Kernle32DLL
Schraubenverwechsler(in)
Wakü Case Rebuild (Gigabyte Mercury 3D)
Moin moin,
Kurz zur Vorgeschichte des Projekts um das es nachfolgend geht. Ich betreibe seit nun etwa 5 1/2 Jahren ein Wakü System in einem Gigabyte Mercury 3D Case (Review und Bilder). Zum Bau in 2007, sowie den Upgrades in 2010 und 2012 gibt es auch Videos auf YouTube. Im Original Setup von 2007 bis 2012 kühlte die vorinstallierte Wakü einen Intel Q6600, und eine Club 3D HD 2900XTX (ab 2010 eine PowerColor LCS HD5870). Das Setup lief gut bis ich 2012 alles umbaute, und seit dem läuft es nicht mehr rund. Hauptgrund ist vermutlich die Addition eines Festplattenkühlers mit 4 sehr warmen (55°C-60°C laut Infrarotmessgerät) Festplatten. Des weiteren tauschte ich die zwei Lüfter am Radiator gegen leisere Exemplate (zuerst zwei Be Quiet! Silent Wings 2 in 120mm Ausführung, später dann zwei Noiseblocker BlackSilent Pro, da zu wenig Airflow bei den Be Quiet! Lüftern). Unterm Strich läuft das System momentan im Idle auf ca. 50-60°C, beim Gaming komme ich auf ca. 78°C, dann fängt die Grafikkarte mit TDR Fehlern abzuschmieren (kurzer freeze, schwarzer Bildschirm, und dann gehts weiter - selten auch Bluescreen).
Es ist also Zeit das ich die Verbastelei wieder richte. Zu diesem Zweck habe ich mir das bestehende Gehäuse gebraucht noch mal besorgt, damit ich spielraum für Tests habe. Konkret habe ich vor die gesamte Kühlung auszutauschen, und das Gehäuse nur noch als schicke Basis zu nutzen. Zu diesem Zweck werde ich zu erst das Hauptproblem im aktuellen Setup lösen - der Festplattenkühler fliegt raus. Die Festplatten werden durch moderne Green Varianten ersetzt und in den vorgesehenen Festplattenschacht zurück verlagert (mit Dämmung, etc. selbstverständlich). Und dann kommt der aufwendige Teil. Um wieder Reserve nach oben zu haben (ggf. zweite Grafikkarte oder dergleichen) möchte ich den bestehenden Radiator, Pumpe und AGB ersetzen..
Die Standard Wakü besteht aus einem 120mm x 30mm Radiator, an dem beidseitig Lüfter montiert sind. Angetrieben wird das System durch eine von Gigabyte modifizierte Phobya DC12-260 mit direkt angebundenem AGB. Pumpe und AGB will ich in den Diskettenschacht verfrachten. Verbauen werde ich vermutlich eine Aquacomputer Aquastream XT mit direkt angebundenem Aquacomputer Aquainlet G1/4 Delrin AGB, entkoppelt auf einem Shoggy Sandwich (o.ä.).
Kompliziert wird es allerdings wenn es um den Radiator geht. In dem "Schacht" in dem der bisherige Radiator (mit Pumpe und AGB) sitzt ist sehr wenig Platz. Ursprünglich wollte ich dort einen 2x 120er Radiator verbauen, musste den Plan nach dem ausmessen des Schachtes dann doch schnell wieder begraben. Im Grunde haben sich 4 Varianten herauskristallisiert, wobei ich noch unschlüssig bin welche die Beste ist - oder ob es gar noch einen komplett anderen Ansatz gibt.
Variante A:
Ein dicker 80mm Radiator quer, der von beiden Seiten mit Lüftern durchströmt wird. Prinzipiell eine gute Idee, da ich damit die Verengung des Schachtes umgehe. Andererseits muss ich dafür das Alu Case großflächig öffnen (egal ob Bohrlöcher, Alugitter, oder anderer Öffnung), was nicht ganz easy werden dürfte.
Variante B:
Moderne Variante der Standardkühlung. Ein 80mm Radiator in Schachtrichtung verbaut, mit einem Lüfter davor oder dahinter. Strömungstechnisch optimal, und könnte vorne dank wegfallender Pumpe und AGB noch durch einen 80mm Lüfter unterstützt werden. Rein vom Bauchgefühl gefällt mir diese Variante am besten.
Variante C:
Gleiche Idee wie bei Variante A. Allerdings zwei 30mm Radiatoren Quer, umschlossen von insgesammt drei Lüftern. Ich weis nicht ob Radiatoren "hintereinander" Sinn machen, daher weiß ich auch nicht wie sinnig diese Variante wäre.
Variante D:
Gleiche Idee wie bei Variante B, allerdings die Reihenschaltungsidee von Variante C übernommen. Zwei 30mm Radiatoren mit jeweils einem Lüfter davor, hintereinander in Schachtrichtung.
Für etwas kreatives Kritik oder Ideengebung zum bisherigen Plan wäre ich sehr dankbar Insgesamt möchte ich möglichst nicht mehr als 500 Euro für den Rebuild aufwenden. Allerdings ist das Budget eher zweitrangig, da ich nach einer langfristigen Lösung suche, und nicht nächstes Jahr wieder umbauen will.
