Die Zukunft der EU

RyzA

PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo!


Langsam habe ich die Befürchtung das es die EU nicht mehr lange geben wird.
In immer mehr Ländern kommen Rechte an die Macht. Welche ihre nationalen Interessen radikal in den Vordergrund stellen.
Viktor Orban in Ungarn. In Frankreich hat Marine Le Pen fast beim letzten mal fast gegen Sarkozy gewonnen.
Jetzt in Italien:

Meloni will für alle regieren

Auch eine rechte Kandidatin und Partei welche gewonnen hat.

Die Briten sind aus der EU ausgetreten.

Außerdem versucht von ausserhalb Putin die EU zu spalten.
Und die Inflation kommt auch noch dazu.
Die südlichen Länder der EU sind hoch verschuldet.
Und wir mir gesagt worden ist würden zu krasse Zinserhebungen der EZB zur völligen Pleite dieser Staaten führen.

Ich sehe keine rosige Zukunft mehr für die EU. Was ich persönlich schade finde.
Da die Idee oder das Ideal der europäischen Gemeinschaft schön und eigentlich auch wichtig ist.

Wie seht ihr das?
 
Tjau, schwierig.
Fakt ist, dass zunehmender Nationalismus in einzelnen Ländern nicht wirklich fördernd für den föderalen Charakter einer EU ist.
Während es in Ungarn und Polen eher die Furcht vor dem Fremden ist, ist DeFacto in Italien die Integrationspolitik komplett an die Wand gefahren und die Wahl von Meloni ist schlichtweg die Reaktion darauf.
Vorfälle wie diese brennen sich bei den Italienern ein:

Unterhält man sich mit originären Briten oder Franzosen, haben viele (nicht alle) ähnliche Themen, die prinzipiell um die Furcht der Überfremdung und Verlust des eigenen Wohlstands kreisen.

Redet man mit einem Orban-Anhänger ist sein einziges Thema, dass er nicht so viele "Ausländer" in Ungarn haben möchte, wie in Deutschland oder Österreich - arbeitet aber ironischer Weise in Österreich...

Im Prinzip läuft alles auf dieses eine Thema hinaus.
 
Ich würde mir da weniger Sorgen machen. Gerade Italien ist komplett abhängig von den EU Geldern. Die rechten Deppen werden viel Zeit, Geld und Nerven kosten aber selbst die träge EU reagiert inzw. Siehe Orban.

Die EU gehört an sich reformiert. Die Gründer sind leider zu naiv an die Sache rangegangen und glaubten an das gute. Spoiler: Der Mensch ist Scheiße.
 
Ich habe außerdem die Befürchtung, dass in Deutschland, die AfD bundesweit auch wieder stärker wird.
Nämlich dann wenn die Ampel Regierung nicht bald ein größeres Entlastungspaket schnürt.
Das haben sie ja bei der Bankenkrise und Corona auch gemacht. Jetzt wird sich zurückgehalten.
Wenn die Wirtschaft wegbricht und das zur Massenarbeitslosigkeit führt, könnte es sogar richtig knallen.
Dann gehe die Leute auf die Straße. Auch weil die Armut weiter wächst.
Deswegen jetzt einmal mehr Geld in die Hand nehmen und denen zukommen lassen die es wirklich benötigen.
 
Langsam habe ich die Befürchtung das es die EU nicht mehr lange geben wird.
Freut mich, denn von da kommt haufenweise Bockmist.
In immer mehr Ländern kommen Rechte an die Macht. Welche ihre nationalen Interessen radikal in den Vordergrund stellen.
Viktor Orban in Ungarn. In Frankreich hat Marine Le Pen fast beim letzten mal fast gegen Sarkozy gewonnen.

