News AMD: Dr. Lisa Su ist sich "absolut sicher", dass jeder Anwender einen KI-PC haben möchte

(...)

Als Einstein die Grundlagentheorie für die Nutzung der Atomkraft entwickelte, ging er davon aus, dass diese nie für eine Bombe einsetzbar wäre. Als er diesen Irrtum erkannte, war der "Drops" bereits gelutscht. Gleiches kann man für KI vermuten.
Einstein hat sich da(!) weder geirrt noch seinem Fehler zu spät eingesehen. Im Gegenteil hat er das Potential zur Bombe durchaus erkannt und zusammen mit hunderten Wissenschaftlern einen Brief an den Präsidenten unterschrieben, der die Entwicklung der Bombe forderte.
Später, nach dem Einsatz über Hiroshima, hat er diesen Brief bereut.
Aber deine Story vom überraschten Genie ist halt historisch falsch.
Ganz davon ab, dass die allgemeine und die spezielle Relativitätstheorie nicht einfach die "Grundlagentheorie für Atomkraft" sind, sondern eine komplett neue Physik die die Newtonsche Physik abgelöst hat. Atomkraft ist nur ein Anwendungsfall und Randbemerkung.
Dinge wie sie in Filmen wie zum Beispiel I-Robot oder Terminator vorkommen, sind ggf. gar nicht so unrealistisch, wie viele glauben. Gab da auch mal einen guten Film aus den 80er, meine ich, wo die Atomwaffensteuerung der USA durch einen Computer (KI) gesteuert wurde, der dann selbstständig einen Atomkrieg auslösen wollte.
Du meinst WarGames, ein echter Klassiker. Aber eher philosophisch spannend als technisch, denn der W.O.P.R. darin ist aus technischer Sicht ziemlicher Unsinn.

Kurzum, tut mir leid so deutlich sein zu müssen: Du verwechselst da ne ganze Menge und hast keine Vorstellung was KI überhaupt ist oder sein kann und was nicht.

@topic
was für eine Null Aussage. Klar ist, dass jede Aussage die alle/jeder/immer/müssen enthält eine Übertreibung ist. Hier auch.
Davon ab will der User gar keine bestimmte CPU, sondern eine die den gewünschten Zweck erfüllt. Der wird demnächst wohl auch ML beinhalten, macht das PR Geblubber vom "jeder haben will" halt auch nicht gehaltvoller.
 
Zum Beispiel wie man es mit stablediffusion bzw und lokalen Modellen (civitai) jetzt schon kann. Also Bilder in Bildern usw. Musik wird das nächste. Nur für stablediffusion willst du im Moment eine Nvidia-Karte und keine von AMD. Dann fallen mir noch Funktionen wie im neuen Photoshop von Adobe ein? Ich will nicht alles in der Cloud bzw. mit 'nem Abo oder sonst was verknüpft haben um damit dann am Ende nichts (kommerzielles) machen zu dürfen.
Na, vllt. sollte der mal besser (s)eine KI fragen, was wohl herauskommt, wenn all seine Konkurrenten ihre "Blabla-Pitches" genauso zusammenbasteln? Ach und wie es so ist, wenn der Betreiber der KI das alles zu seinen eigenen Gunsten schon vorher "auswertet" ... ach so: er hat bestimmt schon heute "seine" eigene KI ganz unvernetzt selbst trainiert und im Büro stehen, oder?
Die Büchse ist offen... da hilft kein Kampf gegen Windmühlen mehr. Das ist in etwa wie die Frage was wohl rauskommt wenn ein anderer Konkurent ebenfalls einen Taschenrechner benutzt. Die Technik ist jetzt da und wird bleiben und deutlich mehr werden. Bitte auch gerne mehr lokal. Von mir aus darf mich dann auch gerne AMD bespassen wenn ich dann nicht für jedes Bild ein Abo oder sonst was brauche. Aktuell hab ich meine Gaming GPU von Nvidia gewählt wegen KI... nicht wegen Gaming (da wär auch AMD ok gewesen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip ist die Frage, in wie fern die Leistung lokal Sinn ergibt. Zentral kann man da gigantische Maschinen nutzen, die einem ein besseres Ergebnis in einem Bruchteil der Zeit ausspucken. Auf der anderen Seite wird man immer abhängiger von der Cloud, also den Zentralen Rechnern. Ohne Internet geht dann noch weniger, womit es immer sinnvoller wird, sich zwei unabhängige Internetanschlüsse zu buchen (hab jetzt schon eine 2MBit Mobilflat, allerdings auch bei O2). Außerdem werden die eine Bezahlung wollen, sprich: noch ein Abo, das Geld kostet.

