News Core Ultra: Intel veröffentlicht 5-Punkte-Plan zur Lösung aller Probleme rund um Arrow Lake

PL2 wird dann eben von Intel "spezifiziert" und zwar auf der Homepage der jeweiligen CPU, mit der "Max Turbo Power"

Beim 285k und 265k sind es 250w.
Beim 245k sind es 159w.

Und auch dort hat sich Intel wieder ein "Schlupfloch" offen gelassen in dem dazu geschrieben wird:
"Note: Maximum Turbo Power is configurable by system vendor and can be system specific."

Aber in erster Linie gelten zunächst die von Intel aufgeführten Werte, so meine Ansicht.
 
PL2 wird dann eben von Intel "spezifiziert" und zwar auf der Homepage der jeweiligen CPU, mit der "Max Turbo Power"

Beim 285k und 265k sind es 250w.
Beim 245k sind es 159w.

Und auch dort hat sich Intel wieder ein "Schlupfloch" offen gelassen in dem dazu geschrieben wird:
"Note: Maximum Turbo Power is configurable by system vendor and can be system specific."

Aber in erster Linie gelten zunächst die von Intel aufgeführten Werte, so meine Ansicht.
Im "Datasheet" wird viel erklärt aber keine Limits angegeben, sondern nur die Defaults.

Es ist also keine Spezifikation in dem Sinne. Die hast Du ja selber zitiert, vermutlich von hier:


Und da lese ich eindeutig, wie Du schon sagst, dass PL2 eben 250W ist (Max Turbo Power). Die Fußnote, die zu zitierst, sagt ja wieder nur eindeutig, dass der System Vendor den Wert so setzen kann, dass das System nicht überlastet wird, sprich, die Kühlung nicht ausreicht.

Und damit schließt sich der Kreis.

Klar kann man mit den HW Default für PL2 = 125W * 1.25 für 56 Sekunden testen. Das ist das Bare-Minimum, das Intel garantiert und in die HW Defaults gepackt hat, da man davon ausgeht, dass das bei jedem Gurkensystem nicht zur Überhitzung führt.

Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, "nur Base-Default ist richtig", ok.

Mir als Leser der PCGH hilft das aber nicht.

Nochmal: Ich will keine OC Settings, alles offen oder so, das ist Schmarrn. In so fern habe ich die Entscheidung der PCGH, nicht mit irgendwelchen kaum nachvollziehbaren Mainboard OC Default settings zu testen, immer nachvollziehen können.

Aber die Recommendations für ein ausreichend gekühltes System, die nicht als OC sondern eben als EMPFEHLUNG gelten, die würde ich schon ansetzen. Denn das ist doch die Leistung, die die Leser der PCGH am Ende auch bei sich zu Hause sehen werden, selbst wenn sie kein OC betreiben.
 
Wie will man als Hardware Tester denn ermitteln, welcher Kühler dann bei dem Nutzer zu Hause in Benutzung ist?

Man muss schon irgendwie einen gemeingültigen Benchmark machen, so werden die AMD CPUs mit ihren Limits genutzt wie sie ausgeliefert werden (weil in Hardware einprogrammierte Werte vorhanden sind relativ einfach) und bei Intel wird das eingestellt was der Hersteller unter den Produktdaten an Infos zur Verfügung stellt.

Alles andere, (custom Loop mehr Durchzug im Gehäuse) kann der Tester nicht einberechnen und nimmt deswegen die "Standardwerte".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie will man als Hardware Tester, denn ermitteln, welcher Kühler denn bei dem Nutzer zu Hause in Benutzung ist?
Wir reden hier von PCGH Anwendern. 250W dauerhaft weggekühlt zu kriegen, ist jetzt nicht so schwer.

Wenn ich bei AMD mit einem schlechten Lüfter Benchmarke, kommen auch deutlich schlechtere Werte raus, weil dann eben auch dort die Leistung frühzeitig von der Temperatur begrenzt wird.

