Carbon 1 MK II: Nachhaltiges Smartphones aus Kohlefaser für 800 Euro

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Der Hersteller Carbon Mobile wird das Smartphone Carbon 1 MK II für rund 800 Euro in den Handel bringen. Das Telefon kommt mit Kohlefaser aus Deutschland daher und soll das leichteste 6-Zoll-Smartphone sein.

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Nachhaltig ist Karbonfaser nicht. Das Recycling ist noch in den Kinderschuhen und im besten Falle sehr aufwendig. Einfach verbrennen kann man es z.b. nicht. Also ist es hier in DE wiedermal Sondermüll.
Außer man kann das Handy auch in einigen Jahren noch beim Hersteller abgeben, da es ja ein Kooperation ist.
Die einfachere Zerlegung ist zumindest für den Endkunden uninteressant. Und wäre schlecht wenns in den Preis einfließt, weil es dann den Kunden benachteiligt und den Hersteller (bei der Entsorgung, wenn er es tut) bevorteilt.
 
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Was interessieren mich denn 125g Gewicht? Ich würde auch 250g nehmen, wenn´s mal wieder was ordentliches im Bereich von 5" geben würde. Aber da gehöre ich anscheinend einer Minderheit an :ka:
 
geil: Nachhaltig aus Carbon. Ausgerechnet das Material, das nicht ordentlich recycelt werden kann.
Aber vielleicht ist grad das das nachhaltige daran, das gibts dann einfach ewig
 
Der Touchscreen des Carbon 1 MK II verfügt über eine Auflösung von 2.160 x 1.080 Pixeln und wird von einem Gorilla Glas 7 der Firma Corning geschützt

Wäre mir neu wenn der Touchscreen in Pixeln abtastet aber man lernt nie aus :ugly:
 
Hab den artikel zwar nur überflogen, aber ob das nachhaltig ist? Ich hege da ja zweifel...
Dann würde ich doch eher zu den Shiftphones oder zu einem Fairphone greifen. Das erstere ist zudem voll modular und von daher fast ewig zu verwenden da aufrüstbar. (von einem selbst zu machen)
 
Jo, macht nur weiter so .. most important thing on earth = ein neues Smartphone und das alle 2 Jahre, weil die Hersteller es so wollen!!!einseinself11
Mehr als
So verursacht die Produktion, eine Nutzung von drei Jahren und die Entsorgung eines iPhone 11 mit 128 GB Speicher 77 Kilogramm CO2. Apple selbst hat diese Zahlen öffentlich gemacht, sie beziehen sich auf ein einzelnes Smartphone. Ein UFS-3.0-Speicherchip für ein Smartphone verschlingt in der Produktion 310 Liter Wasser und stößt insgesamt 13,4 Kilogramm CO2 aus, wie die britische Organisation Carbon Trust ermittelt hat.
braucht man wirklich nicht mehr zu diesem Wahnsinn schreiben.
 
Schade, wieder nur ein weiteres Riesenhandy...
Es wäre so schön, wenn es mal eine von mir aus nur halbwegs moderne Technik unter 5 Zoll geben würde.
Da kommt ja leider schon seit Jahren nichts mehr.
 
Schöner Verbundstoffblender - Modularität halte ich auch für viel entscheidender. Immerhin geht ein Leichtgewicht bei einem Sturz hoffentlich nicht so schnell kaputt
 
Das Ding ist ein Ökoblender. Mit viel Blabla werden Selbstverständlichkeiten zu etwas tollen erklärt. Jedes Smartphone läßt sich in seine Einzelteile trennen, die Dinger werden dazu einfach gemahlen, damit bekommt man die Rohstoffe raus. Im Gegensatz zu Plastik, Metall oder Glas kann man Kohlefaser auch nicht wiederverwerten, da bleibt (wie schon gesagt wurde) die Sondermülldeponie. Der kleine Akku wird dem Ding wohl relativ früh den Gar aus machen, da er wohl wesentlich weniger Laufzeit bietet und bei gleicher Benutzung häufiger und tiefer entladen wird.

Aber Hauptsache man kann der Hippen Kundschaft das Geld aus der Tasche ziehen..

braucht man wirklich nicht mehr zu diesem Wahnsinn schreiben.

Sagte der Typ mit dem Gaming PC (immerhin kein sonderlich neues Modell).
 
