Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Kernle32DLL

Schraubenverwechsler(in)
Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Moin moin,

Kurz zur Vorgeschichte des Projekts um das es nachfolgend geht. Ich betreibe seit nun etwa 5 1/2 Jahren ein Wakü System in einem Gigabyte Mercury 3D Case (Review und Bilder). Zum Bau in 2007, sowie den Upgrades in 2010 und 2012 gibt es auch Videos auf YouTube. Im Original Setup von 2007 bis 2012 kühlte die vorinstallierte Wakü einen Intel Q6600, und eine Club 3D HD 2900XTX (ab 2010 eine PowerColor LCS HD5870). Das Setup lief gut bis ich 2012 alles umbaute, und seit dem läuft es nicht mehr rund. Hauptgrund ist vermutlich die Addition eines Festplattenkühlers mit 4 sehr warmen (55°C-60°C laut Infrarotmessgerät) Festplatten. Des weiteren tauschte ich die zwei Lüfter am Radiator gegen leisere Exemplate (zuerst zwei Be Quiet! Silent Wings 2 in 120mm Ausführung, später dann zwei Noiseblocker BlackSilent Pro, da zu wenig Airflow bei den Be Quiet! Lüftern). Unterm Strich läuft das System momentan im Idle auf ca. 50-60°C, beim Gaming komme ich auf ca. 78°C, dann fängt die Grafikkarte mit TDR Fehlern abzuschmieren (kurzer freeze, schwarzer Bildschirm, und dann gehts weiter - selten auch Bluescreen).

Es ist also Zeit das ich die Verbastelei wieder richte. Zu diesem Zweck habe ich mir das bestehende Gehäuse gebraucht noch mal besorgt, damit ich spielraum für Tests habe. Konkret habe ich vor die gesamte Kühlung auszutauschen, und das Gehäuse nur noch als schicke Basis zu nutzen. Zu diesem Zweck werde ich zu erst das Hauptproblem im aktuellen Setup lösen - der Festplattenkühler fliegt raus. Die Festplatten werden durch moderne Green Varianten ersetzt und in den vorgesehenen Festplattenschacht zurück verlagert (mit Dämmung, etc. selbstverständlich). Und dann kommt der aufwendige Teil. Um wieder Reserve nach oben zu haben (ggf. zweite Grafikkarte oder dergleichen) möchte ich den bestehenden Radiator, Pumpe und AGB ersetzen..

Die Standard Wakü besteht aus einem 120mm x 30mm Radiator, an dem beidseitig Lüfter montiert sind. Angetrieben wird das System durch eine von Gigabyte modifizierte Phobya DC12-260 mit direkt angebundenem AGB. Pumpe und AGB will ich in den Diskettenschacht verfrachten. Verbauen werde ich vermutlich eine Aquacomputer Aquastream XT mit direkt angebundenem Aquacomputer Aquainlet G1/4 Delrin AGB, entkoppelt auf einem Shoggy Sandwich (o.ä.).

Kompliziert wird es allerdings wenn es um den Radiator geht. In dem "Schacht" in dem der bisherige Radiator (mit Pumpe und AGB) sitzt ist sehr wenig Platz. Ursprünglich wollte ich dort einen 2x 120er Radiator verbauen, musste den Plan nach dem ausmessen des Schachtes dann doch schnell wieder begraben. Im Grunde haben sich 4 Varianten herauskristallisiert, wobei ich noch unschlüssig bin welche die Beste ist - oder ob es gar noch einen komplett anderen Ansatz gibt.

Variante A:
Ein dicker 80mm Radiator quer, der von beiden Seiten mit Lüftern durchströmt wird. Prinzipiell eine gute Idee, da ich damit die Verengung des Schachtes umgehe. Andererseits muss ich dafür das Alu Case großflächig öffnen (egal ob Bohrlöcher, Alugitter, oder anderer Öffnung), was nicht ganz easy werden dürfte.

Variante B:
Moderne Variante der Standardkühlung. Ein 80mm Radiator in Schachtrichtung verbaut, mit einem Lüfter davor oder dahinter. Strömungstechnisch optimal, und könnte vorne dank wegfallender Pumpe und AGB noch durch einen 80mm Lüfter unterstützt werden. Rein vom Bauchgefühl gefällt mir diese Variante am besten.

Variante C:
Gleiche Idee wie bei Variante A. Allerdings zwei 30mm Radiatoren Quer, umschlossen von insgesammt drei Lüftern. Ich weis nicht ob Radiatoren "hintereinander" Sinn machen, daher weiß ich auch nicht wie sinnig diese Variante wäre.

