Nicht die Unschuld sondern die Schuld muss bewiesen werde.Wissenschaftler, die den Klimawandel bestreiten wollen, haben es aber in der Tat nicht leicht. Nämlich nicht leicht, Daten zu messen, die ihre Meinung belegen könnten. Trotz großzügigem Sponsorings der Öllobby und dem quasi garantierten Weltruhm gelingt es irgendwie niemandem, die Ergebnisse tausender Untersuchungen mit einem Schlag zu wiederlegen.
Genau das ist meine Aussage: Es gibt noch keinen Beweis für die negativen Folgen der durchschnittlichen CO2-Konz. und die Erderwärmung bringt Probleme, die aber nicht unbedingt damit zusammen hängen müssen und auch natürlich sein können.CO2 als solches ist weniger das Problem (die Forschung zu Ozeanversauerung und Hochseeplankton dauert an - da könnte es direkt große Probleme auslösen), aber die Erwärmung führt zu einer Veränderung von Klimabedingungen. Einer sehr schnellen Veränderung. Derartige Störungen führen in der Übergangsphase immer zu einem Produktivitäsverlust des Ökosystems. In diesem Fall heißt das: Ein Absterben enormer Mengen von Biomasse, fortschreitende Verwüstung.
Veränderungen also, deren Kompensation Jahrhunderte brauchen würde.
Da machst du es dir aber sehr leicht. Bodennahe Stoffe wirken eher als kühlend (vgl. 5). CO2 ist ziemlich schwer, also liegt es auch eher tief vor.Das Absorptionsspektrum von CO2 und die daraus resultierenden Effekte auf den Strahlungshaushalt der Erde sind einfache, primitive und als sicher anzunehmende Physik. Die entsprechenden Formeln passen selbst auf die Bedingungen anderer Planeten. Maximal kann man sich noch darüber streiten, ob CO2 der Auslöser dieser Klimaerwärmung ist (Meinung der meisten: Ja), aber es ist definitiv ein Faktor, der die Erwärmung vorransteigt und verstärkt.
Und es der Faktor, den wir noch mit Abstand am besten direkt beeinflussen können.
Nicht die Unschuld sondern die Schuld muss bewiesen werde.
Dann nenn doch mal ein paar der tausenden Untersuchungen.
Da machst du es dir aber sehr leicht. Bodennahe Stoffe wirken eher als kühlend (vgl. 5).
CO2 ist ziemlich schwer, also liegt es auch eher tief vor.
Ein Faktor ist es wirklich, aber auch ein so großer, dass er irgend ein merklichen Einfluss hat?
Die Meinung der Meisten ist blind glauben, was gesagt wird.
Am einfachsten zu beeinflussen ist es auch nicht, das ist das FCKW, das auch sehr extreme Folgen hat (und zum Glück stark eingeschränkt wurde).
Danke dafür, bei Gelegenheit werd ich mir mal das ein oder andere durchlesen.Denke mal, wenn man die darin referenzierten Studien mit einbezieht, ist man bis nächstes Jahr beschäftigt.
Egal welcher Stoffe, bei dem Treibhauseffekt geht es immer um Reflektion. Die Wolken sind da nur am stärksten. Je nach tiefe werden unterschiedliche Wellenlängen reflektiert.Meinst du Abschnitt 5 des Kapitels? Da gehts um Wolken. Mir wäre auch von keiner anderen Substanz bekannt, dass sie bodennah andere physische Eigenschaften hat. Mir wären nicht einmal Gründe bekannt, warum das so sein sollte.
Für die Biologie macht die Höhe z.T. einen Unterschied (O3 in großer Höhe darf so giftig sein, wie es will - stört nicht) und Wolken bilden sich nur bis zu einer bestimmten Grenze. Aber CO2 bildet keine Wolken.
Das stützt meine Aussage, dass CO2 v.a. in tieferen Lagen vorkommt als z.B. O2.Vielleicht solltest du das dem CO2 bzw. der Atmosphäre sagen. (S.21)
Und warum hat dann die CO2-Konz. bis jetzt nur eine so kleine Auswirkung, dass die Klimakurve völlig normal scheint? Daraus folgt, dass 9-26% nicht stimmen können.Die erwartete Oberflächentemperatur der Erde läge ohne Treibhauseffekt 33°C unter der jetzigen.
CO2 hat daran einen Anteil von 9-26%. Ergibt 3,3K @10%, 6,6K@20%. Die von der Politik versprochenen, aber mit den derzeitigen Maßen nicht zu haltenden Werte würden auf eine Steigerung der CO2-Konzentration um 50 bis 100% hinauslaufen, d.h. problematische +1,8K bis katastrophale +6,6K nach den Versprechungen, in der Realität wohl eher mehr. (Durch CO2-Emissionen alleine, ohne Berücksichtigung des Gesamtbiomasseverlustes in Folge der Umstrukturierung von Klimazonen, ohne CO2 und Methanfreisetzung aus schmelzendem Permafrost, ohne sinkende Albedo. Wem die Zahlen unrealistisch hoch vorkommen, weil sie so weit über dem liegen, was Medien aus IPCC&Co verbreiten, der sei noch einmal daran erinnert, dass der IPCC auf einen Minimalkonsens aufbaut, der dann von Politikern, die sich um ihre Wirtschaft sorgen, interpretiert/ausformuliert wird und aus dem die Medien i.d.R. das "wenn wir unsere Einsparbemühungen in gleicher Weise steigern, wie bisher"-Szenario zitieren, an Stelle der "wir machen auf heutigem Niveau weiter"- oder gar "wir scheißen auf Reduktionen, weg mit Ökosteuer & Co"-Szenarien, die ebenfalls vertreten sind)
Nicht alle Wissenschafter behaupten das.Ich würde das einen Einfluss nennen. Die renommiertesten wissenschafltichen Grämien (= die Leute, deren einziger Lebensinhalt es ist, sich mit sowas auszukennen) auch.
Die Stimmen im Kopf mancher Leute sagen jedoch anderes und haben offensichtlich viel Einfluss.
Das stimmt wohl, ist aber nicht nur für Menschen von Einfluss, erhöhte UV-B Werte alle betreffen und nicht nur zu Krebs führen.Die Folgen von FCKW für den Treibhauseffekt sind -bedingt durch die geringen Mengen- überschaubar. Problematisch war da die Wirkung auf die Ozonchemie und die resultierenden Hautkrebsraten. Nur für die eine Spezies von großer Bedeutung, die es gewohnt ist, nach Erlangung der Geschlechtsreife noch über ein halbes Jahrhundert durch die Gegend zu laufen. Kein Problem für den Rest des Planeten.
Dann mach doch mal ein Ausnahme für michHab mir abgewöhnt, Seiten durchzulesen, die sich über viele Bildschirmhöhen erstrecken und die in der Einleitung Bezug auf reißerischen Journalismus der 70er/80er nehmen. Gibt einfach zu viele davon, die ausschließlich Schrott schreiben.
Gibts irgend einen wissenschaftlichen Aspekt darin, auf den du direkt verweisen möchtest?
Egal welcher Stoffe, bei dem Treibhauseffekt geht es immer um Reflektion.
