Valve-Chef zu Cyberpunk 2077: "Es ist unfair, Entwickler mit Steinen zu bewerfen"

PCGH-Redaktion

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In einem Interview mit einer neuseeländischen Webseite spricht Valve-Chef Gabe Newell ausführlich über Cyberpunk 2077. In diesem zeigt er sehr viel Verständnis für die Entwickler bei CD Projekt Red - vor allem PC-Spieler seien mehrheitlich glücklich und es sei "unfair, die Entwickler mit Steinen zu bewerfen".

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Aber nicht das Karzinom namens Management, welches für Crunch und unrealistische Deadlines verantwortlich ist und sich dann versucht rauszureden.
Ja eben. Hr. Iwinski (oder wie der heißt) ist für das Unternehmen CDPR verantwortlich.
Er (und vielleicht auch Kollegen von ihm) haben eben Mist gebaut, vorallem wenn es um den Veröffentlichungsstatus mit 12 Millionen Bugs geht.
Das darf, kann und sollte man ankreiden. Es sagt auch niemand das da Hunderte von Programmierern daran Schuld sind, sondern die jenigen welche die Verantwortung dafür tragen.

Wenn die PC-Version solide und bug-frei läuft ... schön. Dann kann man die PC-Version loben. Die XBox + PS Version aber nicht.
 
Mit wütenden Kunden kenne sich Valve jedenfalls gut aus, denn auch Newell bekommt E-Mails über Valve-Spiele mit "beleidigendem Inhalt". Eine Antwort auf solche Mails könne man sich sparen, man solle aber seine Schlüsse daraus ziehen, das Spiel besser zu machen.
Sehr wichtiger Satz, die meisten Entwickler fühlen sich davon angegriffen, aber nur jemand der sich für das Produkt interessiert gibt Feedback, alle anderen bleiben stumm und nutzen es schlicht nicht mehr.

Natürlich macht der Ton die Musik, aber ignorieren sollte man es nie.
 
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Spiele es auf der PS5 (Also PS4 Version) und finde es einfach nur mega. Klar hat das Spiel Bugs, besonders der Gamecrash nerft und die Grafik ist nicht so toll. Zudem fehlt hier und da Inhalt.
Wenn ich mich da allerdings an den release von WoW classic oder BC erinnere, wie viele Bugs da im Spiel waren. BC konnte man zwei Wochenlang überhaupt nicht zocken weil zu viele Spieler im Startgebiet waren und die Server abstürzten.

Aber dennoch konnte mich C 2077 genau so gut überzeugen wie The Witcher 3, zumal ich das Game jetzt schon zum zweiten mal durch zocke weil mich die ganzen verschiedenen Varianten/Enden sehr faszinieren.
Ich hoffe einfach das CDPR Zeitnah die Bugs beheben und die fehlenden Inhalte nachschieben kann. Dann wäre es in meinen Augen das beste Spiel, welches ich bis jetzt zocken durfte.
 
Ich finde auch, dass es für die Entwickler ein Schlag ins Gesicht war.
Mich würde es mal interessieren, wie die Haßerfüllten Spieler reagieren, wenn man Ihnen nach mehreren Jahren harter Arbeit ihr Projekt um die Ohren haut und das nur, weil die Chefetage shice gebaut hat und alle Warnungen in den Wind geschlagen hat.
 
Stimme da dem guten Herr Gaben voll zu. Man muss schon differenzieren, wer da genau für was verantwortlich ist. Ich bin zwar eher auf der negativen bzw. kritischen Seite, was das Spiel und CDPR derzeit angeht und habe mich auch genug dazu hier im Forum geäußert, jedoch trägt man weder als vor Wut schäumender Hater, noch als blinder Fanboy was sinnvolles zu dem ganzen Drama bei. Am besten ist doch immer noch der Mittelweg, also sachliche Kritik üben, auf das negative und positive eingehen, denn so können die verantwortlichen am besten darauf reagieren und sich bzw. das Produkt verbessern.
 