Variante D:
Gleiche Idee wie bei Variante B, allerdings die Reihenschaltungsidee von Variante C übernommen. Zwei 30mm Radiatoren mit jeweils einem Lüfter davor, hintereinander in Schachtrichtung.

Für etwas kreatives Kritik oder Ideengebung zum bisherigen Plan wäre ich sehr dankbar :) Insgesamt möchte ich möglichst nicht mehr als 500 Euro für den Rebuild aufwenden. Allerdings ist das Budget eher zweitrangig, da ich nach einer langfristigen Lösung suche, und nicht nächstes Jahr wieder umbauen will.

So long,
Kernle
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

1. Die Festplatten haben mit den Temperaturen sicherlich nichts zu tun. Wenn die längere Zeit bei 60 °C liefen (interner oder aufgeklebter Sensor, es sei denn, dein Infrarotdingens ist für die Oberfläche der Festplatten kalibriert/in ausreichendem Maße selbstkalibrierend) kann man zwar ggf. wegen Ausfallgefahr tauschen, aber nicht um 5-10 W Wärme einzusparen.
Den Festplattenkühler kannst du trotzdem rausschmeißen, solange du nicht wesentlich mehr Radiatorfläche (bei dem Case nur extern möglich) hast.

2. Betreibst du das System weiterhin wie von Gigabyte vorgesehen mit paralleler Verschlauchung? Dann wäre es kein Wunder, wenn du mit alternativem Kühlern massiv unterschiedliche Durchflüsse und damit Temperaturprobleme bekommen würdest.

3. Was für "Gaming"-Temperaturen sind das? CPU? GPU? Wasser?

Zu den Varianten:
- Ich hoffe, "80 mm Radiator" beschreibt die Dicke und nicht den Lüfterdruchmesser?
- Sandwiches machen relativ wenig Sinn, es sei denn, man will sehr laute Lüfter einsetzen. Selbst dann sollte man zunächst einmal dicke Radiatoren nehmen
- allgemein wirst du, solange du bei einem Querschnitt von 1x 120 mm bleibst, nicht über die Leistung einer mittelmäßigen Luftkühlung hinauskommen.

Alternative Radiatorvorschläge:
- Du hast im Heck zwei 120er Plätze. Nutzt du den obersten Kartenslot? Und wie groß ist der Abstand zwischen oberem 120er und dem Netzteil? Ggf. würde hier ein 240er Radiator passen.
- Wieviel externe Laufwerksschächte brauchst du? Soweit ich das sehe, sind ~6 5,25" in der Front. Das würde normalerweise für einen 240er reichen.
- Hast du irgendwo mal ein Foto, dass den Raum oben vorn im Chassis ohne verbaute Kühlung zeigt?
Bei der Gehäusetiefe sollte von der Länge her eigentlich mindestens ein 280er vors Netzteil passen
 
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Moin moin,

Hmm, das mit den Festplatten wundert mich nun doch sehr. Ich war mir da meiner Sache eigentlich sehr sicher... Mir ist halt nicht klar warum das System temperaturtechnisch nicht mehr stabil läuft, denn die vorherigen Komponenten (Q6600 und PowerColor LCS HD5870) konnte ich ja ohne Probleme mit genug Puffer nach oben kühlen. Ich glaube kaum das der neue i7 Prozessor so viel mehr Wärme als der Q6600 erzeugt, zumal er selbst beim Gaming kaum voll ausgelastet wird. Bei den Lüftern glaube ich auch nicht so recht dran. Denn ja, die Be Quiet! erzeugten zu wenig Lufstrom, aber die neuen Noiseblocker sind ähnlich spezifiziert wie die vorher verbauten.

Das Thema Durchfluss habe ich mir auch schon überlegt. Tatsächlich ist da beim Umbau das bestehende System aus dem Gleichgewicht geraten, aber ich dachte nicht das es relevant wäre. Hintergrund ist der, das nach dem Umbau zu viel Wasser durch den Flowmeter vorne lief, und kaum Wasser durch den Radiator (der Schlauch zum Radiator ist kaum größer als der für den Flowmeter). Als ich das durch eine Schlauchverengung am Flowmeter korrigiert habe, war das System plötzlich ca. 6°C kühler. Wenn ich von Temperaturen rede, rede ich übrigens immer von den Sensor Temperaturen der Hardware Komponenten (CPU oder Grafikkarte im Allgemeinfall). Was ich aber tatsächlich mal tun sollte, ist die Durchflusswerte des Stock und des neuen CPU Kühlers mal zu vergleichen. Es kann natürlich sein das der neue CPU Kühlblock durchflusstechnisch nicht zu der größeren Schlauchanbindung der CPU passt (warum hat Gigabyte eigentlich die Verschlauchung zur CPU größer als die anderen gemacht? Keine Ahnung....).

