News Zu hohe Reparaturkosten bei Elektrofahrzeugen: Hertz verkauft 20.000 Modelle

Jährliche Kosten für Inspektionen? Fehlanzeige bei meinem Tesla. Hatte ich bei meinem A6 vorher locker 250 EUR und mehr pro Jahr.

Das mag auf den 1. Blick stimmen. Tesla schreibt keine Wartung vor aber nicht weil es nicht nötig ist. Sondern weil sie schlicht komplett überfordert sind schon jetzt alle Garantiesachen zu beheben in den wenigen Servicecentern. Da mangelt es an Infrastruktur an jeder Ecke. Von Personal gar nicht anzufangen. Die hoffen einfach dass in der Garantiezeit möglichst wenig kaputt geht das sie selber reparieren müssen und es danach der Kunde zahlt (meist bei Tesla is es der 2. Besitzer der dann nach 4 oder5 Jahre so richtig zur Kasse gebeten wird). Die Bodyshops haben teilweise Wartezeiten von Karosserieteilen von mehreren Monaten (ja, während Corona hatten das vereinzelt andere auch, aber Tesla hatte das vor, während und auch jetzt noch lange nach Corona immer noch) und für nen Vermieter gibts wenig Dümmeres als wegen jedem Blechschaden das Fahrzeug für 2 Monate weg zu haben..
Wir haben auch 2 Tesla im Bestand, und ja.. im Grunde wartungsfrei. Aber auch die haben Bremsflüssigkeit, Luftfilter, Gelenke zum Beispiel an der Lenkung die gern mal etwas Sprühfett hätten damit sie aufgrund fehlender Manschetten nicht komplett vergammeln und so weiter...
Und wenn die Autos ja wie du sagst immer besser werden, warum werden dann die Garantiezeiten auch bei Tesla permanent weniger und weniger? Meiner hatte noch 4 Jahre auf alles, 8 Jahre auf Batterie und Motor, OHNE km Begrenzung. Inzwischen sinds nicht mal mehr 200k km, und das obwohl alles so viel besser wurde?

PS: Der Service beim X nach 5 Jahren und 67.000km hat rund 4.000 gekostet, der beim S nach 5 Jahren und 70.000km war 900.. und nächstes Jahr kommt noch mal einer mit gut 3000 dazu. Wenn man länger als die 4 oder 5 Jahre vom Leasing fahren will muss man auch da investieren. Daher würde ich bei jedem Tesla im Privatkauf der keine nachweisbaren Service hat, pauschal mal locker 5.000 vom verlangten Preis abziehen für die nötigsten Arbeiten.

Das mit den brennenden Autos liegt aber sehr oft nicht am Akku, sondern an dem super tollen Kühlmittel RF1234Y oder wie das heisst, welches mal ja in der EU rein machen muss. Leider ist das Zeug extrem leicht entzündlich. Nen Schaden am Klimasystem und die Kiste brennt weg.. der Akku ist da meist nicht betroffen und ist danach auch noch einigermassen okay. Akkubrände sind extrem selten.
 
Das mag auf den 1. Blick stimmen. Tesla schreibt keine Wartung vor aber nicht weil es nicht nötig ist. Sondern weil sie schlicht komplett überfordert sind schon jetzt alle Garantiesachen zu beheben in den wenigen Servicecentern. Da mangelt es an Infrastruktur an jeder Ecke. Von Personal gar nicht anzufangen.
Sauber analysiert. Aber das ist kein prinzipielles Problem der Elektrofahrzeuge, sondern ein spezielles von Tesla
 
Ja, die Welt lacht über uns, aber nicht weil wir Vorreiter sein wollen, sondern weil wir zu dumm sind, echter Vorreiter zu sein.
Volltreffer. Die ökologische Wende ist per se sinnvoll.
Mit einem durchdachten und vor allem zeitlich realistischen und dennoch straffen Plan meines Erachtens auch ökonomisch ohne große Nachteile durchzuziehen.

Wir Deutschen schaffen es aber offenbar nicht mehr, solche Unternehmungen ordentlich zu projektieren.
Einst eine Stärke, die uns zu unserem Wirtschaftswunder verholfen hat.

