1 AGB für 2 oder 3 PC´s?

Kuhprah

Software-Overclocker(in)
1 AGB für 2 oder 3 PC´s?

Von meinem Verständnis aus zu gehen sollte es doch möglich sein mit einem zentralen AGB mehrere Wasserkühlungen zu versorgen? Ein paar Meter mehr Schlauch machen keinen grossen Unterschied (ich verwende bei meiner jetzigen für 1 Rechner schon fast 9 Meter) und von daher sollte das gehen. Je nachdem beziehen dann halt 1, 2 oder auch 3 Rechner Wasser. Die Füllmenge ist zwar dann etwas viel aber das ist ja weniger ein Problem.

Wie denkt ihr darüber?
 
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Ich denke, dass das keine geoßen Probleme geben wird, akkerdibgs brauchst dann schon eine sehr gute Pumpe und mehrere Radiatoren(min.2), da du viel mehr Wasser kühlen und pumpen musst, sodass alles gut gekühlt ist;
 
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Ist alles kein Thema wenns ordentlich gebaut ist.

@LastChaos: Der Pumpe ist es völlig egal wie viel Wasser im AGB ist, die Förderleistung bleibt (sofern sich die Höhenverhältnisse nicht verändern) die gleiche. Ebenso ist es den Radiatoren egal wie viel Wasser im Kreislauf ist - bei mehr Wasser wird die Wakü zwar "träger" was die Temperatur angeht, trotzdem werden die Anzahl und Größe der Radis nach wie vor an der Verlustleistung der Hardware bemessen.
 
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Kann das nich passieren das wirklich zu viel wasser für die pumpe da ist? Soweit ich das in erinnerung habe, sollte man einer pumpe auch nicht zu viel zumuten. ZB. die Laing DDC hat doch nur was um die 450l/h bei 3,7m förderhub?! Wenn also zu viel wasser zu schieben ist, kann die zb auch heiß werden oder ganz den geist aufgeben bzw leer drehen. Als analogie dazu: Nicht jeder PKW-Motor kann n LKW ziehen, ohne dabei schäden davon zu tragen... Korrigiert mich bitte wenn ich mich irre!

Ich würde zur vorsicht zwei pumpen rein hauen. Wenn man das Geld für 3 waküs hat, sollte man das geld auch noch haben ;)
 
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"Zu viel Wasser" gibts nicht weil die Pumpe nicht "weiß" wie viel Wasser in einem Kreislauf ist und das auch schlichtweg von der Physik her keine Rolle spielt.
Was eine Rolle spielt ist der Wasserdruck beispielsweise, sprich Höhenunterschiede. Ob da aber 10 oder 1000 Liter rundgepumpt werden ist egal.

Deine Analogie ist aus mehreren Hinsichten nicht korrekt... denn erstens wäre es in dem Falle hier eher ein Motor mit nem 10L-Tank und einem mit nem 1000L-Tank (der Motor weiß auch nicht wie viel Sprit er noch verbrennen muss^^) und zweitens kann jeder PKW-Motor sehr wohl einen LKW ziehen ohne dass er Schäden davon trägt - man muss ihn nur innerhalb seiner Spezifikation betreiben (also korrekt schmieren, kühlen, nicht überdrehen usw.) und entsprechend alles drumherum anpassen... du kannst auch mit dem Motor einer Ente nen 40-Tonner ziehen wenn das Getriebe entsprechend ausgelegt ist, das wäre eben nur verdammt langsam. Genauso kannste auch mit ner kleinen DDC Pumpe Zehntausende Liter Wasser von A nach B pumpen (wenn B nicht höher als 3,7m über A liegt), es dauert halt nur ewig... das ist für ne Wakü aber ja egal.
 
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Im geschlossen Kreislauf kann der höchste Punkt natürlich auch oberhalb von 3,7m liegen (sobald er vollständig befüllt ist) - nur damit nicht wieder diese Diskussion aufkommt ;).
Weder die maximale Förderhöhe noch der maximale Durchfluss einer Pumpe sind Werte die im Betrieb erreicht werden. Eine DDC-1T liefert nur bei einem Durchfluss von 0l/h 3,7m Wassersäule und nur bei einem Gegendruck von 0m Wassersäule einen Durchfluss von 450l/h. Im Wakü-Kreislauf stellt sich ein Arbeitspunkt ein, der sich aus dem Schnittpunkt der Kreislaufkennlinie mit der Pumpenkennlinie ergibt. Wie viel Wasser dabei bewegt wird ist, wie Incredible Alk ja schon erläuterte, vollkommen egal. Kannst auch eine Badewanne, den Bodensee oder den Pazifik als AB verwenden - das juckt die Pumpe nicht (in letztem Fall höchstens das Salzwasser :D).

