Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Die Quartalszahlen waren nicht schlecht - mit 200 Millionen Nutzern konnte aber einmal mehr kein Gewinn erwirtschaftet werden. Anleger erwarten da mehr und das große Ziel ist es natürlich, Free-Nutzer in zahlende Kunden umzuwandeln.
Als ob sich free-Nutzer in zahlende Kunden umwandeln lassen...
Ich habe auch nix dagegen, wenn so ein Dienst eine Bezahlschranke hat, dann nutze ich den eben nur, wenn es mir das Wert ist. spotify nutze ich gar nicht, aber das lässt sich ja auch auf andere werbe/abofinanzierte Angebote übertragen. Aber gerade die Werbung bei vielen solcher Anbieter macht blink blink, poppt auf, nimmt >1/3 der Fläche ein, am Besten noch selbststartende Videos. Dafür brauche ich meinen Werbeblocker (und die Einstellungen in FF autorun:false). Eine statische, an der Seite des Textes (max 25% der Fläche) dargestellte Werbefläche würde ich persönlich akzeptieren, aber die ganze animierte aufpoppenden Nervwerbung eben nicht. Da freue ich mich wirklich über ublock. Und wie gesagt, wenn ein Dienst das so nicht will, dann soll er die Bezahlschranke eben installieren und gut ist.
Das sich die zahlenden Kunden darüber ärgern kann ich sogar verstehen.

Für das laufende Jahr wurde eine Fortführung der Expansion angekündigt und folglich auch die Erwartung nach großen Gewinnen gedämpft.
Und da ist doch der Grund warum die kein Geld verdienen. Das tun sie nämlich schon, wird aber dem Ziel Wachstum um jeden Preis untergeordnet und das Geld nur so rausgepulvert. Klar dass dann nix übrig bleibt (bleiben soll).
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Ich finde den Thread lustig. Immer wieder die gleiche Argumentation mit "mimimi, wer Werbung blockt ist ein Dieb" etc. Wenn Firmen Probleme mit Adblockern haben, sollen sie auf ein reines Bezahlmodell umstellen, dann benötigt man auch keine Werbung mehr.... macht man nur nicht, weil man gerne mehr Seitenaufrufe bzw. Nutzer für den eigenen Dienst will. Sobald ein Dienst kostenlos nutzbar ist, auch wenn Werbung angezeigt wird, wird es Menschen geben, die keine Werbung sehen wollen - dazu drei Milliarden Tracker und ggf. Placebo-Out-Out Cookies... (wie bspw. hier auf PCGH)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Hätte fast ein Tränchen vergossen,...

Nutze den Service nicht und würde den auch somit nicht vermissen...

Aber hier zeigt es sich:

Die Leute hassen Werbung, aber zahlen wollen/werden die auch nicht.
Alles beim alten also.
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Als ob sich free-Nutzer in zahlende Kunden umwandeln lassen...

Ja natürlich, warum auch nicht. Spotify schafft das sogar in großem Stil.

Spotify hat 95 Mio zahlende Kunden. Stand: 07.02.2019
• Infografik: 96 Millionen zahlen fuer Spotify | Statista

Zuerst hatten wir die Free Variante - Spotify hat uns sehr gut gefallen, dann wechselten wir zu einem Family Konto.

Allgemeine Aussage:

Ich finde es immer Krass wie wenig hier in der Lage sind mal über ihren eigenen kleinen Horizont hinaus zu denken.
Egal bei welchem Thema.

Die meisten raffen es nicht das es "da draußen" in der Welt anders zu geht als in ihrer kleinen Blase, und Menschen unterschiedliche Wünsche, Ansichten und Bedürfnisse haben.

Betrifft jedes Thema hier.


// Mit 14 habe ich noch fleißig Musik CD´s kopiert, seit ich ein richtiges Einkommen habe bezahle ich ordentlich und gerne für das was ich konsumiere.
Außer Betragsservice ^^, den zahle ich aber nicht gerne, zu hoch für mein Geschmack aber anderes Thema...
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Ich benutze Pi-hole als DNS-Server der Werbung "blockt". In Wirklichkeit wird sie einfach gar nicht erst geladen, es erscheint einfach eine 404 Meldung an Stelle der Werbung. Ich frag mich wie Spotify das ermitteln will.
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Ich benutze Pi-hole als DNS-Server der Werbung "blockt". In Wirklichkeit wird sie einfach gar nicht erst geladen, es erscheint einfach eine 404 Meldung an Stelle der Werbung. Ich frag mich wie Spotify das ermitteln will.
Oh, interessant, kannte ich noch gar nicht. Ich hab mal hier nachgelesen Pi-hole – Ein Erfahrungsbericht – Der Beauftragte fuer den Datenschutz der EKD
Aber somit sendet man wirklich jede Anfrage über den DNS-Server des Anbieters, wenn ich das richtig verstehe. Das würde ich jetzt auch nicht wollen. Dann lieber eine Liste mit zu blockierenden Adressen runterladen und den Vergleich lokal machen.