Die Briten sind aus der EU ausgetreten.
Finde ich gut.
Und die Inflation kommt auch noch dazu.
Da haben die Regierungen eine große Mitschuld daran.
Die südlichen Länder der EU sind hoch verschuldet.
Deren Problem, warum soll das mal wieder auf andere Länder verteilt werden?
Und wir mir gesagt worden ist würden zu krasse Zinserhebungen der EZB zur völligen Pleite dieser Staaten führen.
Fände ich gut, denn das Leben auf Pump ist ein Problem und wenn es nicht mal kracht, ist das ein Dauerzustand.
Ich sehe keine rosige Zukunft mehr für die EU. Was ich persönlich schade finde.
Da die Idee oder das Ideal der europäischen Gemeinschaft schön und eigentlich auch wichtig ist.

Die EU sorgt für viel Bürokratie und wird von Leuten wie Ursula von der Leyen geführt. Was erwartest du von denen?
 
Ich habe außerdem die Befürchtung, dass in Deutschland, die AfD bundesweit auch wieder stärker wird.
Nämlich dann wenn die Ampel Regierung nicht bald ein größeres Entlastungspaket schnürt.
Das haben sie ja bei der Bankenkrise und Corona auch gemacht. Jetzt wird sich zurückgehalten.
Wenn die Wirtschaft wegbricht und das zur Massenarbeitslosigkeit führt, könnte es sogar richtig knallen.
Dann gehe die Leute auf die Straße. Auch weil die Armut weiter wächst.
Deswegen jetzt einmal mehr Geld in die Hand nehmen und denen zukommen lassen die es wirklich benötigen.

Natürlich wird die AFD Prozente holen... kA warum, aber sobald irgendwas schief läuft geht der Blick immer nach Rechts bei den Wählern....
Hier auf Arbeit haben wir auch genügend AFD Wähler - kA warum. Sind alles Leute denen es gut geht, da wir eigentlich gutes Geld verdienen und die meisten Älteren (wenn man es glauben will) keine großartigen Belastungen aufm Eigenheim etc. haben.

BTT
Die ganze aufgeblähte EU gehört ordentlich reformiert und entschlackt. Denke mal so wie sie Stand heute ist wird die EU auf kurz oder lang nicht existieren können. Entweder zerbricht diese komplett oder wird von der Mitgliederzahl deutlich kleiner.
Dann dieser Bürokratiewahnsinn der entsteht bzw. entstanden ist. Hier gibts für sämtlichen Müll ne EU Verordnung, ne Bundesverordnung, ne Länderveordnung und wenn de Pech hast will die Kommune auch noch etwas zusteuern... Gefühlt verstößt man garantiert nur beim Luft holen gegen irgendeinen Blödsinn^^
 
Natürlich wird die AFD Prozente holen... kA warum, aber sobald irgendwas schief läuft geht der Blick immer nach Rechts bei den Wählern....
Hier auf Arbeit haben wir auch genügend AFD Wähler - kA warum. Sind alles Leute denen es gut geht, da wir eigentlich gutes Geld verdienen und die meisten Älteren (wenn man es glauben will) keine großartigen Belastungen aufm Eigenheim etc. haben.

BTT
Die ganze aufgeblähte EU gehört ordentlich reformiert und entschlackt. Denke mal so wie sie Stand heute ist wird die EU auf kurz oder lang nicht existieren können. Entweder zerbricht diese komplett oder wird von der Mitgliederzahl deutlich kleiner.
Dann dieser Bürokratiewahnsinn der entsteht bzw. entstanden ist. Hier gibts für sämtlichen Müll ne EU Verordnung, ne Bundesverordnung, ne Länderveordnung und wenn de Pech hast will die Kommune auch noch etwas zusteuern... Gefühlt verstößt man garantiert nur beim Luft holen gegen irgendeinen Blödsinn^^
Eins vorweg: Ich bin alles , aber kein AFD Wähler.
Aber um auf deine Frage zu reagieren:

Was ich bei manchen Leuten beobachte trifft die AFD bei einigen halt damit das sie die unbequemen Wahrheiten aussprechen (Ohne wirklich eine Lösung anzubieten) Aber das reine aufzeigen der Probleme und somit nach dem Mund der Bürger reden reicht wohl schon das einige ihr Kreuz setzen.