Ob die Pumpe ausreichenden Durchfluss bei drei PCs schafft hängt nur davon ab wie groß der summierte Strömungswiderstand im gesamte Kreislauf ist. Die Schlauchlänge ist in der Tat nahezu völlig vernachlässigbar, aber wenn du z.B zehn Mikrostrukturkühler einbaust, kann der Widerstand bei Einsatz einer relativ schwachen Pumpe schon dazu führen, dass der Durchfluss evtl. in kritische Bereiche kommt. Mit einer DDC-1T kannst du im Regelfall aber auch mit einer ganzen Menge Kühlern und Radiatoren noch ausreichende Volumenströme erzielen.
 
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IMit einer DDC-1T kannst du im Regelfall aber auch mit einer ganzen Menge Kühlern und Radiatoren noch ausreichende Volumenströme erzielen.

Und bevor die Frage kommt: 50 l/h sind für eine Wasserkühlung mehr als ausreichend - größere Volumenströme erzielen keine (nennenswert) bessere Kühlung mehr. ;)
 
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Ich meinte eigentlich einen grossen ABG von dem aus sich für jeden PC jeweils eine Pumpe bedient... also 3 Pumpen die oben Wasser rein kippen und 3 die unten wieder saugen ;)

Dazu einen grossen Radiator der das Hauptwasser kühlt und kleinere in den Rechnern selber, welche dann mit Schnellkupplungen am grossen Wasserbecken hängen..

Glaub ich mach noch ne Skizze davon :D
 
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In dem Falle ists erst Recht egal da dann der Strömungswiderstand für jede Pumpe (das ist das einzige was wirklich nen Einfluss hätte) ja klein bleibt.

Über welche Größenordnungen reden wir denn hier? Wenn du WIRKLICH viel Wasser im Kreislauf hast kannste je nach Nutzungsprofil nämlich den ein oder anderen Radiator einsparen weil die schiere Wassermenge die Kühlung schon sehr träge (=Leistungsfähig in dem Falle) macht.

Beispiel: Wenn du sagen wir 25 Liter Wasser im Kreislauf hast und damit nen flotten Gaming-PC kühlst der im Mittel 300W abgibt beim zocken würde es (ganz ohne Radiatoren!) rechnerisch bereits mindestens 2 Stunden und 25 Minuten dauern um das Wasser von 20 auf 45°C zu erwärmen. Du könntest da quasi 2-3 Stunden spielen bevor das Wasser in einen Temperaturbereich kommt wo man überhaupt mal über einen Radi nachdenken müsste! ;)
 
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Ich dachte an einen Zentralen AGB bei dem das Wasser oben rein läuft und dort bissle wie nen Zimmerbrunnen plätschert. So AGB gibt's ja nicht also selber bauen. Und unten hätte er einfach 3 oder 4 Auslässe wo ich mittels Schnellkupplung dann die entsprechenden Rechner dran stecken kann oder auch weg nehmen. So müsste ich in den Rechner nur sehr kleine Radiatoren haben und wäre bei der Wahl des Gehäuse extrem flexibel. Auch ein eigener Radiator nur für das Wasser wäre ne Option. Je nachdem.

Wasservolumen ist eine gute Frage, ich denke das werden allein im AGB sicher 6 -7 Liter sein, zusammen mit allen Rechnern was da so drin ist wird das wohl 15 bis 20 Liter insgesamt ausmachen. Hab allein im jetzigen PC rund 6 Liter drinnen.

Glaub das mach ich so zentral. Mitten im Zimmer den AGB und drum herum die Rechner :D
 
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Bei der Zimmerbrunnen-Nummer musste aber zwei Dinge beachten:
1.) Du hast dann keinen geschlossenen Kreislauf (im Sinne von "einen Abschnitt Luft dazwischen") was bedeutet dass die Pumpe die entsprechende Hubarbeit bringen muss (bei vollständig geschlossenem Kreislauf muss nur der Strömungswiderstand überwunden werden was viel viel weniger ist).
Sprich wenn du keinen Springbrunnen hast hat die Pumpe weit weniger Arbeit und die WaKü einen höheren Durchfluss.

2.) Wenns plätschert muss das System trotzdem nach außen hin "dicht" sein, weil dir sonst das Wasser verdunstet/verdreckt usw. was für WaKüs denkbar schlecht ist.


In den Rechnern (also Schläuchen und Radis usw.) ist gar nicht soooo viel Wasser drin (das sind nur ein paar Hundert Milliliter!), der allergrößte Teil des Volumens ist besonders in deinem Falle der AGB.
 
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Also im jetzigen Rechner hab ich volle 5 Flaschen und eine 6. etwas mehr als halb leer... macht rund 5,7l Wasser in einem Rechner.