Ist da so, Lisa? Na da kennst du aber so Gewohnheitstiere wie mich schlecht.

Es läuft wie immer. Die meisten verstehen es nicht, nur eine kleine Minderheit kapiert, worum es wirklich geht. Dann wird es offensichtlicher (in der Phase stecken wir jetzt), Leute mit Ahnung beginnen es immer mehr zu verstehen. Dann übernimmt es alles und das ist der Punkt, an dem auch Leuten, wie dir ein Licht aufgeht. Das letzt dauert aber noch ein paar Jahre.

Nimm zum Beispiel das Streaming: am Anfang hielten es die meisten, inklusive ich, für eine sinnlose Ressourcenverschwendung. Dann hat es sich immer mehr durchgesetzt und mit Youtube wurde offenbar, wie praktisch das ganze sein kann. Wieviele Videos werden heute, im Verhältnis zu optischen Medien und Downloads gestreamt? Vermutlich irgendwas um 98%.

Nein Danke. Entwickle einfach weiterhin tolle CPUs und bessere GPUs für uns, Lisa.

Pferdekutschen, du hast die Pferdekutschen vergessen. Wenn AMD keine Zukunft haben soll, dann richtig, denn das wird irgendwann wieder cool.

Fast gar nicht weltfremd, die Gute. Schade, muss sie doch ins selbe Horn wie der Rest des Business blasen. A.I. ist völlig überbewertet.

Es ist völlig unterbewertet.

In 5-10 Jahren wird das breit übernehmen und dann wird eine CPU ohne KI Beschleuniger sich ungefähr so gut verkaufen, wie eine 2D Grafikkarte ohne 3D und Videobeschleunigung.

Danke Lisa, aber nein danke! Ich habe keinerlei Bedarf, brauche kein Aimbot und co. Wiederum muss ich die Entwicklung indirekt querfinanzieren.

Die Nutzer von 2D Karten mußten damals auch die Entwicklung von 3D Beschleunigern finanzieren. Btw: glaubst du ernsthaft, dass das Geld, das du bezahlst, für die wieder reinvestiert wird? So wie in einem sozialistischen Unternehmen?

Von gesetzlicher Seite wird die Frage interessant wem die KI gegenüber zur Loyalität verpflichtet ist und wem nicht. Einen Cyber-Blockwart werden die Kunden nicht dulden. Eine Wild-West KI mit der man den Nachbarn terrorisiert wird der Gesetzgeber nicht dulden.

Die Frage ist schon lange gestellt, nennt sich Datenschutz.

Nein Lisa, ich möchte rein nichts, nicht ein bisschen KI auf meinem Rechner und das ist ein großes Problem für mich um das zu umschiffen. Was die sich erdreisten zu wissen oder zu denken was andere wollen und nicht wollen, einfach nur abgehoben.

Wenn man sein Unternehmen nicht gegen die Wand fahren will, dann sollte man sich erdreisten und versuchen zu verstehen, was die Kunden morgen denn so haben wollen.

Sieh es positiv: wenn du es dann auch kapiert hast, dann gibt es haufenweise Produkte, ist doch toll und wenn nicht, dann stellst du das Ding einfach ab.

Als Einstein die Grundlagentheorie für die Nutzung der Atomkraft entwickelte, ging er davon aus, dass diese nie für eine Bombe einsetzbar wäre. Als er diesen Irrtum erkannte, war der "Drops" bereits gelutscht. Gleiches kann man für KI vermuten.