Ich mag das alles garnicht so sehr an Parteien festmachen. Die scheinen mir alle keinen nachhaltigen Plan davon zu haben, wie eine solche Wende effektiv auszusehen hat.
Die Zügel halten da wohl auch andere noch mit in der Hand....
 
Persönliche Evidenz, wird durch die Statistik nicht getragen:

Vollkommen klar. Ändert aber nichts daran. Statisch gesehen sollte ich, der wirklich äußerst ungesund lebt, seit Jahrzehnten zu wenig schläft, ständig krebserregende Rauche einatmet auf der Arbeit und ab und zu mal Strahlung abbekommt (hab ne Röntgenanlage zur Materialprüfung) eher an Krebs erkranken als meine Schwester, die immer gesund gelebt hat. Dennoch hat nicht sie mich vor 40 zu Grabe getragen sondern ich sie. Zeig mir mal die Statistik in der das steht. Die gibt's nicht.

Die vier schwarzen Flecken auf meinem Heimweg waren auch nicht durch höhere Brandgefährdung bei Verkehrsunfällen verursacht, sondern die sind allesamt allein die Ursache gewesen. Bei einem weiß ich, dass der Wagen ständig gedrosselt hat, wegen Überlast, dann ist er rechts ran gefahren und während er draußen saß und telefoniert hat, fing die Karre an zu qualmen. Sowas wird in deiner Statistik gar nicht erwähnt. Ist auch nicht schlimm. Der Schwerpunkt dieser Statistik schön darauf gelegen zu haben, ob eine erhöhte Brandgefahr beim Verkehrsunfall gegeben sei. Das belegt sie, ist nicht so und freit mich. Gibt aber nicht wieder, ob eine allgemeine Gefahr für Brände größer ist, oder auch nicht wie es für den Insassen ausgeht wenn es brennt. Ist beispielsweise die Überlebenschance in einem brennenden Verbrenner anders als in einem brennenden Stromer?

Laut Statistik schlafen die Menschen mehr als ich es tue, sie trinken mehr Wasser, essen weniger, arbeiten viel weniger, fahren öfter in den Urlaub, und all son Zeug. Scheinbar gilt ganz vieles gar nicht für mich sprich, ich bin nicht repräsentativ. Demnach ist eine repräsentative Statistik für mich nicht passend. Statistik ist mir in dem Moment sogar egal, wo es um meinen Arsch geht und meine Lebenserfahrung. Fahre ich zehn Jahre eine Strecke und sehe regelmäßig Autos des gleichen Herstellers brennen, aber kein einziges Mal eines von anderen Herstellern, dann ist entweder die Strecke gefährlich für diesen Hersteller, oder der Hersteller unsicherer als andere. Ganz egal was irgendeine Statistik dazu sagt.
 
... Wir Deutschen schaffen es aber offenbar nicht mehr, solche Unternehmungen ordentlich zu projektieren.
Einst eine Stärke, die uns zu unserem Wirtschaftswunder verholfen hat....
Genauso steht es um die Elektromobilität. Seit zwanzig Jahren ist klar, dass dieser Weg kommen würde und er ist so gekommen. Vor zwanzig Jahren war der klare "Auftrag" der Forschung an unseren Vorstand, dieses Thema zu forcieren. Insbesondere Batterieforschung und eigene Batteriewerke. Was machte man stattdessen? Es ging um kurzfristigen Gewinn mit immer absurderen Fahrzeugen, man betrog flächendeckend, und meiner festen Überzeugen nach auch mit Rückendeckung der CDU/CSU Verkehrsminister, im Abgasskandal, steht jetzt vor einem Scherbenaufen und überlässt das Elektrogeschäft Newcomers.

Und genau diese Newcomer ohne Erfahrung haben natürlich Anfangsschwierigkeiten. Wie man z.B. an Tesla mit Reparaturkosten sieht oder viele chinesischen E-Fahrzeugen mit tausenden Dingen, die in keinem Punmkt den Qualitätsansprüchen einer Industrie genügt, die hundert K´Jahre Optimierung hinter sich hat.

Wir sehen wieder einmal, wie "der Markt" versagt und wie neue Technologien eben auch mit staatlicher Lenkung gesteuerrt werden müssen. Aber richtig. Nicht mit Abwrackprämien und mehr Umsatz für Verbrenner. Schon damals hätte stattdessen die E-Technologie gefördert werden müssen. Europa gibt gerade den nächsten Industriezweig auf.

