News Alphacool Apex Stealth Metal: Erster Test begeistert; Lieferzeiten schießen in die Höhe

Warum, nur weil andere Tests anscheinend die Konkurrenzprodukte nicht so schlecht gemessen haben?
Kann nicht sein.
 
Sorry, habe den smiley und das Sarkasmusschild vergessen.
Hatte zuletzt den test von Roman zum Core 1 gesehen, den fand ich ziemlich realistisch.
 
Weit über 10 Grad Unterschied zwischen CPU-Wasserkühlern ist Quatsch mit Soße. Das geht so nicht.
Na sicher geht das. Nur misst halt niemand anderes mit nem Chiller. Den Tests glaub ich noch am meisten. So gut wie andere Tester auch sein mögen, muss man allerdings auch sagen, dass deren Testmethodik weit von dem abweicht, was man als sinnvoll erachten kann. Wer nennt denn schon die verwendete Wassertemperatur? Kaum jemand. Da wird einfach nur n kleiner Custom-Loop mit nem 360er Rad genommen, teils noch ohne ne fixe Lüfterdrehzahl und Ambient temp..

Hey, bei AM5 ist das aber eh alles egal, da sich die Werte bei jedem Mount verändern. Deshalb hat Igorslab auch nur mit Intel gestestet.

Und klar geht sowas. Liegt wohl an dem weniger restriktiven Design, was gepaart mit der hohen Wärmestromdichte der moderneren CPUs dafür sorgt, dass die Wärme gut wegtransportiert wird. Bedenke bitte, dass die modernen Kühlerdesigns alle das ein oder andere Jährchen auf dem Buckel haben. Selbst der TechN AM4-Kühler hat damals 4,5K besser als so ein Quantum Magnitude performt.

Der Core1 performt btw nur wenige Kelvin besser als der Aquacomputer Kryos Next. So quatschig ist der Test eben nicht.
 
Gute Tests arbeiten nicht mit einer fixen Lüfterdrehzahl und Ambient, sondern geben eine Soll-Wassertemperatur vor und rechnen kleinere Abweichungen von dieser raus, in dem sie für die Endauswertung das Delta aus durchschnittlicher Temperatur im Kreislauf und in der CPU berechnen. Und natürlich führen gute Tests mehrere Montagen durch, um Fehler an dieser Stelle auszuschließen.
 
@PCGH_Torsten Frage hierzu: Diese Lüfter sind ja ganz schön schwer. Kann das zu Problemen mit dem Druck auf die CPU führen, wenn ich z bsp. 2 von diesen Lüftern an einen Noctua NH-U12A montiere?
 
Exakt.

@PCGH_Torsten Frage hierzu: Diese Lüfter sind ja ganz schön schwer. Kann das zu Problemen mit dem Druck auf die CPU führen, wenn ich z bsp. 2 von diesen Lüftern an einen Noctua NH-U12A montiere?

Solange das System nicht bewegt wird, macht das Gewicht von Kühlern einen vergleichsweise geringen Unterschied. Intel spezifiziert als Belastung durch Kühler aktuell 0 bis 222 N. (AMD-Angaben gibt es nur für Kühler-Hersteller.) Hinzu kommen bei Sockel-1700-CPUs noch 490 N durch den ILM, der den Prozessor in den Sockel drückt. Zusammen entspricht das der Gewichtskraft einer Masse von rund 60 kg. Zwar kann man das in einem aufrechten PC-Gehäuse nicht 1:1 auf das Kühlergewicht umrechnen, denn Tower-Kühler haben eine ordentliche Hebelwirkung und verteilen ihre Gewichts-bedingte Kraft auch nicht gleichmäßig über die CPU. Aber selbst wenn diese Geometrie die einwirkenden Kräfte um Faktor 10 verstärken sollte, machen zweimal 300 g Lüfter keinen großen Unterschied bei der statischen Belastung in Ruhelage.