Wie gesagt wurde, das ist Blödsinn. Er hat die Bau sogar vorangetrieben. Außerdem hat er nicht die Grundlagen geschaffen,. sondern nur ein Naturphänomen beschrieben. Man muß nicht die Trägheit der Masse verstehen, um jemanden mit einem Stein zu erschlagen, selbiges wäre auch hier passiert.

Die AMD-Community in diesem Forum ist weltfremd.

Was wäre das Leben nur ohne Herumgetrolle? Soviel schöner.

Aber das ganze trifft auch auf die Nvidiajünger zu, weil es für Menschen allgemein gilt. Viele verstehen es erst, wenn die unvermeidbare Anwendung vor ihnen steht. Die Elektrizität hatte viele Anwendungen, aber erst mit der Glühbirne ging den Leuten buchstäblich ein Licht auf und es setzte sich breit durch.

Klar hätte ich gerne einen...in 20-30 Jahren wenn es mal ausgereift ist.
Aber jetzt? Was soll ich damit?

Du meinst KI?

Spiel ein wenig damit herum. Laß die einfach irgendein Bild, nach deinen Vorgaben zeichnen. Wenn du Ahnung davon hast, dann weißt du, wieviele zig Stunden ein Mensch da reinstecken muß und die KI braut einem etwas binnen Sekunden zusammen. Wenn du Programmieren kannst, dann laß die ein Programm schreiben. Wenn du Ahnung vom Programmieren hast, dann weißt du, wieviel Zeit einem das erspart.

Und nun rechne hoch, was man damit alles machen kann. Alleine die Tatsache, dass ich mal endlich in Suchergebnissen das finde, was ich will, aber nicht 100% eingeben habe wäre schon eine tolle Sache. Google hat sich damals mit sowas ähnlichem durchgesetzt, jetzt werden die Karten wieder neu gemischt. Es gibt noch Haufenweise andere Dinge.
 
Im Prinzip ist die Frage, in wie fern die Leistung lokal Sinn ergibt. Zentral kann man da gigantische Maschinen nutzen, die einem ein besseres Ergebnis in einem Bruchteil der Zeit ausspucken. Auf der anderen Seite wird man immer abhängiger von der Cloud, also den Zentralen Rechnern.
Trainieren ist aber zum Glück nicht das selbe wie die trainierten Modelle dann zu benutzen. Da ist lokal völlig ausreichend und oft schneller (als auf einen Slot) in der Cloud zu warten. Ich denke was die Dr. Lisa Su da schreibt macht völlig Sinn. Ich denke AMD kriegt das auch noch hin in dem Belang aufzuholen (Schwerpunkte wurden ja schon gesetzt). Aktuell ist hier aber Nvidia die erste Wahl ... auch für's lokale arbeiten damit.
 
Die Büchse ist offen... da hilft kein Kampf gegen Windmühlen mehr. Das ist in etwa wie die Frage was wohl rauskommt wenn ein anderer Konkurent ebenfalls einen Taschenrechner benutzt. Die Technik ist jetzt da und wird bleiben und deutlich mehr werden. Bitte auch gerne mehr lokal.
Das ist genau der Elefant im Raum bzw. das zentrale Problem. Nach der Entwicklung der Atombombe hat es noch Jahrzehnte gedauert— und ist bis heute nicht trivial - bis neben den Weltmächten quasi jede Bananrepublik sich das Wissen und die Ressourcen zum Nachbau beschaffen konnte. Bei KI kann und soll bald jeder halbwüchsige Idiot damit herumfummeln und die Welt „beglücken“. Und das alles in einem nahezu unregulierten Rahmen. Mal sehen wie lange sich die Zauberlehrlinge ihrer neuen Besen ungetrübt erfreuen und ihr Leben erleichtern und das Konto anfüllen können 😉
 
Herrlich die Kommentare zu lesen. Bäh, KI. Wat der Bauer net kennt, frisst er net.

