Witzig, kann man auch über die ganzen Trollkommentare über Denvo sagen, da ist seit Jahren der gleiche Mist dabei.
Mit Trollkommentaren kennst du dich bestens aus.
Das wurde schon widerlegt, wenn es 3 Monate durchhält, dann erhöhen sich die Verkaufszahlen im Schnitt um 15%.
Von daher: was du verzapfst stimmt nicht.
Das widerlegt höchstens einen Punkt (Quelle?). Nicht den Rest.
Ach ja: nur weil man nicht will, dass andere das Zeug klauen, ist man nun in einer Mafia? Typische Täter-Opfer Umkehr.
Gegenfrage: Nur weil man keine Technologien implementiert haben will, mit denen einem das gekaufte Produkt jederzeit wieder vom Anbieter entzogen werden könnte, ist man gleich ein Pirat? Aus Sicht der Industrie schon. Wenn die Anbieter ihrer Kundschaft nicht vertrauen, warum sollten die Kunden dann den Anbietern vertrauen, zumal mehrere von ihnen in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen haben, dass sie die Möglichkeiten, die sie mit DRM haben, auch ohne mit der Wimper zu zucken gegen ihre Kundschaft einzusetzen bereit sind? Piraten sind die einzigen, die sich am Ende nicht mit DRM rumschlagen müssen, weil sie es ausgehebelt haben. Der ehrliche Kunde bekommt also ein schlechteres Produkt und ist schlussendlich der Gearschte. Wenn man Menschen dafür bestraft, das Richtige zu tun, braucht man sich nicht über Verbrecher zu wundern.
Man kann gerne über andere Dinge reden, etwa darüber, dass sich die Musik- und Filmindustrie die Möglichkeiten, dass man ihr Zeug kopieren kann, vergüten lassen und dann nicht liefern wollen.
Guter Punkt. Dann würde ich bei der Gelegenheit aber auch mal darüber reden wollen, wie es eigentlich sein kann, dass die Spieleindustrie (bzw. die Softwareindustrie insgesamt) nicht den gleichen Verpflichtungen unterliegt wie jeder andere Hersteller und Händler, wo das Produkt nicht Software ist, was Verbraucher- bzw. Eigentumsrechte der Käufer (einschließlich Modifikationen und Reverse Engineering, die mit Denuvo gerade unterbunden werden!), Mangelfreiheit der Produkte und Nacherfüllung bei mangelhafter Ware sowie Haftung für durch Produktmängel verursachte Schäden betrifft, sondern diesbezüglich de facto völlige Narrenfreiheit genießt.
Aber bei Spielen erhalten die eben nichts, also ist es auch legitim, sein Zeug zu schützen.
Legitimität ist immer auch eine Frage der Verhältnismäßigkeit. 99,99 % seiner Kundschaft mit einer DRM-Software zu bestrafen, die teilweise äußerst invasiv ins System eingreift, weil man so ein Viertel der 0,01 % Arschlöcher stoppen kann, fällt jedenfalls nicht unter meine Definition von Verhältnismäßigkeit, und an einem solchen Missverhältnis festzuhalten spricht auch nicht gerade dafür, dass die Bekämpfung der Piraterie hier wirklich im Vordergrund stehe, insbesondere, wenn man die Kontrollmechanismen am Ende tatsächlich gegen seine Kundschaft einsetzt. Und da haben wir noch nicht über legitime Gründe für Piraterie gesprochen, wie besagter Schutz vor Anbieterwillkür, Backups, Umgehung von Zensur, sicherheitskritische DRM-Software (jedes zusätzliche Stück Software erhöht grundsätzlich die Angriffsfläche) etc.. Ebenso wenig darüber, dass die „Zechprellerei“ als Totschlagargument gegen Piraterie nicht mehr zieht, wenn der betreffende Kunde das Produkt bereits gekauft und bezahlt hat.
Nun sind sie also schuld, wenn sie sich gegen Falschbehauptungen wehren? Das ist einfach nur lächerlich.
Die werden sich wohl kaum hinstellen und einräumen, in welchen Fällen die Software bereits geknackt wurde, wie sehr sie sich wirklich negativ auf die Leistung auswirkt oder wie invasiv sie tatsächlich ist. Die wollen ihr Produkt schließlich verkaufen. Natürlich ist aus deren Sicht die einzig logische Erklärung, dass die Leute nur sauer seien, weil die Software funktioniere. Und da steckt schon wieder die Unterstellung drin, dass jeder, der Denuvo kritisiere, einfach nur ein (gescheiterter) Raubmordpädolinkshackerkopierterrorist sei. Damit wird die gesamte Community ganz bestimmt schlagartig ihre schlechte Meinung zu Denuvo über Bord werfen, nach Hause gehen und ihr Leben überdenken!
Die Politik macht das übrigens genauso. Wer sich gegen Chatkontrolle, Staatstrojaner, Vorratsdatenspeicherung und das „Sicherheitspaket“ ausspricht, ist einfach nur selber ein (Pädo-)Krimineller, der nicht erwischt werden will, und schon muss man nicht weiter über Grundrechte und Verhältnismäßigkeit diskutieren! Hälst du es da genauso für legitim, Millionen Unschuldiger unter Generalverdacht zu stellen, zu überwachen und ihre Grundrechte abzuschaffen, um von den 0,01 % kranken Bastarden vielleicht ein paar mehr Doofe fangen zu können? Immerhin geht es ja um die Kinder! Denkt denn niemand an die Kinder?!
Und nein, es ist prinzipiell nicht Denuvos Schuld, wenn die Publisher es lausig implementieren oder gegen ihre eigene Kundschaft richten. Aber Denuvo verkauft ihnen das Werkzeug und verdient prächtig daran. Dass sie sich nun hinstellen und behaupten, schuld seien immer die anderen (die ach so toxischen Spieler und die unfähigen Publisher), zeugt von einem kläglichen Mangel an Souveränität und Integrität. Nicht dass ich solche bei diesem Unternehmen jemals erwartet hätte...
Jetzt verstehe ich, warum du so sauer bist:
Du konntest, dank Denuvo, etwas nicht kopieren, bis dann immer tiefer in irgendwelche obskure Warezseiten eingetaucht (also nicht die großen, vertrauenswürdigen). Dort hat man dir dann versprochen, dass es die gewünschte Ware gibt, aber statt der gewünschten Warez gab es einen Trojaner (Kryptotrojaner?), der dir dein System geschrottet hat, da es die Antivirensoftware nicht erkannt hat. Das kenne ich.
Nun bist du wohl sauer auf Denuvo, da die das alles nicht passiert wäre, wenn du dein Zeug ganz normal hättest herunterladen können und die Antivirensoftware ist auch schuld, weil sie dich nicht schützen konnte
Liege ich mit meiner Vermutung richtig?
In keinem einzigen Punkt, aber die Antwort spielt für dich sowieso keine Rolle, da du offenkundig nur glaubst, was du glauben willst. Ich könnte dir jetzt umgekehrt genauso ausschweifend und poetisch unterstellen, ein von Denuvo gekaufter Lobbyist zu sein, aber dafür bist du nicht überzeugend genug.