So long,
Kernle
Moin moin,
Kurz zur Vorgeschichte des Projekts um das es nachfolgend geht. Ich betreibe seit nun etwa 5 1/2 Jahren ein Wakü System in einem Gigabyte Mercury 3D Case (Review und Bilder). Zum Bau in 2007, sowie den Upgrades in 2010 und 2012 gibt es auch Videos auf YouTube. Im Original Setup von 2007 bis 2012 kühlte die vorinstallierte Wakü einen Intel Q6600, und eine Club 3D HD 2900XTX (ab 2010 eine PowerColor LCS HD5870). Das Setup lief gut bis ich 2012 alles umbaute, und seit dem läuft es nicht mehr rund. Hauptgrund ist vermutlich die Addition eines Festplattenkühlers mit 4 sehr warmen (55°C-60°C laut Infrarotmessgerät) Festplatten. Des weiteren tauschte ich die zwei Lüfter am Radiator gegen leisere Exemplate (zuerst zwei Be Quiet! Silent Wings 2 in 120mm Ausführung, später dann zwei Noiseblocker BlackSilent Pro, da zu wenig Airflow bei den Be Quiet! Lüftern). Unterm Strich läuft das System momentan im Idle auf ca. 50-60°C, beim Gaming komme ich auf ca. 78°C, dann fängt die Grafikkarte mit TDR Fehlern abzuschmieren (kurzer freeze, schwarzer Bildschirm, und dann gehts weiter - selten auch Bluescreen).
Es ist also Zeit das ich die Verbastelei wieder richte. Zu diesem Zweck habe ich mir das bestehende Gehäuse gebraucht noch mal besorgt, damit ich spielraum für Tests habe. Konkret habe ich vor die gesamte Kühlung auszutauschen, und das Gehäuse nur noch als schicke Basis zu nutzen. Zu diesem Zweck werde ich zu erst das Hauptproblem im aktuellen Setup lösen - der Festplattenkühler fliegt raus. Die Festplatten werden durch moderne Green Varianten ersetzt und in den vorgesehenen Festplattenschacht zurück verlagert (mit Dämmung, etc. selbstverständlich). Und dann kommt der aufwendige Teil. Um wieder Reserve nach oben zu haben (ggf. zweite Grafikkarte oder dergleichen) möchte ich den bestehenden Radiator, Pumpe und AGB ersetzen..
Die Standard Wakü besteht aus einem 120mm x 30mm Radiator, an dem beidseitig Lüfter montiert sind. Angetrieben wird das System durch eine von Gigabyte modifizierte Phobya DC12-260 mit direkt angebundenem AGB. Pumpe und AGB will ich in den Diskettenschacht verfrachten. Verbauen werde ich vermutlich eine Aquacomputer Aquastream XT mit direkt angebundenem Aquacomputer Aquainlet G1/4 Delrin AGB, entkoppelt auf einem Shoggy Sandwich (o.ä.).
Kompliziert wird es allerdings wenn es um den Radiator geht. In dem "Schacht" in dem der bisherige Radiator (mit Pumpe und AGB) sitzt ist sehr wenig Platz. Ursprünglich wollte ich dort einen 2x 120er Radiator verbauen, musste den Plan nach dem ausmessen des Schachtes dann doch schnell wieder begraben. Im Grunde haben sich 4 Varianten herauskristallisiert, wobei ich noch unschlüssig bin welche die Beste ist - oder ob es gar noch einen komplett anderen Ansatz gibt.
Variante A:
Ein dicker 80mm Radiator quer, der von beiden Seiten mit Lüftern durchströmt wird. Prinzipiell eine gute Idee, da ich damit die Verengung des Schachtes umgehe. Andererseits muss ich dafür das Alu Case großflächig öffnen (egal ob Bohrlöcher, Alugitter, oder anderer Öffnung), was nicht ganz easy werden dürfte.
Variante B:
Moderne Variante der Standardkühlung. Ein 80mm Radiator in Schachtrichtung verbaut, mit einem Lüfter davor oder dahinter. Strömungstechnisch optimal, und könnte vorne dank wegfallender Pumpe und AGB noch durch einen 80mm Lüfter unterstützt werden. Rein vom Bauchgefühl gefällt mir diese Variante am besten.
Variante C:
Gleiche Idee wie bei Variante A. Allerdings zwei 30mm Radiatoren Quer, umschlossen von insgesammt drei Lüftern. Ich weis nicht ob Radiatoren "hintereinander" Sinn machen, daher weiß ich auch nicht wie sinnig diese Variante wäre.
Variante D:
Gleiche Idee wie bei Variante B, allerdings die Reihenschaltungsidee von Variante C übernommen. Zwei 30mm Radiatoren mit jeweils einem Lüfter davor, hintereinander in Schachtrichtung.
Für etwas kreatives Kritik oder Ideengebung zum bisherigen Plan wäre ich sehr dankbar Insgesamt möchte ich möglichst nicht mehr als 500 Euro für den Rebuild aufwenden. Allerdings ist das Budget eher zweitrangig, da ich nach einer langfristigen Lösung suche, und nicht nächstes Jahr wieder umbauen will.
So long,
Kernle
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