Online-Handel: Paketdienste planen Zusatzgebühren für persönliche Zustellung und Weihnachtssendungen

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Wer also über Zusatzgebühren fabuliert sollte zunächst Systeme entwickeln, genau jene kostenintensiven Auslieferungen zu umgehen, wenn die entsprechende Infrastruktur gegeben ist (Post-Filiale hat bis 18.30 Uhr geöffnet) und ein Kunde schon aktiv nach Abkürzungen fragt. Bis dahin bleiben mir sofern im Bestellprozess möglich nur meine Packstation und Paketshops des Einzelhandels.
Ich kann jetzt nur von DHL sprechen, aber da gibt es das. Vorraussetzung ist aber ein Account bei denen, dann hat man auch die Möglichkeit bei Paketen die im Zulauf zu einem sind, den Zustelltermin zu ändern, Paket an Filiale liefern zu lassen, etc. Hatte ich bisher schon mehrmals in Anspruch genommen, dass ein Paket erst ein paar Tage später zugestellt wird.
 
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Korrekt, diese Optionen sind mir bekannt, nur war genau jene sowohl in der App wie auch Homepage in meinem Account deaktiviert bzw nicht anwählbar. Und am Dienstag wollte ich es dann doch nicht auf den Samstag legen :(
 
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Nicht falsch verstehen aber ich kenne solche Theoretiker wie euch beide zu genüge, in der Theorie ist das alles ganz einfach.

Wie Bakterius schon schrieb, der Punkt zum einem, zum anderen wenn jemand schon jenseits der 40 ist und vll. noch ein paar beschwerden hat, dann ist's schlicht und einfach nicht mehr "so einfach" mit neuem Job finden.
In der Theorie ist alles so einfach, in der Theorie wäre ich schon Millionär:D

Dabei magst du sehr Recht haben. Was mir aber auffällt, da ich selber mit Personal zu tun habe und auch immer mal mit den gängigen Börsen/Ämtern/Vermittlern Kontakt habe: es wird fast überall gesucht. Klar sind das keine Traumjobs. Aber die helfen erstmal von sowas wie dem konkret geschildertem weg zu kommen. Von 7-20 Pakete verteilen/sortieren/ausfahren ohne Überstunden (Pause wird sicherlich auch nur so nebenbei im Auto gemacht). Was soll der Mist?! Rechne mal den effektiven Stundenlohn aus!
Da kannst auch irgendwo für Mindestlohn arbeiten gehen und hast am 4-5 Stunden mehr Freizeit, in einer Woche 20-25 Stunden. Bei 45 Arbeitswochen im Jahr sind wir da bei Minimum 900 unbezahlten Stunden. Freizeit ist Lebenszeit. Und Lebensqualität lässt sich nicht in Geld messen.
 
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Ob man wirklich mehr Freizeit hat bei dem Zeitsklaven, man kann auch Pech haben und darf ein paar Stunden mit dem Arbeitsweg zubringen.

So den Job einfach kündigen und per Leibeigener zu überbrücken kann effektiv auch weniger Geld in der Tasche bringen und wenn man nicht gerade ein gefragter Facharbeiter ist sind die verbleibenden Jobs auch keine Offenbarung in der Regel. Bei meiner Arztpraxis waren 2 der 3 Ärzte übertrieben geizig, das reichte von Krankschreibungen von 1 1/2 Tagen bei akuter Schleimbeutelentzündung oder man wurde als Simulant dargestellt wegen Schwindelanfälle. Wenn man einen guten Arzt hat ist es natürlich leicht eine Kündigung zu erzwingen was ich selbst schon mal nutzen konnte.