Ihr seid ewig gestrig und innovationsfeindlich. Es wird so kommen. Genauso wie der PC sich durchgesetzt hat und das Internet..
Der PC und das Internet bieten massive Vorteile und viele Möglichkeiten im Alltag. Was bieten mir ChatGPT & Co? Bildchen generieren? Nette Spielerei, mehr nicht. Und sonst?

Ich bin gewiss nicht technikverdrossen. Bei AI sehe ich jedoch selbst nach viel überlegen keine Vorteile wie sie meinen Alltag bereichern könnte.
 
Der PC und das Internet bieten massive Vorteile und viele Möglichkeiten im Alltag. Was bieten mir ChatGPT & Co? Bildchen generieren? Nette Spielerei, mehr nicht. Und sonst?

Wenn man weiß, welche Arbeit normalerweise hinter diesen "Spielchen" steckt, dann erkennt man das Potential. Sich einfach mal ein schönes Bild zeichnen lassen, für das man vor etwas über 5 Jahren noch 500+ € ausgeben hätte müssen, es verwerfen und ein neues machen lassen, das hat schon was. Einfach mal irgendwelche Vorgaben machen, was man gerne hätte und die KI schreibt einem ein Programm dazu, das ist auch eine Wucht.

KI bietet enorme Vorteile und deshalb wird das auch wohl absolut gigantisch werden.
 
Wenn man weiß, welche Arbeit normalerweise hinter diesen "Spielchen" steckt, dann erkennt man das Potential. Sich einfach mal ein schönes Bild zeichnen lassen, für das man vor etwas über 5 Jahren noch 500+ € ausgeben hätte müssen, es verwerfen und ein neues machen lassen, das hat schon was. Einfach mal irgendwelche Vorgaben machen, was man gerne hätte und die KI schreibt einem ein Programm dazu, das ist auch eine Wucht.
Das bleibt am Ende trotzdem eine Spielerei. Ich zocke, höre Musik und schaue YouTube/Twitch am PC. Wo soll AI hier irgendwas verbessern?
 
Wenn die KI nur Stichworte aufnehmen muss und danach einen Text entwickelt, spart es mir Arbeit.
Individuelle Eloquenz geht dabei den Bach runter. Selbst die Lautsprache war sicherlich auch schon von guten und miesen Lauterufern bestimmt. Und wer am besten grunzen konnte, der wurde eher gehört.

Aber ja, für Blablatexte, die man eigentlich auch so nicht wirklich braucht, damit die Menschheit einen Schritt vorankommt, dafür reicht es aktuell, wenn ein Computer diese schreibt. Für alles andere sind wir in Sachen KI noch Meilen entfernt. Mag aber auch daran liegen, dass die Modelle aktuell nur das verquirrlt raus bringen, was sie mal durch Input, der von Menschen generiert wurde, statistisch erfasst haben. Die wahre Intelligenz liegt aber nicht im Verquirrlen sondern im Erschaffen neuer Inhalte.

Viel interessanter wird es doch, wenn man Computer zur Musterananlyse trainieren kann. Vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber das Folgende zeigt das Potenzial hinter der Technik.


Das bleibt am Ende trotzdem eine Spielerei. Ich zocke, höre Musik und schaue YouTube/Twitch am PC. Wo soll AI hier irgendwas verbessern?
An der Stelle, wo du das Geld für Zocken, hören von Musik und schauen von Youtube/Twitch am PC verdienst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bleibt am Ende trotzdem eine Spielerei.

Nicht, wenn es dafür sorgt, dass z.B. ein Programmierer plötzlich 10 bis 100 mal schneller arbeitet. Da kommt dann auch das Geld her.

Ich zocke, höre Musik und schaue YouTube/Twitch am PC. Wo soll AI hier irgendwas verbessern?

Das Ding kann einem Musik komponieren. Wäre doch genial, wenn man das ganze an seinen persönlichen Geschmack anpassen könnte. In Spielen könnte sich die Musik dann wirklich dynamisch ändern, anstatt dass in verschiedenen Situationen lediglich verschiedene Stücke eingespielt werden. In Spielen kann das ganze dann dann auch noch in Echtzeit Details erzeugen, das spart Platz und erhöht den Grad der Details ins unendliche.

