So recht will da keine Freude bei mir aufkommen. Warum? Zum Thema Linux "Distributions-Chaos"..
[...]
Läuft das nur unter Nobara Linux?
Warum wird das nicht auf einer Distribution getestet, die viel verbreiteter ist?
[...]
Mir geht das mit den 1000 Linux Distributionen als Unix Fan schon lange auf den Zeiger.
[...]
Anstatt mal eine niet und nagelfeste und bugfreie Standard Installation zu kreieren mit einem gut funktionierenden Paket Management System sind 1000 Distributionen nichts als Schwachsinn hoch drei.
Im BSD Bereich konnte ich noch nachvollziehen, dass die Core Teams von Free, Net und OpenBSD einfach zu verschiedene Entwicklungsziele hatten.
[...]
Vielleicht einfach mal unter Ubuntu gegentesten, es wäre schon mal gut zu wissen, ob es da auch so schnell liefe, dann könnte man sich da schon mal auf eine gebräuchlichere Distribution beschränken.
Und falls das schlechter laufen sollte, einfach mal herausfinden, welche Paket fehlen und wie sich das einfach mit ein paar Shell Commands nachrüsten ließe.
Ich verstehe deinen "rant" nicht.
Nobara ist eine auf Gaming spezialisierte und gezüchtete bleeding-edge-Version, die auf Fedora basiert und von "Glorious Eggroll" unterhalten wird.
Sie ist durch seine integrierten tweaks und bugfixes an verschiedenen Wine / Proton-spezifischen Paketen oder den neuesten MESA-Treibern oft noch 1 bis 3 FPS schneller, als andere Standard-Distros.
Im Grunde kannst Du aber jede Distribution nehmen und Dir die Pakete, die Nobara ausmachen, integrieren und dazuinstallieren. Das ist ja das schöne an Linux - die Modularität und Austauschbarkeit: im Grunde ist es nur ein Kernel, mit einem Packet-Manager, einem grafischen Desktop und ein paar vorinstallierten Tools.
Jede Distro da draußen, ist von jemandem nach seinen Bedürfnissen gestaltet worden und findet andere Anhänger, die genau diese Kombination und Designeinstellungen hilfreich/gut finden.
Es muss doch nicht jeder von Grund auf Programmieren und Kompilieren lernen und Tage in Customising stecken.
Aber im Grunde ist die Distro fast egal. Du kannst den Desktop austauschen, Dein Terminal, Deine Command-Shell ... wie es Dir beliebt oder wohin sich Dein Geschmack entwickelt.
Nimm halt ein Debian, Suse oder Fedora ... und wenn Du sehr fit und bastelafin bist, ein Arch - da hast Deine drei / vier.
Ich empfehle dazu diverse Beiträge und Artikel von heise.
Aber die sind auch sehr fit im Linux-Resort und schon lange dabei. PCGH schnuppert ja nu gerade erst rein und baut sich ihre Expertiese auf. Da geht man den Weg des einfachen Einstiegs und nimmt eine aufs Gaming spezialisierte fertige Distro und gut is.
Heisst nicht, dass Du genau auch diese nehmen musst. Linux Mint, MX Linux oder Tuxedo OS tun es genauso.
Es gibt keine "niet und nagelfeste" Software.
Das stabilste und beständigste wäre hier wohl Debian. Ubuntu ist garnicht mehr soooo doll wie du denkst. Vorallem seit ihren seltsamen Alleingängen bei Unity und Snap, oder der Eskapade mit den Such-String-Weitergaben.
Genausogut könntest Du dich über die 1000 verschiedenen Automarken und Modelle da draußen aufregen. VW, Mercedes und Porsche tun doch auch. 4 Räder und ein anständiger Motor ...
Aber es ist doch die selbe Hardware. Es ist eher so als wäre der selbe Golf auf dem Ring mit einem anderen Satz Reifen plötzlich knapp 30% schneller als mit den Standardreifen.
Oder mit einem anderen Fahrer