Das Hauptproblem bei den Paketdiensten ist das teilweise tiefverschachtelte verstricken mit scheinbaren Subunternehmen wo ja besonders oft Osteuropäer für den reinsten Hungerlohn über die Woche im Sprinter campieren. Es gibt halt Berufszweige die man ev. erst mit einem Kontrollwahn und drakonischen Strafen zu besseren Bedingungen zwingt nur würde da der Paketpreis schon deutlich früher einen saftigen Aufpreis mit sich bringen
 
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Ob man wirklich mehr Freizeit hat bei dem Zeitsklaven, man kann auch Pech haben und darf ein paar Stunden mit dem Arbeitsweg zubringen.

So den Job einfach kündigen und per Leibeigener zu überbrücken kann effektiv auch weniger Geld in der Tasche bringen und wenn man nicht gerade ein gefragter Facharbeiter ist sind die verbleibenden Jobs auch keine Offenbarung in der Regel. Bei meiner Arztpraxis waren 2 der 3 Ärzte übertrieben geizig, das reichte von Krankschreibungen von 1 1/2 Tagen bei akuter Schleimbeutelentzündung oder man wurde als Simulant dargestellt wegen Schwindelanfälle. Wenn man einen guten Arzt hat ist es natürlich leicht eine Kündigung zu erzwingen was ich selbst schon mal nutzen konnte.

Das Hauptproblem bei den Paketdiensten ist das teilweise tiefverschachtelte verstricken mit scheinbaren Subunternehmen wo ja besonders oft Osteuropäer für den reinsten Hungerlohn über die Woche im Sprinter campieren. Es gibt halt Berufszweige die man ev. erst mit einem Kontrollwahn und drakonischen Strafen zu besseren Bedingungen zwingt nur würde da der Paketpreis schon deutlich früher einen saftigen Aufpreis mit sich bringen

Es gibt einfach Bereiche, wo die Leute sich für knochenharte Jobs nicht zu schade sind und dabei unter den Mindestlohn fallen.
Pflege, Paketzusteller und so weiter.
Bei der Pflege brennt es schon, aber die erhöhen die Löhne NICHT, bis es da wirklich kracht. Und da muss man etwas mehr können, Pakete zustellen ist einfacher.

Es gibt so viele Jobs die man für das gleiche Geld machen kann, auch ohne Ausbildung in dem Bereich, wo man aber weniger Zeit investiert und nicht so kaputt ist nach jeder Schicht.
Kenne genug Leute die sich als Zeitarbeiter genau so viel in die Tasche stecken, aber definitiv nicht halbtot nach Feierabend sind.
Karriere machste da auch nicht wirklich, das würde ich ja noch verstehen wenn man unten anfängt um sich hochzuarbeiten, aber wohin, da ist nix...

Denen müssen einfach die Leute weglaufen, fertig, aus. Wenn sie keine Deppen mehr finden die a) für den Mindestlohn und b) mit Überstunden arbeiten, werden die anfangen ordentlich zu bezahlen.
 
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Vielleicht muss man sich auch fragen, wie lange es den klassischen Versanddienstleister überhaupt noch gibt. Amazon baut sich inzwischen eine eigene Logistik auf.

Und auf lange Sicht werden die Menschen zwar weiter beliefert werden, aber nicht mehr wie bisher, sondern mit Drohnen, selbstfahrenden Autos oder einer anderen Technologie.

Gesendet von meinem XT1650 mit Tapatalk
 
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Was nützt die Geschichte wenn zb. DHL an eine Subunternehmer es abtritt der wiederum selbst über ein paar Stufen von Subunternehmen verfügt wo dann am Ende zb. ein Bulgare oder welche Nation auch immer der fahrer für 500 Dublonen 6 von 7 Tagen zwischen den Paketen lebt bei Tütensuppen? Für ihn mag es noch ein gut dotierter job sein und es würde noch genug geben die zu den Bedingungen arbeiten
 
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Was nützt die Geschichte wenn zb. DHL an eine Subunternehmer es abtritt der wiederum selbst über ein paar Stufen von Subunternehmen verfügt wo dann am Ende zb. ein Bulgare oder welche Nation auch immer der fahrer für 500 Dublonen 6 von 7 Tagen zwischen den Paketen lebt bei Tütensuppen? Für ihn mag es noch ein gut dotierter job sein und es würde noch genug geben die zu den Bedingungen arbeiten

