Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Wenn ich so einen Bullshit und Realitäsfremden Mist lese weis ich immer nicht ob ich lachen oder heulen soll...
Manche Leben in Ihrer kleinen Blase oder auf einem anderen Planeten...

Wenn ich also Zeitung lese, Musik höre, Film schaue ... bin ich KEIN Konsument? Ich konsumiere NICHTS ?????

[...]

Wenn du schlechten Stuhlgang hast, dann lass dich vom Arzt durchchecken, aber lass deine schlechte Laune nicht hier aus.

Es geht darum, dass der eigentliche Wortsinn des "Konsums" und letztlich auch die darum zirkulierenden klassischen Formen des Handels nicht mehr ohne weiteres auf moderne wirtschaftliche Entwicklungen und Geschäftsmodelle passen. Natürlich sollen Anbieter von Dienstleistungen für eben jene bezahlt werden - aber in Begrifflichkeiten wie "Konsum" oder "Diebe" in diesem Kontext zeigt sich, dass wir da in vielerlei Hinsicht geistig noch in der Vergangenheit hängen.

Das Ding ist: die ganze "kostenlose" Nutzung von Diensten wie Spotify war ja nie in Herzensgüte begründet. Sondern sie war schon immer a) Werbemaßnahme in eigener Sache und b) Möglichkeit, über Fremdwerbung Geld zu generieren aus Nutzern, die man mit einem Laufzeit-Service einfach nicht kriegt. Letzteres wurde aber in den vergangenen Jahren von vielen Anbietern aber einfach so übertrieben, dass sich Adblocker doch überhaupt erst so durchgesetzt haben! Man hat einen Teil der Kunden durch massiv penetrante Werbung letztlich dazu getrieben - und wer eine entsprechende Gegenbewegung nicht erwartet hat, kennt offenbar einfach "seinen" Markt (das Internet) mit seinen doch gewissen Eigenheiten nicht. Und letztlich zeigt sich ja auch, dass eben nur 2% der Free-User überhaupt Adblocker nutzen. Sinnvoller wäre es vielleicht, nicht nur für Spotify, darüber nachzudenken, warum denn Leute überhaupt Adblocker nutzen und wie man zu beiderseitigem Nutzen diese Ursache abstellen könnte.
Ich bin übrigens früher langjähriger zahlender Spotify-Nutzer gewesen.
 
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Auch falsch, da "Konsum" den Vebrauch oder Verzehr impliziert. Sprich: das konsumierte Gut ist nach dem Konsum nicht mehr vorhanden. Bei beliebig vervielfältigbaren, digitalen Daten trifft dies nicht zu.

Ich bin da eher bei #9. Adblocker wurden doch erst nötig, als Pop-Ups, Overlays und Epilepsie-induzierende, 3/4 der Seite ausfüllende Werbeanzeigen Überhand genommen haben. Das wiederum dürfte i.d.R. nicht daran gelegen haben, dass die Zahlungsmoral der Nutzer so gering ist, sondern dass im Zuge der fortschreitenden Professionalisierung des Online-Biz Profit- und Renditeerwartung nach oben geschraubt werden. Abgesehen davon: ja nun, das kann Spotify handhaben, wie sie es wollen. Ob die knapp 2% der Free-User mit Adblockern jetzt in irgendeine Richtung den Kohl fett machen, das wird sich wohl zeigen.

Spotify ist ein Musikstreamingdienst. Bezahlst du für einen Dienst nie etwas?

In der Regel? Hast du dafür irgendetwas Handfestes, oder nur Kaffeesudleserei?

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Spotify ist ein Musikstreamingdienst. Bezahlst du für einen Dienst nie etwas?

Spotify will letztendlich deine Daten haben, um sie zu vermarkten. Daneben kassieren sie dann auch noch für ein Premium Account.
Fakt scheint aber -- wenn man dem Artikel trauen kann -- dass Spotify kein Geld verdient. Das passt den Anlegern natürlich nicht, die wollen Geld verdienen. Daher werden jetzt alle ausgeschlossen, die den Dienst in der Gratis Variante nutzen, aber keine Werbung zulassen.
Das kann Spotify natürlich machen. Aber denken die echt, dass jeder, der so ausgeschlossen wird, plötzlich Premium Kunde wird?
 
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Spotify will letztendlich deine Daten haben, um sie zu vermarkten. Daneben kassieren sie dann auch noch für ein Premium Account.
Fakt scheint aber -- wenn man dem Artikel trauen kann -- dass Spotify kein Geld verdient. Das passt den Anlegern natürlich nicht, die wollen Geld verdienen. Daher werden jetzt alle ausgeschlossen, die den Dienst in der Gratis Variante nutzen, aber keine Werbung zulassen.
Das kann Spotify natürlich machen. Aber denken die echt, dass jeder, der so ausgeschlossen wird, plötzlich Premium Kunde wird?

