Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

AW: Schwere Ausschreitungen in Ukraine, erste Todesopfer unter den Demonstranten durch Schüsse

Hängt jetzt alles davon ab welches Lager an die Macht kommt. Die beste Lösung wäre pro europäisch und Kredite aus dem Westen nehmen, mit welchen sich die Ukraine EU tauglich gestalten könnte. Wenn sie Moskau treu bleiben wird das wieder eine Periode der Sklaverei und Diktatur, wie in Weissrussland. Die EU ist die einzige Chance für die ganze Ukraine, um den Lebensstandart zu heben.
 
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jetzt bin ich auch mal gespannt, EU muss schnell hilfe anbieten
 
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Machst du jetzt hier in Verschwörungstheorien?
 
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Das ist nur teilrichtig, sofern die Nachfrage an Gütern in der Ukraine steigt so steigt auch die Produktion ihrer Nachbarstaaten. Schwer zu sagen aber ich glaube dass eine wirtschaftlich stabile Ukraine eine sehr gute Sache wäre für die Ost EU. Zudem ist sie groß und das wäre ein großer Markt für Investoren, und die Nähe zu Russland.

Es gibt keine "Ost EU", es gibt nur die EU. Und sicherlich würde Hilfen und Investitionen in der Ukraine auch deren Importe steigern.
Nur: Solange die Ukraine diesen Aufschwung nicht aus eigener primärer Wertschöpfung bestreiten kann (und das wird sie vermutlich auf Jahrzehnte hinaus nicht), sind dies Investitionen und Hilfen, die sonst in andere EU-Regionen geflossen werden. Für die gesamte EU betrachtet bleibt das Investitionsvolumen gleich, es wird nur auf mehr Leute aufgeteilt.
(Womit ich nicht sagen will, dass man der Ukraine nicht helfen soll. Aber man sollte sich darüber im klaren sein, dass es eben wirklich eine Hilfe ist - Gutes für andere zu eigenen Lasten. Keine Investition, die mittelfristig zum eigenen Vorteil wird. Und ein EU-Beitritt ist auch nichts, was man sich später nochmal anders überlegen kann, wenn es einem zuviel wird.)
 
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Aber seit wann hilft die EU den Menschen?
Sie hilft den Unternehmen ihre Gewinne zu vermehren und die Kosten zu reduzieren.
Außerdem geht es in erster Linie sowieso nur um Einfluss und Macht.
Die EU ist da nicht anders als die Russen. Leidtragend sind wie immer die Menschen die in der Mitte stehen und aufgerieben werden. :(
 
Aber seit wann hilft die EU den Menschen?
Sie hilft den Unternehmen ihre Gewinne zu vermehren und die Kosten zu reduzieren.

zum größten teil schon, aber viele EU-gelder gehen auch in den ausbau der infrastruktur.
Polen z.b. wurden massig straßenbauprojekte von der EU mitfinanziert. den größten teil der straßen dort, sind komplett schrott, auf den ersten 100km nach der Grenze bei Forst fährt man da noch.über die Platten die Adolf verlegt hat.
Also es ist nicht komplett richtig das den Menschen nicht geholfen wird.
 
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Es gibt keine "Ost EU", es gibt nur die EU. Und sicherlich würde Hilfen und Investitionen in der Ukraine auch deren Importe steigern.
Nur: Solange die Ukraine diesen Aufschwung nicht aus eigener primärer Wertschöpfung bestreiten kann (und das wird sie vermutlich auf Jahrzehnte hinaus nicht), sind dies Investitionen und Hilfen, die sonst in andere EU-Regionen geflossen werden. Für die gesamte EU betrachtet bleibt das Investitionsvolumen gleich, es wird nur auf mehr Leute aufgeteilt.
(Womit ich nicht sagen will, dass man der Ukraine nicht helfen soll. Aber man sollte sich darüber im klaren sein, dass es eben wirklich eine Hilfe ist - Gutes für andere zu eigenen Lasten. Keine Investition, die mittelfristig zum eigenen Vorteil wird. Und ein EU-Beitritt ist auch nichts, was man sich später nochmal anders überlegen kann, wenn es einem zuviel wird.)