Zur "Wirtschaftswunderzeit" hatten wir viele Unternehmer, Die gehen ganz anders mit Firmen um als "Manager". Aber das ist ein anderer Themenblock, hier geht es nur um Tesla und deren zu hohen Reparaturkosten. Das ist, wie schon gesagt, ein Herstellerproblem, keines einer Technik. Tesla wächst zu schnell und kommt mit dem Ausbau der benötigten Infrastruktur nicht hinterher.
 
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Aber sich heute noch einen neuen Verbrenner zu kaufen (nicht gebraucht!), der hat den Schuss einfach nicht gehört. Das ist schlicht unverantwortlich in meinen Augen.

Wieso? Weil es den armen, armen Kohlekraftwerksbetreibern dann an Absatzmöglichkeiten für ihren Dreck fehlt?


Wenn man die Kosten korrekt einpreisen würde, würden sie das auch.

"Genauso hoch" hätte ich akzeptiert. Aber warum sollte korrekt eingepreister Brennstoff teurer sein, als es kostet, ihn aus sauberen Energien herzustellen? (Wenn man welche hat)
Selbst bei synthetischem Oktan kann man nicht einmal mehr nenneswert von Umweltverschmutzung sprechen, weil die gewünschte Endsubstanz eben chemisch rein ohne schädliche Verbindungen erzeugt wird. Abgesehen von einer fehlenden Kontrolle auf Produktionsrückständen ist da ähnliche Qualität wie bei medizinischen Weißölen zu erwarten und es gibt nichts mehr einzupreisen jenseits der Herstellungskosten. (Ich wäre trotzdem für synth. Ethanol, da man dann kompatibel mit Biotreibstoffen ist)


Es gibt immer einzelne Nischen, für die eine Produktgruppe nicht passt. Aber gerade jene, die wenig fahren, haben enorme Vorteile wegen minimaler Wartungskosten.

Nö. Gerade wenn man wenig fährt, lohnt sich ein Batterieauto hinten und vorne nicht. Weder wirtschaftlich noch klimatechnisch, weil man einfach die Kilometer nicht zusammen bekommt. Akkus werden vom rumliegen nicht besser; je nach Reichweitenreserve hat man 10-20 Jahre Nutzungsdauer egal ob man 15 Mm im Jahr fährt oder 5. Aber mit 50 bis 100 Mm insgesamt müsste man schon ziemlich viel mit Überschussstrom laden, um den Produktionsaufwand wieder reinzubekommen und von den minimal niedrigerem Verbrauchskosten pro Kilometer profitiert man auch kaum. Wartung dagegen? Ich war mit meinem aktuellen bislang wegen Kulanzaspekten beim Vertragshändler mit Premiumpreisen und wenn ich die Restlaufzeit des Servicepaket berücksichtige, dann habe ich 170 €/a für Antriebsbezogene Wartung bezahlt. Ein leistungsfähiger Tesla kostet schon in der Haftpflicht mehr AUFSCHLAG pro Jahr, wenn man nicht wenigstens SF >>15 hat, mit Kasko ist man immer weit drüber und kann die Gesamtunterhaltskosten nicht einmal mehr durch die Steuergeschenke retten.

Wo sich Batterieautos lohnen: Bei sehr vielen Fahrten über kurze Strecken.


Persönliche Evidenz, wird durch die Statistik nicht getragen:


Von so einer Statistik wird gar nichts getragen, außer irreführende Aussagen. Such mal eine raus, wo nach Altersklassen aufgeschlüsselt wird. Da könnten Batterieautos zwar auch noch etwas besser dastehen, weil u.a. BMW gerade ne feurige Serie am laufen hat und eine einzige Fehlkonstruktion bei der allgemein niedrigen Quote an Fahrzeugbränden einen riesen Unterschied macht, aber der Abstand beträgt nur ein Bruchteil der in deinem Link propagierten Werte. Es ist einfach ein Fakt, dass alte Autos mehr Defekte haben und da ein Auto ohne Defekt nicht brennt, sind die Batterieautos mit ihrem jungen Durchschnittsalter natürlich besser aufgestellt als 30 Jahre alte Peugeots.


PS: Der Service beim X nach 5 Jahren und 67.000km hat rund 4.000 gekostet

WTF? 4 Riesen nur für Service? Ohne Reparaturen?