Noch kurz ein paar gsammelte Dinge...

- Ja, 80mm dicke. Schrieb ja auch das ich bei 120x120mm bleiben will (Höhenbegrenzt, sonst würde ich auch 140 nehmen).
- Die Heckplätze kann ich nicht verwenden. Innen ist kein Platz (zu allen Seiten), und außen geht nicht da das Blech nach außen gewölbt ist
- Laufwerksschächte brauche ich nur einen, das heißt ich habe noch drei (momentan ist da der Festplattenkühler drin) reguläre. Der Part oben wo das Guckloch für den AGB ist, ist leider kein Standard 5,25 Schacht und damit unbrauchbar.
- Wenn ich die Verschlauchung neu mache, sollte ich ddann schauen das CPU und Grafikkarte den gleichen Schlauchdurchmesser kriegen? Oder einfach direkt in Reihe schalten?

So long
Kernle
 
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Warum Gigabyte das ganze überhaupt parallel gebaut hat, ist eine sehr große Frage...
Was genau hast du denn jetzt wie verschlaucht? Iirc verteilt Gigabyte auf maximal 2 parallele Leitungen, du hast aber min. 3 Kühler verbaut. Da ist es durchaus möglich, dass einzelne Komponenten überhitzen, weil zuviel Wasser zuleicht durch andere abfließt (insbesondere Festplattenkühler haben oft so gut wie gar keinen Widerstand). Wenns dir nicht zuviel Aufwand ist, kannst du ja mal testhalber auf serielle Verschlauchung wechseln und die anderen Ports ungenutzt lassen.

Lüfterplätze: Gewölbtes Blech kann man genauso entfernen, wie ungewölbtes ;)
Laufwerksschächte: Es ist vollkommen egal, ob der Schacht als solcher regulär ist. Es geht nur darum, wieviel freien Platz du am Stück in der Front hast. Denn prinzipiell ist die Front eine gute Radiatorposition, aber es ist halt oft nur schwer/nicht möglich, entsprechende Ansaugöffnungen zu schaffen, ohne dass die Optik ruiniert wird. Laufwerksschächte stellen aber eine fix und fertige Öffnung dar.
Neuverschlauchung: Deffinitiv in Reihe. Der Durchmesser ist erstmal egal - im Vergleich zu Kühlern hat Schlauch nur sehr wenig Einfluss auf den Durchfluss. Nur wenn du neu kaufst solltest du dir einig werden, schlichtweg damit die Anschlusssituation übersichtlich wird.
 
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Moin,

Ich kram das Thema noch mal aus, denn leider hat sich nicht viel getan bisher. Das im Startpost genannte Problem habe ich dadurch gelöst, das ich meine Komponenten einfach erst mal alle in das neue Gehäuse verfrachtet habe (minus Festplattenkühler, und in Reihe verschlaucht). Leider fährt das System immer noch am Limit, und ich habe keine Kühlkapazität nach oben. Heißt - Ich kann so grade irgendwie zocken, wenn ich die Lüfter voll aufziehe (dann kann ich aber nur noch mit Kopfhörern spielen).

Da ich jetzt allerdings konkret keinen Zeitdruck mehr habe, und durch einen neuen Job auch etwas mehr Geld, möchte ich das Projekt noch mal angehen.

Von den im Startpost erdachten Lösungen hat sich nichts wirklich gehalten. Der Quereinbau ist praktisch nicht zu realisieren, weil ich sauber in die Seiten nur eine etwa 60mm hohe Öffung raus schneiden kann. Und auch das Sandwiching ist nicht der Weisheit letzter Schluss, da ich damit die Kühlleistung nur marginal erhöhe. Weiterhin kann ich vernünftig im Luftschacht nur 120x120er Lüfter unterbringen, da die Höhe begrenzt ist, und die Luftschacht Verengung am Ende sehe ich auch immer noch problematisch (da ist auch die Stelle wo das Gehäuse beim zocken am heißesten wird).