Und warum hat dann die CO2-Konz. bis jetzt nur eine so kleine Auswirkung, dass die Klimakurve völlig normal scheint? Daraus folgt, dass 9-26% nicht stimmen können.
Nicht alle Wissenschafter behaupten das.
Dann mach doch mal ein Ausnahme für mich
Ist wissenschaftlicher, als die Einleitung vermuten lässt.
Hier noch eine Seite.
Reflektion ist das Gegenteil von Absorption. Wenn ein Stoff nichts reflektiert, dann muss er alles absorbieren...Nein. Es geht in entscheidenem Maße auch um Absorption. CO2 reflektiert nicht wirklich viel, aber es absorbiert Infrarot, wärend es sichtbare Wellenlängen passieren lässt. Das ergibt einen Treibhauseffekt.
Reflektion beeinflusst die Menge an Infrarotstrahlung, die in diese Bilanz einfließt.
So oder so: Was hat das mit deiner Behauptung zu tun, dass die Wirkung von CO2 von der Höhe abhängt, in der es vorkommt?
http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/36836/aii2_1b.gifIch weiß jetzt nicht, was du unter "völlig normaler Klimakurve" verstehst. Die beliebteste Kurve in Zusammenhang mit Klima ist die globale Oberflächendurchschnittstemperatur und die sieht bekanntermaßen alles andere als "nur -nach menschlichen Maßstäben- langsamen Änderungen unterworfen" (was ich als normal bezeichnen würde) aus.
Werd ich suchen, im Moment habe ich leider wenig Zeit.Nenne mir doch einfach mal 1-2 aktuelle Arbeiten, die das Gegenteil belegen, damit dieser Teil der Diskussion ein bißchen Substanz bekommt.
Leider verkauft es sich nur so. Viele, die deine Thesen vertreten handeln ganz ähnlich (siehe eine unbequeme Wahrheit und dafür gibts dann sogar einen Nobelpreis, der afaik mit ca. 10.000.000 schwedische Kronen dotiert ist...).Wissenschaftler, die die Theorie des anthropogenen Klimawandels unterstützen, sind dank IPCC und zahlreicher Publikationen ja sehr leicht zu finden. Aber wann immer mir irgendwo "Klimaskeptiker" begegnen, wäre ich froh, wenn diese das Niveau von Wikipedia erreichen würden. (oft genug fragt man sich, ob sie sich auf eine Stelle bei der BILD bewerben wollen...)
Es heißt nur, dass ein Autor aus den Ergebnissen von den anderen dies folgert, aber nicht, dass sie das behaupten.Ich hab ne Ausnahme gemacht und mal Stichproben gelesen. Fazit zu diesem Link:
Lüge. Wortwörtlich. Dieses "Zitat":
"die auf Studien von Mayeux et. al. (1997) und von Idso und Idso (2000) beruhten. Aus ihnen lässt sich ableiten, dass der Luftdüngungseffekt zu folgenden mittleren Ertragssteigerungen geführt hat: 70% für C3-Getreide, 28% für C4-Getreide, 33% für Obst und Melonen, 62% für Hülsenfrüchte, 67% für Wurzel- und Knollengewächse und 51% für Gemüse.” Der Autor fährt dann fort: “Dieser historische CO2-induzierte Erntezuwachs ... war völlig ungeplant vom Menschen. Zitat Ende."
ist kein Zitat. Der Autor der Seite verzichtet zwar sinnvoller Weise ganz darauf, seine Quellen zu nehmen, aber ich konnte genau zwei Paper in diesen Jahren finden, in denen sich Idso und Idso bzw. Mayeux mit Feldfrüchten beschäftigen. Die ersten beschäftigen sich nur mit Zitrusbäumen. Der zweite nur mit Weizen. Kein einziger gibt eine Auflistung von % Werten für andere Nutzpflanzen. Weiter noch: Wärend beide ein Effekt von CO2-Düngung festgestellt haben, lagen ihre Treatments nicht unbedingt im interessanten Bereich. Idso² hat 400ppm mit 700ppm verglichen, Mayeux 275ppm mit 350ppm. Wir sind jetzt bei 385ppm (weit über Mayeux und biologische Prozesse lassen sich i.d.R. nicht beliebig extrapolieren, Organismen sind vielfältig limitiert) und wärend die 400ppm von Idso² nur eine Frage der Zeit sind, sind 450ppm das Maximum, dass zur Einhaltung der +2K Schwelle nicht überschritten werden soll (wers glaubt...). Ein Düngugnseffekt bei 700ppm nützt uns da nichts.
(Allgmein sollte man festhalten, dass mehr Pflanzenwachstum bei höherem CO2 Gehalt nichts daran ändert, dass es ein höherer CO2 Gehalt ist und dass er durch dieses Pflanzenwachstum nicht gesenkt werden kann -dazu wäre höheres Wachstum bei gleichem/sinkenden Gehalt nötig-, sondern allenfalls weiterer Anwuchs verlangsamt wird)
Das ist böse.Bei deinem letzten Link reichten mir die Aussagen zur Strahlungsbilanz. CO2 kann also gar keine Bedeutung haben, weil es so wenig davon gibt. Aja. Und weil es immer noch ein Fenster im Absorbtionsspektrum der Erde gibt. Hmmm.
Würde dem Herren mal vorschlagen, sich in einen Raum kleinem (echten) Fenster mit 0,04% z.B. Zyklon B zu setzen und darüber zu philosophieren, unter welchen Bedingungen man eine Wirkung prinzipiell und unter Ignoranz sämtlicher anderer Eigenschaften ausschließen kann.
Reflektion ist das Gegenteil von Absorption. Wenn ein Stoff nichts reflektiert, dann muss er alles absorbieren...
In unterschiedlichen Höhen sind unterschiedliche Wellenlängen entscheident, dementsprechend haben unterschiedliche Absorptionsspektren auch unterschiedliche Folgen in unterschiedlichen Höhenlagen.
In wie weit sich CO2 und Wolken genau unterscheiden weiß ich jedoch nicht, damit wäre es eine mögliche Erklärung, dass CO2 keinen so starken Einfluss hat, ob sie jedoch stimmt müsste ein Physiker herausfinden, von mir ist es nur ein Denkanstoß, um zu zeigen, dass das ganze komplexer ist, als du es dargestellt hast.
http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/36836/aii2_1b.gif
Die Kurve ist etwas kurz, aber sie zeigt, dass es ganz normal auf und ab geht und dass es nicht stärker steigt, als das am Ende der "kleinen Eiszeit"/Anfang der Industriealisierung der Fall war.
Leider verkauft es sich nur so.
Viele, die deine Thesen vertreten handeln ganz ähnlich (siehe eine unbequeme Wahrheit und dafür gibts dann sogar einen Nobelpreis, der afaik mit ca. 10.000.000 schwedische Kronen dotiert ist...).
Es heißt nur, dass ein Autor aus den Ergebnissen von den anderen dies folgert, aber nicht, dass sie das behaupten.
Das ist böse.
Schau dir mal lieber die Schaubilder erst die Erwärmung und dann das CO2 an.