Sauber analysiert. Aber das ist kein prinzipielles Problem der Elektrofahrzeuge, sondern ein spezielles von Tesla

Umgekehrt ist halt auch "muss nicht regelmäßig zum Serice" eine Spezialität von Tesla (weil sie keine Werkstätten haben). Wenn du dir ein Batterieauto von BMW/VW/... holst, dann muss/soll das genauso alle zwei Jahre vorbeigebracht werden, wie ein Verbrenner auch. Bei dem sind Ölwechsel und gelegentlich mal Zündkerzen und Luftfilter ja auch nur die nebenbei-Sache und alles andere bleibt unverändert erhalten.
 
Wenn es bei dir 7,5 kWh / 100 km Unterschied sind, ist das ein spezifisches Problem des von dir gewählten Fahrzeugs und kein allgemeines.

Gratuliere, wieder den Post nicht gelesen.
Das sind jetzt 2 Extreme und nicht die Durchschnittliche Distanz zwischen Sommer und Winter.
Sind diese Technologien in den bereits erhältlichen Modellen verbaut? Seit wie vielen Jahren schon?

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor#Wirkungsgrad_und_Effizienz
Im 2009 definiert. Seit 2021 dürfen zumindest nur noch IE3 Motoren in Verkehr gesetzt werden.
Dies bedeutet ab 30+ KW eine Effizienz von mindestens 95%.


Im Jahr 2009 wurde eine neue weltweit geltende Normierung für die Effizienzklassen (EN 60034-30:2009) eingeführt. Die folgenden Wirkungsgradklassen für Niederspannungs-Drehstrom-Asynchronmotoren im Leistungsbereich von 0,75 kW bis 375 kW sind heute geltend:[15][16]
  • IE1 = Standard Wirkungsgrad (vergleichbar EFF2, Vertrieb seit Juni 2011 nur noch eingeschränkt gestattet)
  • IE2 = Hoher Wirkungsgrad (vergleichbar EFF1)
  • IE3 = Premium Wirkungsgrad
  • IE4 = Super Premium (> 97 % realisiert)[17]
  • IE5 = Ultra Premium[18]
Seit 16. Juni 2011 dürfen ungeregelte Motoren (0,75–375 kW) nur noch ab Leistungsklasse IE2 in Verkehr gebracht werden. Der Anteil hocheffizienter Motoren soll stetig ausgebaut werden.[16][19] Beispiele sind die permanenterregten Synchronmotoren mit höchsten Wirkungsgraden.[17]
Ab dem 1. Juli 2021 dürfen ungeregelte Motoren (0,75–375 kW) nur noch ab Leistungsklasse IE3 in Verkehr gebracht werden.[20]

Auf mich wirkt das Thema eher ungünstig für die Stromer. In den letzten fünf Jahren habe ich selbst, live, auf deutschen Autobahnen 2 Verbrenner brennen sehen (Ford und Audi) und 7!!! Tesla (keine andere Marke). Allein auf meiner täglichen Pendelstrecke von 40km pro Weg, habe ich zwei Tesla brennen sehen und es gibt vier weitere Stellen, wo der Asphalt von verbrannten Stromern schwarz blieb. Auf so einem kurzen Stück! Ist ne zweispurige Autobahn, wo logischerweise oft und stark beschleunigt und wieder abgebremst wird. Ich selbst fahre da zwischen Tempomat 180 und 230, muss aber immer wieder auf 110 runter und erneut durchziehen. Liegen bleiben da regelmäßig Autos und eigentlich immer Verbrenner, aber wenn da ein Stromer stand, dann nicht ohne Rauch. Mich persönlich hat das abgeschreckt.

Zu deiner persönlichen Erfahrung kann ich mich nicht äussern.
Aber so blöde wie es klingt, statistisch gesehen ist der Einzelfall nicht relevant.
In Unfalltests räumen Elektroautos oft alles ab. Mehr Knautschzone, tieferer Schwerpunkt (Überschlagen sich nicht), kein Motorblock der dir die Beine einklemmen kann, Verstärkte unterstruktur aufgrund des Batterieschutzes.