Mehr als "So verursacht die Produktion, eine Nutzung von drei Jahren und die Entsorgung eines iPhone 11 mit 128 GB Speicher 77 Kilogramm CO2. ...Ein UFS-3.0-Speicherchip für ein Smartphone verschlingt in der Produktion 310 Liter Wasser und stößt insgesamt 13,4 Kilogramm CO2 aus..." braucht man wirklich nicht mehr zu diesem Wahnsinn schreiben.
Was für ein Wahnsinn? Bei einem (!) Grillabend mit Freunden wird wahrscheinlich mehr CO2 ausgestoßen und um ein Vielfaches mehr Wasser verballert (von Bier, Zigaretten, Holzkohle ganz zu schweigen ;-) ).
Alleine 15.000 Liter (!) pro Kilo Fleisch und die Kuh furzt pro Kilo Fleisch 22 Kilo CO2 bzw. Treibhausgase in den Himmel. 60 Kilo Fleisch isst der Deutsche im Durchschnitt jährlich, von Unmengen auf Kuhmuttermilch basierten Produkten wie Käse, Quark, Süßigkeiten, Butter, Joghurt, Desserts, Eis uvm. mit ebenfalls mieser Ökobilanz ganz zu schweigen. Und da lasse ich die riesigen Ackerflächen für Tier-Futtermittel und toxischen Düngemitteln / Spritzmitteln sowie das Tierleid außen vor. Dagegen ist der von dir kommentierte Ausstoß und Wasserverbrauch bei der Produktion eines iPhone 11 und der Nutzung über drei Jahre sowie anschließende Entsorgung fast schon irrelevant.
Außerdem: Wo fängt man mit dem Wahnsinn an, und wo hört man auf? Auto? TV? Urlaub? Klamotten? Konsolen / Spiele-PC? Zu großes Haus / zu große Wohnung / zu großes Grundstück? Hobbys? Etc. Usw.

Davon abgesehen: Ein iPhone 11 wird mit Sicherheit nach zwei oder drei Jahren nicht entsorgt, sondern wird auch nach einem Wechsel zu einem anderen Gerät noch von anderen Nutzern weiterverwendet - wahrscheinlich noch etliche weitere Jahre bis IOS Update ausbleibt / die ersten Apps streiken.
 
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800€ ist mir zu teuer und wenn gerade mal Sicherheitsupdates versprochen werden nachdem das Update auf Android 11 erfolgte, will ich es erst recht nicht.
Man denkt sich beim Kauf"die extra Features die die nächsten Jahre erscheinen brauche ich nicht" Aber die meisten kaufen alle 2-3 Jahre ein neues Smartphone wegen den Features obwohl das alte noch Super Funktioniert!
 
Okay, hier ist das Gerät aus energieaufwendigem Carbon, mit einer schon zum Launch eher mäßigen Rechenleistung und Akkulaufzeit und einem keine-Updates-mehr-Killswitch nach gerade einmal drei Jahren. Wo ist jetzt der zweite Teil der Meldung mit dem nachhaltigen Smartphone? :-D

Was für ein Wahnsinn? Bei einem (!) Grillabend mit Freunden wird wahrscheinlich mehr CO2 ausgestoßen und um ein Vielfaches mehr Wasser verballert (von Bier, Zigaretten, Holzkohle ganz zu schweigen ;-) ).
Alleine 15.000 Liter (!) pro Kilo Fleisch und die Kuh furzt pro Kilo Fleisch 22 Kilo CO2 bzw. Treibhausgase in den Himmel. 60 Kilo Fleisch isst der Deutsche im Durchschnitt jährlich, von Unmengen auf Kuhmuttermilch basierten Produkten wie Käse, Quark, Süßigkeiten, Butter, Joghurt, Desserts, Eis uvm. mit ebenfalls mieser Ökobilanz ganz zu schweigen.

Käse? Quark? Joghurt? Wenn das auf den Grill gelangt, hat aber jemand nicht aufgepasst. :-)
Für Rind finde ich Angaben von unter 14 kg CO2-Äquivalent pro Kilo Fleisch und das bei Deutschen weitaus beliebtere Schweinenackentier wird mit 3 kg angegeben. (Seite mit unverdächtigem Bias). Während das alles andere als gut ist, entspräche ein iPhone immerhin schon 170 g Schwein pro Woche – laut Hersteller, der vermutlich nicht die schlechtesten Zahlen für seine Zulieferer annimmt. Trotz des hohen Ressourcenverbrauchs in der Fleischherstellung stehen die Chancen jedenfalls nicht schlecht, dass sich mehr CO2 einsparen ließe, wenn man auf Smartphones verzichtet und die 25 km Anreise zur Party mit dem Fahrrad statt dem SUV zurücklegt, als wenn man das Steak durch Brätlinge aus südamerikanischem Tofu ersetzt.
 
