Good Buy Great Britain - der Brexit wird vollzogen

So richtig hast Du die Bedeutung einer starken Wirtschaft für die Politik wohl noch nicht erkannt.
Die Wirtschaftsleistung bestimmt die Stärke einer Region in der Welt, nicht das Geschwafel eines Johnson.

Wenn die Briten das jetzt alleine wuppen wollen, werden sie höhere Preise für alles einfahren.

Der Rest der EU ist zusammen weit starker.
Und die Währung wird es auch treffen, auch wenn die Spekulantendichte in GB sehr hoch ist.
Die Realwirtschaft (Produkte zum Anfassen und von gesamtgesellschaftlichem Nutzen) Großbritanniens gibt diesen vermeintlichen Alleingang eigentlich nicht her.
Nachdem sich der Staub des Wandels und der Veränderungen durch den Austritt gelegt hat, wird man sehen, wie gut GB wirtschafltich aufgestellt ist. Partner werden sie brauchen, nur ob die Partner jenseits den Atlantiks wirklich ein adäquater Ersatz für die EU sind, bezweifle ich ganz stark.
Ich befürchte auch, daß viele Briten immer noch nicht begriffen haben, daß es das Empire nicht mehr gibt. Schon sehr lange nicht mehr. Der Stolz mag sicher einiges kaschieren, aber warten wir es ab.
 
Make leave, not war. :D
Demokratie ist träge, doch scheint sie in GB noch zu funktionieren. Das ist schön.

Die EU ist und bleibt ein undemokratisches Konstrukt. Der Zweck heiligt die Mittel nicht.

Als nächstes wollen die Schotten von England unabhängig sein.
Und das vereinte Königreich zerbricht.
Eine tolle Volksabstimmung habt ihr da gemacht.
Es gibt nichts Wertvolleres als Unabhängigkeit. Nordirland ist Irland und Schottland hat nichts mit UK am Hut.
 
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Demokratie ist träge, doch scheint sie in GB noch zu funktionieren.

Allerdings zeigt es auch stark die Schwächen. Im Falle des Brexit hat es genügt, so viele Lügen und Falschinformationen zu verbreiten, dass eine sehr, sehr knappe Mehrheit dafür ist. Und nachdem der Ausstiegsprozess angelaufen war, interessierte es gar nicht mehr, ob überhaupt noch eine Mehrheit dafür gibt.

Ich finde es aber trotzdem in Ordnung. Entweder klappt es auf mittlere und lange Sicht so, wie die Brexiteers sich das vorstellen, oder eben nicht. Am Ende sind in jedem Fall alle schlauer.
 
Allerdings zeigt es auch stark die Schwächen. Im Falle des Brexit hat es genügt, so viele Lügen und Falschinformationen zu verbreiten, dass eine sehr, sehr knappe Mehrheit dafür ist. Und nachdem der Ausstiegsprozess angelaufen war, interessierte es gar nicht mehr, ob überhaupt noch eine Mehrheit dafür gibt.

Ich finde es aber trotzdem in Ordnung. Entweder klappt es auf mittlere und lange Sicht so, wie die Brexiteers sich das vorstellen, oder eben nicht. Am Ende sind in jedem Fall alle schlauer.
Informationen sind eben Macht und werden seit jeher gezielt eingesetzt. Überall werden bestimmte Interessen verfolgt. Wir sprechen oft von Pressefreiheit und sind davon überzeugt, dass wir sie haben, sofern unsere Meinung sich mit dem deckt, was berichtet wird.

Es ist schwer geworden, neutral zu beurteilen, was der Wahrheit objektiv nahe kommt und was nicht.

Es ist vollkommen okay, wenn Menschen verschiedene Meinungen haben, nur sollen sie bitte ihre Naivität ablegen. Von dem, was Kant als Aufklärung definierte, ist wenig übrig geblieben und das ist schade im Zeitaler der Gesinnungskriege.


„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. ‚Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!‘ ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
 
Allerdings zeigt es auch stark die Schwächen. Im Falle des Brexit hat es genügt, so viele Lügen und Falschinformationen zu verbreiten, dass eine sehr, sehr knappe Mehrheit dafür ist. Und nachdem der Ausstiegsprozess angelaufen war, interessierte es gar nicht mehr, ob überhaupt noch eine Mehrheit dafür gibt.