Bei einer 500 Mann Belegschaft für ein Spiel, ist das Wichtigste das dirigieren und zusammenführen der Arbeit der Entwickler. Jeder Entwickler hat seinen eigenen Bereich.

In anderen Worten die jeweilige Führung hat geschlampt, bzw. war überwältigt. Da können die 400+ kleinen Entwickler nichts für.

Die Tonarbeiten waren klasse. Design war auch gut. Aber alles was ins Technische geht hat größere Probleme.
 
NEWS schrieb:
Deshalb sei es unfair, die Entwickler mit Steinen zu bewerfen, so Newell.
Wo genau wird denn mit Steinen auf Entwickler geschmissen? Und wieso sollte man denn nicht gerade den Entwicklern, die täglich an ihrem Projekt arbeiten und den Zustand täglich sehen, auch den Vorwurf machen können, nicht energisch genug geschlossen die Entscheider vor diesem Releasezustand zu warnen? Hinterher kann man sich die Empörung sparen, wenn man genau wusste was man seinen Fans da auftischt..

NEWS schrieb:
Die Polen hätten mehrfach bewiesen, dass sie "großartige Arbeit leisten" und Newell ist sicher, dass sie ihre Kunden "mit der Zeit glücklich machen".
Der Mann hat scheinbar nichts verstanden: Die Käufer wollten ein funktionierendes feriges Spiel erwerben und kein Beta-Bug-Fest das über Monate erstmal gefixt werden muss! Warum hat man gerade in der Gaming Branche öfters diesen "täglich-grüsst-das-Murmeltier" Effekt und ist scheinbar lernresistent in dieser Hinsicht?
 
"Es ist unfair, Entwickler mit Steinen zu bewerfen"
Das traurige ist: Fehler im Management werden immer auf dem Rücken der MA ausgetragen - überall und in jeder Branche.

Was ist das geringere Übel ? Ein riesen Shitstorm aufgrund einer erneuten Release-Verschiebung, oder die beiden Klagen mit denen sich CDPR nun rumärgern muss und die einen massiven Aktienwertverlust zur Folge haben ?
 
Die Kritik an Cyberpunk tut mir Leid, weil man merkt, dass Entwickler viel Herzblut in das Spiel haben fließen lassen.
Ich habe direkt vorher Watch Dogs Legions gespielt. Das hat mich mit abstruser, flacher Story und abziehblidchenhaften Gameplay genervt.
Cyberpunk hat mich gefesselt und mit vielen kleinen Details erfreut. Auf meinem PC läufts auch komplett stabil - was man ja nicht von allen Spielen kurz nach Release behaupten kann.
Naja sonst war man es umgekehrt gewohnt, schlechte Konsolenports auf den PC serviert zu bekommen, hier haben wir ein PC Spiel, das anscheinend schlecht auf Konsolen portiert wurde.
Grundsätzlich muss Kritik auch an Entwicklern ja aber möglich sein. Auch die arbeiten ja nicht fehlerfrei. Oft ist aber sicherlich stattdessen das Management gemeint. Bezüglich Cyberpunk hat sich wohl ein Shitstorm entwickelt der sich etwas von der Realität der PC Version abgekoppelt hat und
viel Kritik, die ich in letzter Zeit zu CP gelesen habe halte ich für ungerecht(-fertigt). So oder so, demnächst wird eine andere Kuh durchs Dorf getrieben und CP wird bestimmt noch länger gespielt werden und hoffentlich noch mit ein paar DLCs und Mods bereichert.
 