Es werden jene ausgeschlossen, die kein Geld bringen.
Es geht halt einfach um Fairness gegenüber den anderen Nutzern. Wenn von den X Kunden die 0$ bringen, ein paar tausend einen Premium-Account holen, dann sind das ein paar tausend Mal 10 Kröten...

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Fakt scheint aber -- wenn man dem Artikel trauen kann -- dass Spotify kein Geld verdient. Das passt den Anlegern natürlich nicht, die wollen Geld verdienen. Daher werden jetzt alle ausgeschlossen, die den Dienst in der Gratis Variante nutzen, aber keine Werbung zulassen.

Du hast den Artikel ganz klar nicht zu Ende gelesen.

Für das laufende Jahr wurde eine Fortführung der Expansion angekündigt und folglich auch die Erwartung nach großen Gewinnen gedämpft. Gimlet und Anchor sind die neuesten Zugänge, das Budget für 2019 soll 400-500 Millionen US-Dollar für Einkaufstouren betragen. Das lässt sich nur mit Verlusten stemmen. Die Anleger begrüßen diesen Kurs.
 
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AGB's verletzen aka sich nicht an Verträge halten (dem man als Nutzer übrigens eingewilligt hat) ist legal? Interessante Auslegung...
Wenn in den AGB's (abgesehen davon wurde bisher nur auf US-AGB verwiesen, schließt ihr den Dienst direkt mit dem US-Provider ab? Dann gelten eventuell zwar grundsätzlich deren Bestimmungen, außer sie verstoßen gegen EU/D Recht) steht, du darfst nur mit rotem Pulli vorm Bildschirm sitzen, dann ja. AdBlocker sind legal, können die nicht ausschließen. Auch wenn du es gerne anderes hättest. Sie könnten in die AGB auch reinschreiben, dass du als Spotify-Nutzer die "D" Taste auf deiner Tastatur nicht mehr nutzen darfst. Können sie halt reinschrieben. Ist trotzdem nicht gültig.

EDIT:
Allgemeine Nutzungsbedingungen

Bitte mal den Absatz zitieren, wo AdBlocker verboten werden. Hab ich nicht gefunden (im Artikel steht auch dass es in DE nicht der Fall ist). Ich würde da jetzt von dir barmitzwa eine Entschuldigung hinsichtlich deiner Unterstellung der Billigung von angeblich illegalem Verhalten erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es werden jene ausgeschlossen, die kein Geld bringen.
Es geht halt einfach um Fairness gegenüber den anderen Nutzern. Wenn von den X Kunden die 0$ bringen, ein paar tausend einen Premium-Account holen, dann sind das ein paar tausend Mal 10 Kröten...

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Fairness gegenüber den anderen Nutzern? Echt jetzt? Glaubst du etwa, dass Spotify bei einem derart "rasanten" Anstieg der Premium-Nutzerzahlen das ganze umlegen wird auf die gesamte zahlende Nutzerschaft und dir dann einen Rabatt von 0,2 Cent gibt? Dass das deren Motivation ist? Abgesehen davon, dass zahlende Nutzer ja nun auch noch für einige weitere Vorteile zahlen, die Free User mit oder ohne Adblocker nicht haben. Oder geht es hier - wie so oft - eher um Missgunst, denn um "Fairness"?

Wie gesagt, es geht mir überhaupt nicht darum, Spotify für diese neue Regelung zu verdammen oder irgendwas in der Art. Ich glaube nur, dass das blauäugig und am Problem vorbei ist.

@Atma:

Und was macht man da? Genau, man versucht trotz strategischer Investitionen die Verluste möglichst gering zu halten. In dem man hier und dort optimiert, um noch ein bisschen Gewinn rauszuholen. Wenn man das nicht tut und die Verluste zu hoch werden, finden die Anleger das nämlich irgendwann eben nicht mehr lustig.
 
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Es werden jene ausgeschlossen, die kein Geld bringen.
Es geht halt einfach um Fairness gegenüber den anderen Nutzern. Wenn von den X Kunden die 0$ bringen, ein paar tausend einen Premium-Account holen, dann sind das ein paar tausend Mal 10 Kröten...

Es geht darum. die letzen Kröten herauszupressen. Mehr nicht. Als das, was alle machen. Heute geht es nur noch darum, alle anderen über den Tisch zu ziehen.
Wie gesagt, ich nutze Spotify nicht. Ich kaufe auch nichts bei Amazon. Ich unterstütze solche Firmen nicht.

Du hast den Artikel ganz klar nicht zu Ende gelesen.

Doch, genau das. Daher sagte ich ja, dass die Anleger Geld verdienen wollen und daher macht Spotify das ja, damit sie Geld verdienen.
 