Das Potential ist enorm, man muß nur einfach kurz danach suchen, vorher muß natürlich das Brett vorm Kopf abmontiert werden.

Mein Geld verdiene ich abseits des PCs.

Soso, was denn?
 
Einstein hat sich da(!) weder geirrt noch seinem Fehler zu spät eingesehen. Im Gegenteil hat er das Potential zur Bombe durchaus erkannt und zusammen mit hunderten Wissenschaftlern einen Brief an den Präsidenten unterschrieben, der die Entwicklung der Bombe forderte.
Später, nach dem Einsatz über Hiroshima, hat er diesen Brief bereut.
Aber deine Story vom überraschten Genie ist halt historisch falsch.
Ganz davon ab, dass die allgemeine und die spezielle Relativitätstheorie nicht einfach die "Grundlagentheorie für Atomkraft" sind, sondern eine komplett neue Physik die die Newtonsche Physik abgelöst hat. Atomkraft ist nur ein Anwendungsfall und Randbemerkung.

Du meinst WarGames, ein echter Klassiker. Aber eher philosophisch spannend als technisch, denn der W.O.P.R. darin ist aus technischer Sicht ziemlicher Unsinn.

Kurzum, tut mir leid so deutlich sein zu müssen: Du verwechselst da ne ganze Menge und hast keine Vorstellung was KI überhaupt ist oder sein kann und was nicht.

@topic
was für eine Null Aussage. Klar ist, dass jede Aussage die alle/jeder/immer/müssen enthält eine Übertreibung ist. Hier auch.
Davon ab will der User gar keine bestimmte CPU, sondern eine die den gewünschten Zweck erfüllt. Der wird demnächst wohl auch ML beinhalten, macht das PR Geblubber vom "jeder haben will" halt auch nicht gehaltvoller.
In dem Brief forderte er aber nicht die Entwicklung per se, sondern warnte davor, dass das Deutsche Reich in der Entwicklung eben jener Bombe erster sein könnte. Das ist ein Unterschied!

Zudem hatte er in seiner Zeit in Deutschland und anfangs in England, noch die Meinung vertreten, dass es dem Menschen nicht möglich wäre eine solche Bombe zu bauen. Diese Aussagen gab er vor Zuhörern / Zeugen aus.

Zu Wargames. Ja den Film meinte ich. Klar ist es nicht direkt vergleichbar. Aber es schafft eine Vorstellung von dem was KI "leisten" könnte. Und ganz ehrlich NIEMAND hat heute eine genaue Vorstellung, von dem was KI leisten können wird. Das steckt alles noch in den Kinderschuhen. Zu behaupten, dass das jemand wüsste ist hanebüchen.
 
Endet das dann wie in Star Trek: TOS?

Computer wird beauftragt eine Sache zu untersuchen und gibt Resultat aus.
Kirk fragt Computer: "Computer stimmt das wirklich?"
Computer antwortet: "Ja das stimmt."

Alle sind zufrieden. :)
 
Nicht, wenn es dafür sorgt, dass z.B. ein Programmierer plötzlich 10 bis 100 mal schneller arbeitet. Da kommt dann auch das Geld her.
Die Qualität heutiger Spiele und Programme ist selbst ohne AI schon auf einem Tiefpunkt angekommen. Mit dem Einsatz von AI wird noch weniger Hirnschmalz genutzt und sich darauf verlassen, dass es schon so passt was ChatGPT da fabriziert. Das kann und wird nicht funktionieren. Heise oder Golem hatte dazu vor einer Weile einen Artikel verfasst wo darauf eingegangen wurde, dass der generierte Code qualitativ eher schlecht ist und sich ständig wiederholt.

Das Ding kann einem Musik komponieren. Wäre doch genial, wenn man das ganze an seinen persönlichen Geschmack anpassen könnte. In Spielen könnte sich die Musik dann wirklich dynamisch ändern, anstatt dass in verschiedenen Situationen lediglich verschiedene Stücke eingespielt werden. In Spielen kann das ganze dann dann auch noch in Echtzeit Details erzeugen, das spart Platz und erhöht den Grad der Details ins unendliche.

