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NewsChef von Saber glaubt: "Teuer produzierte 70-Euro-Spiele nicht nachhaltig"
Allein aufgrund der Inflation werden Spiele für 70 Euro irgendwann die Normalität sein. Alles wird jedes Jahr im Zuge der natürlichen Inflation teurer...
Wenn es denn mal so einfach wäre. Sprich, wenn sich alles verteuert, müssen Abstriche hingenommen werden. Schließlich lassen sich aus eine 1,5 Liter Milchkanne auch zukünftig nur 1,5 Liter entnehmen. Ist ja nun nicht so, dass sich der Konsument unendlich schröpfen ließe.
Und so manch einer ist mit solch einem Preispoker gehörig baden gegangen, denke nur an die SSD Hersteller, die Bestände von über 250 Tagen aufgebaut haben, weil auch hier irrtümlich angenommen wurde, die holde Kundschaft wird schon mitspielen.
Spiele ziehe ich mir generell nur im Sale, 20, Euro sind als Maximum gesetzt, wobei das eher auf 15,- bzw. 10,- Euro hinausläuft. Hat zudem den Vorteil, dass der Krempel weitgehendst fehlerbereinigt ist. Wer hingegen nicht bereit ist, sich in Geduld zu üben, zahlt halt drauf.
Von mir aus kann ein AAA-Spiel 80€ oder 90€ kosten, WENN es auch dementsprächend abliefert.
GTA6 wäre theoretisch so ein Beispiel, wenn es besser wird als GTAV. Dabei muss man aber ALLE Käufer in betracht ziehen und nicht nur die Hardcore-Fans die es sowieso mind 1000 Stunden spielen werden.
Das Problem ist aber, das es bei kaum einem Spiel überhaupt mehr zutrifft...
Wem das zu teuer ist, Rabatte gibt es immer, oft auch 10-20% direkt bei Release. (legale Keys bei GMG z.b.)
Fast immer ist ein Spiel auch nach einem Jahr besser, wenn DLCs oder Patches drübergelaufen sind, dann gibt es auch größere Rabatte.
Bei mir habe ich eine einfache Rechnung, das Spiel sollte nicht mehr kosten als 50cent pro Stunde meiner Spielzeit.
Natürlich ist dabei nicht jedes Genre gleich.
Ich bin aber auch keiner der ein Spiel immer und immer wieder spielt, sondern meist nach einem Durchgang zur Seite legt...da mein Pile of Shame schon groß genug ist...
Ich hätte da andere Beispiele bei denen hochpreisige AAA-Title flopten, die die Erwartungen enttäuschten und bereits nach kurzer Zeit im Preis reduziert oder ganz eingestellt wurden. Nicht Cyberpunk.
Meine mir selbst gesetzte Grenze sind 45€ für einen digitalen Key, habe aber kaum noch Zeit und hole die alten Sachen wie RDR2 nach. Die sind dann meist für 20€ im Angebot.
sehe ich auch so, meine Grenze sind sogar nur noch 10 Euro. Komme so selten zum Spielen, dass ich die dann 3-5 Jahre alten Spiele kaufe, wenn sie fertig entwickelt sind.
Vorteil ist: wenn zu dem Zeitpunkt noch jemand davon spricht, war es ein gutes Spiel. Spricht niemand davon ist msn dem Marketing nicht auf den Leim gegangen
Ich finde die Preise auch in Ordnung, sofern ein vollständiges und durchdachtes Spiel abgeliefert wird. Für ein RDR2, GTA VC/SA/4/5 (wenn man von dem GTA 4 Port absieht), Dying Light, Bully, Mafia 1/2, LA Noire, Max Payne, Sleeping Dogs, Cyberpunk, The Wichter 3, Kingdome Come, Saints Row 2 etc. pp. wäre ich jederzeit bereit auch 80€ oder 90€ hinzulegen. Aber für den Preis muss man eben abliefern und keinen 08/15 generischen Müll mit toller Grafik, schlechtem Gameplay, schlechter Performance und DLC Zerstückelung anbieten.
70€ finde ich persönlich tatsächlich sehr hart. Auf Nintendo-Konsolen, für die die meisten Leute gefühlt nur 3 Spiele kaufen, mag die Ausgabe von 210€ dafür akzeptabel sein. Meine Grenze für absolute Blockbuster liegt eigentlich bei 60€ beim Release (auf PC natürlich) und dann muss es wirklich ein Spiel sein, das ich sofort haben muss - kommt in 3 Jahren vielleicht einmal vor.
Aber bei einer Steam-Bibliothek mit hunderten Titeln kann sich ja jeder denken, dass ich die meistens Jahre nach Release für einen Appel und ein Ei gekauft habe, z.B. weil sie ein historisches Must-Have sind. Viele finde ich einfach nur technisch interessant und habe nie das Bedürfnis gehabt, sie durchzuzocken sondern mir einen Teil davon anzusehen. (Teilweise wollte ich auch einfach nur den Indie-Entwickler unterstützen, wenn ich der Meinung war, der hat etwas besonderes geschaffen, das man brauchte.)