PS: Das alles hat nur noch bedingt mir der Atomenergie/Energiepolitik zu tun. Willst du als Mod die Beiträge in einen neuen Thread auslagern? Wär vielleicht übersichtlicher.
Das ist in der Tat eine weitere Möglichkeit, die aber nicht den geringsten Einfluss hat, da dann einfach nichts passiert.Schon mal was von "Transmission" gehört?
Gase sind dafür berühmt, in erster Linie transparent zu sein.
1. Sie ist Global nachgewiesen (zumindest in Europa, den USA, China und Russland. Damit dürften die anderen Länder die Ausnahme sein und nicht Europa.- "kleine Eiszeit": War eine kurzfristige Klimaschwankung, die vor allem in Europa nachgewiesen ist, aber bei weitem nicht global. Einige Regionen der Welt scheinen wärend dieser "Eiszeit" wärmer geworden zu sein, andere haben sich nur geringfügig abgekühlt. Etwas in Größenordnung diese europäischen Phänomens im Verlauf der globalen Durchschnittstemperatur zu finden ist nicht normal.
- die Kurve zeigt keine kleine Eiszeit
- sie zeigt einen deutlichen globalen Temperaturanstieg um ca. 0,7-0,8K im Verlauf von 140 Jahren. Die "kleine Eiszeit" in Europa bezeichnet einen Zeitraum von 300-400 Jahren und einen Abfall der europäischen Durchschnittstemperatur um vermutlich < 1K.
Das heißt die Kurve zeigt eine Temperaturänderung, die global das gleiche Ausmaß hat, wie die kleine Eiszeit in Europa und das in der Hälfte der Zeit.
Komisch ist nur, dass es um 1000 n. Chr. deutlich wärmer war wie heute, was als sicher anzunehmen ist und die Kurve es als kälter wie heute darstellt, was alles andere auch unglaubwürdig macht. Auffällig ist auch, dass die Werte seit den genauen Klimamessungen extrem in die höhe schießen... nicht vergleichbare Messwerte?hier mal ein etwas weiter zurückreichender Plot, der verschieden Rekonstruktionen des Temperaturverlaufes seit deutlich vor der kleinen Eiszeit bis zu heutigen Messungen zeigt. Der extrem schnelle Anstieg in heutiger Zeit ist ebenso deutlich, wie der Anstieg über das Niveau der mittelalterlichen Warmzeit.
Bitte beachten: Die rote Linie in dem Plot zeigt die Temperatur der Nordhemisphäre, das heißt der Abfall wärend der KE ist dort wiederum übertont. Einige der Rekonstruktionen ergeben gar keinen Abfall der globalen Durchschnittstemperatur wärend dieser Zeit - die globalen Messungen unserer Tage dagegen sehr deutlich einen Anstieg.
Aber alle Medien wollen verkaufen... letzteres seh ich ähnlich, aber ich versuch immer selbst einzuschätzen, was glaubwürdig ist und was nicht.Ich will aber nichts kaufen. Ich will informiert werden. Und ich bin der Meinung, dass jemand, der behauptet, dass die Leute falsch indoktriniert wurden (und das behaupten Klimaskeptiker sehr gerne), "informieren wollen" sollte. Wer lieber ein paar Hasstriaden, Verfälschungen und ggf. sogar Lügen vom Stapel lässt, dem glaub und den beachte ich nicht mehr.
Leider ist er das geworden. Gore legt sich die Daten aber wie er will. Als Bsp. nennt er bei der Globalen Erwärmung den Aralsee, dessen Austrocknen aber ziemlich wenig damit zu tun hat...Der Friedens-Nobelpreis ist ein reines Politikum. Den gabs für Arafat und G.W. Bush war nominiert.
Gores Selbstdarstellung finde ich auch nicht sonderlich sympathisch, aber man muss ihm zu gute halten, dass er seien One-Man-Show wenigstens auf Many-(Wo)Men-Data aufbaut. Quasi alle gegenteiligen Quellen, die man mir bislang präsentiert hat, tun das nicht. (trotz allem: Wer Informationen lieber als Video konsumiert, sollte sich eher Wonderingmind42 reinziehen. Insbesondere die Ergänzenden Videos zu wissenschaftlichen Hintergründen oder einfach nur wissenschaftlicher Arbeitsweise hätten schon so manchem Freizeit-Klimaexperten ein paar Peinlichkeiten erspart)
Es wird der Autor zitiert, der sagt, dass er die Werte von den Wissenschaflern abgeleitet hat und nicht, dass sie das gesagt haben."Zitat" ist keine Schlussfolgerung und wer einen Absatz als "Zitat" darstellt und mit Namen anerkannter Wissenschaftler schmückt, obwohl das ganze eine Aneinanderreihung frei erfundener Zahlen ist, dem glaube ich nicht mal mehr seinen Namen, geschweige denn, dass ich irgend einen Sinn daran sehe, weitere seiner Aussagen/Behauptungen/Märchen (man weiß es eben nicht) zu lesen.
Warum steigt es dann teilweise erst wenn der Hochpunkt erreicht ist und die Temperaturen wieder sinken?Das Schaubild ist alt und nicht von dem Autor und wissenschaftlich durchthematisiert (auch wenn der Punkt afaik weiterhin bearbeitet wird). Wie bereits geschrieben:
Nach aktuellem Kenntnissstand der Klimaforschung verändert CO2 den Strahlungshaushalt der Erde deutlich und verursacht damit eine deutliche Erwärmung und das hat es auch in der Vergangenheit gemacht. Bei den großen zyklischen Wärme-/Kälteperioden war CO2 scheinbar nicht der initiale Auslöser, aber maßgeblich am Verlauf der Erwärmung beteiligt.
s.o.Aber es ist imho auch egal, ob es in der Vergangenheit "Dinosaurier->CO2->WARM", "Vulkane->CO2->WARM" oder "warm->CO2->WARM" hieß. Was zählt ist "CO2->WARM" und das heutige "Mensch->CO2". Sollte sich die These eines reinen Feedbackloops aus Wärme und CO2 bewahrheiten (imho gibt es gute Gründe, das anzunehmen), dann ist das imho sogar noch alarmierender als es ohnehin schon ist (also dann 5 statt 3 mal gefährlicher, als der typische Mensch erfasst...), dann das bedeutet, dass das volle Potential eines Kalt->Warmzeitwechsels noch auf die anthropogene Erwärmung oben drauf kommen wird.
Das ist in der Tat eine weitere Möglichkeit, die aber nicht den geringsten Einfluss hat, da dann einfach nichts passiert.
1. Sie ist Global nachgewiesen (zumindest in Europa, den USA, China und Russland. Damit dürften die anderen Länder die Ausnahme sein und nicht Europa.
2. Die kleine Eiszeit geht bis ins 19. Jhdt., also genau bis zum Anfang der Kurve.
3. Die ersten ca. 60 Jahre kann man aber nicht auf den Mensch zurück führen, da das Klima ca. 30 Jahre verzögert agiert und zu diesem Zeitpunkt die Industrie nicht annähernd soweit war. Die Steigung hat seit dem nicht mehr zugenommen.