Ich finde es aber trotzdem in Ordnung. Entweder klappt es auf mittlere und lange Sicht so, wie die Brexiteers sich das vorstellen, oder eben nicht. Am Ende sind in jedem Fall alle schlauer.


meinst du die 350-Millionen-Pfund-Versprechen/Lüge und das Millionen von Türken ins GB einwandern würden :D ? was gab sonst noch so?
 
meinst du die 350-Millionen-Pfund-Versprechen/Lüge und das Millionen von Türken ins GB einwandern würden :D ? was gab sonst noch so?

Es gab wahrscheinlich das erstemal eine in Ansätzen manipulierte Wahl durch gezielte Beeinflussung, die durch das abschöpfen von Daten bei Facebook und durch Facebook selber möglich wurde. Eine der Dinge die noch viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen und uns in Zukunft noch wesentlich mehr beschäftigen werden, deshalb ist der ÖR auch so wichtig.
Eines der größten Probleme unserer Zeit ist, das normale Bürger, seriösen Journalismus in Form der Tageszeitung immer mehr abschwören und es durch Facebook, Youtube usw nach eigenem Gusto ersetzen, ohne die Manipulation wirklich zu bemerken.
Das ganze wird dann verteitigt, dass man selber ein gefestigter und intelligenter Charakter ist, während die Leute die Zeitung lesen und z.B. Phoenix schauen naiv und blöd sind.

Hier gerät etwas massiv aus den Fugen, was noch, wie ich befürchte, schlimme Konsequenzen haben wird.
Man kann es ja hier im Forum live miterleben und ich habe es auch in der Verwandschaft live miterlebt.
 
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Tja Leute
Nu' is' es soweit. Heute verlässt GB die EU.

Schön.
Wenn neben dem täglichen "Brexit" jetzt auch noch die tägliche "Trump" / "Flüchtlinge" / "Naher Osten" / "Klimawandel" -Berichterstattung zurückgefahren wird,
könnte man eventuell seine Tageszeitung und Nachrichten auch wieder konsumieren, ohne schon nach 5 Minuten entnervt abzubrechen.

[Vielleicht habe ich aber auch nur selbst einen Nachrichten-Overkill, aber ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich mir in Zukunft nicht einfach nur noch eine Wochen- /Sonntagszeitung
abonniere und ansonsten keine täglichen Nachrichten mehr konsumiere. Denn diese tägliche Dosis Irrsinn drückt ernsthaft auf meine Stimmungslage.]

Zum Brexit selbst:
Nicht schön, aber trotzdem wird das UK weiterhin ein enger Partner der EU sein. Ist ja nicht so als würde ein eiserner Vorhang im Kanal hochgezogen.

Und auch wenn vor dieser Volksabstimmung (im Gegensatz zur Schweiz) von Befürwortern, aber auch Gegnern, unkontrollierbar jedweder Schwachsinn erzählt wurde,
anstatt die Bürger neutral und sachlich zu informieren (wie eben in der Schweiz), so hat wohl auch die offizielle EU-Politik der letzten 15 Jahre ebenfalls ihr Scherflein zu diesem Ergebnis beigetragen.

Als nächstes wollen die Schotten von England unabhängig sein.
Und das vereinte Königreich zerbricht.
Eine tolle Volksabstimmung habt ihr da gemacht.

Die Schotten können sehr wohl für den Austritt aus dem UK stimmen und versuchen wieder der EU beizutreten,
aber realistisch gesehen wird das für Schottland über viele Jahre ziemlich teuer und unschön werden - v.a. wirtschaftlich:

  • Man verliert wohl das Pfund,
  • Einnahmen aus dem "UK-Länderfinanzausgleich" (oder wie der dort auch immer heißt),
  • diverse Militärbasen, deren Versorgung und Betrieb Arbeitsplätze und Einkommen in Schottland schafft,
  • unmittelbar nach Verlassen des UK gehört man keiner wirtschaftlichen Vereinigung mehr an,
  • ergo Zollgebühren und WTO Standardverfahren
  • und hat, im schlimmsten Fall, erstmals seit hunderten Jahren wieder eine harte Grenze mitten im Land.

Dagegen stehen die (nicht gerade großen) Öl und Gasvorkommen, sowie Tourismus.
Dann muss man die (wirtschaftlichen) Aufnahmekriterien der EU erfüllen, was zu einer massiven Austeritätspolitik in Schottland frühen wird. (Ergo Sparen in allen Bereichen)
Und schließlich und endlich kommt dann noch die geregelte Aufnahmeprozedur, welche, selbst bei gutem Willen seitens der EU, ebenfalls Jahre dauern wird.

Ob sich die Mehrheit der Schotten das freiwillig antut?

was auch für die globale Wirtschaft geil wäre die sowieso schon keine Grenzen kennt, aber sehr wohl die Nachteile der separierten Länder...