Das Potential ist enorm, man muß nur einfach kurz danach suchen, vorher muß natürlich das Brett vorm Kopf abmontiert werden.
Woher will die AI wissen welche Musik zur Situation im Spiel passt? Läuft eine Bildanalyse im Hintergrund mit? Du stellst dir das ganze ein bisschen zu einfach vor. AI wird keine Komponisten ersetzen. Sie wird Komponisten unterstützen aber niemals ersetzen. Dafür fehlt einfach die menschliche Komponente.

Mein Arbeitsplatz ist jedenfalls nicht der Schreibtisch.
 
Und mit jeder Anfrage wird dein Job ein wenig unbedeutender. Aus "Faulheit" heraus, sich die eigene Betätigungsgrundlage zu entziehen, ist wenig schlau. ;)

Aber ja, für Blablatexte, die man eigentlich auch so nicht wirklich braucht, damit die Menschheit einen Schritt vorankommt, dafür reicht es aktuell, wenn ein Computer diese schreibt. Für alles andere sind wir in Sachen KI noch Meilen entfernt. Mag aber auch daran liegen, dass die Modelle aktuell nur das verquirrlt raus bringen, was sie mal durch Input, der von Menschen generiert wurde, statistisch erfasst haben. Die wahre Intelligenz liegt aber nicht im Verquirrlen sondern im Erschaffen neuer Inhalte.

Du hast Dich mit dem zweiten Beitrag selbst widerlegt. Ich entziehe mir nicht die Beschäftigungsgrundlage wenn ich mir KI-generierten Code erstellen lasse. Die eigentliche "Arbeit" die ich mache ist die Konzeptionierung, das ist viel komplexer und erfordert kreative Lösungsansätze. Ich würde sagen die Konzept-Phase nimmt >70% meiner Projektarbeitszeit ein, der Rest ist dann das Coding.

Wenn ich nun also die Coding Zeit deutlich verringern kann, dann kann ich früher mit dem nächsten Projekt anfangen (und glaub mir, es gibt aktuell mehr Projekte als Leute die diese umsetzen können), ergo generiere ich mehr Umsatz und verdiene mehr Geld.


Das geschieht deutlich schneller, weil KI häufig sehr intuitiv und einfach zu benutzen ist. Häufig merkt man nicht mal, dass man KI benutzt, man muss also gar nicht Wissen was KI ist um es zu benutzen. Dazu kommt jeder mit KI sehr früh in Berührung und sei es das Referat was man sich in Sekunden schreiben lässt. Das einzige was man machen muss ist ganz normal mit der KI zu sprechen. Einstiegshürde = Null.

Diverse Unternehmen setzen KI bereits im Kundenumfeld ein, z.B. im First-Level-Support und in den HR-Abteilungen. HR lässt sich z.B. Briefe schreiben und Bewerbungen "aussortieren", der Support Chat-Bot ist erst mal eine trainierte KI bis diese nicht mehr weiterkommt, dann wird an einen Menschen übergeben.

Woher ich das weiss? Ich hab es schon eingebaut. Bei großen Unternehmen. In Deutschland. Mehr kann/darf ich dazu nicht sagen.


Bei der Arbeit betreiben wir mittlerweile, aus Datenschutzgründen, eine "lokale" KI.
Die nutze ich auch sehr Regelmäßig, um mir lästige "Nebenbei-"Arbeit abzunehmen. Meinen Job sehe ich dadurch definitiv nicht gefährdet.

Da sehe ich tatsächlich mehr unsere Anwendungsentwickler in Gefahr. Von denen lasse ich (und meine Kollegen aus meiner Abteilung) mir doch des öfteren irgendwelche Syncer oder Rest-APIs programmieren/anpassen.
Vollständig kann so etwas eine KI noch nicht ganz leisten. Wenn die Entwicklung von KI so weiter geht, sehe ich aber schon, dass bei den Anwendungsentwicklern in einigen Jahren einige Stellen wegfallen werden.