Bedeutet das jetzt, man muss den möglichst schlechtesten Lüfter nehmen zum benchen, damit auch ja kein Leser daheim von seiner konkreten Leistung enttäuscht sein könnte, weil er einen schlechten Lüfter/Gehäuse hat?

Und ja, ich finde, eine Automatik wie bei AMD, die da nicht so viel Einstellungen der MB Hersteller ermöglicht, hat hier echte Vorteile. Ich finde es zwar besser an Schrauben manuell drehen zu können, aber die ganze Benchmark Problematik ist bei AMD leichter. Ich pack einen kompetenten Lüfter drauf und gut ist.

Ich finde aber, dass man das jetzt Intel nicht zum größt möglichen Nachteil auslegen muss.
 
Also ich habe einen 265K und hab den mal ein wenig getaktet: 4,2 GHz Cache, 3,5 GHz NGU, 4,0 GHz D2D, P-Cores alle auf 5,6 GHz und E-Cores alle auf 5,0 GHz. Alles auch unter Last.
RAM auf 8,0 GHz mit scharfen Timings.

Die Kiste rennt so ziemlich gut. Mit AIDA64 Extreme komme ich so auf 69,x ns Memory Latency ohne Ausreißer. Passmark sagt sogar 29ns.
Das reicht fürs Zocken und alles andere locker aus.
Package Power ist so in synthetischen Benchmarks unter 250W. Das ist doch okay so. Ist ja kein Laptop. Die AMD brauchen auch Strom unter Last. Intel hat da einen super Job gemacht.
Jetzt nur noch die Kinderkrankheiten beseitigen und dann ist's wirklich gut.
Man darf nicht vergessen, dass die CPUs heute echt komplex sind. Viele Variablen heißen auch viele Fehlerquellen.
 
Nö, man muss sich nur im klaren sein, dass die aktuelle Generation oft nicht an die Alte und auch nicht an die Konkurrenz (mit 3D Cache) heran kommt.

Intel geht neue Wege (ohne HT) und ist aufgrund dessen oft in Spielen unterlegen (Engines die SMT nicht gut verwalten können wie die UE5 z.B. liegen den Core Ultra aber), in Multicore Anwendungen oft schneller als die reinen "Gaming CPUs" aber meistens gleich auf oder schlechter als im gleichen Haus (oder der Konkurrenz).

Einzig für Tuner, die gerne manuell Hand anlegen bei RAM OC und CPU Optimierung in Rahmen ihrer eigenen Kühlung zu Hause ist es ein "Spielzeug".

Größtes Manko aktuell mMn. ist die "EOL" Plattform die wohl nach der Generation einen neuen Sockel braucht.
 
Du kannst Haare spalten, so viel du möchtest. Aber Fakt ist dass viele auf der Suche nach einem Businessnotebook zwischen einem MacBook und einem LNL-Ultrabook schwanken, aber eher wenige zwischen LNL und Strix Point oder einem großen Hawk Point. Mobile setzt AMD einen anderen Zielgruppenschwerpunkt als Intel, Apple dagegen ist direkte Konkurrenz.
Nah, gleich so aggressiv? Was ist los?
Nein, bei uns gibts fixe Lager, Apple (10%), Windows/Linux.
Und letztere haben mit Lunar Lake wieder eine sehr gute Alternative zu den Apple-Geräten. Gleichwertig nicht, aber dafür ja auch preiswerter.
Hier wäre der Vergleich Qualcomm eher angebracht.
Apple spielt einfach in einer anderen Produkklasse.

Ja, bei Aussagen die durchgängig im Präsens formuliert waren, kam das nicht so klar rüber, dass von der fernen Zukunft die Rede ist.
Ich schrieb
"Kriegt man noch Yield und Performance hoch in einem Jahr schaut das ganz ok aus, dass man zumindest mit Foundry in 2-3 Jahren keine tiefroten Zahlen mehr schreibt"

MfG
 
Erklärung und Übersicht der einzelnen Punkte

Wenn das Performance- und Power-Management nicht korrekt funktioniert, kann laut Intel das allein schon bis zu 30 Prozent Leistung kosten. Das fehlende PPM-Paket zeichnet sich dabei für das seltsame Scheduling (statt P- erhalten E-Cores die Last), die niedrige Single-Core-Leistung, die niedrigere Performance in Win 11 24H2 vs. 23H2 sowie generelle Performance-Schwankungen verantwortlich. Dieses Problem wurde mit dem Windows-11-Update KB5044384 gelöst.

