News Umfrage zu Ryzen 5000/7000 gegen Raptor Lake: Nimmt der Sockel AM5 Fahrt auf?

Ich mag die CPUs von Sockel 1700 und werde nicht auf eine Enthusiaten Plattform umsteigen, wie AMD den Sockel AM5 bezeichnet. Da muss ich passen. Soll AMD erste einmal die Probleme in den Griff bekommen, die ich bei ihnen noch sehe. Für mich macht es Intel besser und das seit Jahren.
Wo spricht AMD bei AM5 explizit von einer Enthusiasten Plattform?
Das dürfte vielleicht für den X670 Chipsatz als Marketingsprech so formuliert sein können, aber pauschal?

AM5 (als Nachfolger von AM4) ist -denke weitestgehend unstrittig- eine Mainstream-Plattform, die je nach Chipsatz und gewählter CPU von günstig bis teuer und Einstieg bis High Performance alles bedienen möchte.

Welche "Probleme" müsste AMD denn bei AM5 "in den Griff" bekommen?
Mir fällt aus dem Stehgreif grad nicht viel dazu sein.

Und was dagegen macht Intel "seit Jahren" für dich ganz konkret "besser"?
Alle 2 Jahre den Sockel wechseln?
 
Was meinst du denn damit? Kannst du das deutlich ausdetaillieren?
Wo spricht AMD bei AM5 explizit von einer Enthusiasten Plattform?
Das dürfte vielleicht für den X670 Chipsatz als Marketingsprech so formuliert sein können, aber pauschal?

AM5 (als Nachfolger von AM4) ist -denke weitestgehend unstrittig- eine Mainstream-Plattform, die je nach Chipsatz und gewählter CPU von günstig bis teuer und Einstieg bis High Performance alles bedienen möchte.

Welche "Probleme" müsste AMD denn bei AM5 "in den Griff" bekommen?
Mir fällt aus dem Stehgreif grad nicht viel dazu sein.

Und was dagegen macht Intel "seit Jahren" für dich ganz konkret "besser"?
Alle 2 Jahre den Sockel wechseln?
Na klar! Ohne großartig Ahnung gehabt zu haben, nahm ich einen AMD von der Stange und als ich dann so weit war, wechselte ich auf i7-2600 "Sandy Bridge" und konnte meine Kilowattstunden im Jahr halbieren. Nur weil AMD häufig eine höhere Multithreadleistung mit sich bringt, haben sie nicht die besseren Bürorechner. Mit einem Steve von Hardware Unboxed braucht man mir nicht kommen, der hohe Leistungsaufnahme und Temperaturen bei voller Last erwähnt. Für Browsing und spielen hat Intel oft genug die Nase vorn und ist auch besser in der Dokumentierung ihrer Sicherheitslücken: Insgesamt sind sie die ehrlichere Firma. Da interessiert eine "Bigger Better Burger King" Mentalität von AMD die Kunden nicht. Jedenfalls war es bei diesen Preisen einfach, nicht den Sockel AM5 zu wählen.

Das gesamte Einsteiger Lineup fehlt mit Duron, Athlon, Phenom, A und FX CPUs, welche zweifelsohne beliebt wären. Dass AMD jetzt einen kleinen Chipsatz nachschiebt, ist löblich, macht sie aber nicht zum Mainstream. Der CPU Aufrüstpfad fehlt. Bei Intel gibt es 2 CPUs + die T-Varianten für unter 100€ neu und das ist nur der Desktop Bereich. Die Grafikeinheit alleine macht AMDs AM5 Plattform noch nicht zum System für das Volk sozusagen. Da könnte ein 7950X auch 300€ kosten, der Einstieg in Intel Sockel 1700 oder ältere Sockel auch von AMD wäre immer noch so viel niedriger vom Preis her, dass sich ein Zwischenschritt lohnt, also falls man nicht auf die Idee kommt, AM5 an sich zu kaufen wäre eine blöde Idee, wenn man Geld sparen will. Ich will damit nicht sagen, dass sich ein 7950X ohne X3D nicht lohnt, aber man kann mit weniger Geld eine sparsame Plattform zusammen schrauben, macht nicht Schritt 5 vor 1 und hat eine stabile Grundlage, Geld heran zu scheffeln, um sich wirklich den geilsten Stoff bei AM5 oder was auch immer dann Intel zu bieten hat, zu gönnen.

