Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Also bis jetzt waren alle meine Quellen westlich.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Also wirklich. :(
Es geht hier nicht um amerikanische Wirtschaftspolitik oder Militärstrategie und auch nicht um Russlands Interessen in Georgien oder was die Russen in Tschetschenien machen.
Es geht im die Ukraine.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Das erinnert stark an Pogrom-Nacht vor 75 Jahren. Und unsere Regierung unterstützt das. Ziemlich traurig, dass hier ein neuer kalter Krieg angezettelt wird. Aus dem schnell ein heißer werden kann. Aber hey : es ist gut für die Wirtschaft und die inneren Probleme sind dann einfach weg.
Ich empfehle diesen Podcast, um euch eine neutrale Meinung zu bilden und nicht pro-russische oder pro-westliche, wie es in unseren Medien so schön heißt : NachDenkSeiten - Die kritische Website » NachDenkSeiten
Dieses gegenseitige Aufhetzen kann man eigentlich von den Leuten erfahren, die sich entweder nicht nie mit Geschichte befasst haben oder einfach nur einen Krieg provozieren, um daraus persönlichen Profit zu ziehen.
Das ist nur logisch, wenn Russland die Ukraine retten will, aber bestimmt nicht so wie USA Irak, Libyen, Syrien, Serbien, usw. "retten" will.