Das man damit wohl größere Probleme schafft und vor allem keine wirklichen Lösungen Angeboten werden übersieht man dabei dann wohl gerne...
 
Eins vorweg: Ich bin alles , aber kein AFD Wähler.
Aber um auf deine Frage zu reagieren:

Was ich bei manchen Leuten beobachte trifft die AFD bei einigen halt damit das sie die unbequemen Wahrheiten aussprechen (Ohne wirklich eine Lösung anzubieten) Aber das reine aufzeigen der Probleme und somit nach dem Mund der Bürger reden reicht wohl schon das einige ihr Kreuz setzen.

Das man damit wohl größere Probleme schafft und vor allem keine wirklichen Lösungen Angeboten werden übersieht man dabei dann wohl gerne...
Genau das ist auch was man von denen hört. Sie sprechen die Probleme an - genau und weiter?^^ Richtig an den ordentlichen Lösungen fehlt es.
Dann hört man den Quark das Sie doch erstmal ne Chance kriegen müssen und dann räumen die einmal richtig auf.
Das ist gefühlt der Moment wo mein Kopf aufm Tisch knallt weil eingeschlafen :D

So und bevor wir zu weit abschweifen BTT :)
 
Keine Sorge,
die EU wird schon weiter bestehen.
Als einzelner Staat hast du gegen Wirtschaftsbündnisse eh keine Chance.
Auch die Briten kommen wieder zurück zu Mama,
lasst die doch erstmal machen ... :D
 
Ich würde mir da weniger Sorgen machen. Gerade Italien ist komplett abhängig von den EU Geldern. Die rechten Deppen werden viel Zeit, Geld und Nerven kosten aber selbst die träge EU reagiert inzw. Siehe Orban.

Die EU gehört an sich reformiert. Die Gründer sind leider zu naiv an die Sache rangegangen und glaubten an das gute. Spoiler: Der Mensch ist *********************.

Eine Zerlegung der EU ist deswegen tatsächlich nicht zu befürchten. Aber es gibt unzählige Dinge in der EU, die schon heute schlecht oder gar nicht funktionieren: Flüchtlingsverteilung, rechtsstaatliche Grenzsicherung, Verteidigung und Sicherheit, Wahrung von Demokratie, Meinungs- und Medienfreiheit und unabhängiger Justiz, Umwelt- und Klimaschutz, Währungs- und Finanzpolitik sind allesamt Großbaustellen und auch die Entscheidungsfindung/Struktur der EU selbst. Da kann nämlich eine kleine Minderheit sehr oft alles blockieren. Zwei Staaten, die sich einig sind, reichen oft; drei Staaten von denen einer zu den bevölkerungsreichsten gehört, dürften fast immer reichen bzw. finden in Rumänien, Tschechien und manchmal auch Dänemark weitere Unterstützung.

Hier besteht eine sehr reale Gefahr, dass die EU handlungsunfähig wird und deswegen bei jeder sich bietenden Gelegenheit durch Nationalpolitik ersetzt wird/werden muss.
 
Hallo!


Langsam habe ich die Befürchtung das es die EU nicht mehr lange geben wird.
In immer mehr Ländern kommen Rechte an die Macht. Welche ihre nationalen Interessen radikal in den Vordergrund stellen.
Viktor Orban in Ungarn. In Frankreich hat Marine Le Pen fast beim letzten mal fast gegen Sarkozy gewonnen.
Jetzt in Italien:

Meloni will für alle regieren

Auch eine rechte Kandidatin und Partei welche gewonnen hat.

Die Briten sind aus der EU ausgetreten.

Außerdem versucht von ausserhalb Putin die EU zu spalten.
Und die Inflation kommt auch noch dazu.
Die südlichen Länder der EU sind hoch verschuldet.
Und wir mir gesagt worden ist würden zu krasse Zinserhebungen der EZB zur völligen Pleite dieser Staaten führen.