Käse? Quark? Joghurt? Wenn das auf den Grill gelangt, hat aber jemand nicht aufgepasst. :-)

Du weißt ja garnicht, was heute alles auf dem Grill landet, da rollen sich einem die Zehennägel hoch. Es gibt sogar Perverslinge, die grillen Pilze! Da fehlt mir dann jedes Verständnis.

Für Rind finde ich Angaben von unter 14 kg CO2-Äquivalent pro Kilo Fleisch und das bei Deutschen weitaus beliebtere Schweinenackentier wird mit 3 kg angegeben. (Seite mit unverdächtigem Bias). Während das alles andere als gut ist, entspräche ein iPhone immerhin schon 170 g Schwein pro Woche – laut Hersteller, der vermutlich nicht die schlechtesten Zahlen für seine Zulieferer annimmt. Trotz des hohen Ressourcenverbrauchs in der Fleischherstellung stehen die Chancen jedenfalls nicht schlecht, dass sich mehr CO2 einsparen ließe, wenn man auf Smartphones verzichtet und die 25 km Anreise zur Party mit dem Fahrrad statt dem SUV zurücklegt, als wenn man das Steak durch Brätlinge aus südamerikanischem Tofu ersetzt.

Ich muß sagen, dass die CO2 Emissionen des Smartphones noch zu den nützlichsten der über 9 Tonnen gehören, die ein Bundesbürger im Schnitt pro Jahr ausstößt. Die wichtigste Maßnahme ist das Phone so lange, wie möglich zu verwenden, dazu gehört auch sich nicht den billigsten Mist, sondern ein Gerät mit Verstand kauft.

Man kann schon Kritik daran üben, dass heute alles ohne Verstand verteufelt werden kann und wird, das irgendwie CO2 ausstößt. Das Gegenmittel ist dann Greenwashing, z.B. in Form irgendwelcher CO2 Zertifikate. Ich warte schon auf den ersten klimaneutralen Krieg, bei dem das Endfazit lautet: "... und dank der über 3 Mio Toten wird dieser Krieg auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, da dies über 20 Mio Tonnen CO2 im Jahr spart". Natürlich wurden für die Produktion und Betrieb des Kriegsgerät die nötigen CO2 Zertifikate eingekauft und der Sprengstoff der Bomben wurde aus 100% nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.

Nichts gegen Klimaschutz, aber man kann es auch übertreiben.
 
Okay, hier ist das Gerät aus energieaufwendigem Carbon, mit einer schon zum Launch eher mäßigen Rechenleistung und Akkulaufzeit und einem keine-Updates-mehr-Killswitch nach gerade einmal drei Jahren. Wo ist jetzt der zweite Teil der Meldung mit dem nachhaltigen Smartphone? :-D



Käse? Quark? Joghurt? Wenn das auf den Grill gelangt, hat aber jemand nicht aufgepasst. :-)
Für Rind finde ich Angaben von unter 14 kg CO2-Äquivalent pro Kilo Fleisch und das bei Deutschen weitaus beliebtere Schweinenackentier wird mit 3 kg angegeben. (Seite mit unverdächtigem Bias). Während das alles andere als gut ist, entspräche ein iPhone immerhin schon 170 g Schwein pro Woche – laut Hersteller, der vermutlich nicht die schlechtesten Zahlen für seine Zulieferer annimmt. Trotz des hohen Ressourcenverbrauchs in der Fleischherstellung stehen die Chancen jedenfalls nicht schlecht, dass sich mehr CO2 einsparen ließe, wenn man auf Smartphones verzichtet und die 25 km Anreise zur Party mit dem Fahrrad statt dem SUV zurücklegt, als wenn man das Steak durch Brätlinge aus südamerikanischem Tofu ersetzt.
Tofu-Brätlinge aus Südamerika? Viel Spaß dabei, das zu finden. So gut wie alle Sojaprodukte, die man hierzulande kaufen kann, wachsen in Europa und schrieben das auch noch schwarz auf weiß auf die Verpackung, um dies schon im Voraus komplett klar zu machen. Man müsste die Verpackung halt mal lesen, aber da hapert es wahrscheinlich. Was hingegen wirklich an Soja aus Südamerika kommt, ist das Tierfutter für Schwein und Rind. Berichten zufolge gehen 80% des Regenwaldes im Amazonas für die Fleischindustrie drauf, welche je nach Quelle ca. 70% der weltweiten Sojaproduktion vertilgt. Dem gegenüber stehen circa 5%, welche dann letzten Endes direkt auf Tellern und in Gläsern enden. Und wie gesagt machen sich die Hersteller dieser 5% zumindest hierzulande und in Nordamerika erst gar nicht den Topf auf, Regenwaldsoja zu verwenden. So viel zu „Soja macht die Umwelt kaputt“...