Auf der Basis einer dpa-Meldung hat meine Regionalzeitung, „Die Rheinpfalz“ am 18. Februar über das Treffen der ukrainischen Oppositionsführer Klitschko und Jazenjuk mit der Bundeskanzlerin berichtet. Da ist davon die Rede, die Ukraine brauche „eine europäische“ Perspektive, es wird von „proeuropäischer“ Opposition geschrieben. In anderen Texten wird wie selbstverständlich davon erzählt, der Konflikt in der Ukraine rühre daher, dass die Russen den Ukrainern nicht erlauben wollten, sich für Europa zu entscheiden. Und selbstverständlich schwingt immer mit: Wir hier im Westen sind die Guten, dort im Osten sind die Bösen. Der Konflikt hat das Zeug zu einem Bürgerkrieg und birgt zusammen mit anderen ähnlich arrangierten Konflikten nach meiner Einschätzung auch das Risiko eines Übergreifens auf andere Staaten wie Weißrussland oder Russland selbst und damit das Risiko eines dritten Weltkrieges, jedenfalls eines maßlosen Blutvergießens.
Statt Verständigung der Roll-Back-Versuch und Kalter Krieg …
Es gab damals, zu Beginn der Fünfzigerjahre, den Versuch – in Deutschland von Seiten des späteren Bundespräsidenten Heinemann – , die Konfrontation zwischen Ost und West nicht zu verschärfen, sondern abzubauen. Aber dieser Versuch fand in den Fünfzigerjahren bei uns und im Westen insgesamt keine Mehrheit. Stattdessen wurde der Versuch gemacht, den Einfluss der „Russen“ zurückzudrängen. Das Konzept maßgeblicher Kräfte in den USA und auch bei uns war das so genannte „Roll Back“, dieser Gedanke war vor allem verbunden mit dem amerikanischen Außenminister Dulles. Es kam im weiteren Verlauf des auf beiden Seiten massiv geführten Kalten Krieges zu gefährlichen Situationen.
… Und dann der erfolgreiche Versuch der Verständigung und mit dem Abbau der Konfrontation auch der Wandel im Inneren des früheren Ostblocks
Mit der Friedens- und Vertragspolitik ist dann der Abbau der Konfrontation zwischen Ost und West eingeleitet worden und gelungen und darauf bauend dann auch die innere Veränderung in den Staaten des ehemaligen Ostblocks einschließlich Russlands.
Diese positive Erfahrung wird heute nicht mehr ernst genommen. Schon die nahe liegende Konsequenz, die Militärbündnisse Warschauer Pakt und die NATO aufzulösen, fand sich als Ziel nur noch im SPD-Grundsatzprogramm vom Dezember 1989. Politische Realität wurde diese Zielvorstellung nicht.
Heute wird ein neues, nur ein bisschen anders gelagertes, Roll Back versucht. Das Gezerre darum, ob die Ukraine europäisch sein soll oder unter russischem Einfluss, ist Ausdruck des Aufbaus einer neuen und – wie ich meine – gefährlichen Konfrontation. Der normale Berichterstatter im deutschen Fernsehen oder in den deutschen Zeitungen ist schon so eingeübt in die neue Konfrontation, dass die entsprechenden Begriffe wie „pro-europäisch“ oder “nicht-europäisch” unreflektiert in die Fernseh- und Printberichte fließen. Der normale Reporter und die normale Reporterin – wie gestern Abend zum Beispiel die Berichterstatterin des ZDF heute journal aus Moskau – denken ganz selbstverständlich in den Schablonen der Schützengräben einer neuen Konfrontation. Es ist beachtlich, wie schnell und nachhaltig diese Gehirnprägung stattgefunden hat.
Manche der heute üblichen Berichte und Kommentare erinnern mich an das Denken und Reden aggressiver Vertreter der Jungen Union in den fünfziger und sechziger Jahren. Jürgen Wohlrabe zum Beispiel redete so, als ich ihn zum ersten Mal im Jahre 1960 auf dem Gelände der Freien Universität Berlin reden hörte. Damals gab es in Deutschland immerhin noch Gegenstimmen. Heute hat man den Eindruck, das Freund-Feind-Denken und die Einteilung in Gut und Böse seien die beherrschenden Denkmuster in der öffentlichen Diskussion.
In der Ukraine gibt es Unrecht von Seiten der Regierenden. Es gibt Menschenrechtsverletzungen. Es gibt Zweifel in das Funktionieren der Demokratie. Aber wo gibt es das alles nicht?
In den USA gibt es die Todesstrafe. Aus meiner Sicht eine grundlegende Verletzung der Menschenrechte. Dort gibt es nicht nur in Guantanamo die Aussetzung des Rechtsstaats. Das Grundrecht auf sozialen Ausgleich und auf Gerechtigkeit wird in nahezu allen westlichen Staaten verletzt. Bei uns und in vielen anderen Ländern des Westens gibt es dank der mit viel Geld und publizistischer Macht durchgesetzten Gleichschaltung des Denkens in den Kategorien der neoliberalen Ideologie de facto keine Chance zu einer politischen Alternative, die diesen Namen verdient. Das Menschenrecht der Jugendlichen auf Arbeit und eine berufliche Zukunft wird in Griechenland, in Spanien und anderen Ländern von der verordneten Wirtschaftskrise außer Kraft gesetzt – vor allem auch dank deutschen Einflusses. Europa hat Berlusconi hingenommen, Europa nimmt die Bedrohung demokratischer Verhältnisse in Ungarn hin, Europa und der Westen stützen die „Musterdemokratien“ der Golfstaaten und Saudi-Arabiens. Wir lassen uns bespitzeln und bespitzeln andere.
Und die veröffentlichte Meinung unseres Landes ist – mit wenigen Ausnahmen – alles andere als plural. Sie ist in vielen für die Gestaltung unseres Landes und auch unserer Außenpolitik und unseres Umgangs mit anderen Völkern entscheidenden Fragen gleichgerichtet, von strategisch ausgedachten Kampagnen geprägt und einseitig. Ein Musterbeispiel für diese anti-demokratische Verfassung unserer Medien ist die aktuelle Berichterstattung aus Kiew. Schuld am blutigen Konflikt sind in der überwältigenden Mehrheit der Berichte die Regierung und der Präsident. Sie haben mit der Gewalt angefangen. Der deutsche Außenminister Steinmeier hat sich diese Version heute Nacht schon zu eigen gemacht und damit zu einem Einheitsbrei der Meinungen innerhalb der Europäischen Union beigetragen. Typisch dafür war eine halbe Stunde im Deutschlandfunk zwischen 12:00 Uhr und 12:30 Uhr: Frau Adler mit bekannter Einseitigkeit und dann noch – wie schon gestern Abend im ZDF-heute journal und heute bei SpiegelOnline – der Pfarrer der evangelischen Kirche in Kiew, Ralf Haska. Der weiß vom Hörensagen seiner Freunde ganz genau, was abläuft. Im Deutschlandfunk kam dann noch der Europa-Abgeordnete Brok zur Sprache und selbstverständlich wurde verschwiegen, dass dieser Abgeordnete im Dienste von Bertelsmann steht.
In der Ukraine Ist ein neuer Versuch des Roll Back gestartet worden, auch mit deutscher Unterstützung.
Das Ritual verlangt von mir zunächst festzustellen, dass ich den dortigen Präsidenten nicht für einen lupenreinen Menschenfreund und Demokraten halte. Aber seine jetzige Macht geht auf Wahlen zurück, vermutlich auch keine besonders demokratischen Wahlen. Sind sie das bei der Wahl von George W. Bush in den USA gewesen? Und in anderen Ländern wie Italien?