EDIT: Noch mehr Eeklärung hab ich hier gefunden Mit dem Pi-hole einen Werbeblocker fuer das gesamte lokale Netz einrichten - mielke.de. Für mich wäre das erst was, wenn ich das plug-n-play nutzen kann. Also Pi mit vorinstallierem pi-hole kaufen, anschließen, maximal noch 3 Mausklicks in einem Auswahlmenü. Fertig. Darf dann auch gerne das Doppelte eines normalen pi kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Ich finde den Thread lustig. Immer wieder die gleiche Argumentation mit "mimimi, wer Werbung blockt ist ein Dieb" etc. Wenn Firmen Probleme mit Adblockern ahben, sollen sie auf ein reines Bezahlmodell umstellen, dann benötigt man auch keine Werbung mehr.... macht man nur nicht, weil man gerne mehr Seitenaufrufe bzw. Nutzer für den eigenen Dienst will. Sobald ein Dienst kostenlos nutzbar ist, auch wenn Werbung angezeigt wird, wird es Menschen geben die keine Werbung sehen wollen - dazu drei Milliarden Tracker und ggf. Placebo-Out-Out Cookies... (wie bspw. hier auf PCGH)

Es gibt zwei Möglichkeiten: Du zahlst einen 10er im Monat, oder du zahlst nichts und bekommst stattdessen Werbung.
Will man keine Werbung, gibt es eine legale Möglichkeit, eben die 10er im Monat zu zahlen.
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Es gibt zwei Möglichkeiten: Du zahlst einen 10er im Monat, oder du zahlst nichts und bekommst stattdessen Werbung.
Will man keine Werbung, gibt es eine legale Möglichkeit, eben die 10er im Monat zu zahlen.
Es gibt vier Möglichkeiten: Deine zwei, und
3. zusätzlich nix zahlen und einen Adblocker nutzen (ist auch legal) oder
4. den Dienst überhaupt nicht nutzen <-- meine Option :-)
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Es gibt vier Möglichkeiten: Deine zwei, und
3. zusätzlich nix zahlen und einen Adblocker nutzen (ist auch legal) oder
4. den Dienst überhaupt nicht nutzen <-- meine Option :-)
  1. circumventing or blocking advertisements in the Spotify Service, or creating or distributing tools designed to block advertisements in the Spotify Service;
Auszug aus den AGBs, zumindest von Spotify US.
Außerdem habe ich mich auf die Möglichkeiten bezogen, wenn man den Dienst nutzen will.
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Oh, interessant, kannte ich noch gar nicht. Ich hab mal hier nachgelesen Pi-hole – Ein Erfahrungsbericht – Der Beauftragte fuer den Datenschutz der EKD
Aber somit sendet man wirklich jede Anfrage über den DNS-Server des Anbieters, wenn ich das richtig verstehe. Das würde ich jetzt auch nicht wollen. Dann lieber eine Liste mit zu blockierenden Adressen runterladen und den Vergleich lokal machen.

EDIT: Noch mehr Eeklärung hab ich hier gefunden Mit dem Pi-hole einen Werbeblocker fuer das gesamte lokale Netz einrichten - mielke.de. Für mich wäre das erst was, wenn ich das plug-n-play nutzen kann. Also Pi mit vorinstallierem pi-hole kaufen, anschließen, maximal noch 3 Mausklicks in einem Auswahlmenü. Fertig. Darf dann auch gerne das Doppelte eines normalen pi kosten.

Du kannst bei Pi-hole einstellen, von wo es die Namensauflösung bekommt.
screenshot_2019-02-10-pi-hole-admin-console-png.1032074

Du kannst aber auch in einem anderem Feld die IP Adresse eines DNS Servers deiner Wahl eintragen.
Somit landen bei deinem Anbieter keine Anfragen.

Fertige Kits gibts es z.B. hier: Pi-hole - The Network-Wide Ad Blocker — StakeBox

Wobei das Einrichten verdammt einfach ist.
 

Anhänge

  • Screenshot_2019-02-10 Pi-hole Admin Console.png
    Screenshot_2019-02-10 Pi-hole Admin Console.png
    22,3 KB · Aufrufe: 253
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Es wurde etwas konsumiert ohne dafür zu bezahlen.

Auch falsch, da "Konsum" den Vebrauch oder Verzehr impliziert. Sprich: das konsumierte Gut ist nach dem Konsum nicht mehr vorhanden. Bei beliebig vervielfältigbaren, digitalen Daten trifft dies nicht zu.