Rund zwei bis 14 Prozent mehr Fps liefert der Application Performance Optimizer (APO) von Intel. Dieses Feature legt die Last auf die korrekten Kerne, kann jedoch nur funktionieren, wenn das PPM-Paket korrekt arbeitet. Nur wenige Spiele unterstützen bisher APO, doch die Verfügbarkeit steigt. Dieses Problem wurde somit ebenfalls mit dem Windows-11-Update KB5044384 gelöst.

Weniger mit dem Problem allgemein verknüpft, doch mindestens ebenso lästig, gehören nun zum Glück auch Bluescreens der Vergangenheit an, die im Zusammenhang von Windows 11 24H2 und Spielen mit Easy-Anti-Cheat-Service im Zusammenhang stehen. Intel konnte dieses Problem in Zusammenarbeit mit Epic Games durch ein sogenanntes ISV-Update lösen.

Falsche Einstellungen im BIOS: Damit meint Intel eine Reihe von verschiedenen BIOS-Optionen, die sich auf die Leistung auswirken können, darunter rBAR, APO, den Ring-Takt, den Speicherteiler, die Power Limits und noch viele weitere. Intel gibt zu, hier die falschen "Auto"-Einstellungen in frühen BIOS-Versionen konfiguriert zu haben. Das sorgt im Mittel für eine Verschlechterung der Leistung von bis zu 14 Prozent. Intel konnte dieses Problem bereits mit neuen BIOS-Versionen lösen.

Als Letztes verspricht Intel noch weitere BIOS-Optimierungen. Diese sind bereits fertig und werden aktuell von Intel sowie deren Partnern validiert. Dieses Mikrocode-Update mit Versionsnummer 0x114 ist für Windows-11-Version 26100.2314+ geplant und soll im Januar 25 ausgerollt werden. In Erwartungen werden einstellige prozentuale Zuwächse genannt. Wichtig: Auf dieses Update wartet PCGH mit dem Neu-Test von Intel Arrow Lake.
Also kann man dann nach allen Optimierungen von gut 40-50% mehr Leistung ausgehen? :ugly:
 
Also kann man dann nach allen Optimierungen von gut 40-50% mehr Leistung ausgehen? :ugly:
Wenn man ein ungepatchtes Win 11 24H2 als Ausgangspunkt nimmt tatsächlich. Z.B. die PCGH Benches, aber auch sonst quasi alle, haben das aber nicht benutzt sondern 23H2, welches den dicksten Bock nie beinhaltet hat.
 
Ist was denn so verkehrt heutzutage ein Intel System aufzubauen ggü amd?
Ne, gar nicht. Die sind gut. Bau einfach worauf du mehr Lust hast.

Achte nur darauf die Intel Baseline einzustellen und hol dann direkt das Bier und die Schrotflinte heraus. Denn nach ein paar Minuten könnten zwei User vor deiner Tür stehen, die mit dir über deine Fehlinterpretation sprechen wollen. :D
 
Base Default ist Base Default. Man kann gerne eine Zusatzrunde mit Performance machen, aber Standard ist nun einmal Base Default. Und am Ende des Tests gleicht es sich sowieso aus. Wer auf Performance testet sieht mehr Leistung aber dafür auch weniger Effizienz.

Als erfahrender PCGH User sollte es einem klar sein, dass man PL1 anheben kann.
 
Denn nach ein paar Minuten könnten zwei User vor deiner Tür stehen, die mit dir über deine Fehlinterpretation sprechen wollen. :D
Dabei bin ich ein sooo friedliebender Mensch...