Der feine demokratische Westen hat ganz selbstverständlich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingegriffen. Die CDU nahe Adenauer Stiftung hat den Oppositionspolitiker Klitschko aufgebaut. Die USA maßen sich an, auf dem Personaltableau der Ukraine nach eigenem Gusto die ihr genehmen Personen zu setzen und zu verschieben. Lesen Sie dazu bitte die Übersetzung des Mitschnitts des Telefongesprächs zwischen dem Botschafter der USA in der Ukraine Pyatt und Frau Nuland, der im State Departement der USA zuständigen Diplomatin für Europa und Eurasien. Dieses Gespräch – siehe Anlage 1 – ist am allerwenigsten wegen des berühmten „**** EU“ interessant, sondern wegen der erkennbaren Selbstverständlichkeit, mit der sich Regierungsvertreter der USA mit der Besetzung von öffentlichen Ämtern in fremden Ländern beschäftigen.
Noch bei der Schadensbegrenzung zu diesem Mitschnitt funktioniert im übrigen die kampagnenmäßig aufgebaute Public Relations der westlichen Seite: um von dem Inhalt des Mitschnitts abzulenken, wurde versucht, die ukrainische Staatsführung selbst zum Schuldigen zu machen. Ich würde das nicht erwähnen, wenn mir gegenüber nicht gleich zwei Personen betont hätten, dieser Mitschnitt sei von der russischen, wahlweise ukrainischen Seite gestreut, d.h. veröffentlicht worden. Damit sollte wohl insinuiert werden, dass die Veröffentlicher die Bösen sind und nicht jene, die sich anmaßen, das Personaltableau fremder Völker zu bestimmen. In der allgemeinen Öffentlichkeit funktioniert auch diese Manipulation.
Wie einseitig die Betrachtung der Vorgänge in der Ukraine sind, könnte man erkennen, wenn man die Frage danach stellt, wie die Urteile ausfielen, wenn sich bei uns im Westen zutrüge, was in der Ukraine geschieht:
Nehmen Sie an, eine russische oder eine arabische oder eine türkische Stiftung würde einen deutschen oder amerikanischen Oppositionspolitiker ausbilden und finanzieren. Es wäre die Hölle los. Man würde es als antidemokratischen Eingriff werten.
Nehmen Sie an, Deutschland hätte sich angemaßt, offiziell die Wahl George W. Bushs zum Präsidenten wegen der Machenschaften bei der Auszählung der Stimmen als undemokratisch zu kennzeichnen.
Nehmen Sie an, es würde ein Telefongespräch zwischen den Verantwortlichen in der russischen Regierung und ihrem Botschafter in Deutschland bekannt, das sichtbar macht, wie intensiv die russische Regierung die Personalauswahl der Regierenden in Deutschland mit bedenkt und mit beeinflusst.
Nehmen Sie an, ein deutscher Oppositionspolitiker würde nach Moskau fliegen und von Putin verlangen, Sanktionen gegen die Mitglieder der deutschen Regierung zu ergreifen.
Das waren doch alles Interventionen, die sich normalerweise keine Regierung bieten lassen kann. Viel wichtiger jedoch: Alle diese Vorgänge lassen erkennen, dass die jetzt Verantwortlichen in Deutschland – anders als noch in Zeiten der Vertragspolitik – nichts davon wissen wollen, dass man Spannungen und Fehlentwicklungen verhindern kann, wenn man die Richtung der inneren Entwicklung verändert. Eine Möglichkeit, dabei weiterzukommen, ist der Abbau von Spannungen und von Konfrontation. (Zur außenpolitischen Neu-Positionierung siehe das bekannte Dokument in Anlage 2.)
Der Westen spiegelt sich im Zerrbild echter und so genannter Diktaturen und sieht wunderbar aus. Auch der tödlich gewordene Konflikt in der Ukraine dient der Selbstbespiegelung und Verherrlichung des eigenen Lagers.
Wir sehen nur deshalb so mustergültig aus, weil wir uns gegen Diktaturen wie in Syrien oder Libyen und gegen ein unsympathisches Regime wie in der Ukraine und gegen Putin engagieren. Das war schon immer ein eleganter Propagandatrick, durch Angriff und Beschimpfen eines Dritten sich selbst zu glorifizieren. Auch militärische Interventionen dienen der Selbstbefriedigung und Selbstbespiegelung. Die USA intervenieren gegen den internationalen Terrorismus und erscheinen so als Kämpfer für die Humanität. Großbritannien und Frankreich intervenieren gegen den diktatorischen Herrscher Libyens, Gaddafi, und werden so zu Kämpfern für die Menschenrechte. Und jetzt engagiert sich die Europäische Union für Sanktionen gegen das Regime in Kiew und erscheint so als ein Hort der Demokratie und Menschenrechte.
Das wirkliche Ende militärischer Gewalt und Intervention, in allen seinen Facetten, mit seinen Opfern und Nachteilen und ungelösten Problemen, wird selten bedacht.
Der Einstieg wird meist gefeiert. Dann ersetzt oft Propaganda den Erfolg für Menschenrechte und Frieden. Wo sind der Frieden und die Demokratie in Libyen geblieben? Wo sind die Menschenrechte und die Frauenrechte in Afghanistan? Ist die militärische Intervention in Afghanistan ein Erfolg? Ist die militärische Intervention im Irak ein Erfolg? Von dort werden täglich Dutzende von Menschenopfern gemeldet – allerdings ohne Bezug auf die Intervention von Briten, US-Amerikanern, Polen und anderer Nationen vor über zehn Jahren. Es ist schon seltsam, Bilanzen der Kämpfer für Menschenrechte und Frieden gibt es meist nicht. Sie bedenken das Ende nicht. Deshalb dürfen sie die Erfolge und Misserfolge nicht bilanzieren.
Der Sinn des Krieges – er macht populär, er ist innenpolitisch nutzbar, er beschäftigt die Rüstungsindustrie.
Mit Krieg zu drohen macht populär. Kriegführen bringt Bilder. Kriegführen beschäftigt die Medien und besorgt ihnen eine billige Programmgestaltung. Krieg führen bringt Arbeitsplätze für die Rüstungsindustrie. Das ist ein banales Argument. Aber ein stimmig erscheinendes Argument, so ausgelutscht es auch ist. Die Rüstungsindustrie braucht Kriege und sie hat vermutlich die strategische Kampagne zur Förderung kriegerischer Interventionen statt der mühsamen aber erfolgreichen Versuche, Konflikte friedlich zu lösen, geplant, planen lassen und finanziert.
Wenn Sie das nicht glauben wollen, dann machen Sie einen Selbstversuch: Stellen Sie sich vor, Sie betreiben eine erfolgreiche Public Relations Agentur. Sie beschäftigen intelligente und fantasievoll junge Leute. Es hapert aber ein bisschen am Geld Und jetzt klopft die Rüstungsindustrie an Ihre Tür und bietet Ihnen fürs Erste 200 Million € für die Entwicklung und Betreuung einer Strategie zur Beschäftigung der Rüstungsindustrie. Wetten, dass Sie weich werden? Bei 100 Millionen hört die Moral auf. Und da Sie und ihre Betriebswirtschafts- und Werbejungs über Fantasie verfügen, denken Sie sich ein Konzept und die Wege zur Umsetzung aus. Als Erstes schlagen Sie dann vor, die alte Idee, Kriege für die Menschenrechte und für die Demokratie zu führen, umzuformulieren und neu aufzulegen.
Das ist der aktuelle Stand der Dinge. Die Opfer sehen wir jetzt in der Ukraine. Bei uns werden sie irgendwann später beim nächsten und übernächsten Bürgerkrieg und dann beim großen Konflikt ankommen. Der geplante Wahnsinn.
Das ist der aktuelle Stand der Dinge. Die Opfer sehen wir jetzt in der Ukraine. Bei uns werden sie irgendwann später beim nächsten und übernächsten Bürgerkrieg und dann beim großen Konflikt ankommen. Der geplante Wahnsinn.