Globaler Handel hat Vor- aber auch Nachteile. Vor allem wenn Zölle auf bestimmte Produktgruppen fallen.
Was seit den 90ern an Industriekapazität und Arbeitsplätzen nach Asien verloren ging, ist abartig und war für viele betroffene Arbeiter im Westen definitiv ein Nachteil.

[Die ökologischen Gesichtspunkte klammere ich hier mal aus.]

Ich bin für eine ordentliche internationale Politik wo alle Freunde sind...
Handbuch der internationalen Politik, Kapitel Eins:
"Zwischen Staaten gibt es keine Freundschaft - nur (wirtschaftliche) Interessen"

Das gilt auch innerhalb der EU.
Das mag der gemeine Bürger anders sehen - sei ihm gegönnt - aber besonders realistisch ist das nicht.

Fck the EU! Möge sie bald schon da landen, wo sie hingehört: Auf dem Müllhaufen der Geschichte. Kein Mensch braucht diesen Drecksverein, außer denen, die sich auf Kosten von 500 Millionen Menschen die Taschen vollstopfen und diesen Menschen dann täglich mit Anlauf ins Gesicht spucken. Möge dieses widerwärtige Parasitenpack für alle Ewigkeiten in der Arschhölle schmoren.

Ähm, hast du auch irgendwelche Reformvorschläge für die EU?
Ich mag auch vieles nicht an dem Verein, aber zu glauben, dass z.B. das heutige Österreich mit seinen knapp 9 Millionen Einwohnern
(wirtschaftlich) alleine gegen Giganten wie China oder die USA bestehen kann, ist völlig illusorisch.
Das schafft auch das heutige Deutschland nicht!

Nein, das war Erpressung, sorry.
Nur damit die Briten nicht abgesprungen sind, haben sie extreme Sonderrechte bekommen.

Ich will nicht klugscheißen, aber es gibt einige Länder in der EU mit Sonderrechten (z.B. kein Schengen, kein Euro), die man ihnen gewährt hat,
um sie zum Beitritt zu bewegen. Das ist kein rein britisches Phänomen.
 
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Allerdings zeigt es auch stark die Schwächen. Im Falle des Brexit hat es genügt, so viele Lügen und Falschinformationen zu verbreiten, dass eine sehr, sehr knappe Mehrheit dafür ist. Und nachdem der Ausstiegsprozess angelaufen war, interessierte es gar nicht mehr, ob überhaupt noch eine Mehrheit dafür gibt.

Ich finde es aber trotzdem in Ordnung. Entweder klappt es auf mittlere und lange Sicht so, wie die Brexiteers sich das vorstellen, oder eben nicht. Am Ende sind in jedem Fall alle schlauer.
Reisende soll man nicht aufhalten.
Die EU kann doch auch nur mit Staaten funktionieren, die reif genug sind und mehrheitlich (alle wird man nie mitnehmen) an einem Strang ziehen.

Leider sind die Unterschiede zwischen den europäischen Völkern weiterhin groß und die souveränen Einzelinteressen zu groß, als das die EU zu unseren Lebzeiten das wird, was sie sein will und übrigens auch sein sollte.

Ab südlich der Alpen und östlich der Karpaten nimmt der sichtbare Zuspruch zur europäische Idee rapide ab. Die baltischen Staaten scheinen mir hier eine positive Ausnahme zu sein, hier klappt vieles recht gut, besonders angesichts der langen sowjetischen Einflußnahme. Die geographischen Dimensionen des Konstruktes insgesamt sind aber zu ambitioniert und die angesprochenen Interessenslagen zu differenziert. Ein Club der Fähigen und Willigen wäre das beste für alle.

Ich glaube, es wird immer auch an der Sprache schon scheitern: Zig unterschiedliche Sprachen sind in Abstimmungen für rasche Handlungen zu aufwändig zu managen. Eine wenige essentielle sind machbar, aber so? Sich mit (plakativ) 30 Ländern abzustimmen, die jeweils ein gewisses Stimmrecht haben, birgt in sich stets eine ziemliche Schwerfälligkeit.
 
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So richtig hast Du die Bedeutung einer starken Wirtschaft für die Politik wohl noch nicht erkannt.
Die Wirtschaftsleistung bestimmt die Stärke einer Region in der Welt, nicht das Geschwafel eines Johnson.

Wenn die Briten das jetzt alleine wuppen wollen, werden sie höhere Preise für alles einfahren.

Der Rest der EU ist zusammen weit starker.
Und die Währung wird es auch treffen, auch wenn die Spekulantendichte in GB sehr hoch ist.