Mit Ost EU meinte ich Ukraines Nachbarn. Diese würden von der Kaufkraft einer unterstützten Ukraine am meisten profitieren.
 
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zum größten teil schon, aber viele EU-gelder gehen auch in den ausbau der infrastruktur.
Polen z.b. wurden massig straßenbauprojekte von der EU mitfinanziert. den größten teil der straßen dort, sind komplett schrott, auf den ersten 100km nach der Grenze bei Forst fährt man da noch.über die Platten die Adolf verlegt hat.
Also es ist nicht komplett richtig das den Menschen nicht geholfen wird.

Warst du auf allen Strassen dass du das beurteilen kannst ?
Polen befindet sich mitten im Ausbau seiner Verkehrsnetze, und das wird noch gut 10-15 Jahren dauern bis man einen Großteil des Verkehrswege modernisiert hat. Trotzdem sind wichtige Teile schon fertig wie zb die Anbindung an Poznan, Poznan-Warschau, Warschau-Lodz und Warschau-Schlesien, und eine aus Gdansk bis nach unten zu Schlesien auch über Warschau.

Es ist immer so ne Ansichtssache iwo, die Polen lachen über das Verkehrsnetz Weissrusslands und der Ukraine, die Deutschen über das der Polen, und die Franzosen Engländer u Holländer über das der Deutschen :D
 
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Die Entwicklung zu beobachten wird interessant.
Der Großteil der Landbevölkerung ist Pro-Russland, die wissen nichtmal was die EU überhaupt ist.
Die Frage ist wie Putin jetzt reagiert, hungert er die Ukraine aus.....oder wartet er die Wahlen erstmal ab.....und hält sich vor, die von Russland-Stämmigen bewohnten Teile des Landes "Heim ins Reich" zu holen.
Ich kann mir auch eine Teilung der Ukraine vorstellen.
 
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Es ist nicht "der Großteil der Landbevölkerung" und es hat auch wenig mit Bildung zu tun. Es ist der Großteil der Bevölkerung in den östlichen Landesteilen. Die mögen ländlich geprägt sein, aber für die ländlicheren Abschnitte des Westens gilt es nicht. Entscheidet ist, dass man russische Wurzeln hat, russisch spricht, russische Medien konsumiert und nicht unbedingt eine EU-Außengrenze zwischen sich und Russland sehen will.
 
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Natürlich hat das was mit Bildung zu tun.
Was lerne ich denn wenn ich den ganzen Tag russisches Staatsfernsehen gucke das von Putin gelenkt wird?
Dass Putin super ist, Russland das beste Land der Welt ist und dass die EU sowieso nur ausbeuten will.
Das ist bildungsferne Propaganda. Mehr nicht.
 
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@Threshold

Das kann man drehen wie man will, wer sagt dir denn, dass Putin ein Verbrecher ist und in der EU alles heiter Sonnenschein?!
Irgendwie wird man immer durch Medien geprägt und gelenkt.
Tut aber alle dem Nichts zur Sache, ich glaube das Land wird sich aufspalten....
 
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Das kann man nicht drehen wie man will, in Russland herrscht keine Information sondern Manipulation. Sender wie RT verbreiten pro russische Meinungen, und sind keine Informationsquellen im eigentlichen Sinn. Das ist ganz anders als in der EU die natürlich auch eine Zensur besitzt, jedoch sehr viel unabhängingen Spielraum hat. Medien hier zu Lande dürfen im Grunde "fast" über alles berichten was sie wollen, dazu wird man auch nicht in ein Gulag gesteckt wenn man Systemkritisch ist :D Das westliche Modell ist auch weniger angreiffbar weil es ja die demokratische Idee als Vorbild für andere verkörpert, somit "muss" Kritik selbstverstäntlich erwünscht sein und andersrum muss die Demokratie in den Industrieländern robust genug sein um Kritik stand zu halten. Dieser Kampf wird öffentlich dhematisiert von den Medien persönlich, in gewissen und sogar vielen Belangen schaffen sie selbstständig eine Meinung und das Bundesamt darf nur schön mitlesen, weil ihnen im Gegensatz zu Russland die Hände gg die Medien, gebunden sind.