Ich sehe keine rosige Zukunft mehr für die EU. Was ich persönlich schade finde.
Da die Idee oder das Ideal der europäischen Gemeinschaft schön und eigentlich auch wichtig ist.

Wie seht ihr das?

Mir fehlt hier die komplett kritische Betrachtung. Erstmal stört mich wieso es schlimm ist wenn rechte oder sehr konservative Kandidaten oder Kandidatinnen gewinnen. Was ist daran schlimm? Ich empfinde es als schlimm wenn dieser linksliberale Einheitbrei weiterregiert. Dazu zähle ich auch ehemalige konservative Parteien in Europa. Denn sie alle samt inklusive der Bürokraten in Brüssel haben die Länder und auch die EU dahin manövriert wo sie heute steht.

Wenn die EU überleben möchte, dann muss sie sich halt endlich reformieren und auf das zurückbesinnen wozu sie da ist

1) gemeinsamer Markt
2) gemeinsame Verteidigungs- und Außenpolitik
3) Sicherung der Außengrenzen und konsequente Abweisung von Migranten und Prüfung von Asylgründen außerhalb des EU Raums
4) Einhaltung der Maastrichtkriterien und Abkehr von der Staatenfinanzierung durch EZB oder andere Staaten. Wenn ein Land zu viele Schulden hat, dann muss es dieser aus eigener Kraft abbauen und die EU muss das einfordern und auch darauf achten, dass die Schuldenstände nicht zu hoch werden
5) Finger weg von der EZB. Deren Auftrag ist einzig und allein für einen stabilen Euro zu sorgen
6) Länder für die der Euro zu stark ist in eiegene Währungen zurückentlassen oder einen zweiten Währungsverbund aufmachen
7) Marktgröße für Rohstoffeinkauf nutzen
8) Den total aufgeblähten Beamten und Paralementsapparat auf die Hälfte eindampfen
9) sich aus dem Klein klein raushalten.

Ansonsten aber hat sich die EU aus den Ländern herauszuhalten. Die verschiedenen kulturellen Eigenheiten der Länder sind erhaltungswürdig und es ist nicht sinnvoll nur weil die EU darüber steckt zu versuchen aus dem Griechen, Italiener oder Deutschen einen verwaschenen EU Bürger zu machen. Das ergibt keinen Sinn.

In Bezug auf Einwanderung sollten die Länder dann noch klare Einwanderungsgesetze für Wirtschatfsmigration nach klaren Mehrwertkriterien einführen, wie das in anderen Ländern dieser Welt (Australien, Neuseeland etc.) hervorragend funktioniert. Daran geknüpft ist aber auch die klare Erwartung, dass Einwanderer sich ohne wenn und aber in den jeweiligen Kulturkreis und das Land zu integrieren haben und nicht umgekehrt. Auch das ist normal in anderen Ländern dieser Welt nur offensichtlich insbesondere in Deutschland nicht. Nichts daran ist radikal oder gar rechtsradikal. Im Gegenteil das ist exakt rechtsstaatlich!
Ich habe außerdem die Befürchtung, dass in Deutschland, die AfD bundesweit auch wieder stärker wird.
Nämlich dann wenn die Ampel Regierung nicht bald ein größeres Entlastungspaket schnürt.
Das haben sie ja bei der Bankenkrise und Corona auch gemacht. Jetzt wird sich zurückgehalten.
Wenn die Wirtschaft wegbricht und das zur Massenarbeitslosigkeit führt, könnte es sogar richtig knallen.
Dann gehe die Leute auf die Straße. Auch weil die Armut weiter wächst.
Deswegen jetzt einmal mehr Geld in die Hand nehmen und denen zukommen lassen die es wirklich benötigen.