Durchgesickertes Telefonat der US-Diplomatin Nuland-Pyatt
Übersetzung des Transkripts von BBC News Europe

  • Nuland: Was glauben Sie?
    Pyatt: Ich denke, wir sind drin. Das Klitschko-Ding ist ganz klar das komplizierte Elektron hier. Besonders die Ankündigung, er solle Stellvertretender Premierminister werden, und Sie haben ja gelesen, was ich über die Eheprobleme, die es da gerade gibt, geschrieben habe, jedenfalls versuchen wir, möglichst schnell rauszufinden, wie er zu dieser Sache steht. Aber ich glaube, der Punkt, den Sie machen müssen, ich denke mal, das sollte Ihr nächstes Telefonat sein, ist genau der, den Sie auch Yats[*] gegenüber gemacht haben. Und wie gut, dass Sie ihn sozusagen gezwungen haben, Farbe zu bekennen, wie er seine Stellung in diesem ganzen Szenario sieht. Und ich war richtig froh über seine Antwort.
    Nuland: Gut. Ich finde nicht, dass Klitsch in die Regierung gehen sollte. Ich glaube, das ist nicht nötig. Ich halte das für keine gute Idee.
    Pyatt: Ja. Ich denke mal… also was das angeht, dass er nicht der Regierung beitritt, soll er doch bloß draußen bleiben und seine politischen Hausaufgaben machen und so. Ich meine eben nur, was so die ganze weitere Entwicklung betrifft, da wollen wir ja die gemäßigten Demokraten zusammenhalten. Das Problem wird Tyahnybok[**] ) mit seinen Leuten sein, und ich bin sicher, darauf spekuliert Janukowytsch bei all dem wohl auch etwas.
    Nuland: Ich denke mal, Yats[*] (=Jatsenjuk) ist der Mann mit Erfahrung in der Wirtschaft und im Regieren. Er ist der … was er braucht, sind Klitsch und Tyahnybok[**] außen vor. Mit denen soll er dann vier Mal die Woche reden, sag ich mal. Ich denke eben nur, wenn Klitsch da rein geht … auf der Ebene würde er dann für Jazenjuk[*] (=Yats) arbeiten. Das kann einfach nicht gutgehen.
    Pyatt: Ja, nein, ich glaube, das ist richtig. Okay. Gut. Wollen Sie, dass wir als nächsten Schritt ein Gespräch mit ihm vereinbaren?
    Nuland: Also, wie ich den Anruf verstanden habe – korrigieren Sie mich gerne – war das so, dass die großen Drei ihr eigenes Treffen haben würden, und dass Yats[*] dabei eine … Unterhaltung Drei-Plus-Eins oder Drei-Plus-Zwei mit Ihnen vorschlagen würde. Haben Sie das nicht auch so verstanden?
    Pyatt: Nein. Ich glaube … also, das ist, was er vorgeschlagen hat, aber ich denke mal, bei der Dynamik, die die haben, wo Klitschko der Platzhirsch ist, der wird sich Zeit lassen, zu irgendeinem ihrer Treffen zu kommen, und wahrscheinlich redet er jetzt gerade mit seinen Leuten. Also ich glaube, wenn Sie sich direkt an ihn wenden, dann ist das hilfreich in Bezug auf das Persönlichkeitsmanagement bei den dreien, und dann gibt das Ihnen auch die Möglichkeit, diese ganze Sache schnell weiter zu bringen und uns zu positionieren, bevor sie sich alle zusammensetzen und er erklärt, warum ihm das nicht passt.
    Nuland: Okay. Gut. Da bin ich froh. Warum kontaktieren Sie ihn nicht und fragen, ob er sich vorher oder hinterher treffen will.
    Pyatt: Okay, mach ich. Danke.
    Nuland: Okay… Da ist noch ein kleiner Haken, Geoff. Ich erinnere mich nicht, ob ich Ihnen das schon gesagt habe, oder ob ich das nur Washington gesagt habe. Als ich heute morgen mit Jeff Feltman ( UN-Vizegeneralsekretär für politische Angelegenheiten) sprach, hatte der einen neuen Namen für den UN-Mann, Robert Serry. Habe ich Ihnen das heute morgen geschrieben?
    Pyatt: Ja, hab ich gesehen.
    Nuland: Okay. Er hat jetzt Serry und Ban Ki-moon so weit, dass Serry Montag oder Dienstag herkommen könnte. Also ich denke das wäre super als Hilfe, das Ganze zusammenzukleistern, und die UN dabei helfen zu lassen, und, na ja, Scheiß auf die EU.
    Pyatt: Nein, genau. Und ich denke, wir müssen etwas machen, dass es zusammenbleibt, denn die Russen werden ganz bestimmt, wenn das alles erst mal richtig in Gang kommt, versuchen, es aus dem Hinterhalt zu torpedieren. Und dann wieder die Sache, dass das gerade jetzt publik wird. Ich versuche immer noch zu verstehen, warum Janukowytsch … (unverständlich) hat. Und dann findet jetzt auch noch ein Fraktionstreffen der Partei der Regionen statt, und ich bin sicher, dass es in dieser Gruppe gerade eine heftige Diskussion gibt. Aber auf jeden Fall können wir hier ganz groß rauskommen, wenn wir schnell machen. Also ich nehme mir Klitschko vor, und Sie können … wir müssen versuchen, jemanden von internationalem Format hierher zu bekommen, um bei dieser Geburt zu helfen. Das andere Thema ist die Art der Kontaktaufnahme mit Janukowytsch, aber da werden wir uns ja wohl morgen zusammentun, wenn wir besser einschätzen können, wie sich das alles zu fügen beginnt.
    Nuland: Nochmal zu der Sache, Geoff, als ich die Mitteilung schrieb, in der es hieß – und Sullivan hat mir da direkt geantwortet – dass Sie Biden brauchen, da habe ich wohl morgen gesagt, um’s aber auch ganz deutlich zu machen, und damit nichts verloren geht. Also Biden ist bereit.
    Pyatt: Okay. Schön. Danke.