Übrigens ist die Tierwirtschaft für 15% der menschgemachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das ist mehr, als der gesamte Verkehrssektor.

Quellen:

 
Du weißt ja garnicht, was heute alles auf dem Grill landet, da rollen sich einem die Zehennägel hoch. Es gibt sogar Perverslinge, die grillen Pilze! Da fehlt mir dann jedes Verständnis.

Weil du Pilze nicht magst oder wieso? Son Champion mit etwas Frischkäse oder Kräuterbutter drin ist was herzliches :)

Nichts gegen Klimaschutz, aber man kann es auch übertreiben.

+1
 
Schade, wieder nur ein weiteres Riesenhandy...
Es wäre so schön, wenn es mal eine von mir aus nur halbwegs moderne Technik unter 5 Zoll geben würde.
Da kommt ja leider schon seit Jahren nichts mehr.
Na klar :ugly: Nachdem Apple ja bereits einen riesen Erfolg mit seinem iPhone 12 Mini hinter sich hat, man haben die denen das Ding aus den Händen gerissen, wird bestimmt bald einer ein noch kleineres Handy bauen.

Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten :daumen:
 
Käse? Quark? Joghurt? Wenn das auf den Grill gelangt, hat aber jemand nicht aufgepasst. :-)
Für Rind finde ich Angaben von unter 14 kg CO2-Äquivalent pro Kilo Fleisch und das bei Deutschen weitaus beliebtere Schweinenackentier wird mit 3 kg angegeben. (Seite mit unverdächtigem Bias). Während das alles andere als gut ist, entspräche ein iPhone immerhin schon 170 g Schwein pro Woche – laut Hersteller, der vermutlich nicht die schlechtesten Zahlen für seine Zulieferer annimmt. Trotz des hohen Ressourcenverbrauchs in der Fleischherstellung stehen die Chancen jedenfalls nicht schlecht, dass sich mehr CO2 einsparen ließe, wenn man auf Smartphones verzichtet und die 25 km Anreise zur Party mit dem Fahrrad statt dem SUV zurücklegt, als wenn man das Steak durch Brätlinge aus südamerikanischem Tofu ersetzt.
Die Verwendung von Käse, Quark und Joghurt beim Grillabend kann ich dir gerne näher erläutern :-P ;-).
Grillkäse wird vielleicht nicht in deinen Kreisen auf den Grill gelegt, die Regale in den Supermärkten sind jedoch voll davon. Davon abgesehen, habe ich die Muttermilchprodukte aufgeführt, die an einem durchschnittlichen Grillabend allgemein verzehrt werden - unabhängig vom Auflegen auf einen Grill. Zu der Grillkartoffeln wird schon gerne Kräuterqaurk gereicht und als Nachtisch nach dem Grillen schon auch mal gerne ein Joghurt, Dessert, Milchshake oder ein Milchspeiseeis verzehrt. Dipps basieren oder Saucen enthalten ebenfalls oft Milchbestandteile.
Das Bio-Tofu in Deutschland / Europa angebaut wird, wurde hier bereits erwähnt. Ich glaube auch eher, dass dein aus Spaß getötetes und gegrilltes Lebewesen alias Schwein wahrscheinlich mit dem von dir genannten südamerikanischen Gen-Soja gefüttert wurde.
Wenn ich ein Kilo Bio-Soja esse, muss für dein Kilo Fleisch dem Schwein 9 kg Soja gefüttert werden. Du verbrauchst also massig mehr Ackerflächen und Wasser. Wo wir gerade dabei sind: Interessant, dass du den Wasserverbrauch außen vor lässt. Der durchschnittliche Jahresverbrauch von 60 Kilo Fleisch (brutto lt. statista.com sogar 90 Kilo) x 15.000 Liter Wasser x 3 Jahre = 2.700.000 Liter Wasser. Wie viele Liter Wasserverbrauch waren das nochmal beim iPhone Chip, über den sich hier jemand echauffiert hat? 310 Liter?
Außerdem: Nur weil sich antrainiert wurde, ausschließlich ehemalige Lebewesen und hauptsächlich Schwein zu grillen, und nie vermittelt wurde, was es noch für wohlschmeckende Alternativen außer Tofu gibt, gehe nicht davon aus, dass andere ebenfalls derart eingeschränkt beim Grillen sind. Es gibt unzählige leckere Dinge die man grillen oder über dem Feuer zubereiten kann, die nicht einem Lebewesen das Leben gekostet haben oder auf dessen Ausscheidungen basieren. Da du ja sehr fit im Bemühen des Internets nach Erkenntnissen bist, würde dir das bei ernsthaften Interesse auch nicht schwer fallen.

