sich Vegetarier später einverleiben.

"Laufende Pflanzen" könnten ein Teil dieser Energie ohne Zwischenstufen nutzen, müssten aber auch den Photosynthesapparat mit sich herumschleppen, sodass sie vielleicht 2,5% des aufgenommenen Sonnenlichts für den "Mensch"-Teil eines "grünen Menschen" nutzen könnten. Ergibt dann nach deiner Rechnung also 20 Stunden voller Sonneneinstrahlung auf 2 m², die man bräuchte, um besagte 3200 kJ zu harvesten. Dummerweise braucht ein 2-m-Mann, der soviel Haut hat, und nicht nur den ganzen Tag vor sich hinvegetiert, aber die 3-5 fache Menge. Er müsste also jeden Tag 60 bis 100 Stunden jeden cm² seiner Haut, von den Fußsohlen bis hinter die Ohrläppchen, mit maximalem Sonnenlicht bestrahlen, was sowohl geometrisch als auch von der Zeitplanung her schwierig wäre.

K.O.-Kriterium ist aber nicht die geringe Effizienz und der resultierende Flächenbedarf, wenn man sich auf natürliches Sonnenlicht beschränken muss. K.O.Kriterium ist die Ineffizienz: Dem Körper 10 kWh nutzbare Energie binnen 24 h zuzuführen, wäre nur eine Frage ausreichend starker Lampen und damit zwar für die natürliche Evolution unlösbar, aber technisch ein Klacks. Aber was wird aus den einhergehenden 390 kWh nicht-nutzbare Energie? Es hat seinen Grund, dass wir nur sehr beschränkt in die gleißende Sommer-Mittagssonne legen und eine 40-mal so starke Strahlungsquelle als Waffe bezeichnen würden. In Ruhe muss unser Körper normalerweise unter 100 Watt Abwärme abführen. Bei direkter solarer Energieversorgung wären es ungefähr 1700 W.
 
Mal eine philosophische Betrachtung von Harald Lesch. Mit naturwissenschaftlichen Gegenargumenten. Er ist ja beides. Philosoph & Astrophysiker. :)
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.

Und ein interessantes Detail: in jedem seiner Videos taucht die orange Tasse auf. Die scheint er wohl zu mögen.
 
Sehr interessanter Beitrag zur Frage der dunklen Materie.

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Für dunkle Materie spricht ja vieles. Ich glaube auch das sie existiert.
Nur ist es schwer sie direkt nachzuweisen. Wenn geht das bisher nur indirekt.
 
Dunkle Materie hat eine Masse ist aber nicht sichtbar.
Aber wenn sie Masse hat, dann hat sie auch Gravitation.
Deswegen der Einfluss auf die Strukturen der sichtbaren Materie.
Müsste sie nicht auch eine bestimmte Wellenintensität ausstrahlen?
So das man Gravitationswellen, von ihr ausgehend, messen kann?
 
Es gibt ja die Theorie, dass dunkle Materie nicht klumpt. Es also keine Planeten aus dunkle Materie gibt.
Ebenso hat man noch keine Beobachtungen gemacht, ob dunkle Materie mit einem schwarzem Loch wechselwirkt.
Und Gravitationswellen kann man aktuell nur messen, wenn schwarze Löcher bzw. Neutronensterne miteinander verschmelzen. Wenn also wirklich große Massen beteiligt sind.
Die Erde stößt auch Gravitationswellen aus, sind aber so schwach, dass sie keiner messen kann.
 
Naja, dunkle Materie soll ja mehr Masse haben als sichtbare Materie (5 mal so viel). Kommt wohl dann auch auf die Verteilung/Konzentration an.
 