:heul:

Base Default ist Base Default. Man kann gerne eine Zusatzrunde mit Performance machen, aber Standard ist nun einmal Base Default. Und am Ende des Tests gleicht es sich sowieso aus. Wer auf Performance testet sieht mehr Leistung aber dafür auch weniger Effizienz.
Noch nicht mal das - im Idle und auch in Spielen wirkt sich die Einstellung eigentlich gar nicht aus. Denn in beiden Fällen wirst Du kaum je 56 Sekunden lang eine solche Last abrufen.

Den Unterschied merkt man echt nur in Cinebench und anderen Benchmarks und vlt. einigen speziellen Anwendungen wie Bildverarbeitung.

Es heißt nicht "Base Default" sondern "Baseline Profil". Von Default steht da nix. Das interpretierst Du (und die PCGH) da rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch erfreulich, dass Probleme erkannt wurden und an deren Beseitigung gearbeitet wird und vor allem dass es offen kommuniziert wird.
Natürlich bleibt die Frage, warum da ned vorher ausführlicher getestet worden ist. Ich möcht ned in der Haut des Quali-Obermackers bei Intel stecken.
 
Dabei bin ich ein sooo friedliebender Mensch...

:heul:


Noch nicht mal das - im Idle und auch in Spielen wirkt sich die Einstellung eigentlich gar nicht aus. Denn in beiden Fällen wirst Du kaum je 56 Sekunden lang eine solche Last abrufen.

Den Unterschied merkt man echt nur in Cinebench und anderen Benchmarks und vlt. einigen speziellen Anwendungen wie Bildverarbeitung.

Es heißt nicht "Base Default" sondern "Baseline Profil". Von Default steht da nix. Das interpretierst Du (und die PCGH) da rein.
Baseline ist Baseline.

Und unter Cinebench skaliert die Leistung da ziemlich mit der Effizienz.
 
Wenn vier von fünf Maßnahmen schon draußen sind und offenbar kaum was bringen, warum sollte man Hoffnung auf die letzte haben? Der Zug ist abgefahren.
 
Baseline ist Baseline.
Richtig. Baseline ist Baseline. Nirgendwo steht aber, dass Baseline das Maß aller Dinge ist und die Einstellung, der eine korrekte Einschätzung der Leistung gibt. Es ist nicht so, dass das Performance Profil "übertakten" ist. Der Takt wird ja auch nicht erhöht, sondern nur das Powerbudget.

Das ist wie als würde man bei einer Grafikkarte den versprochenen Minimaltakt erzwingen (was gar nicht so ohne weiteres geht, ich weiß), aber das ist dort die "Baseline" bei maximal ungünstiger Kühlung.

Und genau das erzwingt man nun bei den Intel CPUs. Warum?
 
Dabei bin ich ein sooo friedliebender Mensch...

:heul:
Grundsätzlich und bei den meisten Themen durchaus, aber du kannst manchmal auch vom Fleck weg sehr engstirnig sein.
Dafür ist ja das Bier. Gemeinsam zusammensitzen und reden und wenn's nicht klappt, kann er dich mit der Flinte (selbstverständlich nicht geladen) versuchen vom Hof zu jagen.

Ganz ehrlich, ich verstehe deinen Punkt, warum du das Baseline Profil kritisierst, aber in meinem Augen wäre maximal die Fußnote akzeptabel und die spricht von 156W und außer dass die CPU öfter boosten, aber noch öfter danach drosseln und die P1 versauen würde, sehe ich keinen Vorteil. Ja, die AVG würden steigen, aber zu Ungunsten der P1. In meinen Augen, sind das 125W, das 156W und das 250W System allesamt nicht das was jeder einzelne für sich nachher einstellt. Denn das ist unterschiedlich. Der Test hier lässt den 285k bei der Effizienz glänzen und das ist etwas, das kein anderer Test da draußen tut, obwohl gevau das ja der Kritikpunkt der letzten Generation war. Also so gern ich auch Leistung sehe, scheint es mir, als hätte die PCGH Crew als einzige versucht den Generationsvergleich abzubilden.
 
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