Das mag für den typischen Casual, der sich seine Konsole im Markt vor Ort kauft, und da ohnehin nur aus den bekanntesten 50 Titeln für das Ding wählen kann, natürlich anders sein... (Nischenspiele sieht der ja im Normalfall gar nicht, weil sein Elektronikmarkt ein zu großes Risiko hätte, darauf sitzen zu bleiben)
Edit: Kurzum, auch wenn es bei manchen Leuten anders als bei mir aussehen mag, auch auf dem PC, glaube ich, dass sich der hohe Preis schwerer auf den PC übertragen lässt, weil die Leute da eine sehr große Auswahl haben und leichter auf günstigere Alternativen wechseln können.
Was hat der denn geraucht?!? Ich habe noch nie ein Spiel nicht gekauft, weil es zu billig war.
Tja, dann werde ich eben Spacemarines 2 irgendwann mal im Sale für n 20er mitnehmen.
Hmmm wirklich merkwürdig. Ich habe eher das Gegenteil festgestellt, dass die meisten günstigen Spiele von 20 bis 40 Euro meistens die Besten sind. Hoch leben Indies
Wenn ein Tombraider 10 Stunden Spielzeit hat sind 70€ einfach zu viel, bei einem Spiel wo man 50 bis 100 Stunden Spielzeit hat ohne diese mit rumlaufen, Farmen oder blödsinniges geballert verschwendet, ist das sehr angemessen, auch wenn ich selbst meist zu geizig bin um den Vollpreis zu zahlen, Verständnis habe ich dafür aber trotzdem.
Ich hab noch nie 70 Euro für ein PC-Spiel bezahlt - und werde das auch garantiert nicht machen:
Mein teuerstes Spiel in den vergangenen 5 Jahren war Red Dead Redemption 2 mit einem Kaufpreis von € 19,99. Mein zuletzt gekauftes Game war Horizon Zero Dawn um € 10,40. Beides Spiele, die jeden Euro wert waren - um 70 Euro hätte ich keines der beiden Spiele gekauft.
Bei GTA6 werde ich eine Ausnahme machen - da hab ich bis zu 50 Euro für das Game geplant (den Vorgänger GTA 5 Deluxe hab ich für € 10,99 gekauft).
Komische Ansicht die der Chef bei Saber da hat, das Spiele mit einem Preis unter 70€ auf den Kunden zu "minderwertig" wirken würden. Die besten Spiele, die ich die letzten Jahre gespielt habe (mit u.a. Last Train Home, Rising Lords, The Thaumaturge, Spellforce: Conquest of Eo, The Forgotten City, usw) waren alles Spiele die deutlich unter 70€, zu Release, verkauft wurden.
Der aufgerufene Preis scheint also das letzte an einem Spiel zu sein ("Überraschung"), das etwas über die abgelieferte Qualität des Produkts verrät.
Was hat der denn geraucht?!? Ich habe noch nie ein Spiel nicht gekauft, weil es zu billig war.
Tja, dann werde ich eben Spacemarines 2 irgendwann mal im Sale für n 20er mitnehmen.
Das geile dran ist: erst sich groß auslassen, wie 70€ total übertrieben und nicht nachhaltig sind und dann umdrehen und selber 70€-Preisschild dran kleben.
Weil wenn die anderen es machen, will man natürlich nicht ins Hintertreffen geradten.
Ganz schön heuchlerisch.
Ich habe in den letzten 2 Monaten mehrere 100 € für Spiele ausgegeben, alles gute Titel im Sale und nochmal reduziert über VPN. Ein paar gut abgehangene große ganz günstig, ein paar neue Einschlägige und Indies mit leichter Reduktion. Bei Indies stimmt der Preis eh und die dürfen ruhig unterstützt werden.
Für 70€ ver**schen lassen mit einem einzelnen Produkt kann ich mir schenken.
Für mich ist die Sache recht einfach: wenn das Spiel richtig gut ist, dann darf es auch einiges kosten. Für mich sind sowieso nur 1-2 Spiele im Jahr wirklich interessant, die werden vorbestellt* und das auch meistens in der Collectors Edition.
Bei den Triple A Spielen ist die Rendite sowieso nicht sonderlich gut, also liegt es nahe, dass die Hersteller an der Preisschraube drehen. Sollen sie ruhig machen, wenn sie entsprechend abliefern.
Das Problem bei Cyberpunk war ja nicht, dass das Spiel 70€ gekostet hat, es hätte auch 100€ kosten können. Das Problem war, dass es völlig verbuggt gewesen ist und für so eine Katastrophe sind auch 20€ zuviel**.
* bevor jemand herumjammert: wenn die Spiele verbuggt sind, dann werden sie zurückgegeben. Das ist auch für die Hersteller eine größere Lektion.
** Early Access kleinerer Studios natürlich ausgenommen, da weiß man, was man bekommt.
PCGH schrieb:
Insgesamt werde das Modell der 70-Euro-Marke für AAA-Spiele jedoch "den Weg des Dodo-Vogels" gehen und somit in Zukunft aussterben.