4. Was auffällt ist, dass das Klima sich in Stufen erwärmt,
Komisch ist nur, dass es um 1000 n. Chr. deutlich wärmer war wie heute, was als sicher anzunehmen ist und die Kurve es als kälter wie heute darstellt, was alles andere auch unglaubwürdig macht.
Auffällig ist auch, dass die Werte seit den genauen Klimamessungen extrem in die höhe schießen... nicht vergleichbare Messwerte?
Warum steigt es dann teilweise erst wenn der Hochpunkt erreicht ist und die Temperaturen wieder sinken?
- jaIrgendwer denkt hier grundsätzlich falsch/gar nicht. Wenn ich deine Argumente nochmal zusammenfassen darf, so wie ich sie verstanden habe:
- CO2 ist primär unten
- unten kann es nichts ausrichten, weil die interessanten Strahlungsspektren nur oben sind
- es ist egal, ob das Strahlungsspektrum oben verändert wird oder ob da gar nichts passiert.
Leider kann ich dich schlecht widerlegen, da du ja recht hast, lediglich die Ausmaße bezweifel ich.Sorry, aber meinem Verständniss nach entziehst du deiner (weiterhin fragwürdigen Argumentation) selbst die Grundlage.
Laut Wikipedia konnte man die Ausmaße auch in der Arktis feststellen, damit dürfte klar sein, dass die Temperaturen global deutlich gesunken sind, wenn auch unterschiedlich stark. Von der Südhalbkugel gibt es kaum Quellen, da sie noch nicht so stark und lang kolonisiert (oder heißt es kolonialisiert?) war und damit die Menschen dort das Klima wohl für normal hielten und die Ureinwohner es nicht aufgeschrieben haben.Nur so als Hinweis: Russland liegt in zu Teilen in Europa. Insbesondere die Teile, die im 16./17. Jhd. von Bedeutung waren. In China sind zwei etwas kühlere Perioden von deutlich kürzerem Umfange nachgewiesen, in Nordamerika auch keine Eiszeit.
D.h.: kleine Eiszeit in Europa, Abkühlung in Asien und Nordamerika.
Das für sich schon recht schwach und es fehlt eine komplette Halbkugel, was bei einer Betrachtung der Klimabilanz vielleicht nicht so ganz unwichtig sein könnte... (siehe den von mir verlinkten Plot)
Muss nicht sein. Nur weil sie länger geht muss es ja nicht über einen längeren Zeitraum steigen... Ich sehe bei der Kurve kaum einen unterschied bei der Geschwindigkeit zwischen dem Ende der kleinen Eiszeit und der jetzigen Entwicklung.Je weiter du sie nach hinten verlängerst, desto geringer wird die Geschwindigkeit des Temperaturanstieges. Deiner Behauptung, die aktuelle Dynamik wäre nicht schneller, als die seinerzeit, kannst du so kein Fundament bieten
1. Nein. 30 Jahre sind die Trägheit. Die anderen 30 Jahre gab es noch keine Industrie in relevantem Umfang.1. 30 Jahre = 60 Jahre?
2. 30 Jahre: Quelle?
3. Wo ist "die Steigung hat nicht weiter zugenommen" ein Argument gegen "die Steigung ist verdammt steil" und "der Anwuchs ist verdammt groß"?
Es sind immer wieder Perioden vorhanden, die ca. 40 Jahre andauern, bei denen es auf und ab geht, aber unterm Strich bleibt es gleich.Fällt mir nicht auf.
Um 1000 n. Chr. siedelten sich die Wikinger auf Grönland an und tauften es Grünland. Das und die Reste der Siedlungen und die dort gefundenen Samen bezeugen, dass zumindest der Süden deutlich stärker abgeschmolzen sein muss als das heute der Fall ist.Unglaubwürdig macht es das, sobald jemand globale Daten vorliegt, die nicht nur "sicher annehmen", dass es wärmer war, sondern die es belegen. Mir ist keine einzige derartige, bekannt. Ausschließlich alles, was ich auf die schnelle finden konnte stuft die mittelalterliche Warmzeit kälter ein, als die zweite Hälfte des 20. Jhd.
Das würde sich mit der steigenden Messgenauigkeit, Abweichungen der Maße ("das kg" ist eine Metallkugel und wird auch immer leichter) und zunehmender Relevanz der Messungen und nicht mehr so starkes Verlassen auf z.B. Bohrkerne erklären lassen."nicht vergleichbar" ist nie auszuschließen, aber was hat das mit der Steigung zu tun?
Entweder eine neue Methode misst zuviel oder zuwenig. Aber sie misst nicht in einem Jahrzehnt 0,1K zuviel, im zweiten 0,2K und im dritten 0,3K....
Das sollte eigentlich selbsterklärend sein, oder?
Der geringe Versatz ist aber immer in die richtige Richtung...Mir wären keine deartigen Daten bekannt, nichtmal die in deinen Links zeigen mehr als einen geringfügen Versatz. Oftmals kein Linienbreite in den merkwürdig matschigen Graphen.
Unglaubwürdig macht es das, sobald jemand globale Daten vorliegt, die nicht nur "sicher annehmen", dass es wärmer war, sondern die es belegen. Mir ist keine einzige derartige, bekannt. Ausschließlich alles, was ich auf die schnelle finden konnte stuft die mittelalterliche Warmzeit kälter ein, als die zweite Hälfte des 20. Jhd.
Meine Hauptaussagen bleiben folgende:
Es ist sinnlos Mrd. für eine Sache auszugeben, die man eh nicht komplett abstellen kann und die andere Staaten u.U. wieder verbocken. Viel sinnvoller ist es in Regenwälder o.ä. zu investieren, die einen deutlicheren Einfluss auf das Klima haben und sich günstiger retten lassen. (Ganz abgesehen davon, dass man so direkt viele Arten vor dem Aussterben retten kann.) Weitere Punkte, in den man eher investieren sollte sind die Desertifikation, die Umweltverschmutzung, die Vermeidung von saurem Regen und ähnlichem. Würde man das Geld darein investieren hätte man viel schneller einen viel nachhaltigeren Effekt.
Ich bezweifel die globale Erwärmung nicht, ich vermute nur, dass sie auch natürliche Ursachen haben könnte und dass CO2 deutlich weniger schlimm ist als die Abholzung der Regenwälder o.ä.
Laut Wikipedia konnte man die Ausmaße auch in der Arktis feststellen, damit dürfte klar sein, dass die Temperaturen global deutlich gesunken sind, wenn auch unterschiedlich stark. Von der Südhalbkugel gibt es kaum Quellen, da sie noch nicht so stark und lang kolonisiert (oder heißt es kolonialisiert?) war und damit die Menschen dort das Klima wohl für normal hielten und die Ureinwohner es nicht aufgeschrieben haben.
Muss nicht sein. Nur weil sie länger geht muss es ja nicht über einen längeren Zeitraum steigen...
Ich sehe bei der Kurve kaum einen unterschied bei der Geschwindigkeit zwischen dem Ende der kleinen Eiszeit und der jetzigen Entwicklung.