Die Kritik an Cyberpunk tut mir Leid, weil man merkt, dass Entwickler viel Herzblut in das Spiel haben fließen lassen.
Ich habe direkt vorher Watch Dogs Legions gespielt. Das hat mich mit abstruser, flacher Story und abziehblidchenhaften Gameplay genervt.
Cyberpunk hat mich gefesselt und mit vielen kleinen Details erfreut. Auf meinem PC läufts auch komplett stabil - was man ja nicht von allen Spielen kurz nach Release behaupten kann.
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Ein glatt poliertes Cyberpunk 2077 wäre mir natürlich auch lieber gewesen. Aber ich würde jeden Tag wieder geile Geschichten, Kulissen, Grafik, Charaktere nehmen, statt dem nächsten hochpolierten AAA-Spiel, welches von Mittelmäßigkeit nur so strotzt. Aber selbst letzteres wird ja immer seltener. Wie viele Quests einfach nicht mehr funktionieren in z.B. Valhalla ist unglaublich, ich musste häufig das Spiel Neu starten oder sogar die Sprache ändern und selbst danach waren einige Quests einfach tot. Viel schlimmer als bei Cyberpunk 2077. Aber ich denke mal, es interessiert die wenigsten weil Cyberpunk neben den technischen Hürden ein Meisterwerk ist, Valhalla halt nur Nr. 700+ im Ubisoft repertoire.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Gabe hat auch recht.

Gutes Spiel mit kleinen Schönheitsfehlern verdient so viel Drama und die Shitstorms nicht.
Es ist genau das was uns versprochen wurde, wir haben auch genau das bekommen was wir wollten - Action-RPG mit einer irre gut gestalteten Stadt, guter Story, überragenden Modellen und vielen anderen Sachen. Oben drauf richtig gute Integration der neuen Technologien.

Aber die Konsoleros wollen halt nicht mit Vernunft an die Sache reingehen (und verstehen nicht das alte Plattformen nichts bei dem Spiel reissen können).

Ich bin auf jeden Fall froh das die Industrie hinter CDPR steht, hinter der Entscheidung das Spiel in dieser Form zu releasen und sie schätzen ihre Arbeit. Natürlich nicht die gesamte Industrie, aber wir sollten CDPR für gute Arbeit belohnen und sie nicht für kleine Schönheitsfehler steinigen, die eh durch wenige Patches behoben sind.
 
Wo genau wird denn mit Steinen auf Entwickler geschmissen? Und wieso sollte man denn nicht gerade den Entwicklern, die täglich an ihrem Projekt arbeiten und den Zustand täglich sehen, auch den Vorwurf machen können, nicht energisch genug geschlossen die Entscheider vor diesem Releasezustand zu warnen? Hinterher kann man sich die Empörung sparen, wenn man genau wusste was man seinen Fans da auftischt..


Der Mann hat scheinbar nichts verstanden: Die Käufer wollten ein funktionierendes feriges Spiel erwerben und kein Beta-Bug-Fest das über Monate erstmal gefixt werden muss! Warum hat man gerade in der Gaming Branche öfters diesen "täglich-grüsst-das-Murmeltier" Effekt und ist scheinbar lernresistent in dieser Hinsicht?
Weils ja reichlich Gamer gibt die ein solches Releaseverhalten auch noch verteidigen und jeden der anderer Meinung ist abfällig herabwürdigen - da fällt mir auch hier im Forum sofort jemand ein.
 
Entwickelt es vernünftig, dann beschwert sich auch keiner!

Wer ist denn sonst außer dem Programmierer Schuld?

Das Spiel war 5! Jahre in Entwicklung und dann so extrem unfertig? Da habe ich kein Verständnis für und lasse so etwas links liegen. Spiele Final Fantasy brauchen auch so lange und was ist mit denen? Kleinkram wird noch gemacht, aber nicht das ein Spiel UNSPIELBAR ist auf einer KONSOLE!

Es mag ein gutes Spiel sein, WENN ES FERTIG WÄRE, aber ich werde es mir erst kaufen, wenn es fertig IST und dann vielleicht nur noch <10€ kostet.

Aber das ist heute normal, AC Unity damals doch auch, man konnte das Spiel nicht einmal beenden weil es so verbugt war!

Ganz ehrlich, die Leute sind aber auch selber Schuld, warum wird es dann gekauft? Ich für meinen Teil kaufe nie wieder ein Spiel am ersten Tag, es ist eh verbugt bis zum geht nicht mehr und fertig ist es wohl auch erst nach 1- 2 Jahren.
 
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