    Victoria Jane Nuland ist US-amerikanische Diplomatin. Sie ist zur Zeit Assistant Secretary of State im Dienst des US-Außenministeriums und als solche zuständig für Europa und Eurasien.
    Geoffrey R. Pyatt ist der derzeitige Botschafter der USA in der Ukraine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wirklich. :(
Es geht hier nicht um amerikanische Wirtschaftspolitik oder Militärstrategie und auch nicht um Russlands Interessen in Georgien oder was die Russen in Tschetschenien machen.
Es geht im die Ukraine.

Doch genau darum geht es. Die USA rücken seit 1990 im näher an Russland ran. Due ukraine ist nur der nächste logische Schritt (siehe Schwarzmeerflotte). Ich finde es gut das Putin dem Treiben der USA Einhalt gebietet. Hoffentlich nähern such Russland un China weiter an, damut den USA mal due grenzen aufgezeigt werden.
 
Das ist nur logisch, wenn Russland die Ukraine retten will, aber bestimmt nicht so wie USA Irak, Libyen, Syrien, Serbien, usw. "retten" will.

* SPOILER *

Also wirklich, das kann man so nicht stehen lassen.
Irak? wollten die USA nicht retten.
Lybien? haben die USA sich eig. garnicht eibmischen wollen. Hier haben die europäer eig. nur trubel veranstaltet.
Syrien? naja schon eher was du meinst.
Serbien? nein. erst nachdem wir europäer dort versagt haben, wurden die usa dazu geholt.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Doch genau darum geht es. Die USA rücken seit 1990 im näher an Russland ran. Due ukraine ist nur der nächste logische Schritt (siehe Schwarzmeerflotte). Ich finde es gut das Putin dem Treiben der USA Einhalt gebietet. Hoffentlich nähern such Russland un China weiter an, damut den USA mal due grenzen aufgezeigt werden.

Die USA rücken überhaupt nicht näher heran.
Polen und Tschechin sind in die NATO eingetreten.
Das haben die beiden Staaten gemacht.
Und wieso sollten sich die Chinesen mit den Russen verbinden?
Beide Staaten sind Konkurrenten auf jedem sich vorstellbaren Gebiet.

Und trotzdem hat das nichts mit der Ukraine und diesem Thread zu tun denn hier geht es alleine um die innenpolitischen Dinge der Ukraine.

Das erinnert stark an Pogrom-Nacht vor 75 Jahren.

Also die Demostationen in der Ukraine haben ja aber so gar nichts damit zu tun was die Nazis mit den Juden gemacht hat. :nene:
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Wer meint Russland will die Ukraine retten hat anscheinend sehr sehr wenig Informationen über die Ukraine. Wo fangen wir da wohl am besten an um die Lage zu verdeutlichen ...

Die Ukraine hat bis vor kurzem den mit höchsten GasPreis gezahlt, weltweit. Die Rede ist von einem Land mit einem BIP der nichtmal 1/5 so groß ist wie der von Deutschland, u Deutschland zahlte fast die Hälfte weniger für sein Gas ... :D

Seit Jahren wurde im Parlament gestritten darüber russisch zur zweiten Amtssprache in der ganzen Ukraine zu machen, dank starken Wiederstand seitens Kiews scheiterte es bisher.

Im Jahr 2013 wurden geschätze 70 Mrd Euro aus dem Land gebracht, aller Warscheinlichkeit nach Russland.

Russland besteht nun auf die Region Krim die imemrhin zu 40% von Ukrainern bevölkert wird, weil sie meinen dort die russische Bevölkerung in Gefahr zu sehen was den im Westen aber niemand abkauft. Dass das ein strategischer und imenz wichtiger Punkt für ihre Schwarzmeerflotte ist erwähnt natürlich iemand.

Russland benutzt den Gaspreis als Durckmittel ggüber seinem kleinen Bruder der Ukraine, immer dann wenn der Versuch in Kiew unternommen wird sich dem Westen zu nähern.

Es könnte immer so weiter gehen .... Fakt ist, und für jeden logischen Menschene rsichtlich, dass die Lage der Ukraine ähnlich ist wie die des ganzen Ostblocks bis 1989. Die Ukraine ist ein Satelitenstaat Russlands der ausgebeutet wurde. Kein Partner und kein Bruder.

Der Wunsch der Ukraine ist völlig angebracht und aus zeitlicher Sicht auch lange überfällig. Putin und sein neues Russland provuzieren den Westen für einen neuen kalten Krieg, die Agressionen liegen klar auf der russischen Seite. Der Westen versucht Putin zu besänftigen und gleichzeitig wird er als Oberhaupt auch stark kritisiert.

Die Ukraine will unabhängig sein, wieso sollte man es ihr verwähren ? Das ist nicht Irak oder Syrien, hier gibt es keine Feinde des Westens, sondern nur Europäer die nach Europa wollen. Die haben genug gelitten und im 21 Jahrhundert sollten wir nicht zulassen dass irgendeine Nation ausserhalb, hier bei uns territoriale Ansprüche hegt und das wird Europa auch nicht tuen.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Wer meint Russland will die Ukraine retten hat anscheinend sehr sehr wenig Informationen über die Ukraine. Wo fangen wir da wohl am besten an um die Lage zu verdeutlichen ...

Die Ukraine hat bis vor kurzem den mit höchsten GasPreis gezahlt, weltweit. Die Rede ist von einem Land mit einem BIP der nichtmal 1/5 so groß ist wie der von Deutschland, u Deutschland zahlte fast die Hälfte weniger für sein Gas ... :D

Seit Jahren wurde im Parlament gestritten darüber russisch zur zweiten Amtssprache in der ganzen Ukraine zu machen, dank starken Wiederstand seitens Kiews scheiterte es bisher.

