Autogipfel: Bundesregierung will elektrifizierte und automatisierte Mobilität pushen

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Jeder Akku eines Elektroautos ist aus einer bestimmten Anzahl an Zellpaketen aufgebaut, hat der Autohersteller clever konstruiert, kann man auch nur einzelne Akkuzellpakete austauschen. Das reduziert die Kosten bei einem Akkutausch.

Gute und günstige Reparierbarkeit ist ja auch heute schon, worauf Autohersteller bekanntermaßen sehr viel wert legen.
 
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Für den Nahbereich gibt es Dinge, die du mit der Geburt bekommen hast -- nennt sich Beine. :D

Ich habe bei der Geburt mehr als nur Beine bekommen. Z.B. einen Arsch zum auf-dem-Rad-sitzen und ein Hirn, dass sich ungern lange auf der Straße aufhält, was wegen der Arbeitsgeschwindigkeit dieser "Beine" aber eine unmittelbare Folge wäre, wenn ich das Rad weglasse. :-D


Mit Nahbereich meine ich so 10Km-30Km, das mag zwar noch in Großstädten gehen, aber auf'n Dorf biste da ganz schön aufgeschmissen, wenn man den Wocheneinkauf in 4-5 Fahrten im Rucksack heimradeln willst.:ugly:

Ich gebe zu, dass ich für größere Einkäufe auch das Auto nehme. Würde es für Langstrecken (>400 km) nicht ohnehin dastehen, wäre aber ein Fahrradanhänger eine probate Alternative. Zumindest bis 10-15 km – bei 30 km regelmäßiger Strecke passen Wohn- und Arbeitsort einfach nicht zusammen.


Die Diskussion um "weniger" halte ich für unnötig, oder falsch formuliert.
Die meisten Kilometer werden gefahren, weil sie gefahren werden müssen.
Meine Arbeitsstelle ist 40 km von meinem Wohnort entfernt, also muss ich dort hin fahren.
Fahrzeit mit Auto ca. 40 Minuten, mit Bus 1 Stunde 15 Minuten, mit Bahn 1 Stunde und 20 Minuten.
Also nehme ich das Auto.
Umziehen kommt nicht in Frage, weil meine Lebensgefährtin in unserem Wohnort arbeitet.
Ansonsten fahre ich/wir einmal die Woche einkaufen, und alle paar Wochen zu meinen Eltern.
Elektroauto kommt nicht infrage, weil 1. zu teuer und 2. wir zur Miete wohnen und keine Lademöglichkeit besteht.

So wie mir, geht es einem Großteil aller Berufspendler.......da können diverse Parteien auch noch so auf "Lenkungsfunktionen der CO2-Steuer" hoffen --> die greift nicht, weil es keine Möglichkeit zum "umlenken" gibt!!!

Wenn ein Bus doppelt solange unterwegs ist, wie ein PKW, sind Verbesserungen nicht unmöglich, sondern tatsächlich eine Frage des Umlenkens. In diesem Fall eher der kommunalen ÖPNV-Planung – aber auch diese geht auf von dir gewählte Politiker zurück.


Gute und günstige Reparierbarkeit ist ja auch heute schon, worauf Autohersteller bekanntermaßen sehr viel wert legen.

Selbst wenn der Preis für einen Teil-Akkuwechsel auf 2.000 Euro plus Arbeitszeit sinken würde, wäre das genauso ein finanzieller Totalschaden wie ein altersbedingter Motorausfall im Verbrenner. Heutige Traktionsbatterien sind nachweislich für mehrere 100.000 km gut und halten, wenn man die ersten Tesla-Generationen zugrunde legte, möglicherweise auch 10 Jahre. Ein gut gepflegter Verbrenner wäre da zwar erst bei der Hälfte seiner Lebensspanne angelangt, aber oft schon beim Zehntel seines Neuwertes.
 
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Heutige Traktionsbatterien sind nachweislich für mehrere 100.000 km gut und halten, wenn man die ersten Tesla-Generationen zugrunde legte, möglicherweise auch 10 Jahre.
Wenn man sich die erste Generation Tesla anschaut dann sieht man eine Katastrophe: 8 Jahre Garantie auf die Batterie hat seinen Grund gehabt. Es war ziemlich egal wie viel gefahren wurde, Lipos altern durch Zeit. Es gibt kaum Teslas die nach 10 Jahren noch mit dem selben Akku fahren. 2015/16 wurden viele Gebrauchte Teslas verkauft und nur kurze Zeit später fing es dann beim Tesla-Support an zu knirschen weil viele der gebrauchten neue Akkus brauchten.
Für Vielfahrer, vor allem wenn viel beschleunigt werden muss, sind sie definit attraktiv.
 