Mit den 80l Diesel aus deinem Beispiel kann man von Osnabrück bis Paris durchfahren ohne zu tanken, bei dennoch dynamischer Fahrweise und Geschwindigkeiten um 160km/h.
Muss so ein 100kwh Tesla anhalten? Wenn ja, wie oft und wie lange und fährt der auch 160 sowie er kann, oder wird der eher bei Tempomat 120-140 gehalten? Letzteres ist nämlich das, was ich bisher so von den Besitzer gehört habe und passt auch zur Situation auf meiner Pendelstrecke.
Das sind 640km laut meiner kurzen Suche.
Über die Reichweite/Effizienz des 100 kWh Model S bin ich nicht so gut Informiert, da ich mir dieses Auto niemals leisten kann.
Im Sommer kriegst das mit 110-120 in einem Tesla Mode 3 Long Range gerade so hin. (80 kWh Batterie)
Wenn du 160 Fahren willst, wirst du wohl 1x nachladen müssen. Supercharching von 10-80% dauert so ca. 15-20 Minuten. Aber du kannst auch einfach von z.B. 10-40% Laden und weiterfahren. Das hast du so in 3-5 Minuten.

Ich glaube der Tempomat von Tesla geht tatsächlich nur bis 150 km/h.
Selber komme ich aus der Schweiz und da sind solche Tempo's eher nebensache, daher hab ich das noch nicht ausprobiert.

Das Elektroauto ist natürlich nicht die erste Wahl für alle. Wer täglich 600 km Fahren muss, da ist der EV natürlich raus.
Aber wenn es z.B. nur 200 km täglich sind, machst du das mit dem Tesla ohne Probleme. Und bei so viel km lohnt es sich dann Elektro zu fahren.
 
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Laut Statistik schlafen die Menschen mehr als ich es tue, sie trinken mehr Wasser, essen weniger, arbeiten viel weniger, fahren öfter in den Urlaub, und all son Zeug. Scheinbar gilt ganz vieles gar nicht für mich sprich, ich bin nicht repräsentativ.
Statistiken wie oft ein E Auto brennt gelten nicht für dich, weil du ungesund lebst und deine Schwester ( Mein Beileid) Krebs hatte? Was ist das denn für eine Argumentation?
Die Statistik ist durch die nicht so alten E Autos aber verzerrt.
Demnach ist eine repräsentative Statistik für mich nicht passend. Statistik ist mir in dem Moment sogar egal, wo es um meinen Arsch geht und meine Lebenserfahrung.
Welche Lebenserfahrung? Du hast ja gar kein E Auto...

Fahre ich zehn Jahre eine Strecke und sehe regelmäßig Autos des gleichen Herstellers brennen, aber kein einziges Mal eines von anderen Herstellern, dann ist entweder die Strecke gefährlich für diesen Hersteller, oder der Hersteller unsicherer als andere.
Oder deine Wahrnehmung selektiv. Ich kaufe mir auch kein E Auto, weil das finanziell und von der Betankung keinen Sinn ergibt. Den Nutzen für die Umwelt Zweifel ich in Relation zu einem sparsamen Diesel, wie ihn meine Frau fährt auch an.
Dr braucht nicht mehr als 4 Liter pro 100km.
Und wenn der Trend weiter zu immer aufwendigeren Akkus geht, um die Reichweite zu erhöhen, wird die CO2 Bilanz immer schlechter.
 
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Nicht falsch verstehen, ich hab absolut null gegen E-Modelle. Die sind mir einfach egal bzw. ich finde sogar gut, dass sie zur Wahl stehen. Ist halt nur noch nichts für meinen persönlichen Bedarf, das ist schon alles.
Nur, das mit den brennenden Autos ist mir tatsächlich aufgefallen. Mir gehts auch nicht um Angst oder so. Ich treibe mich in Regionen auf der Welt herum die deutlich gefährlicher sind als Autocockpits. Mir gehts darum, dass obwohl mir das wurscht ist, mir das optisch aufgefallen ist und das will was heißen. Nachrichten, Berichte und dergleichen jucken mich gar nicht, weil schau ich mir nicht an, lese ich mir nicht durch. Die bisherige Aussage stammt nur aus meinem Alltag und da ist das für mich auffällig.

