AW: Das Ergebnis: So viel Geld geben PCGH-Leser für Ihren Spiele-PC aus - Überraschungen inklusive
Ich bin 45 und ledig. Fahre nicht in Urlaub, kein Interesse. Habe einen gut bezahlten Job.
So sitzt der Geldbeutel meist recht locker bei neuer Hardware.
Ich spiele zwar nicht mehr so viel wie früher, aber wenn ich spiele dann mit der bestmöglichsten Grafik. Und das ist halt kostspielig.
Bei mir fast das Gleiche.
Aber: wenn mehrmals im Jahr quasi Crysis 2.0 kommt, gebe ich nicht gleich 2000 Euro als Hardwareupdates aus, nur um es spielen zu können.
Ich spare mir solche Spiele dann auf, um die erst nach einem selbst gesetzten Upgrade der Reihe nach zu zocken.
Schließlich laufen die mir alle nicht weg, ich habe eh noch genug rumliegen, und man spart nicht nur bei den Games richtig Geld, sondern auch bei der Hardware.
Quasi halber Preis, ohne dass ich mich wirklich einzuschränken habe.
Wegen meinem hohen Alter spiele ich auch keine Onlineshooter mehr (außer kürzlich TF2), weswegen ich diese Spiele wie Battlefield nicht mehr benötige, die dann halt in doppelter Hinsicht richtig ins Geld gehen.
Ich habe kürzlich gelesen, jemand habe von einem Ryzen 1950X auf einen 2950X, dann auf einen i9 9900K udn nun auf Ryzen 3900X umgesattelt.
Das ist für mich weder mit Sinn noch Verstand gemacht.
Die ersten beiden teuren Prozessoren ergaben für Spiele keinen Sinn, der Intel hingegen für Anwendungen nicht, der 3900X ist nun langfristig für beide gut, solange der auch mal mehr als 1 Jahr im PC verweilen darf (^^).
Vor 20 Jahren war es fast Pflicht, abwechselnd jährlich Grafikkarte und dann CPU, und dazwischen auch ab und an die anderen Komponenten ständig auszutauschen.
In den letzten 10 Jahren hat sich das Blatt aber gewendet.
Alle 5 Jahre eine ordentliche CPU und alle 3 Jahre eine schöne GPU machbarer Preislage sollten mehr als genug sein, um alle Spiele auf Ultra oder (very) High ohne Kompromisse zocken zu können, wenn man Spiele etwas reifen lässt.
Natürlich hängt das auch ein wenig von Wirtschaftslagen (Mining etc.) und diversen Hardwareveröffentlichungen ab, wann ein geeigneter Aufrüstzeitpunkt gegeben ist.
Auch wenn ich jedes Mal beim lesen der neuen PCGH Printausgabe irgendetwas "leckeres" entdecke, muss man sich halt im Zaum halten, und die Pferde im Stall halten können.
Es macht aber halt absolut keinen Sinn, da jährlich über 1000 Ocken in Hardware zu stecken, um dann eine handvoll teure Spiele damit bei vollen Details zocken zu können.
Wenn man so will, kostet euch jedes Spiel somit gleich 200-250 Euro!
Wenn man sich die Rechenleistung und die passenden Spiele dazu aber erst beim nächsten Durchgang gönnt, kann man auch wieder schnell insgesamt nur auf den ursprünglich angesetzten Softwarepreis kommen.
Ich habe imemr noch mein Hobby und habe Spaß daran, die kleinen Einschränkungen wegen der Zeitverzögerung sind eher nebensächlich.
Ist für mich wie bei Autos halt, es muss kein teures "Early Adopter" Auto sein.
Etwas später gibts das fürn halben Preis beim Händler, und kein Schwein kräht danach, ob man es sofort hatte, oder eben nicht.
Denkt einmal darüber nach.