1. Nein. 30 Jahre sind die Trägheit. Die anderen 30 Jahre gab es noch keine Industrie in relevantem Umfang.
2. Ehemaliger Erdkundelehrer. Erscheint auch logisch, wenn man bedenkt, dass selbst die ITC immer um einige Wochen verschoben ist (und dass die Sonne im Zenit mehr Einfluss auf die Temperaturen hat als irgendwelche Gase sollte auch klar sein).
3. Gegenfrage: Wo ist die Steigung ist ziemlich stark ein Argument gegen die natürliche Steigung ist oft ähnlich?
Es sind immer wieder Perioden vorhanden, die ca. 40 Jahre andauern, bei denen es auf und ab geht, aber unterm Strich bleibt es gleich.
Um 1000 n. Chr. siedelten sich die Wikinger auf Grönland an und tauften es Grünland. Das und die Reste der Siedlungen und die dort gefundenen Samen bezeugen, dass zumindest der Süden deutlich stärker abgeschmolzen sein muss als das heute der Fall ist.
Das würde sich mit der steigenden Messgenauigkeit, Abweichungen der Maße ("das kg" ist eine Metallkugel und wird auch immer leichter) und zunehmender Relevanz der Messungen und nicht mehr so starkes Verlassen auf z.B. Bohrkerne erklären lassen.
Der geringe Versatz ist aber immer in die richtige Richtung...
Du findest die Beweise dafür eher in geschichtlichen als in naturwissenschaftlichen Quellen. Schau Dir die mittelalterliche Architektur und Orts- bzw. Straßennamen von bzw. in alten Siedlungen an.
Wenn es früher nicht deutlich wärmer als heute gewesen wäre, hätte sich niemand dazu hinreißen lassen, derart luftige Kirchen und auch Profanbauten zu entwerfen, in denen man heute zumeist friert. Das fanden die Leute damals nämlich auch schon nicht so toll. Im Gegenteil. Der Baustil diente dazu, den Aufenthalt im Gebäude bei hohen Temperaturen erträglicher zu machen.
Was Ortsnamen betrifft: Uter hat schon richtig Grönland angeführt, aber genauso findest Du in England in Orts- und Straßennamen viele Hinweise auf früheren Weinbau bis in die Midlands hinauf. Sowas ist allerdings seit Jahrhunderten quasi undenkbar, weil die Temperaturen dafür nicht mehr ausreichen. Im Ergebnis muß es früher in Europa zwingend deutlich wärmer als heute oder auch irgendwann nach dem Mittelalter gewesen sein. Das läßt sich einfach nicht leugnen.
PS: In der Überschrift fehlt ein 'r'.
In England kenn ich mich nicht aus, aber Dänen und Schweden bilden sich mitlerweile in Deutschland über Weinbau fort. Und afaik haben Hanglage und Windschutz da sehr, sehr großen Einfluss. (und dass es auf den britischen Inseln heute etwas weniger schützende Bäume gibt, liegt nicht unbedingt am Klima)
Nö, sie liegt außerhab des Hauptthemas. Nur weil ich Teile der Seiten glaube, die ich verlinkt hab heißt das nicht, dass ich andere Teile auch kritisch sehe.Die Aussage liegt aber deutlich abseits deiner bisherigen klimatologischen Stoßrichtung und den Kernaussagen der Seiten, die du verlinkt hast
"Andere Sachen wichtiger" ist eine Abwägung von Präferenzen, "Es gibt keinen anthropogenen Klimawandel" ist dagegen ein Anzweiflung von Ergkenntnissen.
Wüstenbildung kann man vor allem durch nachhaltige Landwirtschaft (weniger "cash crops") verlangsamen. Die großen Geldsummen sind nicht so wichtig, wichtiger ist Aufklärung und Bildung.Zu deinen Prioritäten:
...
- Wüstenbildung: Schwierig. Da müsste was getan werden, aber ich sehe keine Möglichkeit, ohne gigantische Summen etwas zu erreichen. Ein Faktor, der sie fördert, ist über-intensive Landwirtschaft, oft in Folge von Überbevölkerung. Der andere ist Wassermangel (historische Fehler als wichtigen dritten mal unberücksichtigt - die sind halt geschehen) - in Folge menschlicher Nutzung andernorts oder in Folge von Klimawandel. Erstere beide Elemente erfordern massive Umstrukturierungen in Bevölkerung und Gesellschaft. Prozesse, die normalerweise Jahrhunderte dauern und die meisten/alle von Verwüstung gefährdeten Gebiete weisen sowieso enorme gesellschaftliche Spannungen auf. Bleibt Klimawandel als -so blöd das klingt- leichtester Angriffspunkt
In D schon, in anderen Ländern gibt es andere Ausmaße. In Brasilien gibt es Städte, in denen die Menschen nach deutschen Richtlinien Atemmasken tragen müssten. Entsprechend sauer ist auch der Regen (wobei es auch ein Smog Problem ist).- saurer Regen: Wurde seinerzeit schon ein bißchen übertrieben, ist heute dank Katalysatoren kein großes Thema mehr. Perfektion sieht zwar anders aus, aber große ökologische Verbesserungen sind nicht zu erzielen.
Da stimme ich zu. Leider sind die Menschen und v.a. Politiker oft ein Problem.Aber ich kenne meine Mitmenschen. Wenn es nicht grinst und ekekekekeke macht, wird es als nicht rettenswert erachtet. Wenn du den Leuten Artensterben als größtes Problem präsentierst, widmen sie sich der Frage, welcher neue Fernseher wohl besser wäre. Wenn du sie darauf hinweist, dass 33% der Erdbevölkerung in bald-überschwemmungsgefährdeten Gebieten leben, dass die globale Nahrungsversorgung bedroht ist, dass ihr hübsches Eigentum Opfer großer Stürme werden könnte und das all diese Belastungen ein bißchen mehr sind, als unsere Zivilisation, wie wir sie kennen, verkraften kann, dann kriegen wenigstens 2 von 100 ihren Arsch hoch.
Deswegen: Naturschutz wichtiger Klimaschutz, aber lieber nur Klimaschutz als gar nichts. Denn sinnvoll ist er nach allem, was wir wissen.
