AW: Star Trek: Into Darkness - Ankündigungs-Trailer
Ach die ganzen alten eingeschworenen können einfach nich one ihre klötzchenknöpfe und Oldschool schiffchen.
Genau. Und wenn meine Oma Flügel hätte, könnte sie vielleicht auch fliegen.
Das neue Star Trek is genau das was das Genre gebraucht hat. Eine neue Zeitlinie ohne die Alte zu verändern eine frische Crew (und bei Gott die haben sie ja richtig Genial ausgewählt) und ganz wichtig neue Technik.
Ob die alte nicht verändert wurde, ist fraglich. Im Film selbst wurde jedenfalls so getan, als habe sich die Geschichte wie bei jeder anderen Zeitreise in Star Trek überschrieben. Außerdem passt bereits die Kelvin nicht ins Universum, obwohl die ja angeblich noch Teil der alten Zeitlinie ist. Sie nutzt bereits das Abramsdesign, obwohl das angeblich erst durch die Veränderung der Zeitlinie entstanden sein soll, hat ein 30er Jahre Kraftwerk als Maschinenraum, das Sternenflottenzeichen, das erst nach TOS flottenweit eingeführt wurde und ist wesentlich größer als Schiffe zu der Zeit.
Eine frische Crew hast du gesehen? Wo denn? Etwa die aufgewärmten Figuren, die schon vor 20 Jahren ausgedient hatten. Sehr innovativ ... Und was meinst du mit neue Technik? Glaubst du, ein richtiger Star Trek FIlm wäre 2009 noch mit Pappe und viel Liebe produziert worden?
Und mal ehrlich: Wenn das, wie du sagst, das Wichtigeste ist, hast du Star Trek bisher anscheinend nur wegen der Action geuckt.
Der Film is klasse gute story gute Schauspieler das Star Trek universum ist neu und dennoch irgendwie das alte. Natürlich kommen immer wieder die vorwürfe das Vulkan Zerstört wurde was ja im alten Star Trek nich der fall ist. Wer dieser meinung ist sollte sich den Film nochmal anschauen.. evtl begreift er dann worums eigentlich geht. Der Film heißt Star Trek ohne jegliche sonderbezeichnung weil es ein neuanfang ist.. und genau das finde ich sehr gut gelungen. Ich mag alle vorherigen Star Trek Serien/Filme.
Gute Handlung?
Ich finde es ja okay, wenn man den Film unterhaltend oder hübsch anzusehen findet. Aber eine gute Handlung? Der Film beteht doch nur aus billigen Actionszenen, die von Logiklöchern verbunden sind. Die Erde wird mal wieder bedroht. Aber nicht direkt, denn jemand fährt er erst 20 Jahre durchs All, um jemanden abzufangen, statt einfach die Zukunft zu ändern. Kirk stüzt sich mit Autos von der Klippe, wo er im Lauf des Films genrell oft von stürzt oder dran hängt. Er wird vom angeklagten Kadetten zum Captain befördert. (In welchem Militär ist das bitte möglich?) Um einen Planten mit einem schwarzen Loch zu zerstören, muss man den unbedingt erst anbohren. Aha. Ständig passieren völlig unglaubwüdige Zufälle. Man wundert sich, dass Pike sämtliche Erdverteidigungscodes kennt. Man kann durch EIngabe eine Formel Lichtjahre weit auf ein Schiff beamen, das sich mit Warp bewegt. Nicht aber Personen erfassen, die einfach nur abstürzen. Und da gibt es noch viele weitere Punkte, die einfach nur unglaubwürdig bis peinlich sind.
Aber der neue bringt einfach viel neues und macht dabei fast alles richtig gut. Also Weiter so.
Ach wirklich? Aufgewärmte Figuren, aufgewärmtes Schiff, aufgewärmte Handlung (Rächer, Superwaffe, drohende Zerstörung der Erde und mal wieder ne Zeitreise). Neu ist lediglich das hohe Budget und die damit einhergehenden Effekte sowie die Anpassung an Mainstreamkäse wie Transformers hinsichtlich Action, simplifizierter Handlung und Aufmachung. Das geht wesentlich anspruchsvoller, wie Nolan und Mendes beweisen. Aber mit Orci und Kurtzman wird das nichts. Von denen habe ich noch nie ne gute Geschichte gesehen.
Das alte Star Trek ist halt Vergangenheit. Damit könnten sie nur wenige des jüngeren Publikums gewinnen, was unweigerlich zum absterben des Universums führen würde.
Man hatte bereits mit TNG ein jüngeres Publikum gewonnen, ohne das Alte zu verlieren. Die haben eingangs zwar auch gemoserst, haben sich allerdings schnell von der Qualität überzeugen lassen. Eine Qualität, die Abrams Machwerk nicht ansatzweise bietet. Generell halte ich es für einen Irrtum, aus Star Trek eine kinotaugliche Melkkuh zu machen. Das gehört als Serie produziert. Filme waren eigentlich immer nur als Wiedersehen interessant. Nicht alle davon waren gut, aber im Mittel doch wesentlich inteligenter als der Klamauk, den uns Abrams aktuell serviert. Und von einer neuen Serie erwarte ich mir einen frischen, unverbrauchten Handlungsrahmen mit neuen Figuren (und keinen aufgewärmten). Das alles sollte ohne Probleme mit dem alten Star Trek vereinbar sein. 0815-Bummballerbumm ist jedenfalls kein Star Trek. Das heißt nur noch so.