Ist das eigentlich noch immer so, dass nur die Modelle mit großem Akku auch schnell fahren dürfen? Das 40er Model S damals durfte ja nur 180. Eigentlich 150, denn wenn man den mal versucht hat 30km mit Vollgas zu fahren, hat der gedrosselt. Beim 85er hab ich mir mal was von 220km/h erklären lassen. Wie schnell wird denn eigentlich so ein 100D, oder Plaid und ist inzwischen egal wie oft man die Leistung abruft?
Hat da einer nen Link mit Nutzerberichten? Hier gibts doch bestimmt User die da in der Materie drin sind, im Gegensatz zu mir.
 
Allgemeine Anmerkung der Moderation:

Ja ich weiß das Thema ist relativ "umfassend" und man kann schnell abdriften, aber bitte das OT reduzieren. Für Energiewende etc gibt es eigens dafür vorgesehene Threads.

Danke! :kaffee:

[edit] OT wird ab hier kommentarlos gelöscht
 
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Für mich führt an E-Mobilität im städtischen Raum kein Weg vorbei, denn da überwiegen ihre Vorteile.
Kein Lärm, keine Abgase und genug Lademöglichkeiten (ja könnte noch besser sein).
Da braucht man dann auch keine 300PS Boliden.
Naja also gerade im städtischen Raum ... warum brauch ich da motorisierten Individual-Verkehr und in wie fern ist das nachhaltig? Wenn ich mit nem Firmenwagen zum Kunden muss mit Werkzeug etc. ok, aber warum nehm ich sonst nicht einfach den Bus, die Bahn oder das Fahrrad? Da brauch ich gar keine Teslas oder sonst was in die Richtung und vor allem keine Kleinwägen. Ein Auto brauch ich dann wenn ich größere Sachen transportieren möchte (geht auch mit Spedition, Leihwagen, Carsharing etc.) oder wenn ich irgendwo hinfahren möchte, wo ich mit Öffis nicht gut hinkomme. Also wenn ich mich nur im städtischen Raum bewegen würde, bräuchte ich mir selber gar kein Auto anzuschaffen. Viel zu viel rausgeworfenes Geld und unnötige Umweltsbelastung allein für die aufwändigere Produktion. Nachhaltig ist eigentlich das Auto stehen zu lassen wos geht, nur dann wird der Stromer seinen CO2-Rucksack halt nicht los.

Für mich geht für eine gelungene Verkehrswende ehrlich gesagt nichts an einem gut ausgebauten öffentlichen Nah- und Fernverkehr vorbei (auch auf dem Land). Da müsste man aus- und nicht abbauen und dann schaut man sich den Zustand der Bahn an ... aber gerade in der Stadt funktioniert das in der Regel doch echt gut und früher bin ich die Strecke zu meinen Eltern aufs Land auch mit dem Zug gefahren. Als ich dann allerdings mit Bahncard 50 irgendwann so viel zahlen musste wie früher mal ohne, die Qualität aber nicht zugenommen hat, Züge immer häufiger überfüllt waren und die Umstiegszeiten auch noch ungünstiger wurden ... naja Auto is bequemer, wenn man sowieso eines hat billiger und man steht nicht so viel frierend am Bahnsteig.

Aber das ist vllt. ein anderes Thema.
Aus meiner Perspektive ist Batterie betriebene E-Mobilität keine wirkliche Alternative zu den bisherigen Verbrennern. Nur dasselbe Konzept in nem anderen Anzug. Woher kommt denn die Energie für die E-Autos? Wir schaffe es doch jetzt schon nicht uns mit 100% Erneuerbaren zu versorgen und das wird auch in der verfügbaren Zeit für das 1,5° Ziel nicht mehr passieren. Wenn jetzt alle Leute von Beziner auf E-Auto umsteigen und wir dadurch noch mehr E-Verbraucher haben ... wird das dann besser? Dann brauchen wir mehr elektrische Energie, die dann woher kommt?
Da muss halt mal ein gut durchdachtes Konzept her und umgesetzt werden. Wo soll unsere Energie herkommen und wie können wir wirklich möglichst nachhaltig damit wirtschaften. Dieser blinde Ökoaktionismus machts nicht besser.
Dann hat zwar jeder ne Wärmepumpe und ein E-Auto, muss das ganze aber mit Braunkohle und Frackinggas betreiben.