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Und mittels SD Karte noch mehr
 
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Auch falsch, da "Konsum" den Vebrauch oder Verzehr impliziert. Sprich: das konsumierte Gut ist nach dem Konsum nicht mehr vorhanden. Bei beliebig vervielfältigbaren, digitalen Daten trifft dies nicht zu

Wenn du schlechten Stuhlgang hast, dann lass dich vom Arzt durchchecken, aber lass deine schlechte Laune nicht hier aus.

Es geht darum, dass der eigentliche Wortsinn des "Konsums" und letztlich auch die darum zirkulierenden klassischen Formen des Handels nicht mehr ohne weiteres auf moderne wirtschaftliche Entwicklungen und Geschäftsmodelle passen. Natürlich sollen Anbieter von Dienstleistungen für eben jene bezahlt werden - aber in Begrifflichkeiten wie "Konsum" oder "Diebe" in diesem Kontext zeigt sich, dass wir da in vielerlei Hinsicht geistig noch in der Vergangenheit hängen
Der Begriff "Konsum" steht längst nicht mehr nur für den Verbrauch, sondern auch für den Gebrauch von Gütern. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Gut danach weg ist oder nicht. Auch Medien werden konsumiert. Auch Medien sind Konsumgüter. Begriffe ändern sich nunmal auch mit der Zeit, werden breiter und stecken noch andere/weitere Bedeutungen ab, als es damals vlt. noch war. Was du hier grad treibst, ist Erbsenzählerei.

Und wenn jemand bei einem Dienst wie Spotify einen Adblocker nutzt, den Dienst aber in Anspruch nimmt, ist er vlt. kein Dieb, aber dann doch definitiv ein Parasit. Ich mag Werbung auch nicht, aber dann nutze ich den Dienst halt einfach nicht, wenn ich dafür auch nicht bezahlen will. Allein schon, weil es etwas mit Anstand zu tun hat.

Spotify? Brauche ich nicht. Kann pleite gehen.
Was du brauchst, interessiert doch niemanden. Oder bist du so wichtig, dass dein Wort über den Niedergang einer Firma entscheidet? :rolleyes: Eher nicht.
 
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Doch, genau das. Daher sagte ich ja, dass die Anleger Geld verdienen wollen und daher macht Spotify das ja, damit sie Geld verdienen.
Eine Maßnahme um die Anleger zufriedenzustellen ist das nicht wirklich. Zumal Anleger nur die längerfristigen Aussichten interessieren, der Rauswurf von Adblock Nutzern ist in der Hinsicht ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Da kauf ich mir lieber meine Musik und hab Sie immer dabei, auch wenn ich in der Pampa rumfahre :D
Als Spotify Premium Nutzer kannst du bis zu 10.000 Songs runterladen und offline hören ...
 
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Is mir egal, da ich den Quark nicht habe.:D
 
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Dazu brauchst Du bestimmt die App, die dich ausspioniert :D
Das beste "Argument" überhaupt ... ausspionieren. Wenn dir das so wichtig ist hast du bestimmt auch kein Smartphone, bestellst nie online und hast bei keiner einzigen Social Media Plattform einen Account, richtig?

Mal abgesehen davon ist Spotify ein schwedisches Unternehmen, das transparent offenlegt welche Daten erhoben werden. Ganz im Gegensatz zu den meisten US-Unternehmen.

Datenschutz
 
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Was bringen einem "Kunden" (was die in dem Fall nicht sind), wenn die die Werbung blockieren und nicht das Monatliche Abo nutzen?
Diese "Kunden" bringen Spotify nur schaden und keinen Nutzen.
Es ist nun mal eine einfache Rechnung, wer Werbung guckt oder Monatlich ein Betrag zahlt, kann Musik hören und Spotify kann diesen Dienst weiter zur Verfügung stellen.
Sind aber nun mal Schmarotzer bei, die nichts zahlen oder Werbung gucken, dann kann Spotify den Dienst nicht weiter zur Verfügung stellen, weil die Schmarotzer Kapazitäten nutzen, für die diese nicht zahlen und das dann durch mich (zahle 14,99€ Abo Monatlich) subventioniert wird, was eine Schweinerei ist!
NICHT MEHR UND NICHT WENIGER!

Man zahlt idR. GEMA und GEZ => von Umsonst & Schmarotzer kann also keine Rede sein.
Jeder kann sich mal ausrechnen was man alles Abonieren könnte für diese Beiträge!
 
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Man zahlt idR. GEMA und GEZ => von Umsonst & Schmarotzer kann also keine Rede sein.
Jeder kann sich mal ausrechnen was man alles Abonieren könnte für diese Beiträge!

GEMA nur, wenn du selbst diese Musik verwendest. GEZ betrifft nur die ÖR, Spotify hat damit nichts zu tun. Man zahl eine Art Steuer auf Datenträger wie Festplatten.
 
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