Anders sieht dies in Bewegung aus. Jenseits der statischen Spezifikationen gibt es Reserven für dynamische Belastungen, wenn ein PC mit montiertem Kühler Transport-Gerüttel ausgesetzt ist oder gar aus einer variablen Höhle unsanft auf dem Boden abgesetzt wird. Hier plant Intel mit maximal 550 g für Kühlköper und Lüfter zusammen. Für Tower-Kühler, die gegenüber einem typischen Intel-Boxed-Modell einen wesentlich längeren Hebel darstellen, raten die Hersteller teils bei noch niedrigerem Gewicht zu einer Demontage vor Transporten und einige Komplett-PC-Versender arbeiten schon in der 400-g-Klasse mit passgenauen Formteilen, die den Kühler im Gehäuse abstützen. Die 150 g Mehrgewicht eines Alphacool Stealth gegenüber beispielsweise einem Arctic P12 stellen an dieser Stelle also eine deutiche Steigerung dar und mahnen zu besonderer Vorsicht, wenn der Rechner bewegt wird. Gegenüber zwei Noctua NF-A12x25 auf einem NH-U12A kommt man ebenfalls auf rund 140 g Mehrgewicht nach Herstellerangaben, allerdings liegt die Ausgangsmasse auch schon bei 1.150 g. Man sollte also ohnehin Vorsicht walten lassen.
 
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Exakt.



Solange das System nicht bewegt wird, macht das Gewicht von Kühlern einen vergleichsweise geringen Unterschied. Intel spezifiziert als Belastung durch Kühler aktuell 0 bis 222 N. (AMD-Angaben gibt es nur für Kühler-Hersteller.) Hinzu kommen bei Sockel-1700-CPUs noch 490 N durch den ILM, der den Prozessor in den Sockel drückt. Zusammen entspricht das der Gewichtskraft einer Masse von rund 60 kg. Zwar kann man das in einem aufrechten PC-Gehäuse nicht 1:1 auf das Kühlergewicht umrechnen, denn Tower-Kühler haben eine ordentliche Hebelwirkung und verteilen ihre Gewichts-bedingte Kraft auch nicht gleichmäßig über die CPU. Aber selbst wenn diese Geometrie die einwirkenden Kräfte um Faktor 10 verstärken sollte, machen zweimal 300 g Lüfter keinen großen Unterschied bei der statischen Belastung in Ruhelage.

Anders sieht dies in Bewegung aus. Jenseits der statischen Spezifikationen gibt es Reserven für dynamische Belastungen, wenn ein PC mit montiertem Kühler Transport-Gerüttel ausgesetzt ist oder gar aus einer variablen Höhle unsanft auf dem Boden abgesetzt wird. Hier plant Intel mit maximal 550 g für Kühlköper und Lüfter zusammen. Für Tower-Kühler, die gegenüber einem typischen Intel-Boxed-Modell einen wesentlich längeren Hebel darstellen, raten die Hersteller teils bei noch niedrigerem Gewicht zu einer Demontage vor Transporten und einige Komplett-PC-Versender arbeiten schon in der 400-g-Klasse mit passgenauen Formteilen, die den Kühler im Gehäuse abstützen. Die 150 g Mehrgewicht eines Alphacool Stealth gegenüber beispielsweise einem Arctic P12 stellen an dieser Stelle also eine deutiche Steigerung dar und mahnen zu besonderer Vorsicht, wenn der Rechner bewegt wird. Gegenüber zwei Noctua NF-A12x25 auf einem NH-U12A kommt man ebenfalls auf rund 140 g Mehrgewicht nach Herstellerangaben, allerdings liegt die Ausgangsmasse auch schon bei 1.150 g. Man sollte also ohne Vorsicht walten lassen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort =) Top!
 
Mensch, da bin ich jetzt aber überrascht:
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Ich bin mal gespannt ob und wie Igor sich zu dem Thema äußert, irgendwas haut da aber, wie erwartet, nicht hin.
 