Ich brauchte keine Grafikkarte lange Zeit und bevorzugte einen i9-10900 über AMD Zen2 damals, auch vor den 12-und 16 Kernern. Keine Nachteile in Spielen, dafür weniger Leistungsaufnahme beim Nichtstun und das zum halben Preis. Also da gibt es immer irgendetwas Leckeres von Intel im Angebot, während der Blick auf AM5 da doch recht deprimierend war bisher.



Ich fragte mich, warum AMD keine 2 Kern DIEs hat in Auftrag geben lassen bei diesen Mainboard Preisen und dem RAM. Dazu fehlte ihnen der Respekt vor dem Kunden und die Kommunikation muss besser laufen, dann läuft der Laden auch, schlimmstenfalls dann erst ab AM6. Ich jedenfalls finde es einfach, mit wenig Geld dranzubleiben. Und wenn auch im Multithreading unterlegen ab und zu, bietet da Intel für mich zumindest das attraktivere Angebot. Wenn AMD seine Hausaufgaben macht und Intel regelmäßig sich selbst erschießen würde, dann wäre ein Wechsel denkbar. Jetzt wäre so etwas nur aus der Not heraus denkbar, aber nicht aus rationalen Gedanken heraus.
 

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ziemlich viel text, hauptsächlich vorurteile, garniert mit Halbwissen und alten Kamellen
Ich habe es ja geahnt, dass da jetzt entweder rumgeiere oder Schwurbeltext herauskommen wird - es war schon in deiner Aussage zu angeblichen "AM5 Probleme in den Griff bekommen" quasi veranlagt - es ist tatsächlich letzteres geworden.

Ich glaube da kann man sogar schon fast ein kleines "Best of" basteln mit "Intel als ehrlichere Firma", "mir fehlen Durons für den aktuellen Sockel", "Intel mit besserer Leistungsaufnahme", "AMD fehlt der Respekt vor den Kunden"

... wie kommt man auf sowas bzw. was rauchst Du, wenn man fragen darf?
Vielleicht passt da besser ein Bild vom Pfeife rauchenden Gandalf, statt dem streng blickenden Saruman.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte zitiere mich nicht falsch.
Aber mal Butter bei die Fische und "No offense", weil ich da noch mal nachhaken muss, ob es nicht vielleicht doch versteckte Satire (warum und für wen auch immer) ist.
Du bist doch schon seit 2011 hier im Forum dabei und müsstet doch deutlich mehr Durchblick haben, als das, was Du nun zu erkennen gibst: Meinst Du das wirklich ernst?
 
Aber mal Butter bei die Fische und "No offense", weil ich da noch mal nachhaken muss, ob es nicht vielleicht doch versteckte Satire (warum und für wen auch immer) ist:
Du bist doch schon seit 2011 hier im Forum dabei und müsstet doch deutlich mehr Durchblick haben, als das, was Du nun zu erkennen gibst.
Mit Unterbrechnungen war ich mit dabei und ja, gerade wird geschaut wie gut es mit der Logik bestellt ist und dann schauen wir einfach mal, wie die Leute zu ihrem Wunschssystem günstig kommen. Das ist kein Hexenwerk, auch wenn ich viel dafür lesen muss, klar.

Viele Grüße
Ich habe es ja geahnt, dass da jetzt entweder rumgeiere oder Schwurbeltext herauskommen wird - es war schon in deiner Aussage zu angeblichen "AM5 Probleme in den Griff bekommen" quasi veranlagt - es ist tatsächlich letzteres geworden.

Ich glaube da kann man sogar schon fast ein kleines "Best of" basteln mit "Intel als ehrlichere Firma", "mir fehlen Durons für den aktuellen Sockel", "Intel mit besserer Leistungsaufnahme", "AMD fehlt der Respekt vor den Kunden"

... wie kommt man auf sowas bzw. was rauchst Du, wenn man fragen darf?
Vielleicht passt da besser ein Bild vom Pfeife rauchenden Gandalf, statt dem streng blickenden Saruman.
Das Gute ist ich bin kein Boulevard oder Journalist und muss Quellen nicht angeben. Davon wird in Diskussionen auch öfter Gebrauch gemacht, auf Kosten der Zustimmungsrate im schlimmsten Fall.