Das ist der Unterschied zwischen echter Demokratie (gute Lüge) und gelenkter Demokratie (durschaubare Lüge) :D

PS: Putin ist ein Verbrecher auch das kann man nicht drehen, Russland wird seither von politischen und wirtschaftlichen Verbrechern angeführt, und der normale Russe bedeutet den garnichts. Meiner Meinung nach sitzen die größten Feinde Russlands im Kreml.
 
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Es geht aber nicht um Medien "hier", es geht um Medien in der Ukraine vs. Medien in Russland ;)
Und die ukrainische Medienlandschaft war bislang auch stark politisch beeinflusst bzw. wer nicht den Vorgaben von oben folgte, hatte eben bereits seine eigene, entgegengesetze politische Agenda. Unter diesen Bedingungen die Ukraine in Leute zu teilen, die die EU wollen, und Leuten, die man für zu blöd erklärt, zu erkennen, was gut für sie ist...
Fragwürdig.
Natürlich ist Putin alles andere als ein Demokrat, aber das heißt nicht, dass er objektiv das schlimmste ist, was Bewohnern der Ost-Ukraine passieren könnte. Die wollen nun einmal ohnehin einen erheblichen Teil dessen, wofür er steht. Und sie laufen durchaus Gefahr, von den EU-orientierten Kräften untergebuttert zu werden. Die äußern sich dieser Tage nämlich oftmals eher kontra-kontrarevolutionär und alles andere als tollerant. Insbesondere die anti-russischen Nationalisten sind sogar hochgradig gewaltbereit, aber wenn der Rest wirtschaftspolitische Rache an Janukowitsch-Unterstützern übt, reicht das auch aus.
 
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@gorgi85

Und nu?
Ändert nichts an der Tatsache, dass ein großer Teil der Bevölkerung Pro Russland ist.
Oder was willst du mit der z.B.: Krim veranstalten.....Putin wird einen Teufel tun und die "autonome Republik"^^ in die EU abwandern lassen. (in die EU kommt die Ukraine sowieso nicht)
Die ganze Ukraine ist ein ganz heißes Flickwerk.
Mal davon ab das Putin nicht mehr Verbrecher ist, als der hier im Westen umjubelte Chodorkowski.;)
 
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@Threshold

Das kann man drehen wie man will, wer sagt dir denn, dass Putin ein Verbrecher ist und in der EU alles heiter Sonnenschein?!
Irgendwie wird man immer durch Medien geprägt und gelenkt.
Tut aber alle dem Nichts zur Sache, ich glaube das Land wird sich aufspalten....

Gibt es in Russland Pressefreiheit und Meinungsfreiheit oder in der EU?

Natürlich ist die EU alles andere als perfekt aber ich lebe doch lieber hier als dort.
Und ich kann die Menschen natürlich verstehen wenn sie sich auch eher an der EU orientieren denn die sehen ja den westlichen Wohlstand -- auch wenn der nur auf Pump finanziert ist -- aber das ist wieder eine ganz andere Baustelle und gehört hier nicht rein.

Allerdings glaube ich nicht dass sich das Land aufspalten wird. Es wird einen Kompromiss geben mit dem die EU und auch Russland leben können.
Was am Ende aber für die Ukrainer übrig bleibt wird sich wohl erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten zeigen.