Wenn Größe immer alles wäre, dann würde es Singapore, der Schweiz, Taiwan und auch Südkorea und anderen schlecht gehen. Tut es aber nicht. Russland ist auch groß aber ist deswegen trotzdem nicht wohlhabender als andere deutlich kleinere Länder.

Jedes Land kann grundsätzlich ein für sich passendes Geschäftsmodell entwickeln und ich habe keine Zweifel daran, dass den Briten das nach der Scheidung mit der EU gelingen wird. Sie wissen wie Marktwirtschaft funktioniert, sie sind pragmatisch, sie sprechen die weltweit führende Sprache und sind über den Commonwealth eng mit anderen Nationen die ähnlich ticken verbandelt. Zudem würde ich nicht davon ausgehen, dass die USA oder der Trump jetzt darauf aus sind die Briten unter Druck zu setzen. Ich würde eher davon ausgehen, dass Trump alles daran setzt ein Abkommen hinzubekommen das beiden hilft, denn aus Sicht von Trump ist alles was der EU schadet erstmal für seine Sicht positiv und das funktioniert eben am besten mit einem zukünftig prosperierenden UK mit nicht zu viel Regulierung und attraktiven Steuersätzen direkt vor der Haustüre der EU.

Zudem hat die EU das weit größere Währungsproblem. Der EURO ist im Grunde insolvent und erledigt. Der wird in seiner jetztigen Form keine Weltwährung mehr. Dabei war er mal kurz davor. Die EZB wird nie wieder aus dieser Niedrigzinsspirale rauskommen weil im Grunde die Südländer ihre Schulden noch weiter ausgebaut haben und somit abhänig vom Null bzw. Negativzins sind.
 
Die Schweiz ist Teil des europäischen Binnenmarktes mit allen Pflichten, Südkorea und Taiwan sind beide völlig abhängig vom Wohlwollen der USA.

Um es nochmal vor Augen zu führen, die EU exportiert 7% ihrer Waren nach GB, GB exportiert über 50% seiner Waren in die EU. Außer dem Dienstleistungssektor und einigen Großunternehmen wie BP, ist praktisch die ganze Industriefertigung in GB in ausländischer Hand, mit sehr wenig Innovation, da zu größten Teil nur Werkbank für Teilprodukte und Endgprodukte zum aller größten Teil für den Binnenmark.
Klar kann GB ds neue Singapur an der Themse werden, dann werden sie aber von der EU nur WTO Status bekommen, was den industriellen Sektor völlig den Tod gibt und die absolute Mehrzahl der Betriebe wird in die EU übersiedeln, haben ja schon etliche angekündigt. Gerade deutsche Unternehmen haben in GB über 1000 Dependancen und die aller meisten davon stehen auf dem Prüfstand, die Japaner haben den Wechsel auf das Festland schon angekündigt.

Wenn der Euro erledigt ist, was ist dann der Dollar? Klinisch -, Gehirn-. und Herztod? Die Schuldenquote des Euros ist geradezu ein Witz gegen den Dollar und das Pfund sieht auch nicht wirklich gut aus.
Seit Einführung des Euros hat das Pfund gegenüber dem Euro um wievie Prozent abgewertet, so um die 40%?!

Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Eurozone = 86,4%
GB = 85,2%
USA = 104,3%

Aber Hauptsache mal wieder eine Runde Fake News verteilt!
 
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Reisende soll man nicht aufhalten.
Die EU kann doch auch nur mit Staaten funktionieren, die reif genug sind und mehrheitlich (alle wird man nie mitnehmen) an einem Strang ziehen.

Was mich angeht, rennst du damit offene Türen ein. Ich bin klar Pro-EU, finde aber auch, dass man sich viel zu sehr auf geographisches Wachstum und viel zu wenig um politische und wirtschaftliche Einheit (und generelle Vereinbarkeit) konzentriert hat. Mit dem EU-Beitritt müsste ein klares Bekenntnis zu gemeinsamen Werten und Institutionen verbunden sein - einschließlich dem Willen, in der Außenrepräsentation gewisse Hoheitsrechte abzutreten.

Generell wäre es sinnvoll, ein stärkere Staffelung zwischen Vollmitgliedern, Teilnehmern und Anwärtern vorzunehmen. Nur erstere hätten alle Rechte und auch alle Pflichten; bei allen anderen gibt es nur ein fest umrissenes Entgegenkommen Zug um Zug auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft. Und generell wäre angesichts doch recht unterschiedlicher Wirtschaftsleistung eine stärkere Trennung zwischen der EU als politische Einheit und der EU als Wirtschaftsraum sinnvoll.