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"Bundesregierung will elektrifizierte und automatisierte Mobilität pushen"

Ich verstehe den Satz so, dass Kanzlerin und Minister im Strassenverkehr liegengebliebene Elektrofahrzeuge mit Muskelkraft anschieben wollen :rollen:
 
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Wenn man sich die erste Generation Tesla anschaut dann sieht man eine Katastrophe: 8 Jahre Garantie auf die Batterie hat seinen Grund gehabt. Es war ziemlich egal wie viel gefahren wurde, Lipos altern durch Zeit. Es gibt kaum Teslas die nach 10 Jahren noch mit dem selben Akku fahren. 2015/16 wurden viele Gebrauchte Teslas verkauft und nur kurze Zeit später fing es dann beim Tesla-Support an zu knirschen weil viele der gebrauchten neue Akkus brauchten.
Für Vielfahrer, vor allem wenn viel beschleunigt werden muss, sind sie definit attraktiv.

Einerseits muss man festhalten, dass sich die Akkuzellen in den letzten Jahren schon weiterentwickelt haben. Das dürfte also heutzutage nicht mehr so eklatant sein. Tesla-Fahrer sind ja dadurch abgefedert, dass sie eine Garantie von 8 Jahren auf die Batterie haben. In dieser Zeit kostet der Batterietausch nichts.
Andererseits ist es so, dass das Akkupaket das teuerste Bauteil eines Elektroautos ist. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Es kommt viel auf die Pflege an, wie fit ein Akku nach Jahren noch ist. Wer mehrfach am Tag an Schnellladestationen auflädt, tut dem Akku keinen Gefallen. Die vorherrschenden Temperaturen sind einfach sehr hoch und das mögen die Lithium-Ionen nichts so. Man müsste also am besten an AC-Ladestationen oder an "Wallboxen" relativ langsam über mehrere Stunden aufladen.

PCGH_Torsten schrieb:
Ich gebe zu, dass ich für größere Einkäufe auch das Auto nehme. Würde es für Langstrecken (>400 km) nicht ohnehin dastehen, wäre aber ein Fahrradanhänger eine probate Alternative. Zumindest bis 10-15 km – bei 30 km regelmäßiger Strecke passen Wohn- und Arbeitsort einfach nicht zusammen.

Für Vielfahrer, die immer mal wieder lange Wegstrecken mit 300 Kilometern und mehr am Stück fahren müssen, sind Elektroautos nur bedingt geeignet. Man braucht halt Zeit für die Ladepausen. Als beruflicher Pendler hat man diese Zeit aber nur sehr selten.
-> Folge: Wer ein solches Fahrprofil hat, der sollte sich einen Hybriden kaufen. Wenn es nämlich ein sogenannter "Plug-In-Hybrid" ist, dann kann man damit auch kürzere Strecken - üblicherweise zwischen 30 und 90 Kilometer (je nach Fahrzeugmodell) - rein elektrisch fahren. Für die Langstrecke ist dann ein klassischer Verbrennungsmotor an Bord. Übrigens schaltet sich der E-Motor nie ganz aus, sondern bleibt fürs "Segeln" oder als Boost beim "Beschleunigen" aktiv.
 
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Einerseits muss man festhalten, dass sich die Akkuzellen in den letzten Jahren schon weiterentwickelt haben. Das dürfte also heutzutage nicht mehr so eklatant sein. Tesla-Fahrer sind ja dadurch abgefedert, dass sie eine Garantie von 8 Jahren auf die Batterie haben. In dieser Zeit kostet der Batterietausch nichts.
Und genau darin liegt ja das "Problem" - Die Lipos wie sie Tesla einsetzt (also deren Chemische zusammensetzung) sind altbekannt - teurer, dafür sehr gute Eigenschaften - aber eben eine begrenzte zeitliche Lebenszeit nach der die Ausfallrate rapide ansteigt und diese Zeit ist so bei 8-9 Jahren.

Ich könnte Dir ja erklären, wie die Kritikalität im Reaktor geregelt wird, aber Du weiß ja das alles und OT ist der Kernspaltungsschwachsinn auch noch. ;)
ja dann lass mal kommen - von dem was du so an sinnfreien Sachen von dir gibst wird da nur copypasta daher kommen - wie immer ohne Sinn oder Verstand.
 