Ein ordentlicher Abschwung der am Ende auch in steigender Arbeitslosigkeit mündet ist zwingend notwendig. Wir haben seit 2008 eine dauernde auf Schulden basierte Durchfinanzierung. Das fördert massiv Inflation. Ich weiß nicht was immer alle mit den Entlastungspaketen wollen. Das sind weitere Schulden für die Zukunft. Wir müssen wieder zum normalen Kaufmannsgebahren kommen und das trifft nicht nur Unternehmer sondern auch Angestellte. Auch für Angestellte muss klar sein, dass im Kapitalismus alles Risiken unterliegt und nicht ständig die Allgemeinheit für alles gerade stehen kann. Wenn ein Unternehmen nicht überlebensfähig ist, dann muss es verschwinden und mit ihm die Arbeitsplätze. Das schafft Raum für andere Unternehmen deren Marktpositionierung besser ist. 6 bis 8% Arbeitslosigkeit sind keine Massenarbeitslosigkeit.

Wenn man schon die Menschen und vor allem die Wirtschaft entlasten will dann am Besten durch

a) konsequenten Bürokratieabbau und Digitalisierung
b) Senkung der absurd hohen Steuern und Abgaben

Wir brauchen wieder mehr Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit. Das sind wir nämlich einfach an vielen Stellen nicht mehr und so leid es mir tut aber ständig träumt irgendwer von 4 Tage Woche, nur noch Homeoffice oder noch weniger Wochenarbeitszeit bei am Besten gleichen Bezügen. So wird es halt nichts werden. Die Wahrheit ist, dass wir wieder mehr arbeiten müssen und es wird Zeit den Leuten hier mal reinen Wein einzuschenken und aufzuhören das Unvermeidliche mit weiteren Gelddruckorgien abzufedern und vor allem herauszuzögern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!


Langsam habe ich die Befürchtung das es die EU nicht mehr lange geben wird.
In immer mehr Ländern kommen Rechte an die Macht. Welche ihre nationalen Interessen radikal in den Vordergrund stellen.
Viktor Orban in Ungarn. In Frankreich hat Marine Le Pen fast beim letzten mal fast gegen Sarkozy gewonnen.
Jetzt in Italien:

Meloni will für alle regieren

Auch eine rechte Kandidatin und Partei welche gewonnen hat.

Die Briten sind aus der EU ausgetreten.

Außerdem versucht von ausserhalb Putin die EU zu spalten.
Und die Inflation kommt auch noch dazu.
Die südlichen Länder der EU sind hoch verschuldet.
Und wir mir gesagt worden ist würden zu krasse Zinserhebungen der EZB zur völligen Pleite dieser Staaten führen.

Ich sehe keine rosige Zukunft mehr für die EU. Was ich persönlich schade finde.
Da die Idee oder das Ideal der europäischen Gemeinschaft schön und eigentlich auch wichtig ist.

Wie seht ihr das?
Ich halte des aktuelle und geplante Konstukt (Balkanstaaten etc.) für Europa als absoluten Irrweg der irgendwann zwangsläufig zur Implosion führen wird (selbst wenn das noch 50 Jahre oder mehr dauern wird).

Der ganze Laden wird im Prinzip nur noch durch Deutschland und Frankreich zusammengehalten.

Man sollte das ganze neu aufsetzen mit den west- und zentraleuropäischen Staaten, aber ohne die Osteuropäer.
Italien muss man weiterhin mitschleifen in der Hoffnung das die das irgendwann geregelt bekommen.

Wenn man eine Wanderung macht und irgendwann feststellt, dass man den falschen Weg an einer Gabelung genommen hat, würde auch jeder umdrehen und seinen Fehler korrigieren und nicht einfach sturr weiter stapfen.