Ich bin da eher bei #9. Adblocker wurden doch erst nötig, als Pop-Ups, Overlays und Epilepsie-induzierende, 3/4 der Seite ausfüllende Werbeanzeigen Überhand genommen haben. Das wiederum dürfte i.d.R. nicht daran gelegen haben, dass die Zahlungsmoral der Nutzer so gering ist, sondern dass im Zuge der fortschreitenden Professionalisierung des Online-Biz Profit- und Renditeerwartung nach oben geschraubt werden. Abgesehen davon: ja nun, das kann Spotify handhaben, wie sie es wollen. Ob die knapp 2% der Free-User mit Adblockern jetzt in irgendeine Richtung den Kohl fett machen, das wird sich wohl zeigen.
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Auch falsch, da "Konsum" den Vebrauch oder Verzehr impliziert. Sprich: das konsumierte Gut ist nach dem Konsum nicht mehr vorhanden. Bei beliebig vervielfältigbaren, digitalen Daten trifft dies nicht zu.

Wenn ich so einen Bullshit und Realitäsfremden Mist lese weis ich immer nicht ob ich lachen oder heulen soll...
Manche leben in Ihrer kleinen Blase oder auf einem anderen Planeten...

Wenn ich also Zeitung lese, Musik höre, Film schaue ... bin ich KEIN Konsument? Ich konsumiere NICHTS ?????

Oh Man...

Der über mir ist ja noch besser:

Spotify? Brauche ich nicht. Kann pleite gehen.

Was treiben sich mittlerweile(sehe grade der ist fast 11 Jahre hier...oh man) für Leute hier rum, weil er es nicht brauch, kann eine Firma mit 96 Mio zahlenden Kunden pleite gehen..,
Weil ER ja soooo wichtig ist....

Echt ein Witz hier...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Zuerst hatten wir die Free Variante - Spotify hat uns sehr gut gefallen, dann wechselten wir zu einem Family Konto.

Allgemeine Aussage:

Ich finde es immer Krass wie wenig hier in der Lage sind mal über ihren eigenen kleinen Horizont hinaus zu denken.
Egal bei welchem Thema.

Die meisten raffen es nicht das es "da draußen" in der Welt anders zu geht als in ihrer kleinen Blase, und Menschen unterschiedliche Wünsche, Ansichten und Bedürfnisse haben.

Betrifft jedes Thema hier.


// Mit 14 habe ich noch fleißig Musik CD´s kopiert, seit ich ein richtiges Einkommen habe bezahle ich ordentlich und gerne für das was ich konsumiere.
Außer Betragsservice ^^, den zahle ich aber nicht gerne, zu hoch für mein Geschmack aber anderes Thema...

Aha, deine Blase entspricht also der Welt, im Gegensatz zu der Blase anderer...
Ich nutze kein Spotify und werde es wohl auch nie, bei 8mrd Weltbevölkerung und nur 100 mio zahlenden + vlt nochmal das doppelte an Werbefinanzierten entspricht also meine Blase der Welt?
Würde ich nicht behaupten ohne dass massive Umfragen und Statistiken das belegen. Horizont und so...
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Aha, deine Blase entspricht also der Welt, im Gegensatz zu der Blase anderer...
Ich nutze kein Spotify und werde es wohl auch nie, bei 8mrd Weltbevölkerung und nur 100 mio zahlenden + vlt nochmal das doppelte an Werbefinanzierten entspricht also meine Blase der Welt?
Würde ich nicht behaupten ohne dass massive Umfragen und Statistiken das belegen. Horizont und so...

Nö, ich akzeptiere doch das du es nicht willst.

Ist doch in Ordnung. Kann ja nicht jeder das gleiche wollen.

Deswegen wünsche ich dir auch nichts negatives, unterstelle dir nichts, oder stelle irgendwelche Thesen auf.

DAS ist der Unterschied. Toleranz und Verständnis...
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

Bin zufriedener Spotify Premium Nutzer seit April 2017 und will es nicht mehr missen. 9,99 EUR/Monat sind für den Komfort und die gigantische Auswahl an Musik fast schon geschenkt.
 
AW: Spotify: Adblocker-Nutzer können sofort rausgeworfen werden

irrelevant :)
Du darfst gerne 4. streichen, 3. bleibt trotzdem legal. Nicht alles was legal ist, ist übrigens moralisch ok, aber legal ist es trotzdem.

AGB's verletzen aka sich nicht an Verträge halten (dem man als Nutzer übrigens eingewilligt hat) ist legal? Interessante Auslegung..

Spotify? Brauche ich nicht. Kann pleite gehen.

mal wieder der Threshold'sche Tellerrand :daumen:
 
Zurück