Es geht aber nicht um Medien "hier", es geht um Medien in der Ukraine vs. Medien in Russland ;)
Und die ukrainische Medienlandschaft war bislang auch stark politisch beeinflusst bzw. wer nicht den Vorgaben von oben folgte, hatte eben bereits seine eigene, entgegengesetze politische Agenda. Unter diesen Bedingungen die Ukraine in Leute zu teilen, die die EU wollen, und Leuten, die man für zu blöd erklärt, zu erkennen, was gut für sie ist...
Fragwürdig.
Natürlich ist Putin alles andere als ein Demokrat, aber das heißt nicht, dass er objektiv das schlimmste ist, was Bewohnern der Ost-Ukraine passieren könnte. Die wollen nun einmal ohnehin einen erheblichen Teil dessen, wofür er steht. Und sie laufen durchaus Gefahr, von den EU-orientierten Kräften untergebuttert zu werden. Die äußern sich dieser Tage nämlich oftmals eher kontra-kontrarevolutionär und alles andere als tollerant. Insbesondere die anti-russischen Nationalisten sind sogar hochgradig gewaltbereit, aber wenn der Rest wirtschaftspolitische Rache an Janukowitsch-Unterstützern übt, reicht das auch aus.

Ich würde mal stark annehmen dass die gebildete Schicht in der Ukraine ausländische Medien verfolgt haben um sich ein differenziertes Bild zu machen.
Und auch das Internet hat seinen Einfluss darauf gehabt.
Im Zeitalter des Internets ist gelenkte Staatskontrolle nicht mehr so einfach. Du müsstest das Land schon entsprechend abschotten wie es China und Nord Korea machen um zu verhindern dass die Bevölkerung Meinungen und Informationen aus dem Ausland bekommen.

Und natürlich ist zu befürchten dass es immer noch zu Bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen kann.
Der Ex Präsident hatte ja eine große Anzahl an Anhängern -- auch in der Wirtschaft bzw. den Oligarchen. Keine Ahnung wie das da weiter geht. Allerdings hatte ich letztens eine Bericht gesehen der besagte dass viele Oligarchen ihr Geld aus der Ukraine abziehen wollen oder machen und das hat dann natürlich auch verheerende Folgen.
Andererseits war die Wirtschaftspolitik der letzen Jahre auch nicht wirklich förderlich für das Land.
 
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Es wäre für die Ukraine weitreichend positiv wenn die Monopolisten verschwinden. Denn hier wäre dann Platz um neue Märkte zu gestalten, aus westlichen Kapital aus Parnterländern. Ob das auch auf geht ist eine andere Fage aber so würde die Alternative zu Russland aussehen, und so ist es auch wesentlich besser weil:

Die Olligarchen sind doch in keinem Fall wirtschaftsdienlich, bzw nicht so dass die Bevölkerrung hier von profitieren würde. Im Gegenteil sie blockieren wirtschaftliche Entwicklung, siehe Russland. Eine Klique Putin-treuer WirtschaftsBosse kontrolliert vlt bis zu 75% aller Märkte, und lässt ein Viertel für den Schein eines kapitalistischen Russlands, wie zB die Konzessionen für Britisch Patrols. Das heisst dass der Verzicht auf die Industrie und die mehrfache Schaffung von Arbeitsplätzen, so wie der Produktion von Fertigprodukten, gerne in Kauf genommen wird, um die Ressurcen in russischen Händen zu behalten. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Bveölkerrung. Nur dadurch ist Russland auf dem Weltmärkten in Sachen Gas und Öl eine Macht, weil fast das halbe Land dafür Leiden muss.

Wo ich herkomme sagt man zur Russland ein Elefant auf einer Ameise. Möge man sich vorstellen dass Kazachstan u Uzbekistan beginnen Europa mit ihrem Gas durch die Ukraine zu versorgen, und somit das russische Gasimperium erschüttern, würde man auch erkennen wie marode Russlands eigtliche Wirtschaft ist. Das Problem ist das federale System das den Komunismus nachlebt, Russland bewegt sich dadurch zu Konkurenz zwischen Industrieländern, auf sehr dünnem Eis also schützt es seine Interessen auf jede mögliche Weise. Es ist weiterhind Wohlstand auf dem Rücken anderer wie zB jetzt der Ukraine welche die Schnauze voll hat. Ich denke Russland wird seinen Einfluss mit so einer Politik in Europa gänzlich verspielen, iwann hilft auch kein Putin mehr ...
 
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