Die osteuropäischen Staaten haben schon öfter bewiesen, dass sie gar nicht an dem europäischen Gedanken interessiert sind, sondern nur am finanziellen Vorteil. Dazu kommen die immer wieder dreisten und respektlosen Forderungen Polens gen Deutschland für Dinge die mittlerweile über 75 Jahre zurückliegen und längst abgeschlossen sind.
Zudem haben die temporären Grenzkontrollen zu diesen Staaten zu Coronazeiten gezeigt, dass offene Grenzen dorthin Kriminalität fördert und erleichtert. Ganz zu schweigen vom dadurch entstandenen Niedriglohnsektor in Deutschland.

Ne sorry aber ich sehe für Gesamteuropa keinen Vorteil und nur Nachteile die Staaten östlich der Oder in dem Club als Mitglied zu haben (von der geplanten Aufnahme der Balkanstaaten mal ganz zu schweigen, das kann ja eigentlich nur ein Witz sein).

Und dann sollte die EU-Flüchtlingspoltik mal überdacht werden. Es wird auf Dauer nicht gut gehen einfach unkontrolliert alles hereinzulassen was behauptet es würde irgendwie im eigenen Land verfolgt werden. Das halten unsere Sozialsystem nicht aus. Wir können zudem auch nicht jeden helfen, das geht rein rechnerisch schon gar nicht. Die Mehrheit der Migranten müsste eigentlich Qualifikationen haben, dass diese gleich oder mit wenig Zusatzaufwand direkt die Sozialsystem stützen könnten. Dies ist aber zur Zeit eher die absolute Ausnahme.

Man kann natürlich weiterhin alles so lassen wie jetzt und einfach den Kopf in den Sand stecken. Die Probleme gehen damit aber nicht weg.
 
Erstmal stört mich wieso es schlimm ist wenn rechte oder sehr konservative Kandidaten oder Kandidatinnen gewinnen. Was ist daran schlimm? Ich empfinde es als schlimm wenn dieser linksliberale Einheitbrei weiterregiert. Dazu zähle ich auch ehemalige konservative Parteien in Europa. Denn sie alle samt inklusive der Bürokraten in Brüssel haben die Länder und auch die EU dahin manövriert wo sie heute steht.
Dazu müsste man erstmal klären was konservativ ist, die PIS, AfD, France National etc. sind es bestimmt nicht, denn sie bekennen sich weder zum Rechtsstaat noch zu einer freien Verfassung, das alles wollen sie abschaffen, sieht man schön in Polen und Ungarn, bei der Afd deren großes Vorbild Putin ist, kann man schon gleich sehen wo es hingeht.

Wie es einem ohne EU ergeht, können die Briten gerade live erleben, du kannst ja mal zur Insel fahren und die einfachen Leute fragen, wie sie ihre momentane Lage so finden?!
Ansonsten aber hat sich die EU aus den Ländern herauszuhalten.
Aus was raushalten?
Die EU ist ein rechtlices Konstrukt und auf z.B. die Unabhängigkeit zwischen Justiz und Exekutive haben sich die Staaten bei Teilnahme verpflichtet, wem das nicht passt kann ja gehen, wieso sollte die EU nicht darauf bestehen, zu was sich die Länder bei Eintritt verpflichtet haben?
In Bezug auf Einwanderung sollten die Länder dann noch klare Einwanderungsgesetze für Wirtschatfsmigration nach klaren Mehrwertkriterien einführen, wie das in anderen Ländern dieser Welt (Australien, Neuseeland etc.) hervorragend funktioniert.
Ja ist klar das Australische Modell funktioniert natürlich hervorragend, man verkauft seine "Flüchtlinge" an andere Staaten, die sie in einer Art Gulag einsperren, hervorragendes System!
Außerdem hilft uns das für Deutschland nicht wirklich weiter, da die meisten Leute einfach nicht mitbekommen, das Asylrecht und Einwanderungsrecht nichts miteinander zu tun haben. Und um das Asylgesetz in Deutschland abzuschaffen braucht man eine 2/3 Mehrheit, die ich niergends sehen kann.