Warum sollte der besagte Bulgare z.B. diesen Job machen, wenn der das gleiche bei einer Reinigungsfirma, auf dem Bau oder sonstwo verdienen kann, dabei weniger Stunden hat und weniger Streß?
Die Leute sind doch auch net blöd, nur weil sie aus einem Land kommen wo das normale Einkommen gerade mal 25% von unserem ist, sind das trotzdem keine Sklaven und so was wie Mindestlohn verstehen sie auch, gibts überall.
 
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Der deutschen Sprache nicht mächtig und ev. im Heimatland von einem sogenannten Arbeitsvermittler mit dubiosen Verträgen geködert? Sein Subunternehmer behält die Papiere ein und oder zahlt nur einen Teil des Lohnes wegen irgendwelcher Provisionen, Scheinselbstständigkeit oder was weiss ich. Wurde im TV doch auch oft genug gezeigt was man auch auf die die anderen Arbeitsbereiche wie Altenpflege, Bau und Co. anwenden kann.
Das soll an OT reichen da es vom Thema abdriftet und es soll ja sogar Leute geben die Spaß am rumgurken haben und so etwas als easy Job sehen und nicht jeder für jeden Job berufen ist.
Irgendwie ist die Geschichte aber wieder putzig da sich doch jeder Geschäftszweig über steigende Zuwachsraten freut und so etwas hätte selbst vor Jahren ein Baumschulabgänger schon prophezeihen können. Wird so vielleicht auch die Erneuerung der Fahrzeugflotte mitfinanziert wegen der Umweltzonen und viele Paketshops werden doch oft auf irgendwelche Geschäfte abgewälzt. In meinen Augen ist und bleibt es ein Vorspiel für höhere Versandkosten
 
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Natürlich wissen die Manager von den steigen Paketzahlen. Diese sind aber sehr gierig und müssen die Aktionäre bedienen. Da heißt es maximal Gewinn mit minimalem Aufwand.
Genau das ist auch dieser Vorschlag. Einfach nichts ändern und nur die Gebühren erhöhen.
Erschreckend ist nur, das sowas ohne weiteres in DE möglich sein könnte...
 
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Immer dieses Argument mit dem "gierig". Ernsthaft, als ob irgendjemand auf mögliche Einnahmen verzichten würde, weil er ein so guter Mensch ist.

Und bevor ihr auf andere zeigt, reflektiert erst mal Euer eigenes Handeln.
 
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Ich bin im Reinen mit mir und könnte mich dafür jedes mal wenn ich mich sehe auf den Arsch küssen.
DHL, Hermes und GLS haben doch schon im hiesigen Jahr sich einen Schluck aus der Pulle genehmigt in einigen Bereichen und nun sollen Festtage Mehreinnahmen generieren weil die Planung der Kosten für den A.. war und der bisherige Bestandteil eines Versandes nun Luxus werden soll. Wenn man bei Google mal so quer durch die Seiten schaut was teilweise die EU und USA aufsatteln könnte schnell mal nen Taler fällig werden, kann man dann in Zukunft die Zustellung in den Hochzeiten ( nicht das Beringungsritual ) dann abwählen?
Das Gebühren steigen ist ja normal aber nicht Zuschläge für Feiertage die ja so unvermittelt und plötzlich auftauchen und flächendeckende Einschränkung des Services. Muss man bald auch die normale Post selber holen oder dem Pedalisten mit dem gelben Rad nen Groschen in die Mütze werfen?
 
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Kleines Update meinerseits: anscheinen hat mans bei DHL nun gerafft, weshalb ich nun mein unregistriertes, per Email angekündigtes Paket an meine Wunschfiliale umleiten konnte :). Sehr schön
 
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Naja, wenn Hermes und Konsorten ordentliche Löhne zahlen würden,

bräuchte man auch keine Zusatzgebühren erheben.