Ich habe mir daher folgendes überlegt. Ich räume erst mal wie im Startpost geschrieben den Schacht leer. Dann kommt dort ein 120x120x60 Radiator mit einem Push-, und einem Pull Lüfter rein. Und danach kommt der neue Gedanke: Ich verschließe den Schacht nach hinten, und öffne stattdessen den Schacht nach unten, und klemme einen 140x140 Radiator mit einem entsprechenden Lüfter von unten drunter. Die warme Luft geht damit dann ins Case rein, und wird dort mit dem üblichen Festplatten/Mobo Luftstrom hinten nach draußen befördert. Bzgl. der Verschlauchung würde ich das ganze dann im Gegenstrom Richtung fließen lassen, und so das Maximum aus diesem kleinen Kühlsystem holen.

Zur veranschaulichung hier ein Bild:
Loesungsansatz2.png

Nun die Frage. Macht das so Sinn? ;-) Ich will umbedingt bei dem Gehäuse bleiben, habe Lust zu basteln, und möchte umbedingt aus dem Schacht im Case was machen (weil wenn ich irgendwie nen Radiator auf das Hinterblech gefummelt kriege, dann ist der Schacht oben praktisch nutzlos - und das fände ich verschwendeter Platz).

Für Kritik jeder Art bin ich offen.

So long,
Kernle

EDIT: Mir ist da gerade noch eine andere Idee gekommen, da der Aufbau eigentlich immer noch etwas doof ist (der 140er zieht die warme Luft des 120er an. Irgendwie trotzdem nicht optimal). Wie wäre es, wenn ich einfach vertikal baue? Das heißt: Schacht leer räumen, und einen Dual 140er (so passt auch 140) an den Deckel pappen. Die warme Luft würde dann wie bei obiger Variante in den Hauptflow des Cases übergehen. Was ist davon zu halten?

Loesungsansatz2b.png
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Letztere Lösung wäre deutlich sinnvoller, zumindest wenn genug Platz zum Ansaugen von Luft bleibt (Öffnung im Deckel?). Wie bereits erwähnt würde ich den Platz übrigens nicht für ein Sandwhich nutzen. Mittlerweile hat PCGH mal Test gemacht, in dem ein 85 mm Monsta gegen 30 mm schlanke Radiatoren antrat und selbst ab mittleren Drehzahlen ähnliche Temperaturen lieferte. Bis zu einer möglichen Bautiefe von 110 mm würde ich also eher mehr Radiator verbauen, denn zusätzliche Lüfter.

Zur restlichen Aufteilung kann ich nur meine alte Frage wiederholen:
Hast du ein Bild vom entkernten Gehäuse? Ohne den Bereich mal gesehen zu haben ist es schwer, sich eine optimale Nutzung zu überlegen.
 
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Moin,

Ja, desto mehr ich am Gehäuse rum messse desto sinniger erscheint mir letztere Lösung. Fotos habe ich mal gemacht, aber so viel sieht man da leider nicht drauf (Die Schläuche ignorieren - die sind noch von dem vorherigen System wo alles im Schacht war):

2014-12-28 21.31.55.jpg 2014-12-28 21.32.02.jpg

Ein bisschen zu den Maßen. Die Verengung rechts ist exakt 120mm breit. Die nächstbreitere Stelle (oder von den äußeren Kanten dieser Löcher im Blech in der mitte zueinander) sind genau 140mm. Die Höhe vom Blech bis zum Gehäuseabschluss (sieht man auf dem Bild nicht, kann man aber anhand der Distanzstangen rechts schätzen) ist ziemlich genau 120mm. Längentechnisch komme ich so "gerade" mit 2x140 hin, muss dann aber etwas von der vertikalen Verengung links abtrennen (passt, da ist genug Platz zum Netzteil dahinter), damit ich genug Platz für die Anschlüsse des Radiators hätte.

Um die Idee zu realisieren müsste natürlich sehr viel am Blech bearbeitet werden, und ein paar neue Halter gebaut werden - das ist mir bewusst. Ich habe aber schon nachgeprüft ob die Statik trotzdem erhalten bleibt, und der massive Radiator weiterhin getragen werden kann. Im Deckel ist natürlich auch kein Loch vorhanden, das würde ich dann für die Konstruktion passend schaffen. Ich habe auch mal meine Zeichnung angepasst, was dem Maßstab eher entspricht:

Loesungsansatz2b_Korrektur.png

Der Radiator würde auf dem Blech (entsprechende Öffnungen einfach vorstellen) aufliegen. Oben kämen zwei Push Lüfter drauf, die mit Filter, Entkopplung, etc. mit dem Gehäuse innen sauber abschließen. Unten packe ich dann (natürlich entkoppelt) noch zwei Pull Lüfter dran (bzw. kann auch erst mal ohne probieren - zwei weitere Lüfter kosten jetzt auch nicht die Welt).