 
Ganz zu schweigen vom dadurch entstandenen Niedriglohnsektor in Deutschland.
Die Osteuropäer sind also Schuld am Niedriglohnsektor in Deutschland?

Wir brauchen wieder mehr Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit. Das sind wir nämlich einfach an vielen Stellen nicht mehr und so leid es mir tut aber ständig träumt irgendwer von 4 Tage Woche, nur noch Homeoffice oder noch weniger Wochenarbeitszeit bei am Besten gleichen Bezügen. So wird es halt nichts werden.
Hört sich für mich an wie so ein typisch cholerischer Chef einer Gammelbude, der bestens vernetzt mit mindestens der lokalen Politik und Interessenverbänden ist. Die halten sich auch für außerordentlich generös, dass sie den Fachkräften die sie suchen, die natürlich tiefergehende und umfangreiche Kenntnissen in Windows Server, VMWare, Cisco, und/oder anderen haben sollten, dazu noch (Ruf-)Bereitschaft, Arbeit an Samstag, Sonntag und Feiertagen, bei 24 Tagen Urlaub im Jahr und 40h Woche, ganze 2400€ bieten.
Wenn sich darauf verständlicherweise niemand bewirbt oder diejenigen die sich bewerben, natürlich bedeutend höhere Forderungen an Gehalt, Urlaub, etc. haben, ist dann in ihren Netzwerken das ganz große Brüllheuli los und man habe ja Fachkräftemangel und die Leute die sich bewerben, taugen alle nichts.
Das ist auch der gleiche Schlag von Mensch, die mit Jaguar oder irgendeiner anderen Luxuskarrosse vorfahren und dann erstmal lauthals rumjammern die Steuern seien zu hoch und "ihre Alte" lässt sie nicht "ran".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EU mischt sich einfach in zu vieles ein das sie absolut nix angeht. Sie sollte deutlich kleiner werden und sich wieder auf das Wesentliche beschränken. Den Grossteil können die einzelnen Länder nämlich selber deutlich besser bestimmen.
 
Mir fehlt hier die komplett kritische Betrachtung. Erstmal stört mich wieso es schlimm ist wenn rechte oder sehr konservative Kandidaten oder Kandidatinnen gewinnen. Was ist daran schlimm?

Wieso "schlimm"? Er hat nur gesagt, dass die EU auseinanderfliegt, wenn Anti-EU-Populisten gewählt werden. Das ist nicht wertend, dass ist absolut richtig.
Jemand, der für Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den Völkern ist, würde das natürlich schlimm finden. Aber wenn du auf Nationalismus stehst, dann ist das beschriebe aus deiner Sicht doch gar nicht schlimm, sondern geil? Endlich keine EU mehr!

Wenn die EU überleben möchte, dann muss sie sich halt endlich reformieren und auf das zurückbesinnen wozu sie da ist

Wenig von dem, was du auflistest, gehört zu den Grundungswerten der EU. Einiges wurde sogar lange Zeit explizit ausgeschlossen (z.B. gemeinsame Verteidigung), anderes ist es bis heute (Außenpolitik), bei wieder anderem widersprichst du dir selbst (gemeinsamer Markt geht nicht ohne gemeinsame Finanz- und Bevölkerungspolitik, sonst stimmen die Leute mit ihren Füßen ab).

Von daher: Nein, sich auf das "zurück" zu "besinnen", was die EU nach Meinung von Mancko zwingend sein sollte, wird die europäische Einheit auch nicht retten. Ganz im Gegenteil.

Auch das ist normal in anderen Ländern dieser Welt nur offensichtlich insbesondere in Deutschland nicht.

Ne. Deutschland verbietet Einwanderung einfach mal komplett und wer sich als Flüchtling trotzdem irgendwie Zugang verschafft, wird nach Möglichkeit abgeschoben, wenn sich nicht gerade mal irgend ein Kanzler mit einer Sonderregelung für gleicher als gleichere ein humanes Antlitz verschaffen will.