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Und genau darin liegt ja das "Problem" - Die Lipos wie sie Tesla einsetzt (also deren Chemische zusammensetzung) sind altbekannt - teurer, dafür sehr gute Eigenschaften - aber eben eine begrenzte zeitliche Lebenszeit nach der die Ausfallrate rapide ansteigt und diese Zeit ist so bei 8-9 Jahren.

Naja, wie gesagt, Tesla-Kunden der "ersten Stunden" sind durchaus leidgeprüft, aber sie stehen hinter ihrem Auto. Schließlich war und ist die Marke Tesla wichtig für die Autobranche, da erst damit das Elektroauto in aller Munde ist.
Seit es das "kleinste" Modell von Tesla gibt - das Tesla Model 3 - werden andere Akkuzellen verbaut. So sind im "Tesla Model 3 Long Range" mit dem größten Batteriepaket 4416 Akkuzellen verbaut, die eine Kapazität von knapp 75 kWh ergeben, Der verbaute Akkuzellen-Typ trägt den Namen "2170", statt wie bisher "1650". Siehe: Model 3: Genauere Details ueber den Aufbau des Akkupakets bekannt > Teslamag.de .
Ein "Tesla Model 3 Maximale Reichweite" kostet in Deutschland (ohne Umweltprämie!) 52.390 Euro. Hierfür erhält der Kunde Allradantrieb, Sitzheizung, Festeinbau-Navi und eben das größte Akkupaket. Siehe: Konfigurieren Sie Ihr Model 3 | Tesla .

Laut Testberichten, wie z.B. bei der Fachzeitschrift "auto motor und sport" kommt ein "Tesla Model 3 Maximale Reichweite" im Alltag - also mit aktivierter Klimaanlage, eingeschaltetem Radio, Navi und Licht sowie bei normalen Geschwindigkeiten - etwa 400 Kilometer weit. Für ein Elektroauto mit Batterie ein richtig guter Wert. Wer nur in der Stadt fährt, kann sogar nahe an die 560 Kilometer Werksangabe herankommen. Falls man jedoch auf der Landstraße oder der Autobahn mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs ist, sind beide Reichweiten mit einem E-Auto nicht erreichbar. Auch im Winter fällt die Reichweite deutlich unter 400 Kilometer, da dann die Akkuzellen auf Temperatur gehalten werden wollen und man im Auto heizen muss.
Siehe: Tesla Model 3 und Hyundai Kona im Vergleichstest (Technische Daten) - auto motor und sport

Ein Plug-in-Hybrid wie der in der gleichen Fahrzeugklasse antretende aktuelle "BMW 330e" kommt im Test bei "auto motor und sport" (Jahrgang 2019, Heft-Nr. 24) insgesamt 731 Kilometer weit! Hierbei teilt sich die Reichweite auf: Rund 54 Kilometer kann der BMW-Plug-in-Hybrid rein elektrisch fahren, den Rest fährt er mit einem Vierzylinder-Benzinmotor. Der E-Motor, welcher im serienmäßigen Automatikgetriebe eingebaut ist, ist allerdings immer irgendwie auf Abruf verfügbar. Selbst wenn im Display "0 km elektrische Reichweite" steht, springt der von BMW selbst gebaute E-Motor immer wieder an, um z.B. beim "Segeln" den Verbrenner zu entlasten oder beim starken Beschleunigen einen zusätzlichen Boost zu generieren. So hält sich auch der Verbrauch des Benzinmotors in Grenzen, trotz des Mehrgewichts des 330e im Vergleich zu einem herkömmlichen 3er BMW mit Benzinmotor. Immerhin verfügt der "BMW 330e" (intern "G20" genannt) über eine Leistung von 292 PS. OK, das sind weniger PS, als beim Tesla Model 3...
Der "BMW 330e" (G20) kostet 51.550 Euro (ohne Umweltbonus) und fährt immer mit Festeinbau-Navi, Automatik, LED-Scheinwerfern, Parkpiepsern und Auffahrwarnung vor. Er hat also eine umfangreichere Serienausstattung, als seine konventionell angetriebenen Brüder.
Übrigens hat BMW ein "Umweltzertifikat" für den 330e ausstellen lassen. Demnach ist der Schadstoffausstoß von der Produktion bis hin zum Fahrbetrieb 20 Prozent geringer, als beim reinen Benziner "BMW 330i". Wenn man den 330e mit Ökostrom auflädt, dann fällt die Bilanz noch besser aus.
 
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