Man braucht dann halt keine 20 Entwickler mehr, wie den ganzen Tag Java/C/Rust runter tippen, sondern nur noch 5, plus vielleicht noch mal weitere 5 Leute die direkt die KI weiterentwickeln... Man wird sehen, wo es hinführt.

Wir bereiten auch den Einsatz der KI im Service-Deskt vor. Die KI trainieren wir mit unserem Wiki, dem Ticket-System und anderen internen Daten. Sobald ein neues Ticket von einem Endanwender rein kommt, kann die KI gleich schon mal einen Lösungsvorschlag anbieten.

Und das ist nur die KI mit "End-User-Schnittstelle". Auch im Sicherheitsbereich schießt die KI-Nutzung durch die Decke. Die KI kann schon jetzt sehr gut Nutzungsmuster erkennen und sehr frühzeitig Angriffe abwehren.
Die Erkennung von Ransomware funktioniert jetzt schon sehr gut!

Generell zum Thema:
Ich finde die Entwicklung von integrierter KI-Hardware gut. Vor allem wegen dem Datenschutz.
Denn nur mit lokaler Hardware muss eben nicht mehr alles in die Cloud geschickt werden!



Ich denke, dass sich das schneller durchsetzten wird. Vor allem bei solchen wie von dir beschriebenen Problemen kann eine KI schon jetzt super hilfreich sein. Wenn die Leute ihre Frage einfach erst einmal in das Eingabefeld in der Taskleite (oder wo auch immer) eintippen können und ihnen sofort geholfen wird.

"Ich habe das Internet gelöscht!"
KI: "Du hast nur das Symbol auf dem Desktop entfernt, ich habe es dir wieder hergestellt."
Die KI weiß, welchen Browser du benutzt und an welcher Stelle auf dem Desktop das Icon gehört...

Siehe oben, ich denke nicht dass mein Job absehbar in Gefahr ist. Die Transferleistung Anforderung -> Umsetzung muss ja auch erbracht werden, das kann eine KI (noch länger) nicht. Und wenn es mal soweit ist müssen erst mal viele Unternehmen so eine Lösung implementieren. Und wenn das dann soweit ist bin ich in Rente. :lol:

Na, vllt. sollte der mal besser (s)eine KI fragen, was wohl herauskommt, wenn all seine Konkurrenten ihre "Blabla-Pitches" genauso zusammenbasteln? Ach und wie es so ist, wenn der Betreiber der KI das alles zu seinen eigenen Gunsten schon vorher "auswertet" ... ach so: er hat bestimmt schon heute "seine" eigene KI ganz unvernetzt selbst trainiert und im Büro stehen, oder?

Und nun gehen wir mal ein paar Iterationen von KI weiter, wenn keiner mehr die sich selbst trainierenden Algorithmen recht nachvollziehen kann. Wer will dann noch, nachdem er all seine eigene Kreativität und Wissen dem künstlichen Idioten anvertraut hat, noch beurteilen, ob er nicht gerade ein völliges Gaga-Konstrukt übermittelt bekommen hat? Wer prüft die "Antworten" der KI auf Plausibilität, Richtigkeit und Sinnhaftigkeit?

Und v.a.: Wer verpflichtet eigentlich KI zur unbedingten Einhaltung der Asimov'schern Regeln (https://de.wikipedia.org/wiki/Robotergesetze )? Für Militär-KI gilt das z.B. schon mal nicht! Und Business-KI hat sicher nur einen Grundsatz zur Maximierung der Gewinne ohne Rücksicht auf Verluste anderer. Also wird das nicht passieren, weil unsere gesetzgebenden Strukturen weder den Plan noch erst Recht die Macht dazu haben. Der Zug ist schon lange abgefahren ...*)