Im Jahr 2013 wurden geschätze 70 Mrd Euro aus dem Land gebracht, aller Warscheinlichkeit nach Russland.

Russland besteht nun auf die Region Krim die imemrhin zu 40% von Ukrainern bevölkert wird, weil sie meinen dort die russische Bevölkerung in Gefahr zu sehen was den im Westen aber niemand abkauft. Dass das ein strategischer und imenz wichtiger Punkt für ihre Schwarzmeerflotte ist erwähnt natürlich iemand.

Russland benutzt den Gaspreis als Durckmittel ggüber seinem kleinen Bruder der Ukraine, immer dann wenn der Versuch in Kiew unternommen wird sich dem Westen zu nähern.

Es könnte immer so weiter gehen .... Fakt ist, und für jeden logischen Menschene rsichtlich, dass die Lage der Ukraine ähnlich ist wie die des ganzen Ostblocks bis 1989. Die Ukraine ist ein Satelitenstaat Russlands der ausgebeutet wurde. Kein Partner und kein Bruder.

Der Wunsch der Ukraine ist völlig angebracht und aus zeitlicher Sicht auch lange überfällig. Putin und sein neues Russland provuzieren den Westen für einen neuen kalten Krieg, die Agressionen liegen klar auf der russischen Seite. Der Westen versucht Putin zu besänftigen und gleichzeitig wird er als Oberhaupt auch stark kritisiert.

Die Ukraine will unabhängig sein, wieso sollte man es ihr verwähren ? Das ist nicht Irak oder Syrien, hier gibt es keine Feinde des Westens, sondern nur Europäer die nach Europa wollen. Die haben genug gelitten und im 21 Jahrhundert sollten wir nicht zulassen dass irgendeine Nation ausserhalb, hier bei uns territoriale Ansprüche hegt und das wird Europa auch nicht tuen.

Nur dass im Kalten Krieg der Westen sich nicht gegenseitig ausspioniert hat.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Also die Demostationen in der Ukraine haben ja aber so gar nichts damit zu tun was die Nazis mit den Juden gemacht hat. :nene:

Also rein üüüüberhaupt nichts


Im folgenden Video sehen wir so einen Fall. Es zeigt wie Alexander Muzychko, ein ehemaliger Söldner der in Tschetschenien gegen die Russen kämpfte und jetzt ein Anführer der ultranationalen Gruppe "Rechter Sektor" ist, in die Amtsräume der Staatsanwaltschaft in Zentralukraine eindringt und dort Beamte schlägt und misshandelt. Im Hintergrund sieht man einen Polizisten der nichts unternimmt um den Beamten zu schützen.


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Man stelle sich vor, so etwas würde in einer deutschen Stadt passieren, Nazis dringen bei Behörden ein und schlagen so Beamte. Genau diese Zustände haben aber Merkel, Steinmeier und die anderen deutschen Politiker in der Ukraine ermöglicht. Die ukrainischen Nazis unterstützt man und lässt man wüten, weil sie gegen alles russische sind. Auch hier wieder, der Feind meines Feindes ist mein Freund. Den Westen interessiert die Ukraine nur insofern die Ereignisse dort gegen Russland verwendet werden können.
Das Parlament und die neue Regierung wollen die russische Sprache in der Ukraine verbieten, dazu alle politischen Parteien und Zeitungen die sie als nicht "loyal" betrachten. Bereits werden alle Symbole die an die Sowjetzeit erinnern und generell als russisch eingestuft werden, demoliert, zerstört und ausradiert. Dazu gehört auch alles was mit der russisch-orthodoxen Kirche zu tun hat und es soll in römisch-katholische umgewandelt werden. Das heisst, die russische Bevölkerung die eine grosse Mehrheit in der Ukraine bildetet, fühlt sich und ist tatsächlich extrem gefährdet.
 

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Du glaubts doch nicht allenernstes dass jemand diesen Schrott was du allenenrstes als seriös erachtest, wirklich glaubt oder ? :D

Naja ich denke hier ist niemand so dumm .... ich habe nach 4 Sätzern aufgehört zu lesen für so was ist mir meine Zeit dann doch zu schade ...
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Du glaubts doch nicht allenernstes dass jemand diesen Schrott was du allenenrstes als seriös erachtest, wirklich glaubt oder ? :D

Naja ich denke hier ist niemand so dumm .... ich habe nach 4 Sätzern aufgehört zu lesen für so was ist mir meine Zeit dann doch zu schade ...


Im folgenden Foto sieht man US-Vizeaussenministerien Victoria "**** EU" Nulan, die den Staatsstreich in der Ukraine organisiert und finanziert hat, zusammen mit ihren Marionetten: Vitali Klitschko (Udar) der nicht in der neuen Regierung ist, Oleg Tyagnibok der Nazi-Swoboda-Partei mit Ministern in der neuen Regierung und Arseni Yatsenyuk als neuer Premierminister wie von Nulan gewünscht.