Dem Schwein wird wahrscheinlich auch massig Futter-Mais gefüttert. Ein oder zwei Maiskolben kann ich mir auch sehr lecker grillen und mit Gewürzen verfeinern. Du kannst dich ja mal erkundigen, wie viel dein Schwein an Maiskolben fressen muss, damit du ein halbes Kilo Fleisch raus bekommst. Außerdem: Soja kommt fast nie auf meinen Tisch oder ins Getränk. Grillen kann ich auch sehr gut Paprika, Aubergine, Zucchini, Seitan (Brätling), Gemüse (auch als Brätling), Kartoffeln, Brot mit lecker frischem Knoblauch drauf, Zwiebeln, Pilze (für lecker angerichtete Pilze habe ich schon immer Fleisch links liegen lassen), Pilzbrätlinge gibt es auch, Tomaten, Erbsen (Bratlinge), Jackfrucht, Bohnen (Bratlinge) usw. uvm.
Leckeres Letscho auf Paprika basierend im ungarischen Feuertopf usw. über offenen Feuer lasse ich mal außen vor.
Und die Bratlinge lassen sich auch selbst herstellen. Gerade z.b. Seitan oder Jackfrucht nehmen sehr gut Gewürze auf und kross angebraten zwischen Burgerbuns gepackt mit Saucen, Zwiebeln, Salat etc. - eigentlich fast nicht zu schmecken, dass dafür nicht ein Lebewesen elendig gehalten und zum Sterbewesen degradiert wurde.
Falls jetzt die artgerechte, gute Tierhaltung kommt, von der man auch sein Fleisch beziehen kann: 95 % fressen das konventionell elendig gehaltende Lebewesen vom Aldi, Lidl & Co.
Dort findet man übrigens auch nicht die gänzliche Fülle, wenn es ums fleischlose Grillen geht. Eine riesige Auswahl ist dagegen in auf eher der Vernunft basierenden Läden zu finden, wie z.B. Denns Bioladen oder Alnatura.
Da gibt es dann vielleicht auch mal ein Stück Fleisch von einem Lebewesen zu kaufen, dass sich ein paar Meter bewegen konnte oder Wiese / Erde unter sich hatte oder Sonne abbekommen hat. Aber den meisten ist das wahrscheinlich zu teuer, sie geben liebe ihr Geld für wichtigere Dinge aus wie Grafikkarten, Spiele, Zigaretten, CPU, Alkohol, dicke Autos, Spotify, Netflix, Cannabis, Filme, neustes Smartphone etc.

Oder kommt jetzt jemand mit "Jackfrucht muss importiert" werden. Ja klar, Banane & Co wachsen auch nicht in Deutschland und auch kein argentinisches Rind läuft hier herum (letzteres soll wohl mittlerweile auch per Massentierhaltung im Stall gehalten werden). Übrigens muss das Handy auch importiert werden, dass lassen wir dann auch mal schön sein sowie das Importieren aller anderen elektronischen Geräten wie TV, Kopfhörer, Konsolen, Computer, Monitore, Mikrofone, Tastaturen, Grafikkarten etc. Ich kann gerne und sehr gut auf die alle paar Monate verzehrte Jackfrucht verzichten:-). Beim Essen geht's mir in erster Linie um die Energiezufuhr für meinen Körper, den ich für Bewegungen, Aktionen, Arbeit, Hobby und die Funktion dessen gebrauchen kann. Aus der Funktionsfähigkeit meines Körper und der damit verbundenen Möglichkeiten beziehe ich meinen Spaß und meine Freude. Ich muss mich nicht am Genuss / Essen / Geschmack / totem Lebewesen / tierischen Ausscheidungen etc. aufgeilen und das ist auch nicht mein Ziel.

(Oh, habe ich so viel / das alles gerade geschrieben? Die Spracherkennung meines 5 Jahre alten S7 Smartphone funktioniert ja bestens ?✊)
 
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