Wobei das mit der Luft hat man ja überall, auch mein jetziger AGB im Rechner drinnen hat oben etwa 1 cm Luft wo kein Wasser ist... also ganz ohne Luft kann ich mir das nicht vorstellen. :huh:
 
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Wobei das mit der Luft hat man ja überall, auch mein jetziger AGB im Rechner drinnen hat oben etwa 1 cm Luft wo kein Wasser ist... also ganz ohne Luft kann ich mir das nicht vorstellen. :huh:

Versteh mich nicht falsch - natürlich darf Luft im AGB sein, dafür ist er ja da (thermische Ausdehnung des Wassers kompensieren und so), es darf nur nicht plätschern.

Ich meine damit, dass der Einlass und der Auslass des AGBs unterhalb der Wasseroberfläche sein muss, dann ist der Wasserkreislauf geschlossen ("geschlossener Stromfaden" dennt sich das in der Fluidmechanik) und die Pumpe muss keine Hubarbeit leisten.


Dass du so viel Wasser in deinen Kreislauf reinbekommst wundert mich... dann haste anscheinend mächtige Kühler und Radis drin. :-D
 
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Oh okay, mein Einlass im AGB ist über dem Wasser, also das läuft ein wenig rein.. Ist also nicht so gut oder wie :huh: Was verbessert sich wenn ich alles "unter Wasser" habe? Weil Temperatur- und Durchflussmässig gibt's eigentlich nix zu meckern...

Naja, was hab ich drin? An Kühlern für CPU, 1 Graphikkarte, Mainboard, Aquaero und das wars schon. An Radiatoren ist ein 280er mit 30mm Dicke verbaut und 2 480er mit 60mm Dicke, dazu halt rund 8 Meter Schlauch. Und der grosse 2 x 5 1/4" AGB...

Also geplant wäre es eigentlich so:

Kühlkonzept.jpg
 
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Oh okay, mein Einlass im AGB ist über dem Wasser, also das läuft ein wenig rein.. Ist also nicht so gut oder wie :huh: Was verbessert sich wenn ich alles "unter Wasser" habe? Weil Temperatur- und Durchflussmässig gibt's eigentlich nix zu meckern...

Das ist nicht "schlecht" und in deinem aktuellen System auch völlig wurscht da du genug Durchfluss hast.

Der Unterschied ist wenn Ein und Auslass unter der Wasseroberfläche ist muss die Pumpe nur das Wasser "umwälzen", sprich nur den Strömungswiderstand von den ganzen Leitungen überwinden - das ist bei den kleinen Flussgeschwindigkeiten nicht viel an Energie die dazu aufgewendet werden muss (die Formel dazu erspare ich dir, das ist nicht mehr so ganz trivial wie das was jetzt kommt... ;-)).

Wenn du einen Springbrunnen sozusagen hast muss die Pumpe zusätzlich die Hubarbeit verrichten, sprich wenn dein Einlass 20cm über der Wasseroberfläche ist und das Wasser 20cm frei fällt muss die Pumpe die Hubarbeit für diese 20cm (Massenstrom*0,2 m*9,81 m/s^2) erbringen (man verzeihe mir die physikalische Ungenauigkeit da bei der Rechnung durch Verwendung des Massenstroms eine Leistung berechnet würde). Das resultiert weil die Pumpe mehr Arbeit hat in einem immer kleineren Durchfluss je höher der Springbrunnen ist bis irgendwann nichts mehr kommt - was in einem idealen (reeibungsfreien) System bei den 3,7 Metern wäre, denn genau das ist die Förderhöhe der Pumpe. ;)
 
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also wenn du 8m Schlauch verlegt hast, wird sich dort drin ein nicht unwesentlicher Teil deines Wassers verstecken. Ich meine bei 10mm Innendurchmesser wären das allein rund 0,625 Liter.So was ist nicht zu vernachlässigen:D. Zumindest bei der im Kreislauf befindlichen Wassermenge.
 
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Ich stell mir grad die am Boden liegenden Schläuche vom AGB zu den PCs vor. Ob das Plätschern das rausreißen kann?
 
Kommt natürlich alles quasi in die Wand eingebaut, wie ne Art Aquarium :-D Die Anschlüsse ebenfalls in der Wand und die Rechner stehen quasi rundum.
 
Planst du das grade für deine Cockpit-Rechner??
Wenn ja, wofür der dritte Rechner?
Den Hauptrechner und den Zweitrechner unter dem Sitz kann ich ja verstehen, aber noch nen dritten? :O
Klär uns mal diesbezüglich auf.

BtT:
An sich sollte es kein Problem sein drei eigenständige Kreisläufe abzüglich dem AGB zu betreiben, aber das mit dem "Wasserfall" würd ich mir nochmal überlegen, weil ich meine WaKü für kühl UND leise habe. Da bau ich mir doch keine neue "Lärmquelle" ein. ;-)
 
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