Ich denke damit sollte ich mich deutlich von der bisherigen Kühllösung abheben können, oder? ;-)
Übrigens, So sah die original dort verbaute Kühlung aus.

So long,
Kernle
 
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

1. Welche Hardware soll denn da jetzt gekühlt werden?? Aus dem Startpost werd ich irgendwie nicht schlau...

2.

794285d1419806753t-wakue-case-rebuild-gigabyte-mercury-3d-loesungsansatz2b_korrektur.png
(nur die Grafik kopiert, damit man weiß, wovon ich rede. Ohne Verlinkung)

Wie kommst du auf des Höhenmaß von 86mm?? 60mm Radi mit den oberen Lüftern?

3.

794284d1419806374t-wakue-case-rebuild-gigabyte-mercury-3d-2014-12-28-21.32.02.jpg
(nur die Grafik kopiert, damit man weiß, wovon ich rede. Ohne Verlinkung)

Wie groß sind die Lüfteröffnungen im Heck des Gehäuses?? Sieht auf dem Bild wie 2x120mm aus.
Sollte das so sein, kannst du dir überlegen, ob du da nicht noch nen 2x120x30er Radi zusätzlich einbaust.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

Der Radiator würde auf dem Blech (entsprechende Öffnungen einfach vorstellen) aufliegen. Oben kämen zwei Push Lüfter drauf, die mit Filter, Entkopplung, etc. mit dem Gehäuse innen sauber abschließen. Unten packe ich dann (natürlich entkoppelt) noch zwei Pull Lüfter dran (bzw. kann auch erst mal ohne probieren - zwei weitere Lüfter kosten jetzt auch nicht die Welt).

Ich denke damit sollte ich mich deutlich von der bisherigen Kühllösung abheben können, oder? ;-)

Doch, das sollte was bringen :)
Bei den Anschlüssen würde ich übrigens Winkel oben am Radiator in Erwägung ziehen. Wenn du Lüfter&Co ohnehin oben drauf packst, sollte da auch genug Platz sein und es vereinfacht ggf. die Blecharbeiten, wenn du vorne nur Lüfteröffnungen brauchst und die Schläuche an anderer Stelle durchführst (oder sogar die vorhandenen Durchführungen nutzt). Lüfterrichtung von innen nach außen solltest du übrigens auch testen, kann bessere Ergebnisse bringen.

Alternativen, die mir noch einfallen würden:
- ohne große Blecharbeiten sollte ein 240er hochkant in den Schacht passen, der dann durch die Front ansaugt und nach hinten ausbläst.
- mit wesentlich mehr Blecharbeiten könnte ein schlanker 420er passen. Dann muss aber quasi der gesamte Metalldeckel raus.
- kann man eventuell auch (nachträglich) mit deiner Variante kombinieren: Vorne den dicken 280er und später hinten übers Netzteil noch einen kleinen 140er oder 120er.


Wie kommst du auf des Höhenmaß von 86mm?? 60mm Radi mit den oberen Lüftern?

86 mm müsste ein Monsta sein.
 
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

1. Welche Hardware soll denn da jetzt gekühlt werden?? Aus dem Startpost werd ich irgendwie nicht schlau...
Eine Grafikkarte und eine CPU. Momentan wäre das ne HD5870 und nen i7 3820. Wie gesagt, über die Stock Kühlung (Ein 120er Radiator mit 30mm Dicke, und Push/Pull Lüftern) läuft das ganze so grade am Limit. Wenn man ~70°C am Tempsensor der Grafikkarte noch als Limit bezeichnen kann bei ner Wasserkühlung ;-)

Wie groß sind die Lüfteröffnungen im Heck des Gehäuses?? Sieht auf dem Bild wie 2x120mm aus.
Sollte das so sein, kannst du dir überlegen, ob du da nicht noch nen 2x120x30er Radi zusätzlich einbaust.

Hab ich schon überlegt. Die Lösung gefällt mir aber nicht. Innen ist kein Platz, und nen Radiator draußen hängen lassen empfinde ich als sehr unästhetisch :/

Doch, das sollte was bringen :)
Bei den Anschlüssen würde ich übrigens Winkel oben am Radiator in Erwägung ziehen. Wenn du Lüfter&Co ohnehin oben drauf packst, sollte da auch genug Platz sein und es vereinfacht ggf. die Blecharbeiten, wenn du vorne nur Lüfteröffnungen brauchst und die Schläuche an anderer Stelle durchführst (oder sogar die vorhandenen Durchführungen nutzt). Lüfterrichtung von innen nach außen solltest du übrigens auch testen, kann bessere Ergebnisse bringen.