Aber das hat wenig mit der EU zu tun, denn es ist eben deutsches Recht. Andere EU-Länder handhaben das teils deutlich anders (in beide Richtungen, nicht immer unter Einhaltung von EU-Recht). Die einzige Gemeinsamkeit: Wann immer es darum geht, mal eine einheitliche, funktionierende Lösung zu finden, hat niemand Verhandlungsmasse/diplomatische Druckreserven aufzubringen. Auch nicht diejenigen, die noch kurz zuvor dem gesamten restlichen Kontinent Wirtschaftsregeln direkt aus der Feder heimischer Großkonzerne aufzwingen konnten.

Nichts daran ist radikal oder gar rechtsradikal. Im Gegenteil das ist exakt rechtsstaatlich!

Verfassungsfeindliche Forderungen wie die faktische Aussetzung des Asylrechts können ebenso wenig rechtsstaatlich sein wie die pauschale Schrumpfung des Staates bis zur Handlungsunfähigkeit. Das ist beides reichlich radikal und es ist definitiv nicht links.

Auch für Angestellte muss klar sein, dass im Kapitalismus alles Risiken unterliegt und nicht ständig die Allgemeinheit für alles gerade stehen kann. Wenn ein Unternehmen nicht überlebensfähig ist, dann muss es verschwinden

Und genau das ist nicht passiert. Stattdessen wurden auf Kosten der Allgemeinheit sehr viele Unternehmen gerettet und damit die jetzige Inflation geschaffen. Ein Großteil der Bürger hat von dieser Bereicherung weniger am Ende nur die Rechnung gesehen. Wieso sollte sowas jetzt plötzlich unlegitim sein, wenn man auch mal denen am unteren Ende was gutes tun will? Das einzige, was fehlt, sind Vermögens- und Börsenabgaben zur Refinanzierung.

Wenn man schon die Menschen und vor allem die Wirtschaft entlasten will

Als hätte "die Wirtschaft" in den letzten 15 Jahren nicht schon genug Milliardengeschenke erhalten...
 
Die Osteuropäer sind also Schuld am Niedriglohnsektor in Deutschland?
Die Osteuropäer selber nicht.
Aber durch die Zusammenführung verschiedener Wirtschaftsräume wo Lohnniveau und Lebenshaltungskosten deutlich unterschiedlich sind. Dadurch lohnt es sich für Osteuropäer natürlich hier Arbeit zu suchen, was auch an sich ok ist. Das Problem entsteht dadurch, dass diese eben mit deutlich weniger Lohn zufrieden sind, weil sie damit in ihrer Heimat eben sich mehr leisten können. Auch sind solche "Lohnnomaden" auch kaum an der Gründung von Gewerkschaften etc. interessiert bzw. sie lassen mehr mit sich machen.
Das geht natürlich auch prinzipiell ohne gemeinsamen Wirtschaftsraum, fördert es aber und macht es natürlich deutlich einfacher.
Fernfahrer, Baubranche, Subunternehmen im Paketdienst, Schlachtbetriebe sind nur einige Beispiele die dies aktiv ausnutzen.

Die wohnen hier teils in primitiven Behausungen, im gemieteten Transporter oder in irgendeiem Container mit 5 anderen direkt neben dem Schlachthof. Fernab von ihrer Familie. Und der einzige Grund ist: sie verdienen hier mehr als in ihrer Heimat für dieselbe Tätigkeit. Und warum ist das so? Siehe oben: Lebenshaltungskosten hier deutlich höher (wenn man nicht in nem Container oder Transporter dahinvegetieren möchte).
 
@Lotto
Da ist aber hauptsächlich die Bevölkerung schuld...alles soll billig sein.
Und dann kommt noch dazu, das einige Bürget nicht arbeiten wollen.
Ich arbeite mit vielen Osteuropäern zusammen...mit unter 5.500€-6.000€ geht da am Monatsende keiner Heim...die schruppen natürlich auch Stinden wie blöde.
 
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