Derzeit ist das Modell ja so, dass es dunkle Materie um Galaxien gibt, nicht aber darin.
Mit dem Urknall entstand die Raumzeit und die Gravitation war die erste Kraft, die sich abgekoppelt hat. Da es aber noch keine Materie gab, wie wir sie kennen, konnte die bereits entstandene dunkle Materie die Raumzeit so formen, dass die leuchtende Materie, die danach entstand, in diese Potenzialtöpfe hineinfallen konnte und dadurch bildeten sich die Galaxien.
Fluktuationen der Hintergrundstrahlung weisen zumindest darauf hin, dass das so abgelaufen sein kann.
Das Problem sind wohl derzeit die großen massiven schwarzen Löcher mit mehreren Milliarden Sonnenmassen, die in der Frühphase des Universums entstanden sind -- Quasare.
Die haben innerhalb von wenigen hundert Millionen Jahren mehrere Milliarden Sonnenmassen angesammelt. Keiner weiß, wie ein derartiger Prozess abgelaufen ist.
Genauso die Frage, ob nicht direkt nach dem Urknall, eben durch die Dichteschwankungen, eine Vielzahl von schwarzen Löchern entstanden sind, die vielleicht die Masse von Planeten haben. Das wären dann die primordiale Schwarzer Löcher, die nicht aus Sternen entstanden sind, denn die gab es damals noch nicht.
 
Soweit ich weiß sind primordiale schwarze Löcher als mögliche Erklärung für die "fehlende" Masse im Universum zwar nicht komplett ausgeschlossen, aber der Masse bereich den diese Schwarze Löcher haben müssten um die Diskrepanz erklären zu können und gleichzeitig nicht beobachtbar zu sein ist recht eingeschränkt.

So können Sie zum Beispiel nicht zu schwer sein, sonst hätte man sie beobachtet und nicht zu leicht, dann würde die Masse nicht reichen bzw man bräuchte so viele das man sie doch wieder hätte bemerken müssen.

Der Bereich der über bleibt und bisher noch nicht experimentell abgedeckt ist ist nicht sehr groß, daher geht man momentan eher davon aus das primordiale Löcher zwar beitragen könnten aber es eher unwahrscheinlich ist das die dunkle Materie hauptsächlich daraus besteht.

Zumindest ist das der stand den ich mitbekommen habe, falls das Quatsch ist korrigiert mich bitte ^^
 
Zumindest ist das der stand den ich mitbekommen habe, falls das Quatsch ist korrigiert mich bitte ^^
Vermutlich haben wir das gleiche Video gesehen. :D
Die Wissenschaft liebt ja einfache Lösungen und die frühen schwarzen Löcher hätten den Vorteil, dass man sich keine neue Materie ausdenken müsste, denn dunkle Materie besteht ja offenbar nicht aus den uns bekannten Elementarteilchen. Es wären dann eine neue Familie von teilchen erforderlich.
Das Problem ist halt, dass es gedauert hat, bis Materie entstanden ist. Die Gravitation schlug aber schon vorher zu und eine Masse hat eben die Gravitationstöpfe gebildet. Leuchtende Materie kann es nicht gewesen sein, denn die gab es damals einfach noch nicht. Ergo können es auch keine frühen schwarzen Löcher gewesen sein.
Zumindest gehen diverse Forscher davon aus, dass wir innerhalb der nächsten 20 Jahre das Rätsel lösen werden, sofern der LHC noch mal ausgebaut wird und man dann die energien erreichen kann, die man braucht, um die Teilchen der dunklen Materie zu finden.
 
Da ist noch vieles unklar,
wir können gerade mal 5% der Materie physikalisch beschreiben...

... da bleibt noch viel Luft nach oben
 
Vermutlich haben wir das gleiche Video gesehen. :D
Die Wissenschaft liebt ja einfache Lösungen und die frühen schwarzen Löcher hätten den Vorteil, dass man sich keine neue Materie ausdenken müsste, denn dunkle Materie besteht ja offenbar nicht aus den uns bekannten Elementarteilchen. Es wären dann eine neue Familie von teilchen erforderlich.
Das Problem ist halt, dass es gedauert hat, bis Materie entstanden ist. Die Gravitation schlug aber schon vorher zu und eine Masse hat eben die Gravitationstöpfe gebildet. Leuchtende Materie kann es nicht gewesen sein, denn die gab es damals einfach noch nicht. Ergo können es auch keine frühen schwarzen Löcher gewesen sein.
Zumindest gehen diverse Forscher davon aus, dass wir innerhalb der nächsten 20 Jahre das Rätsel lösen werden, sofern der LHC noch mal ausgebaut wird und man dann die energien erreichen kann, die man braucht, um die Teilchen der dunklen Materie zu finden.
Wenn du auch PBS Spacetime schaust dann vermutlich ja xD
 
Ich habe das Video gesehen.

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Zurück