Aber gut, darüber kann man Abhandlungen schreiben ...
 
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Was mich angeht, rennst du damit offene Türen ein. Ich bin klar Pro-EU,
Ich auch.
Obwohl ich ein glühender Verfechter meiner Heimat mit deren historischen Traditionen bin, so ist doch die Idee eines großen, grenzfreien Europas höherstehend.

finde aber auch, dass man sich viel zu sehr auf geographisches Wachstum und viel zu wenig um politische und wirtschaftliche Einheit (und generelle Vereinbarkeit) konzentriert hat.
Genscher hat mal gesagt, es ging im Hauptziel um die Abschaffung von Kriegsgründen oder so.

Und da hat er Recht gehabt.

Mit dem EU-Beitritt müsste ein klares Bekenntnis zu gemeinsamen Werten und Institutionen verbunden sein - einschließlich dem Willen, in der Außenrepräsentation gewisse Hoheitsrechte abzutreten.
Genau so müßte es sein.

Was die EU bisher verpaßt hat, trotz tausender Sesselzerstörer in Brüssel und Umgebung, sind einheitliche Gesetze.
Sofort ginge das beim Verkehr.
Allerdings soll da ein großes Land laut "NEIN" gesagt haben ... .

Als zweites wären die Justiz und Steuergesetze dran.
Aber da kam auch ein "NO!" von einer Insel, glaube ich.

Wenn das mal gelöst ist, sieht die Sache ganz anders aus.

Dann haben wir einen der größten Wirtschaftsräume der Welt mit einheitlicher Struktur.
Die Vorteile kann man noch gar nicht alle absehen, aber sie wären gewaltig.

Nur den Banken wird das nicht schmecken, da man dann ja keine so großen Spekulationsmöglichkeiten hat ... .

Den ärmeren Süd- und Oststaaten werden wir noch lange unter die Arme greifen müssen, bis das Erbe Stalins, Titos und der Mittelmeergelassenheit überwunden werden.
Ich geb das Geld auch gerne, in Ostdeutschland wurden ja auch viele Milliarden in die Infrastruktur investiert.
Sonst müßte ich heute über den Telefonkoppler hier reinschreiben.

Danke Bundesrepublik, auch wenn ihr uns bei der Wiedervereinigung arg über den Tisch gezerrt habt. :devil:

Aus einem Italiener wird nie ein Deutscher werden, aber mit dem Tourismus und der wirtschaftlichen Verflechtung - wer weiß.
 
Allerdings zeigt es auch stark die Schwächen. Im Falle des Brexit hat es genügt, so viele Lügen und Falschinformationen zu verbreiten, dass eine sehr, sehr knappe Mehrheit dafür ist. Und nachdem der Ausstiegsprozess angelaufen war, interessierte es gar nicht mehr, ob überhaupt noch eine Mehrheit dafür gibt.
Lügen und Falschinformationen in einem freien europäisch demokratischen Staat? Widerspricht das nicht deinem Weltbild?
 
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Alle Remainer Parteien haben überall in der "Generall Election" verloren. Sogar dort wo sie immer gewonnen haben.
 
Wo widerspricht es denn seinem Weltbild, Populisten und Radikale haben schon immer Lügen und Falschinformationen mit den Mitteln ihrer Zeit verbreitet, auch in freien demokratischen Staaten.

Gerade wir können da ein Lied davon Singen zwischen 1928-1933 als man mit der angeblichen jüdischen Weltverschwörung Wahlen gewonnen hat, in einer freiheitlich demokratischen Republik.

Alle Remainer Parteien haben überall in der "Generall Election" verloren. Sogar dort wo sie immer gewonnen haben.

Ja aus vielen bestimmten Gründen, die man alle differenzieren kann, was ich jetzt aber im einzelnen nicht aufschreibe, leider werden diese Leute gerade abseits von London eine Zeche bezahlen müssen, die ihnen richtig weh tun wird.
 
Wo widerspricht es denn seinem Weltbild, Populisten und Radikale haben schon immer Lügen und Falschinformationen mit den Mitteln ihrer Zeit verbreitet, auch in freien demokratischen Staaten.

Gerade wir können da ein Lied davon Singen zwischen 1928-1933 als man mit der angeblichen jüdischen Weltverschwörung Wahlen gewonnen hat, in einer freiheitlich demokratischen Republik.



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Ach so. Dann hat sich das britische Volk vollends auf dunklen Youtubekanälen informiert abseits der Leitmedien. Wußte ich nicht. Aber ja, ich hätte meine Frage präzisieren sollen.
 
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