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Rotkaeppchen
Guest
Was in diesem Artikel steht, vermute ich schon lange. Es gibt genug Optionen, um Menschen Stück für Stück in die Spielsucht zu treiben. Oder wie es die Autoren so euphemistisch nennt "ob man bei einem Spiel gern dranbleibt".
"Fortnite"-Spieleentwicklerin: "Wenn Sie die ganze Zeit gewinnen, macht es keinen Spass" - DER SPIEGEL
Mir fällt es seit Jahren auf und ich ging immer davon aus, dass sich die Psychologie hinter den Karren spannen lässt und mit perfider subtiler Beeinflussung dafür sorgt, dass Menschen abhängig werden und oder Geld verschwenden. Wie charakterlos können Menschen auf der Suche nach Profit sein, wenn man gerade beobachtet, wie wir eine ganze Generation junger Männer an Fortnite verlieren.
Da sich in diesem Forum ja auch der eine oder die andere Spieleentwicklerin herumtreibt, eine Frage an Euch: Wie erlebt ihr die Entwicklung von Spielen? Sind diese Suchtmacher eher Randprodukte oder gab es auch schon Spiele, in denen sie in den Mittelpunkt gestellt wurden?
Hier noch ein Link von 2018 über das allgemeine Problem der Computerspielsucht und typische Mechanismen:
"... Diese Erkenntnisse fließen direkt ins Spieledesign ein. Durch minimale Veränderungen sollen die Spieler so dazu gebracht werden, an kniffligen Stellen nicht aufzugeben, sondern stattdessen einige Euro für In-Game-Käufe auszugeben, um das Hindernis zu überwinden. Fortschrittsmanipulation nennt sich dieses Prinzip – nicht der einzige Trick der Designer mit der Psyche der Spieler zu spielen. ..."
"... Auch das Phänomen, dass Menschen gerne Dinge abschließen, das Spiel seine Nutzer aber durch Werbeunterbrechungen oder knapp bemessene Spieleleben daran hindert, ist eine oft eingesetzte Technik. Der einzige Ausweg: Die Spieler zahlen. ..."
"... Ebenso beliebt: das Spiel mit der Verlustangst. Dem Spieler werden am Anfang etwa eine gute Startposition und viele Vorschüsse geschenkt, die ihm dann im weiteren Verlauf genommen werden. ..."
"...Heute werden Spiele noch nicht auf ihre Suchtfaktoren analysiert, obwohl das notwendig wäre, sagt Christian Montag. Die Spieledesigns könnten Spieler zu Süchtigen machen...."
Zwischen Spass und Sucht - Wenn Computerspielen zur Krankheit wird (Archiv)
Das letzte Zitat ist genau das, worauf ich hinaus will. Spiele, die bewußt süchtig machen, sollten auf den Index. Meine Meinung
"Fortnite"-Spieleentwicklerin: "Wenn Sie die ganze Zeit gewinnen, macht es keinen Spass" - DER SPIEGEL
Mir fällt es seit Jahren auf und ich ging immer davon aus, dass sich die Psychologie hinter den Karren spannen lässt und mit perfider subtiler Beeinflussung dafür sorgt, dass Menschen abhängig werden und oder Geld verschwenden. Wie charakterlos können Menschen auf der Suche nach Profit sein, wenn man gerade beobachtet, wie wir eine ganze Generation junger Männer an Fortnite verlieren.
Da sich in diesem Forum ja auch der eine oder die andere Spieleentwicklerin herumtreibt, eine Frage an Euch: Wie erlebt ihr die Entwicklung von Spielen? Sind diese Suchtmacher eher Randprodukte oder gab es auch schon Spiele, in denen sie in den Mittelpunkt gestellt wurden?
Hier noch ein Link von 2018 über das allgemeine Problem der Computerspielsucht und typische Mechanismen:
"... Diese Erkenntnisse fließen direkt ins Spieledesign ein. Durch minimale Veränderungen sollen die Spieler so dazu gebracht werden, an kniffligen Stellen nicht aufzugeben, sondern stattdessen einige Euro für In-Game-Käufe auszugeben, um das Hindernis zu überwinden. Fortschrittsmanipulation nennt sich dieses Prinzip – nicht der einzige Trick der Designer mit der Psyche der Spieler zu spielen. ..."
"... Auch das Phänomen, dass Menschen gerne Dinge abschließen, das Spiel seine Nutzer aber durch Werbeunterbrechungen oder knapp bemessene Spieleleben daran hindert, ist eine oft eingesetzte Technik. Der einzige Ausweg: Die Spieler zahlen. ..."
"... Ebenso beliebt: das Spiel mit der Verlustangst. Dem Spieler werden am Anfang etwa eine gute Startposition und viele Vorschüsse geschenkt, die ihm dann im weiteren Verlauf genommen werden. ..."
"...Heute werden Spiele noch nicht auf ihre Suchtfaktoren analysiert, obwohl das notwendig wäre, sagt Christian Montag. Die Spieledesigns könnten Spieler zu Süchtigen machen...."
Zwischen Spass und Sucht - Wenn Computerspielen zur Krankheit wird (Archiv)
Das letzte Zitat ist genau das, worauf ich hinaus will. Spiele, die bewußt süchtig machen, sollten auf den Index. Meine Meinung
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