Aktuell sehe ich mehr Fragen diese Technologie betreffend als Lösungen. Aber Hauptsache diverse BWL-Erbsenhirne mit ihren Gewinnerwartungs&Maximierungs-Wahrscheinlichkeitsmatrizen sehen weitere goldene Zeiten auf ihre Portfolios zurasen, wenn man den Investoren nur genug fantastische Mehrgewinne verspricht. Ich hab mal im Studium Anfang der 90er des letzten Jahrhunderts was von Technologie-Folgenabschätzung gehört - scheint 30 Jahre später wohl absolut keinen mehr zu interessieren, solange die Gewinne für wenige exorbitant sprudeln und ihre kleinen hilfreichen Geister auch ein paar für sie ausreichende Krümel vom Kuchen abbekommen, um sich ihre Spielsachen usw. finazieren zu können und dabei selbst dem Traum vom eigenen Big Money hinterher zu rennen. Und andere glauben, dass KI ein genialer binärer Thermomix ist, in den sie nur ein paar Zutatenbrocken reinwerfen müssen, er macht dann den Rest und heraus kommt ein perfektes Gourmet-Menü und sie brauchen es nur noch servieren...hoch komplexe Arbeit kann damit so einfach werden, dass es vermutlich bald jeder Idiot kann, oder?

Möge der Tanz ums nächste Goldene Kalb beginnen ...

*)kleine Ergänzung: ich bin nicht der Auffassung, dass diese "Gesetze" perfekt oder der Weisheit letzter Schluss wären, aber wenn wir keine Ethik samt Gesetzmäßigkeiten zum Einsatz von KI entwickeln und auch durchsetzen, wird uns diese als Büchse der Pandora um die Ohren fliegen

Angst vor der Zukunft? Magst Du keinen Kapitalismus? Ich wüsste da ein paar Länder die Deine Ideologie teilen. Nordkorea, Russland oder Iran passen vielleicht besser zu Dir als "der Westen". Vielleicht solltest Du darüber nachdenken dorthin zu gehen.

Der PC und das Internet bieten massive Vorteile und viele Möglichkeiten im Alltag. Was bieten mir ChatGPT & Co? Bildchen generieren? Nette Spielerei, mehr nicht. Und sonst?

Ich bin gewiss nicht technikverdrossen. Bei AI sehe ich jedoch selbst nach viel überlegen keine Vorteile wie sie meinen Alltag bereichern könnte.

Stell Dir vor Du machst mit Deinem Smartphone ein Bild von Deinem geöffneten Kühlschrank und die KI spuckt Dir direkt passende Rezepte zu den vorhandenen Zutaten aus. Das geht z.B. aktuell nur per manueller Eingabe der Zutaten.

Konkret zu ChatGPT: Du musst ein Anschreiben erstellen, hast aber keine Ahnung wie sowas aktuell gemacht wird.

Was DIR im speziellen ChatGPT und andere LLMs heute bieten kommt sehr auf Deinen Alltag an. Da müsste man Dich kennen um Beispiele zu liefern.

Alles was mit Mustererkennung zu tun hat kann KI hervorragend.
 
Konkret zu ChatGPT: Du musst ein Anschreiben erstellen, hast aber keine Ahnung wie sowas aktuell gemacht wird.
Ist es wirklich erstrebenswert in dem Fall ChatGPT anstatt den eigenen Kopf und im Zweifelsfall Google zu benutzen? Ich weiß ja nicht ... klingt für mich nach verblöden mit Ansage.
 
Wenn ich nun also die Coding Zeit deutlich verringern kann, dann kann ich früher mit dem nächsten Projekt anfangen (und glaub mir, es gibt aktuell mehr Projekte als Leute die diese umsetzen können), ergo generiere ich mehr Umsatz und verdiene mehr Geld.
Du vergisst die QS dabei. Dein Code ist dein Gehirnschmalz. Deine Ablaufsteuerrung, deine Input Verification etc. Das Ergebnis des Sprachmodells kann man nicht unbesehen übernehmen. Man muss es sehr gründlich testen. Wie machst du das z.B. mit Unit Tests? Schreibst du die selber, oder lässt du auch die vom Sprachmodell schreiben? Und wie gehst du mit der Haftung um, wenn im Schadensfall herauskommt, dass ein Sprachmodell und nicht du den Code erstellt hat?
 
Zurück