(Ganz abgesehen davon, dass er eben nicht Milliarden kostet. Er erfordert nur die Investitionen von Milliarden heute, die sonst erst in 3-4 Jahrzehnten fällig geworden wären. Denn das wir uns unseren fossilen Energiekonsum nicht ewig leisten können, sollte jedem klar sein, der sich Preise und Außenhandelsbilanz anschaut. Das für ein hochtechnologieorientiertes Land für Deutschland Technologien die perfekte Investionsgelegenheit sind, die a) aufwendig entwickelt werden müssen und b) garantiert benötigt werden, sollte ebenso offensichtlich sein)
Wäre auch eine Möglichkeit...(wäre an der Stelle mal interessant zu wissen, ob die ermittelten globalen Unterschiede sich mit einer Ausdehnung des Eises auf der Nordhalbkugel erklären lassen. Aber ich hab gerade keine Lust, das nach sowas zu suchen - fehlen mir ehrlich gesagt auch passende Begriffe)
Entweder ich sehe schlecht (was ich ohne Brille auch tue ) oder die rote Kurve ist von ca. 1900 bis 1950 deutlich gesunken und aktuell mit -0,2 unterdurchschnittlich. Außerdem steigt sie laut der Quelle ziemlich schwach...Ich sehe da für die Nordhalbkugel (rote Kurve) ein langsames absinken um ca. 0,7K von 1000 bis 1600 (<0,1/100a), dann eine Tiefphase von 16-1700 (ca.0,7K unter Ausgangsniveau mit kurzfristigeren Schwankungen um 0,2K), dann eine langsam Erwärmung bis ca. 1800-1850 um ca. 0,1-0,15K (wiederum: 0,1K/100a), weiterhin überlagert von 0,2K Schwankungen. Und dann wirds spannend: Bis ca. 1950 steigen die Modelldaten nahezu kontinuirlich an, bis knapp über das Ausgangsniveau (0,5K/100a. Das fünfache) und dieser Trend setzt sich in den Messergebnisse der 2. Hälfte des 20.Jhd. ungebrochen fort (bis auf 0,4K über den berechneten Höhepunkt der mittelalterlichen Warmzeit). Die Steigung ist fast so groß, wie bei der früheren kurzfristigen Schwankung - nur fehlend die Abschwünge komplett. Das Auf-Ab-Auf-Ab-Auf-Ab, dass man rückblickend als "normal" definieren könnte, ist einem Auf-Auf-Auf-Auf gewichen.
Aber das Ausmaß war deutlich geringer als heute, müsste dementsprechend die Kurve inzwischen nicht viel schneller steigen?Siehe oben: Zumindest ich sehe in der Kurve eine ordentlichen Anfang ab den 1850ern. Damals war die Industriealisierung in vollem Gange. (und die massive Abholzung Europas wärend des 18.Jhd. sollte eigentlich auch schon ein vorgleget haben)
Rein von den meisten Kurven her könnte es noch normal sein, müsste sich dann aber in den nächsten 1, 2 oder 3 Jahrzehnten umkehren oder zumindest einpendeln...Beachte die Kombination "und der Anwuchs ist verdammt groß".
Ein kurzer Peak nach oben wäre nicht ungewöhnliches und könnte natürlich oder schlichtweg ein Messfehler sein (bzw. umgekehrt: Das man es historisch nicht kennt, könnte an einer zu geringen zeitlichen Auflösung der historischen Werte liegen).
Aber "steigt seit ettlichen Jahrzehnten ziemlich schnell und ziemlich weit" steht in klarem Wiederspruch zum historisch beobachteten "kurzfristig schwankend, um langfristigen Mittel stabil". In Kombination mit "Steigen begann auf gar nicht-mal-so-niedrigem-Niveau und hat mitlerweile sehr hohes erreicht, ohne langsamer zu werden" wird es besorgnisserregend.
Manchmal formuliere ich ziemlich ungeschickt.Das ist zwar kein "erwärmt sich in Stufen", wovon du im letzten Post noch sprachst, aber nicht desto trotz:
Mag sein (ich kann keine regelmäßige Periode stimmen, aber Schwankungen im Abstand von Jahrzehnten sehe ich auch) - nur was sagt uns das im Vergleich zu einer 150 jährigen Phase ohne nenneswerten "ab" und sehr, sehr viel "auf", am Ender derer "unterm Strich" definitiv nicht alles gleich ist?
Die Warmzeit beginnt zwischen 950 und 1000, die Besiedelung begann vor 1000, dementsprechend sind es sogar weniger als die heutigen 50 Jahre.Das ändert sich ja nun zunehmend schneller und logischerweise ist 50 Jahre nach erreichen einer Temperatur X nicht zwangsläufig der gleiche Status erreicht, wie 500 Jahre danach. Grönland hat jedenfalls einiges an Plänen in Sachen Landwirtschaft, Viehhaltung ist afaik schwer im kommen. (auch wenn ich zugeben muss, dass sich mein Informationsstand auf ein paar Fernsehberichte beschränkt)
Messfehler können theoretisch auch immer in eine Richtung sein (ist relativ unwahrscheinlich).Messungenauigkeit führt zu einer zufälligen Streuung um den realen Wert. Nicht zu einer kontinuierlichen Unterschätzung.
Die Referenzpunkte zum eichen von Thermometern sind Triplepunkte unterschiedlicher Stoffe. Also physikalisch vorgegebene Naturkonstanten, nicht menschengemachte Objekte wie ein Ur-Kilogram.
Und Bohrkerne kommen bei aktuellen Messungen natürlich auch nicht zum Einsatz. Würde auch gar nicht gehen. Bohrkerne nimmt man, um aus der Isotopenzusammensetzung alter Ablagerungen die Bedingungen zu ihrer Entstehung zu messen.
Neuzeitliche Messungen dagegen sind direkt vorgenommen und die Messprinzipien haben sich auch nicht nenneswert verändert. (Seit 30 Jahren -in sich schon eine ausreichend lange Zeit, um ein deutliches Wachstum festzustellen- vermehrt via Satellit und Infrarot. Aber auch die Satelliten werden anhand von Messungen auf der Oberfläche kalibriert, die genauso mit Thermometern vorgenommen werden, wie die direkten Messungen der 50er)
Ja, du machst mich überglücklich.Ja und?
Macht es dich glücklich, wenn ich mal wieder wiederhole, dass CO2 nicht mehr Auslöser der historischen Eiszeiten gilt, sondern als Faktor, der die Erwärmung nach einer kurzen Anlaufphase entscheidend beschleunigte (ggf. überhaupt erst soweit ermöglichte)? Natürlich setzt es verzögert ein. Aber die Maximaltemperatur wird erst erreicht, nachdem das CO2 schon längere Zeit wirkt.
Ddie von Dir verlinkte Grafik, der altbekannte "Hockey-Stick" aus CRU-Daten von Dr. Michael E. Mann, Autor des IPCC-Berichts 2001, welcher auch Bestandteil von selbigen ist, wurde von Steve McIntyre schon vor Jahren als Falschdarstellung durch Auswahl weniger und einseitiger Baumringdaten entlarvt. Weswegen diese Grafik sogar von der Website des IPCC entfernt wurde.
Um dazu mal von EIKE zu zitieren:Wissenschaftler, die den Klimawandel bestreiten wollen, haben es aber in der Tat nicht leicht. Nämlich nicht leicht, Daten zu messen, die ihre Meinung belegen könnten. Trotz großzügigem Sponsorings der Öllobby und dem quasi garantierten Weltruhm gelingt es irgendwie niemandem, die Ergebnisse tausender Untersuchungen mit einem Schlag zu wiederlegen.
und wenn hier schon die Lobbykeule geschwungen wird, so sei nicht unerwähnt, das gerade die Propagandisten der menschgemachten Klimaerwärmung selber fleißig von der Ökolobby gefördert werden:...
1. Sind den Grünen die etwa 800 wissenschaftlich publizierten und einem Peer Review unterzogene Arbeiten bzw. die etwa 4000 im NIPCC Report „Climate Change Reconsidered“ als Literaturhinweise aufgeführten Arbeiten bekannt, bekannt, die den vom Menschen verursachten Klimawandel in Frage stellen und dies entsprechend mit wissenschaftlichen Daten untermauern?