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Und dass was Heatblur abgeliefert hat, ist was ich für 60+X Euro verlange, eine Liebesklärung an das Genre oder das Subjekt des Spiels/addons, in höchster Qualität, tief wie ein Ozean und mit gutem mehrjährigen Support. In kurz ein Passion Project.
Wir haben da eine museumswürdige Simulation der F-14, mit einem Detailgrad der auf die verdammten korrekten Sitzkissen pro Flugzeug runtergeht, teilweisen Heath-Robison-Reparaturen für kaputte Schalter im Cockpit, eine geile Soundkulisse, ein geniales FM, mit allen Facetten der Tomcat, Gemeinheiten und Schwächen miteingeschlossen, F-14 A und A+/B, mit einer Iranischen F-14 in Arbeit und hunderten Stunden Spaß ohne Grind.
Und das erste mal Multicrew in DCS, d.h. du kannst die Tomcat mit einem Kumpel fliegen.
Ähnlich ist's mit der F-4 oder auch der F-5, auch wenn die älter ist und kein Multicrew hat, als Einsitzer.
Kein Grind, keine Grind um die Maschine zu fliegen, alle Waffen verfügbar.
Im Vergleich dazu sind die F-4 Packs oder das F-5C Pack aus War Thunder für den Gleichen Preis (60 Euro) eine Frechheit. Die Qualität ist schlechter, das Spiel ist schlechter, es gibt kein Teamwide VOIP und du musst Grinden damit du dir die Spawn-/Reparaturkosten für die Kiste leisten kannst.
Das ist nicht mal auf der Qualitätsstufe der Flaming Cliffs 3 Maschinen die pro Maschine ein viertel dieses Preises Kosten.
Und ich brauche in DCS keinen Premium account hinterher um auf einen grünen Zweig zu kommen.
Und 70 Euro für die Mirage F1-200 in War Thunder während die Aerges Mirage F1 welche die Mirage F1 CE (Chasse Espagna) Jäger/Abfangjäger, F1 BE (2-Sitziger Trainer mit Multicrew, vollfunktionsfähiger trainer) F1EE Mehrzweckkampflugzeug and F1M (Modernsierte Version für Spanien).
Sprich man kriegt fast alle Versionen der Mirage F1 und nicht nur eine modernisierte 80er variante, vier mal so viel Content für den gleichen Preis.
Allein aufgrund der Inflation werden Spiele für 70 Euro irgendwann die Normalität sein. Alles wird jedes Jahr im Zuge der natürlichen Inflation teurer (die gab es schon immer und wird es immer geben).
.....
Jede Sache ist so viel Wert, wie jemand bereit ist dir dafür zu zahlen.
Alles ist teurer geworden, vor allem Lebensnotwendige Sachen, und unsere Gehälter und Löhne haben nicht mal ansatzweise schritt gehalten.
Das Geld ist weniger wert und wir haben die gleiche Menge, auf gut deutsch wir haben weniger Geld für Hobbys und Luxusartikel.
Wir müssen uns genau überlegen, wofür wir Geld ausgeben und wärend ich wie oben gesagt, kein Problem damit habe 70 Euro oder mehrfür ein Spiel oder Addon auszugeben, mache ich das auch nur, wenn ich dafür Qualität erwarten kann.
Wie halt von Heatblur, Radian Simulations (GUNNER, HEAT PC!), oder Larian.
Und für ein schlechtes Spiel wie Skull of Bones, dass dann auch noch Mikrotransaktionen bis zum Abwinken, zusätzlich zum Hauptpreis verlangt, bin ich nicht bereit dies zu zahlen.
Vor allem wenn ich besseres für weniger Kriege, wie halt Helldivers 2, Gunner, HEAT PC!, Hardspace Shipbreaker, oder auch Ultimate Admiral Dreadnoughts.
Lieber schmeiße ich die 70 Euro einem Wunschtraum wie Star Citizen in den Rachen, egal ob es jetzt funktioniert oder nicht, als dass ich es diesen "Publishern" für ihren AAA-oder AAA+AAAAAHHH Einheitsbrei, bei dem es eh nur darum geht, mir mein Geld so schnell und frustrierend wie möglich aus der Tasche zu ziehen.
P.S. und Ja DCS ist jetzt im Kern 15 Jahre alt, gehört also zu diesen über 6 Jahre alten Spielen. Falcon wir dieses Jahr 26. Arma 3 ist Zehn Jahre alt.
Wobei die Spiele regelmäßig bei Steam für 35 Euro im Angebot sind. 35 Euro ist natürlich der realische Preis für das Remake jetzt nach der Zeit des Releases.
Vollpreis das letzte war Castlevania Lords of Schadow, Mario Wonder, Mario Karte, Donkey Kong Tropical Freeze, Mario RPG, Splatoon 3, Age of Wonders 3 & 4, Horizon Zero Dawn, HZD 2, Tales of Aries, Robocop, Anno 1800, uwm