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Ich bin mal gespannt ob und wie Igor sich zu dem Thema äußert, irgendwas haut da aber, wie erwartet, nicht hin.
Das die Testergebnisse von Igor zu gut sind um wahr zu sein war absehbar. Aber das die bei einem realitätsnäheren Test so weit weg von den Laborergebnissen sind? Ich weiß nicht ob ich den Testergebnissen von Igor noch trauen will...
 
Ich glaube ich weis was falsch gelaufen ist ist nur bisher anscheint niemand aufgefallen. Roman Testet die 2k RPM Lüfter auf Igors Seite gibt es aber nur ein Test mit dem 3K RPM Lüfter. In wie fern das jetzt die Ergebnisse verfälscht mag ich mir kein Urteil bilden aber sie können schon mal nicht identisch sein.
 
Sowohl Roman als auch Pascal* betrachten Lärm und Kühlleistung und keiner von beiden konzentriert sich allein auf die Maximaldrehzahl.

Davon abgesehen kann man über die Drehzahl nur beides steigern oder beides senken. Wenn Lüfter A in Romans Messerungen bereits lauter und schwächer als Lüfter B ist, dann wird eine leichte Drehzahlanpassung nicht zu den Igorslab-Ergebnissen führen, denen zu folge er leiser und stärker sein soll. Das kann in sehr extremen Bereichen mal sein, wenn die Sweetspots der Lüfter weit auseinander liegen und man einmal den von Lüfter A und einmal den von Lüfter B erwischt, aber beide Tester decken eher den mittleren Bereich ab, der NF-A12x25 ist eigentlich ein ziemlicher Generalist mit (sehr) guten Ergebnissen über das gesamte Drehzahlspektrum und das ähnliche Grunddesign des Apex-Rotors lässt auch nicht erwarten, dass er bei einer Drehzahl total abloost und bei der nächsten der absolute Überflieger ist. Somit hätte Roman entweder mehr Leistung bei noch höherer Lautheit rausholen können oder mehr Ruhe bei noch weniger Leistung, aber auch das wären kein sensationell gutes Abschneiden gewesen.

Die Diskrepanz zwischen den beiden Tests lässt sich meiner Meinung nach nur damit erklären, dass entweder die Werte von Pascal oder die Werte von Roman falsch sind. Da ich noch keine PCGH-eigenen Zahlen vorliegen habe (Jan ist im Urlaub) und sowohl Igors Lab als auch der8auer mehr oder minder Mitbewerber von uns sind, halte ich mich mal mit Kritik und Urteilen zurück, aber einiges ist ja offensichtlich.


*: Igor selbst war an den Lüftertests nie beteiligt, oder?
 
Mal ganz abgesehen davon, aber sind Drehzahlen jenseits der 2000 wirklich für den Alltagsgebrauch relevant? Ich persönlich finde selbst bei den besten Lüftern 1000 schon deutlich zu viel und selbst 400 haben schon mal genervt. Ob es wirklich jemanden gibt, der 3000 als erträglich ansieht? Ich mein ja nur.
 
Sowas hängt vom Lüfter ab. Ich habe seinerzeit beispielsweise 1,0 Sone für einen Silverstone FW124 bei 2.000 U/min gemessen, aber umgekehrt auch 2,1 Sone für einen Enermax T.B. Silence bei 1.500 U/min. (Und ein SST-FM181 macht sogar 3,0 Sone bei 1.300 U/min. Aber der ist auch etwas größer.^^) Die gleiche Drehzahl schafft ein Eloop B12 mit einem Drittel der Lautheit – ohne Wissen über die Charakteristik eines Lüfters sagt die Drehzahl erstmal nicht so viel aus, auch wenn bei den meisten Lüftern der Durchschnittsanwender erst <1.000 U/min als "leise" bezeichnen wird. In Zeiten von 250-W-CPUs und Grafikkarten, die ihre Abwärme vor den CPU-Kühler blasen, ist es für einige User auch einfach Luxus, nach einem "leisen" System zu verlangen. Da kann man nur noch "so wenig laut wie möglich" anstreben.
 
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