...
...11. Wie stehen die Grünen zu dem Umstand, dass ihre Politik der extremen Subventionierung von Solar- und Windenergie einhergeht mit Parteispenden unter anderem der IBC Solar AG, der SMA Solar Technology AG, der Ostwind-Verwaltungsgesellschaft mbH, der Umweltkontor Renewable Energy, der EWO Energietechnologie GmbH, der Conergy AG, Pro Vento, der Nordex AG, der Windpark G. W. Meerhof GmbH & Co. KG, der Ersol AG, der Windpark wohlbedacht GmbH & Co. KG, der Wind Projekt Development GmbH, der Solarworld AG, der SMA Technologie AG, der Solon AG für Solartechnik, der AGU Energie- und Elektrotechnik GmbH? ...
Wüstenbildung kann man vor allem durch nachhaltige Landwirtschaft (weniger "cash crops") verlangsamen.
In D schon, in anderen Ländern gibt es andere Ausmaße. In Brasilien gibt es Städte, in denen die Menschen nach deutschen Richtlinien Atemmasken tragen müssten. Entsprechend sauer ist auch der Regen (wobei es auch ein Smog Problem ist).
Da stimme ich zu. Leider sind die Menschen und v.a. Politiker oft ein Problem.
Entweder ich sehe schlecht (was ich ohne Brille auch tue ) oder die rote Kurve ist von ca. 1900 bis 1950 deutlich gesunken und aktuell mit -0,2 unterdurchschnittlich. Außerdem steigt sie laut der Quelle ziemlich schwach...
Aber das Ausmaß war deutlich geringer als heute, müsste dementsprechend die Kurve inzwischen nicht viel schneller steigen?
Rein von den meisten Kurven her könnte es noch normal sein, müsste sich dann aber in den nächsten 1, 2 oder 3 Jahrzehnten umkehren oder zumindest einpendeln...
Manchmal formuliere ich ziemlich ungeschickt.
So eine Phase gibt es am Anfang der Kurve auch...
Die Warmzeit beginnt zwischen 950 und 1000, die Besiedelung begann vor 1000, dementsprechend sind es sogar weniger als die heutigen 50 Jahre.
Messfehler können theoretisch auch immer in eine Richtung sein (ist relativ unwahrscheinlich).
Mit Bohrkernen mein ich natürlich Eisbohrungen.
Ja, du machst mich überglücklich.
Zumindest wenn du das entscheidend auch noch einklammerst.
Kann sein, dass das was du sagst stimmt aber woher willst du das wissen?
Ddie von Dir verlinkte Grafik, der altbekannte "Hockey-Stick" aus CRU-Daten von Dr. Michael E. Mann, Autor des IPCC-Berichts 2001, welcher auch Bestandteil von selbigen ist, wurde von Steve McIntyre schon vor Jahren als Falschdarstellung durch Auswahl weniger und einseitiger Baumringdaten entlarvt. Weswegen diese Grafik sogar von der Website des IPCC entfernt wurde.
Eine umfangreiche Neuauswertung ergab folgende Grafik:
http://www.abload.de/img/rcs_merged2q7t.gif
Die rote Kurve bekommt man durch die Daten, welche Mann in seiner Veröffentlichung verwendete. Die grüne Kurve erhält man aus den von Mann verwendeten Daten und die 34 weiteren Datenreihen von Schweingruber.
Die schwarze Kurve bekommt man, wenn man nur die Daten 34 Datenreihen von Schweingruber verwendet. Vom Hockeystick bleibt also schlicht und ergreifend nichts übrig.
Quelle: Doch kein Hockey Stick? So Halt
Auf Englisch gibt es das ganze noch ausführlicher: More broken hockey stick fallout: Audit of an Audit of an Auditor | Watts Up With That?
Folglich ist es aktuell nicht wärmer als zur mittelalterlichen Warmzeit, dies sollte nur vorgetäuscht werden. Die kompletten Yamal-Baumringdaten zeigen es sehr deutlich, das es heute kälter ist als zur mittelalterlichen Warmzeit.
Deutlich wird dies auch, wenn man sich die auf Grönland gewonnenen Eiskerne betrachtet:
http://www.abload.de/img/histoklimagroenland0ngf.jpg
Quelle der Histogramme, welche wiederrum auf Grundlage der Daten von DOC/NOAA/NESDIS/NCDC erstellt wurden.
Um dazu mal von EIKE zu zitieren:
und wenn hier schon die Lobbykeule geschwungen wird, so sei nicht unerwähnt, das gerade die Propagandisten der menschgemachten Klimaerwärmung selber fleißig von der Ökolobby gefördert werden:
Wenn man genug investiert, dann kann man gleich im nächsten Jahr die Erträge sogar steigern. Realistisch und günstig wären ca. 5 Jahre.Nachhaltige Landwirtschaft bringt (kurzfristig) nicht die gleichen Erträge. Mit Bildung wirst du sie in armen, z.T. von Hungersnöten und Kriegen gebeuteteln Gegenden nicht durchgesetzt bekommen. (In Spanien ggf. schon. Aber da ist es afaik wirklich nur Ausbreitung von Trockengebieten, nicht großflächige Abholzung und unsachgemäße Landwirtschaft)
Abgesehen davon dürfte das, was wir in Europa klassischerweise als "nachhaltige Landwirtschaft" bezeichnen, auch nur wenig bringen. Das Problem ist überhaupt Landwirtschaft mit einer Kahlernte oder -siehe z.B. Sahel&anschließendes- direkt Viehhaltung in Kombination mit Trockenperioden. Das wäre auch bei deutlich gesenkter Kommerzialisierung nicht nachhaltig, da müsste man auf einen Bruchteil der heutigen Produktivität zurückfahren - oder auf Pflanzen umsteigen, von denen nur die Früchte geernet werden. Nur gibts da auch eher wenig, was nach kurzer Zeit auf trockenem Boden reiche Ernten bringt und erst recht nichts, was Massen ernährt.
Naja die Luft bewegt sich ja auch und dann hat ganz schnell mal ein Regenwald das Problem...Afaik ist es da (und auch in anderen Schwellenländern) aber wirklich auf wenige Städte beschränkt, die einfach eine extrem hohe Bevölkerungsdichte mit sich bringen. Das ist schlecht für die Menschen, aber sollte ökologisch von geringer Bedeutung sein. (vor allem wenn man bedenkt, dass im Umkreis mehrerer dutzend Kilometer um solch einen Moloch eh nichts ökologisch wertvolles mehr existiert)
Falls es nicht unbedingt so ist, dann gibt es das ganze CO2-Wärme-Problem nicht.Nicht unbedingt (der Anstieg verläuft nicht linear mit der CO2-Konzentration und es gibt eine Reihe von Rückkopplungsprozessen), aber in dem Fall gäbe es noch andere Gründe, eine geringere Wirkung des anthropogenen Einflusses während des 19. Jhd. anzunehmen. Z.B. enthielten die Emissionen seinerzeit wesentlich mehr Partikel,..., was zu einer gesteigerten Wolkenbildung und somit verringerter Abkühlung führen sollte. Allerdings ist die Darstellung allgemein ein bißchen gedrängt (könnte fast von einem Klimaskeptiker sein ) und es ist anzunehmen, dass die gleichen Faktoren, die vorher zu den kurzfristigen Schwankungen im Jahresrythmus und zu den Prozessen der kleinen Eiszeit geführt haben, zusätzlich noch aktiv sind. D.h. es ist ein bißchen riskant, nach Veränderungen der Steigung in sub-Halbjahrhundertsabständen zu gucken. Da müsste man sich gezielter mit dem Zeitraum ab 1500 oder besser noch ab 1800 beschäftigen.