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Durchgesickertes Telefonat der US-Diplomatin Nuland-Pyatt
Übersetzung des Transkripts von BBC News

Nuland: Was glauben Sie?
Pyatt: Ich denke, wir sind drin. Das Klitschko-Ding ist ganz klar das komplizierte Elektron hier. Besonders die Ankündigung, er solle Stellvertretender Premierminister werden, und Sie haben ja gelesen, was ich über die Eheprobleme, die es da gerade gibt, geschrieben habe, jedenfalls versuchen wir, möglichst schnell rauszufinden, wie er zu dieser Sache steht. Aber ich glaube, der Punkt, den Sie machen müssen, ich denke mal, das sollte Ihr nächstes Telefonat sein, ist genau der, den Sie auch Yats[*] gegenüber gemacht haben. Und wie gut, dass Sie ihn sozusagen gezwungen haben, Farbe zu bekennen, wie er seine Stellung in diesem ganzen Szenario sieht. Und ich war richtig froh über seine Antwort.
Nuland: Gut. Ich finde nicht, dass Klitsch in die Regierung gehen sollte. Ich glaube, das ist nicht nötig. Ich halte das für keine gute Idee.
Pyatt: Ja. Ich denke mal… also was das angeht, dass er nicht der Regierung beitritt, soll er doch bloß draußen bleiben und seine politischen Hausaufgaben machen und so. Ich meine eben nur, was so die ganze weitere Entwicklung betrifft, da wollen wir ja die gemäßigten Demokraten zusammenhalten. Das Problem wird Tyahnybok[**] ) mit seinen Leuten sein, und ich bin sicher, darauf spekuliert Janukowytsch bei all dem wohl auch etwas.
Nuland: Ich denke mal, Yats[*] (=Jatsenjuk) ist der Mann mit Erfahrung in der Wirtschaft und im Regieren. Er ist der … was er braucht, sind Klitsch und Tyahnybok[**] außen vor. Mit denen soll er dann vier Mal die Woche reden, sag ich mal. Ich denke eben nur, wenn Klitsch da rein geht … auf der Ebene würde er dann für Jazenjuk[*] (=Yats) arbeiten. Das kann einfach nicht gutgehen.
Pyatt: Ja, nein, ich glaube, das ist richtig. Okay. Gut. Wollen Sie, dass wir als nächsten Schritt ein Gespräch mit ihm vereinbaren?
Nuland: Also, wie ich den Anruf verstanden habe – korrigieren Sie mich gerne – war das so, dass die großen Drei ihr eigenes Treffen haben würden, und dass Yats[*] dabei eine … Unterhaltung Drei-Plus-Eins oder Drei-Plus-Zwei mit Ihnen vorschlagen würde. Haben Sie das nicht auch so verstanden?
Pyatt: Nein. Ich glaube … also, das ist, was er vorgeschlagen hat, aber ich denke mal, bei der Dynamik, die die haben, wo Klitschko der Platzhirsch ist, der wird sich Zeit lassen, zu irgendeinem ihrer Treffen zu kommen, und wahrscheinlich redet er jetzt gerade mit seinen Leuten. Also ich glaube, wenn Sie sich direkt an ihn wenden, dann ist das hilfreich in Bezug auf das Persönlichkeitsmanagement bei den dreien, und dann gibt das Ihnen auch die Möglichkeit, diese ganze Sache schnell weiter zu bringen und uns zu positionieren, bevor sie sich alle zusammensetzen und er erklärt, warum ihm das nicht passt.
Nuland: Okay. Gut. Da bin ich froh. Warum kontaktieren Sie ihn nicht und fragen, ob er sich vorher oder hinterher treffen will.
Pyatt: Okay, mach ich. Danke.
Nuland: Okay… Da ist noch ein kleiner Haken, Geoff. Ich erinnere mich nicht, ob ich Ihnen das schon gesagt habe, oder ob ich das nur Washington gesagt habe. Als ich heute morgen mit Jeff Feltman ( UN-Vizegeneralsekretär für politische Angelegenheiten) sprach, hatte der einen neuen Namen für den UN-Mann, Robert Serry. Habe ich Ihnen das heute morgen geschrieben?
Pyatt: Ja, hab ich gesehen.
Nuland: Okay. Er hat jetzt Serry und Ban Ki-moon so weit, dass Serry Montag oder Dienstag herkommen könnte. Also ich denke das wäre super als Hilfe, das Ganze zusammenzukleistern, und die UN dabei helfen zu lassen, und, na ja, Scheiß auf die EU.
Pyatt: Nein, genau. Und ich denke, wir müssen etwas machen, dass es zusammenbleibt, denn die Russen werden ganz bestimmt, wenn das alles erst mal richtig in Gang kommt, versuchen, es aus dem Hinterhalt zu torpedieren. Und dann wieder die Sache, dass das gerade jetzt publik wird. Ich versuche immer noch zu verstehen, warum Janukowytsch … (unverständlich) hat. Und dann findet jetzt auch noch ein Fraktionstreffen der Partei der Regionen statt, und ich bin sicher, dass es in dieser Gruppe gerade eine heftige Diskussion gibt. Aber auf jeden Fall können wir hier ganz groß rauskommen, wenn wir schnell machen. Also ich nehme mir Klitschko vor, und Sie können … wir müssen versuchen, jemanden von internationalem Format hierher zu bekommen, um bei dieser Geburt zu helfen. Das andere Thema ist die Art der Kontaktaufnahme mit Janukowytsch, aber da werden wir uns ja wohl morgen zusammentun, wenn wir besser einschätzen können, wie sich das alles zu fügen beginnt.
Nuland: Nochmal zu der Sache, Geoff, als ich die Mitteilung schrieb, in der es hieß – und Sullivan hat mir da direkt geantwortet – dass Sie Biden brauchen, da habe ich wohl morgen gesagt, um’s aber auch ganz deutlich zu machen, und damit nichts verloren geht. Also Biden ist bereit.
Pyatt: Okay. Schön. Danke.

