Den Klimaaspekt sollte man auch nicht vernachlässigen.
THC ist bis zu 3 Wochen nachweisbar...3 Wochen kein Autofahren.
Das Auto fährt mit Sprit und nicht mit Führerschein.
*Duck und weg*
Es ist aber sehr leicht festzustellen, ob das eigene Geld an jemanden geht, der "bösen" Strom vermarktet oder nicht.
Ja, das schon. Aber man muss erstmal der Mehrheit der Leute ins Bewusstsein rufen, was hier gespielt wird. Gerade in der heutigen Zeit geht es vielen primär um den Strompreis. Wo der Strom herkommt spielt eine sekundäre bzw. tertiäre Rolle.
Wenn sie auf EEG verzichten, dürfen sie. Also entweder in ein reguliertes System einspeisen oder eben nicht.
Exakt.
Wieso "erstmal"? Das sind zwei Seiten der gleichen Medaille: Wenn fossiler Strom so teuer ist, wie er es den Schäden nach sein muss, ist Ökostrom günstiger und verdammt erfolgreich.
Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär.
Er ist es eben noch nicht. Und auf 100% Ökostrom ist unser Stromnetz einfach noch nicht vorbereitet. Daher müssen wir erstmal unserer Hausaufgaben machen.
Nur wenn du extrem große Speicherkapazitäten aufbaust und die sind viel, viel, viel teurer. Ansonsten hast du ständig Überschuss an einem Ort und Mangel an einem anderen, weil PV und WK regional stark und selbst national mittel schwanken.
An Speichern kommst du nicht vorbei. Je kleiner die dezentralen Netze sind umso wichtiger ist allerdings das Thema. Je nachdem welchen Zeitbereich du abdrecken willst, ist auch die Speichertechnologie extrem wichtig.
Ein Kurzzeitspeicher zum abfedern von kurzfristigen Lastspitzen hat natürlich einen ganz anderen Kostenfaktor als ein Speicher welcher Sommer und Winter ausgleichen soll. Je nach Größe der Städte/Gemeinden können auch Microgrid-Inselnetze eine Option sein. Siehe
Bordesholm.
Ich habe auch bis heute kein Modell gefunden wie wir in der Eigentümergemeinschaft Solarstrom selbst nutzen können. Bekommt der der tagsüber verbraucht einfach Alles? Oder hat jeder ein Kontingent und muss den Rest bei den Miteigentümern kaufen?
Da wären getrennte Zähler ideal um am Ende pro Mieter sagen zu können was an Solar und was aus der Leitung verbraucht wurde.
Dafür gibt es schon eine Möglichkeit. Es ist zwar etwas aufwändiger, aber sollte ohne Probleme funktionieren.
Die PV-Anlage wird in Einzelanlagen aufgeteilt. Also bei drei Wohungen sind quasi drei PV-Anlagen vorhanden. Jede Wohneinheit bekommt einen PV-Anlagenteil und dem dazugehörenden Wechselrichter. Hier empfiehlt es sich Hochleitungsmodule, also 400W aufwärts, zu nehmen. So holst du/ihr aus der der verfügbaren Dachfläche das maximal mögliche raus.
Du kannst das Ganze sogar noch weiter treiben, in dem du dir einen kleinen Batteriespeicher in den Keller stellst.
Auch der Anschluss einer Wallbox für E-Autos ist möglich. Für beides gibt es übrigens Förderprogramme.
Ich finde das Konzept sehr interessant. Zum einen weil du als Wohungsbesitzer bis zu einem gewissen Grad autark bist, die Kosten so effektiv gesenkt werden und weil man sich so auch ein paar Taler dazu verdienen kann, indem man den Überschussstrom einspeist.
So sieht das ganze dann ungefähr aus:
(Wallbox und Stromspeicher sind hier nicht enthalten)