Alternativen, die mir noch einfallen würden:
- ohne große Blecharbeiten sollte ein 240er hochkant in den Schacht passen, der dann durch die Front ansaugt und nach hinten ausbläst.
- mit wesentlich mehr Blecharbeiten könnte ein schlanker 420er passen. Dann muss aber quasi der gesamte Metalldeckel raus.
- kann man eventuell auch (nachträglich) mit deiner Variante kombinieren: Vorne den dicken 280er und später hinten übers Netzteil noch einen kleinen 140er oder 120er.

Hab ich nicht so recht verstanden... So viel Platz ist da halt nicht. Bevor das Blech links "hoch" geht (weil da drunter das Netzteil liegt) ist am meisten Platz. Da wo die beiden Löchter im Bodenblech sind, habe ich (von vorne gesehen) in der Breite etwas mehr als 140mm, und in der Höhe 120mm. Desto weiter ich nach vorne (d.h. auf dem Bild rechts) gehe, desto weniger Breite habe ich, bis es vorne nur noch 120mm sind. Nach der Vertikalen Verengung auf Höhe des Netzteiles habe ich links übrigens nur noch 65mm in der Höhe - da bringe ich wohl kaum was unter.

Hier noch mal ein Bild mit Maßen:

2014-12-28 21.31.55_Breiten.jpg

86 mm müsste ein Monsta sein.

Si ;-)


So long,
Kernle

EDIT: Ich hab das ganze mal skizziert wie ich mir das vorstelle... ich hoffe man erkennt was.
2014-12-30 22.09.52_Cropped.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

65 mm sind knapp genug für 30 mm Radiator und 25 mm Lüfter und wenn du das Blech weg machst, hast du ggf. noch einmal 5 mm mehr. Auf ganzer Fläche würde ich das nicht empfehlen. Aber im hinteren Bereich eines 420ers, der vorne frei atmen kann, wäre es eine Option. Wie gesagt: Eine Option die vergleichsweise viel Arbeit macht.
 
AW: Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)

65 mm sind knapp genug für 30 mm Radiator und 25 mm Lüfter und wenn du das Blech weg machst, hast du ggf. noch einmal 5 mm mehr. Auf ganzer Fläche würde ich das nicht empfehlen. Aber im hinteren Bereich eines 420ers, der vorne frei atmen kann, wäre es eine Option. Wie gesagt: Eine Option die vergleichsweise viel Arbeit macht.

So wie ich dich verstanden habe, schlägst du also sowas in der Art vor?

Loesungsansatz2c.png
(Wie immer - not to scale)

Das ginge natürlich auch. Könnte etwas eng werden mit den Radiatoranschlüssen vorne, da wie man auf dem Bild sieht das Gehäuse an der Front oben leicht angewinkelt ist. Davon ab könnte das "irgendwieso™" passen. Aber: Ich habe da durchaus bedenken wegen dem hinterem Lüfter. Die Luft die da reingedrückt wird kann praktisch nirgendwo hin. Vielleicht kann ich das Blech da etwas löchern, aber selbst dann ist noch das Netzteil im Weg. Ich könnte vielleicht das Netzteil umdrehen, das ich direkt in den Lüfter vom Netzteil blase. Is aber auch nicht wirklich schön. Kann ich aber nicht wirklich beurteilen, da fehlt mir die Expertise in Aerodynamik ;-)

Das führt mich zu der Frage: Was bringt es eher: 420er Radiator mit 30mm, oder 280er mit 86mm dicke. Hängt vermutlich von den Lüfter ab, also werfe ich hier schon mal in den Raum was ich mir Lüftertechnisch vorgestellt habe. Dachte da an ein paar Noctua NF-A14, da ich mit der 12er Variante schon gute Erfahrungen gemacht habe. Geschwindigkeit sehe ich dann wenns System läuft. Wird halt ein Abwiegen zwischen °C und dB. Also meine Stocklüfter fahren hier so mit ca. 1500rpm, aber die sind auch wirklich laut. Die 12er Noctua die ich hier liegen habe hört man bei 1200rpm fast gar nicht.

So long,
Kernle
 
Zurück