Victoria Jane Nuland ist US-amerikanische Diplomatin. Sie ist zur Zeit Assistant Secretary of State im Dienst des US-Außenministeriums und als solche zuständig für Europa und Eurasien.
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AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Dann lies mal bitte den ersten Satz des Links, er beginnt so "Während sich die Russen aus den internen Angelegenheiten der Ukraine heraushielten"
Hahaha :D

Im restlichen Text wird auch nur gg die EU gehetzt, es ist einfach nur eine Ironie dass die Russen die EU kritisieren und ich finde so was kann man nur belächeln. Das ist Politik der II Klasse, Verbrecher und in Kuruption tauchende Leute die allenernstes dem europiäischen Parlament auf die Finger zeigen wollen ???? In welcher Welt lebt ihr eigtl ?
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

also entweder hast du rosa-Brille an oder beschäftigst dich wirklich nicht mit dem Thema
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Nazis dringen bei Behörden ein und schlagen so Beamte. Genau diese Zustände haben aber Merkel, Steinmeier und die anderen deutschen Politiker in der Ukraine ermöglicht. Die ukrainischen Nazis unterstützt man und lässt man wüten, weil sie gegen alles russische sind.
so ein ausgemachter pauschaler Schwachsinn ohne Beweise. Ich glaube kaum dass du oder irgendjemand hier die Situation in der Ukraine in Gänze durchblickt - umso schlimmer und haltloser sind solche Aussagen.

Bitte closen - der Threadtitel hat sowieso nichts mehr mit den hier geposteten Hetz- und Verleumdungsparolen zu tun.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Liegt vielleicht daran, dass ich selber ukrainischer Abstammung bin und immer noch im Krym Verwandte habe.
In der Ukraine gibt es Unrecht von Seiten der Regierenden. Es gibt Menschenrechtsverletzungen. Es gibt Zweifel in das Funktionieren der Demokratie. Aber wo gibt es das alles nicht?
In den USA gibt es die Todesstrafe. Aus meiner Sicht eine grundlegende Verletzung der Menschenrechte. Dort gibt es nicht nur in Guantanamo die Aussetzung des Rechtsstaats. Das Grundrecht auf sozialen Ausgleich und auf Gerechtigkeit wird in nahezu allen westlichen Staaten verletzt. Bei uns und in vielen anderen Ländern des Westens gibt es dank der mit viel Geld und publizistischer Macht durchgesetzten Gleichschaltung des Denkens in den Kategorien der neoliberalen Ideologie de facto keine Chance zu einer politischen Alternative, die diesen Namen verdient. Das Menschenrecht der Jugendlichen auf Arbeit und eine berufliche Zukunft wird in Griechenland, in Spanien und anderen Ländern von der verordneten Wirtschaftskrise außer Kraft gesetzt – vor allem auch dank deutschen Einflusses. Europa hat Berlusconi hingenommen, Europa nimmt die Bedrohung demokratischer Verhältnisse in Ungarn hin, Europa und der Westen stützen die „Musterdemokratien“ der Golfstaaten und Saudi-Arabiens. Wir lassen uns bespitzeln und bespitzeln andere.
Und die veröffentlichte Meinung unseres Landes ist – mit wenigen Ausnahmen – alles andere als plural. Sie ist in vielen für die Gestaltung unseres Landes und auch unserer Außenpolitik und unseres Umgangs mit anderen Völkern entscheidenden Fragen gleichgerichtet, von strategisch ausgedachten Kampagnen geprägt und einseitig. Ein Musterbeispiel für diese anti-demokratische Verfassung unserer Medien ist die aktuelle Berichterstattung aus Kiew. Schuld am blutigen Konflikt sind in der überwältigenden Mehrheit der Berichte die Regierung und der Präsident. Sie haben mit der Gewalt angefangen. Der deutsche Außenminister Steinmeier hat sich diese Version heute Nacht schon zu eigen gemacht und damit zu einem Einheitsbrei der Meinungen innerhalb der Europäischen Union beigetragen. Typisch dafür war eine halbe Stunde im Deutschlandfunk zwischen 12:00 Uhr und 12:30 Uhr: Frau Adler mit bekannter Einseitigkeit und dann noch – wie schon gestern Abend im ZDF-heute journal und heute bei SpiegelOnline – der Pfarrer der evangelischen Kirche in Kiew, Ralf Haska. Der weiß vom Hörensagen seiner Freunde ganz genau, was abläuft. Im Deutschlandfunk kam dann noch der Europa-Abgeordnete Brok zur Sprache und selbstverständlich wurde verschwiegen, dass dieser Abgeordnete im Dienste von Bertelsmann steht.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Sehe ich ähnlich. Hier wird versucht eine pro russische Meinung zu kreiiren welche es gerechtfertigt die Ukraine weiterhin zu unterjochen. Das kommt wohl bei raus wenn man sich allein von Fehlinromationen aus dem russischen Medien manipulieren lässt, traurig ...
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Die Möglichkeit sich eine möglichst ausgewogene Meinung zu dem Thema zu bilden gibt es sehr wohl in diesem so "gleichgeschalteten" Land - aber das ist eben zeit- und gehirnintensiv - wer nur Spiegel online liest oder nur das heut-journal schaut ist selbst dran Schuld und sollte nie behaupten er weiß was läuft. Trotzdem halte ich eine Kombination aus etablierten Tageszeitungen und der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender hilfreicher als eine von Emotionen und Halbwissen getriebene Internetrecherche auf eigene Faust.
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

hört sich nach einem Widerspruch an. :what:
 
AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Ich denke man erfährt im deutschen TV viel mehr als in den Rus Medien :D

Als in Sotchi bei der Eröffnungsfeier nur 4 OlympiaRinge leuchtetten, waren es im russischen TV 5. Man kaschierte hier einfach und ganz Russland wurde live betrogen und glaubte es leuchten 5 Olampiaringe, live :D Das ist unglaublich wenn man sich von solchen Quellen dann über aussenpolitische Geschehen informieren lässt ...

Und der Westen berichtet nicht einseitig, viele Blätter schreiben aus ihrer eigenen Perspektive und auch ukrainische Nationalisten werden sehr wohl erwähnt, letztendes stellen die hiesigen Medien die Situation im Kern korekt dar, und in Russland wird der Zuseher/Leser betrogen.
 
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