Eine Phase regelmäßiger Steigung ohne große Schwankungen.Was jetzt?
Eine Phase kurzfristiger Schwankungen? Da gibts viele
Eine Phase regelmäßiger, kurzfristiger Schwankungen? Die seh ich nirgends
Eine Phase des gestuften Anstieges? Dito
Ich bezweifel, dass Eis so träge ist, aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung.Selbst weitere 1000 Jahre davor war es nicht so kalt, wie 300 Jahre vor heute.
Messfehler sind reiner Zufall und können deshalb beliebig ausfallen. Das ist wie wenn man sagt, dass bei einem Würfel jede 6. Zahl eine 6 ist, praktisch kann es jedoch auch vorkommen, dass 100 mal die 6 fällt. Unwahrscheinlich ist es, aber bei so vielen Statistiken, die es gibt ist es nicht auszuschließen, dass eine absolut falsch ist, auch wenn sie sorgfältig gemacht wurde.Nur wenn man systematisch was falsch macht, das ist auch keine Messungenauigkeit. Und somit z.B. auch nichts, was sich im Laufe der Zeit durch technischen Fortschritt und höhere Präzision ändert. Wenn man aus irgend einem Grund prinzipiell zu niedrig liegt, dann macht man das solange, bis man den Grund endeckt - es wird nicht schleichend besser, es ergibt sich kein konstanter Anstieg.
Erst recht nicht, wenn die Messprinzipien unverändert bleiben, was im Falle von Temperatur nunmal so ist. Man hat zwar mitlerweile ein paar neue Verfahren für Temperaturfühler zu Verfügung, aber die werden immer noch gegen die gleichen Standards kalibriert, vor 200 Jahren.
Die fähigsten Köpfe unserer Zeit ist definitionsfrage (womit wir eher wieder bei "Ist Intelligenz vererbbar?" wären ). Sicher gibt es auch schlaue Menschen, die meine Ansichten teilen... wenn man mich nicht als schlau ansieht.Die fähigsten Köpfe unserer Zeit auf diesem Gebiet sind der Meinung, dass es die Daten am besten erklärt.
Näher kann man an "wissen" bis auf weiteres nicht rankommen.
So funktioniert Wissenschaft.
Wenn man genug investiert, dann kann man gleich im nächsten Jahr die Erträge sogar steigern. Realistisch und günstig wären ca. 5 Jahre.
Naja die Luft bewegt sich ja auch und dann hat ganz schnell mal ein Regenwald das Problem...
Eine Phase regelmäßiger Steigung ohne große Schwankungen.
Ich bezweifel, dass Eis so träge ist, aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung.
Messfehler sind reiner Zufall und können deshalb beliebig ausfallen. Das ist wie wenn man sagt, dass bei einem Würfel jede 6. Zahl eine 6 ist, praktisch kann es jedoch auch vorkommen, dass 100 mal die 6 fällt. Unwahrscheinlich ist es, aber bei so vielen Statistiken, die es gibt ist es nicht auszuschließen, dass eine absolut falsch ist, auch wenn sie sorgfältig gemacht wurde.
Die fähigsten Köpfe unserer Zeit ist definitionsfrage (womit wir eher wieder bei "Ist Intelligenz vererbbar?" wären ). Sicher gibt es auch schlaue Menschen, die meine Ansichten teilen... wenn man mich nicht als schlau ansieht.
Muss nicht sein. Die einfachsten Maßnahmen gegen Bodenerosion sind in recht kurzer Zeit getroffen (z.B. Terassen und Wälle), andere brauchen nur wenige Monate (z.B. Hecken und Gras), Bäume dagegen brauchen wirklich recht lang, aber auch junge Bäume können vor Erosion und zu viel Sonne schützen.Ich weiß nicht, was du unter "genug" verstehst, aber um in 5 Jahren in einem von Verwüstung bedrohten, d.h. trockenem und Mutterboden armen gebiet eine hochproduktive und ökologische Landwirtschaft hochzuziehen, wirst du vermutlich so viel investieren müssen, dass dein ursprünglicher Ansatz "sinnvoller als heutiger Klimaschutz" vor die Hunde geht. Das gilt erst recht, wenn du Forstwirtschaft integrieren willst, die selbst unter optimalen Bedingungen eine Anlaufphase von 10-15-20 Jahren hat.
Sauer ist nicht gleich sauer. Im Regen gelöste Gifte verschlimmern das noch.a) nicht soweit und die Schadstoffer erst recht nicht in regenreichen Gebieten.
b) der Regen in Regenwaldgebieten ist von natur aus sauer, dafür reichen die von den Pflanzen abgegebenen Substanzen
Ups, der Post ist zu lange her... ich weiß nicht mehr genau worauf ich mich bezogen hab.
Du beziehst dich immer noch auf diese, deine Kurve, oder?
Da gibts nur zwei längerfristige Steigungen: Erste Hälfte des 20. Jhd. und die letzten 30 Jahre. Beide sind wohl nicht für eine "das ist natürlich"-Argumentation verwertbar.
Steigend ja, aber dafür war es davor auch recht kühl...Gucks dir an: Wir haben jetzt 150 Jahre steigende Temperaturen und wärend es deutlich dünner geworden ist, hat es (zum Glück) bislang nur wenig Flächen freigeben (und darum gehts ja, wenn das Land andersweitig genutzt werden soll).
Ganz so unwahrscheinlich ist es nicht, aber wie ich auch schon schrieb nicht wahrscheinlich. Passieren kann es trotzdem..."Eine von sovielen"? Sicher. Ein Einzelfall ist immer möglich. Deine These verlangt jedoch, dass jede einzelne Messung über einen Zeitraum ettlicher Jahrzehnte ein definierten, zu den anderen passenden Messfehler unterlag.
Das ist nicht "100 mal eine 6 würfeln". Das ist ein 6er im Lotto. Jede Ziehung. 10 Nationen. 50 Jahre in Folge.
"Nicht Intelligenz"?Klimatologie ist aber nicht nur eine Frage der Intelligenz, sondern auch des Wissenstandes. Ich denke, man kann getrost behaupten, dass Leute, die sich jahrzehntelang mit dem Thema beschäftigt haben (und dabei auch ein gewisses Maß an Intelligenz zeigen mussten) einen leichten Vorsprung gegenüber Volllaien haben, den auch noch soviel nicht Intelligenz nicht ausbügeln kann. (was nützt es einem, wenn man ganz tolle Schlussfolgerungen ziehen kann, wenn einem die Grundlagen fehlen?)