Ja es gibt durchaus auch Vorteile von E-Mobilität, aber mich wundert es nur sehr wenig, dass ein großer Anbieter wie Hertz, der gerade so aus der Insolvenz raus ist, sich dieses undurchdachte Konzept jetzt nicht mehr ans Bein binden möchte, weil es einfach noch viel zu viele Probleme damit gibt sowohl ökologischer, als auch finanzieller Natur. Da sind noch zu viele Fragen ungelöst, nicht nur wo ich die nächste Ladesäule herbekomme.
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Zu hohe Reparaturkosten bei Elektrofahrzeugen: Hertz verkauft 20.000 Modelle...
Laut Artikel geht es um "... die Flotte aus vornehmlich Tesla- und Polestar-Modellen ...". Gibt es irgendwo eine genauere Auflistung, welche Fahrzeuge ansonsten noch betroffen sind?

Es geht also, wie schon gesagt, nicht um Elektromobilität an sich, sondern um spezielle Hersteller. Bei Tesla kennen wir alle die Probleme, Polestar ist die alte Tuninabteilung von Volvo, also sowas wie AMG. Deren Fahrzeuge kauft man auch nicht und ich haben noch keinen AMG bei Hertz und Co gesehen, die wissen warum, denn auch da sind Wartingskosten absurd hoch und Ausfälle gegenüber Mercedes sehr häufig. Es sind, was viele immer wieder vergessen, getrennte Firmen, die tendenziell gegeneinander anstatt zusammenarbeiten. Es ist großer Unterschied, ob Fahrzeuge zusammengekloppt werden, oder ob man in umfangreichen Tests mit Jahrzehnten Erfahrung und sinnvollen Ersatzprüfungen Komponenten erprobt hat.
 
Genau so ist es. Es gibt halt Leute, die neues willkommen heißen und andere, die alles ungewohnte grundsätzlich ablehnen.

Das hat nichts mit ungewohnt zu tun, aber -genauso wie bei Verbrennern- liegen eben auch die Nachteile von E-Autos auf der Hand.

Für mich würde ein E-Auto momentan nicht infrage kommen. In 10 Jahren könnte das anders aussehen.

Oder anders gefragt: würdest du dir ein gebrauchtes E-Auto kaufen? Nicht jeder kauft sich einen Neuwagen.

Es ist ja jetzt auch die Förderung für E-Autos seitens unserer tollen Regierung weggefallen, die ja wollten, dass wir alle E-Autos fahren. Viele kauften sich sicher auch E-Autos wegen der Förderung.

Zudem gibt es noch einen Punkt: fragen sich die E-Auto Fahrer überhaupt, woher ihr Strom kommt? Zu denken, dass das alles von Wind- und Wasserkraft kommt, wäre ziemlich naiv. Gerade die Grünen setzen sich ja vehement für Kohlekraftwerke ein. Sehr umweltfreundlich...
 
Polestar ist die alte Tuninabteilung von Volvo, also sowas wie AMG. Deren Fahrzeuge kauft man auch nicht und ich haben noch keinen AMG bei Hertz und Co gesehen, die wissen warum, denn auch da sind Wartingskosten absurd hoch und Ausfälle gegenüber Mercedes sehr häufig. Es sind, was viele immer wieder vergessen, getrennte Firmen, die tendenziell gegeneinander anstatt zusammenarbeiten. Es ist großer Unterschied, ob Fahrzeuge zusammengekloppt werden, oder ob man in umfangreichen Tests mit Jahrzehnten Erfahrung und sinnvollen Ersatzprüfungen Komponenten erprobt hat.
Polestar ist bei Volvo aber nun einfach der Name der Elektromodelle. Das hat nichts mehr mit dem Werkstuning zu tun. Ähnlich wie es Seat mit Cupra gemacht hat.
So wie ich die Artikel zu dem Thema gelesen habe scheint man die Reparatur-Probleme auch vor allem mit Tesla zu haben, garnicht so mit Polestar.
Letztere könnten aber dafür, weil relativ unbekannt, ein Nachfrageproblem haben.
 
Polestar ist bei Volvo aber nun einfach der Name der Elektromodelle.
Danke, ich hatte mit denen noch kein Projekt, bisher nur Anfragen, und das ist auch einige Jahre her. Aha, dann ist also nur der Name geblieben. Wieviel von Volvo gibt es eigentlich noch nach der Pleite und der Übernahme durch chinesische Investoren?