Staatdessen wird die Zustellung an Sub-Unternehmer weitergereicht,

welche gerade mal 50 Cent pro Zustellung verdienen. :daumen2:
 
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Ganz Toll das es Oft auch noch Strafen gibt wenn die Quote nicht passt.

Vor Jahren hat einer sich für ne Reportage als Sub Unternehmer anstellen lassen.

Da gab es von vielen andren zu hören das es Offene Rechnung gibt, wen dann versucht wird sein Geld zu bekommen, kommen gegen Rechnungen.

Das ist am Ende ein Kreislauf der Abhängigkeit.

Grad die Autos laufen oft an der Grenze des Möglichen.
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Was ich mich aber auch Frage: Wo sollen die Pakete gelagert werden? Weil die Läden hier in Apolda haben definitiv keinen Platz für Hunderte Pakete.

Für einen Freund ist es durch seine Arbeitszeit nahezu unmöglich in der Woche Pakete zu holen.

Wochende bedingt, aber auch nicht immer.

Demzufolge wird ein denke ich großer Teil mindestens Mo-Fr liegen.
 
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Wenn ein Wagen zur Abholung nicht reicht kommt ein zweites Töff Töff und wenn der auserwählte Shop für die Lieferung zu knapp ist landet das Paket im nächsten Laden der eher Kapazitäten hat.
Wenn man so schlecht in der Zeit aufgestellt ist würde eben ein Nachbar helfen, Zusendung auf die Arbeit, Paketstation usw. oder man versucht die Sendung so gut zu timen wie möglich ( hilft nur nicht wenn die in einem Versandzentrum versauert ).
 
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Ich kenn die Läden hier. Die haben alle bis auf 2 keine Große Kapazität.

Und mit Timen geht oft ehr schlecht als Recht.

Zum Nachbarn zustellen dort wo er wohnt ehr schlecht.
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Nur wenn diese Gebühr kämme, ziehen vermutlich alle nach.

Dann bleibt die Frage wer bezahlt den Aufpreis? Das werden vermutlich nicht alle sein.

Kommt dann noch diese Schippe mehr in die Läden wird es eng.
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Packstation ist auch wieder so ne Sache. Da darf auch nicht alles eingeliefert werden.
Und die hat nur DHL.
 
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Jepp die Zustellung hat noch so manche Lücken und ich finde es auch blöd das so manches nur persönlich angenommen werden muss oder unter notarieller Beglaubigung in 5 facher Ausfertigung und Anwesenheit aller Angehörigen bis mindestens in die 10 Dynastie .
Ich finde es auch unmöglich das wegen ein paar Tage des erhöhtem Warenverkehres jetzt auf einmal Sonderleistungen gefordert werden die vielleicht letztlich den Kaufpreis erhöhen wenn Bestellungen ohne Versandkosten angeboten werden oder rein eine Sonderleistung zwischen Versender und Kunde sind.
Am Ende wird es auf neue Ladenlokale rauslaufen und die Öffnungszeiten und Zustellung müssen an die moderne Welt angeglichen werden und der Muff des Beamtentums raus. In so vielen Bereichen sind die Öffnungszeiten der Arbeit angepaßt aber warum nicht die Schalter des gelben Riesen?
 
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Packstation ist auch wieder so ne Sache. Da darf auch nicht alles eingeliefert werden.

Stimmt. Hab ne USV bestellt. Ist mit 14 kg gar nicht mal so schwer, kein Versender wollte sie aber an die Packstation schicken (möglicherweise auch wegen dem Akku). Nur Heim-Adresse ging in diesem Fall weil ich gerade Urlaub habe und daher auch die Geschäftsadresse nicht nutzen kann.

Ansonsten hatte ich aber kaum Probleme mit Packstationen, 95% aller meiner Sendungen dort hin landeten auch in der Packstation und nicht wegen Übefüllung in einer Filiale.
 
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