Ich find es nicht verwerflich, dass Abrams eine andere Darstellung wählte. Das gibt dem ganzen frische und haucht Star Trek neues Leben ein.
Wer sich damit nicht abfinden kann braucht die Filme ja nicht zu sehen. Letztendlich werden die neuen Filme aber mehr sehen, als wenn es neue im alten Gewand wären.
Ich sehe da, wie gesagt, keine Frische und neues Leben. Es gibt nun ein weiteres Allerweltsfranchise, das genauso gut Transformers oder Mission Impossible 3 heißen könnte. Abrams hat die Schwächen von Star Trek mit dem aktuellen Einheitsbrei zusammengeschmissen. Es ist nun beliebig.
Finster wurde es bei ST eigentlich erst (trotz der Borg-Geschichte mit Locutus/Picard und der Schlacht bei Wolf 359), als die Cardassianer bei TNG (und dann bei DS9) ins Spiel kamen, da war es nicht mehr so steril wie vorher - Intrigen, Verrat, Politik, Widerstandsgruppen wie der Maquis - Ja, so mag ich es. Ich muss zugeben, das DS9 (mit dem Teil von TNG der in DS9 mündete) meine Lieblings-ST-Reihe ist.
Nicht mehr so bieder und glatt.
Das geht mir ähnlich, wobei ich TNG nicht unbedingt schlechter finde. DS9 ist einfach wesentlich bunter und durchdachter und war seiner Zeit weit voraus. Das Konzept könnte auch heute noch funktionieren. Ich habe die Serie erst vergleichsweise spät zu schätzen gelernt. Als Kind fand ich sie immer doof. Was für den Anspruch der Serie spricht.
ΔΣΛ;4798457 schrieb:
Ich kann mit den neuen Filmen nichts anfangen, bin wohl Jahrzehnte lang vom Normalen StarTrek zu indoktriniert um eine völlig neue Art StarTrek genießen zu können.
Schon alleine die neuen Spezialeffekts die zu exzessiv genutzt werden gefallen mir überhaupt nicht, sieht aus wie eine Mischung aus Transformers oder StarWars.
Und das alles so Bunt und überbeleuchtet ist, und teilweise wichtige Detail über Board geworfen bzw ignoriert werden ist ein Affront an die StarTrek Gemeinde.
Ich kann es mir nur erklären das man aus StarTrek so viel Geld wie nur möglich herausholen will, und deshalb zu solch Neuzeitlichen Änderungen greift, die klar auf die schnelllebige Jugend ausgerichtet ist.
Ich hätte es viel besser gefunden wenn die letzte Serie (StarTrek Enterprise) weiter geführt worden wäre, und danach ein oder mehrere Filme gemacht werden würde, es hätte unendliches Potenziell gehabt.
Ich kaufe mir alle Filme und Serien von StarTrek, auch die die ich zuerst nicht gemocht habe aber mit der Zeit lieb gewonnen habe, aber die neuen Filme gehen von Anfang an komplett bei mir vorbei.
Ah, noch jemand, der nicht zu den Kino-Konsoleros gehört
Ich hätte Enterprise auch gerne weiter gesehen. Anfangs fand ich die Serie eher mittelmäßig, im Laufe der Zeit hat sie sich allerdings bedeutend zum Besseren entwickelt. Die vierte Staffel Enterprise ist wesentlich besser, als vieles, was man die Jahre davor gesehen hat. Dummerweise bot man das Nveau erst zu einem Zeitpunkt, wo man die Mehrheit der Zuschauer schon verloren hatte. Kinofilme waren übrigens in Planung. Berman und Braga haben zusammen mit dem Autor von Band of Brothers ein Konzept entwickelt, das die romulanischen Kriege beleuchten sollte. Um wieder mehr Zuschauer zu gewinnen, wollte man die Geschichte aus Sicht neuer Charaktere erzählen, für Altfans aber auch Archer und Co einen Gastauftritt geben - und der Columbia NX-02 sogar eine etwas größere Nebenrolle. Wurde leider abgeleht. Dabei wäre das mit dem mehrfach ausgezeichneten Talentautor sicher richtig gut geworden. Nun müssen wir uns mit einer seichten Einheitsgeschichte abfinden.
Bezüglich der Mischung aus Transformers und Star Wars: Die Drehbuchautoren hinter dem Reboot sind die Autoren von Transformers. Und Regisseur JJ Abrams ließ bereits mehrfach wissen, dass er kein Star Trek-Fan sei und Star Wars schon immer besser fand.