Denn, wie oben schon geschrieben, das Know How liegt in den Prüfvorschriften. Und dafür braucht man ein paar Generationen an Fahrzeugen. Und es ist so spannend zu erleben, wie unterschiedlich diese Prüfungen bei unterschiedlichen Herstellern sind. Für die Eingeweiten, z.B. der Mercedes "Heidetest" sorgt immer wieder für Erheiterung, ist er doch ein Überbleibsel aus Zeiten, als Autos anders genutzt wurden als heute. Und trotzdem hat der Test für viele Länder mitschlechteren Straßen durchaus seine Berechtigung.

Und wenn ich dann Tesla sehe, hieß es in allen Projekten bis vor ein paar Jahren, das wir als Zulieferer die Prüfungen festlegen sollen. Gut, das ist länger her und ging um die ersten Serienfahrzeuge, inzwischen sollten sie dazu gelernt haben. Aber gerade solche Pu nkte wie "Reparaturfreudigkeit" bekommt man nur in langjähriger Zusammenarbeit mit Versicherungen hin, die ihre Dater zu realen Reparaturkosten aber nur ungerne teilen. Große Hersteller bekommen das, weil gemeinsam Optimiert. Der Versicherer hat daran auch einen nutzen. Aber solche Daten dürfen niemals an Wettbewerber gelangen.- Ich hab die auch nie gesehen, ich weiß nur, als ich noch bei einem OEM war, dass wir sie hatten.
 
Ist wie bei Opel. Da kaufst du auch nur französische Autos, die einen Blitz vorne dran haben.
Das ist nicht so einfach. Opel z.B. gehört viele Jahrzehnte zu GM und trotzdem waren es getrennte Fahrzeuge. Die Opel Entwicklung hatte gegenüber GM komplette Unabhängigkeit und konnte europäische Maßstäbe umsetzen. Du siehst das heute noch bei Ford, deren Entwickliung maßgebliche Vorgaben aus den USA bekommt. Da kann man immer nur wieder mit den Ohren schlacken. Ich hatte nur zwei Projekte mit Ford, aber jedesmal stand ich nur kopfschüttelnd da, wie mit ernsten Problemen umgegangen wurde.

Und genau dann hat man als Kunde den Ärger. Ford war es egal, wenn Schäden nach der Garantiezeit passieren. Gerade beim Thema Korrosion ist der Zeitfaktor ein bedeutender. Aber schützende Lacke im nicht sichtbaren Bereich, streicht einem jeder Kostenrechner.

Tesla ist da, was meine sehr begrenzte und thematisch eingegrenzte Erfahrung angeht, ganz weit von europäischen oder gar japanischen Herstellern entfernt. Konzeptionell ganz tolle Fahrzeuge, aber mit massiven Mängeln im Detail. Und genau um diese Mängel, insbesondere mit Oberflächen im Innenraum, wird es auch den Vermietern gehen. Die wollen Fahrzeuge mit neuwertiger Anmutung vermieten ohne blankgescheuerte Stellen, abfallende Blenden oder eingerissenen Posterungen. Usw....
 
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Das ist nicht so einfach. Opel z.B. gehört viele Jahrzehnte zu GM und trotzdem waren es getrennte Fahrzeuge. Die Opel Entwicklung hatte gegenüber GM komplette Unabhängigkeit und konnte europäische Maßstäbe umsetzen.
Heute aber nicht mehr.
Guck dir den aktuellen Corsa und die passenden Modelle von Citroen oder Peugeot an. Alles das gleiche.
Ist wie bei VW.
Tesla ist da, was meine sehr begrenzte und thhematisch eingegrenzte Erfahrung angeht, ganz weit von europäischen oder gar japanischen Herstellen entfernt. Konzeptionell ganz tolle Fahrzeuge, aber mit massiven Mängeln im Detail.
Ich kenne zwei Tesla Fahrer und die sind zufrieden.
Mir gefallen sie jetzt auch nicht, ist auch im Innenraum nicht mein Design.
Aber bedenke, wo Tesla angefangen hat und seit wann die am Markt sind und wie alt Mercedes oder VW schon sind.
Oder guck dir die Chinesen an. Technisch sicher noch etwas zurück aber die holen mit Riesenschritten auf.
Und Tesla ist auch die Blase. Hypercharger, Software.
 
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