Ich teile auch nur mit, warum ich selbst keine AM5 Plattform haben möchte, meine Eindrücke die ich gewonnen habe. Und so wird dann den Leuten geholfen. Können meine Ansichten gar nicht nachvollzogen werden auch wegen der teils silbernen Zunge, dann passiert gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde persönlich AMD und Intel CPU'S aktuell sehr gut.
AMD hat jedoch 2 Probleme, DDR5 und AM5. Wenn man sich einen neuen Amd prozzi zulegt muss man zwingend teuren DDR5 Ram + teure AM5 Boards kaufen. Damit wird ein upgrade bei AMD zum absoluten P/L Fail. Aktuell ist Intel damit im Gesamtpaket AMD komplett überlegen. Für mich gäbe aktuell nur 3 Kaufoptionen: Intel 13xxx'er, Intels 12xxx'er oder ein Schnäppchen bei AMD 5xxx'er CPU'S.
 
Wo spricht AMD bei AM5 explizit von einer Enthusiasten Plattform?
Das dürfte vielleicht für den X670 Chipsatz als Marketingsprech so formuliert sein können, aber pauschal?

AM5 (als Nachfolger von AM4) ist -denke weitestgehend unstrittig- eine Mainstream-Plattform, die je nach Chipsatz und gewählter CPU von günstig bis teuer und Einstieg bis High Performance alles bedienen möchte.

Mittelfristig möchte der AM5 das mutmaßlich, bislang gibt es aber keine Einsteiger- und auch nur bedingt Mittelklasseprodukte. Gerade den Boards zahlt man ganz schnell Oberklassepreise.
 
Mittelfristig möchte der AM5 das mutmaßlich, bislang gibt es aber keine Einsteiger- und auch nur bedingt Mittelklasseprodukte. Gerade den Boards zahlt man ganz schnell Oberklassepreise.
Das die Boards aktuell und bis auf weiteres (zu) teuer sind, ist klar.
Immerhin, der 7600 als kleinster und jüngster Spross ist ja nun da. Auch die Preise werden bestimmt noch weiter sinken, wie sie das zuvor schon taten. DDR5 ist bereits günstiger geworden und irgendwo muss man vielleicht auch den Cut machen, wenn die Plattform wieder über einige Jahre auf der Höhe bleiben will.
In der jüngeren AM4 Vergangenheit kamen die kleineren Ryzen Ableger auch immer später als die großen Vielkerner. Zumal es AM4 am Markt ja parallel auch noch breit gibt und das mit günstigem DDR4, einem attraktiven 58003DX und großer Auswahl an Boards. Ich denke, AM5 muss man langfristiger betrachten.

Wir können über den momentanen CPU Markt nur froh sein, wenn wir mal 5 Jahre zurückspulen und selbigen betrachten :-)
 
Das die Boards aktuell und bis auf weiteres (zu) teuer sind, ist klar.
Immerhin, der 7600 als kleinster und jüngster Spross ist ja nun da. Auch die Preise werden bestimmt noch weiter sinken, wie sie das zuvor schon taten. DDR5 ist bereits günstiger geworden und irgendwo muss man vielleicht auch den Cut machen, wenn die Plattform wieder über einige Jahre auf der Höhe bleiben will.
In der jüngeren AM4 Vergangenheit kamen die kleineren Ryzen Ableger auch immer später als die großen Vielkerner. Zumal es AM4 am Markt ja parallel auch noch breit gibt und das mit günstigem DDR4, einem attraktiven 58003DX und großer Auswahl an Boards. Ich denke, AM5 muss man langfristiger betrachten.

Wir können über den momentanen CPU Markt nur froh sein, wenn wir mal 5 Jahre zurückspulen und selbigen betrachten :-)
Ich finde, das stimmt alles, was du da schreibst. Gleichzeitig wird sichtbar, warum die Leute AM5 nicht kaufen, wenn Kapital sich wie ein scheues Reh verhält. Intels Sockel 2066 wurde ja auch nicht von den Leuten als Mainstream betrachtet. Bei Alder Lake heißen die kleinsten Sprosse Celeron und Pentium. Diese würden mir wenn das Budget knapp ist, eher in den Sinn kommen als ein Ryzen 5 7600 + Mainboards ab 180€ und dazu noch der DDR5 RAM in ausreichender Menge. 1x8 GB kosten auch gut 30€ und so wird es in der kleinsten Ausstattung nichts mit unter 450€ für AM5 CPU+MB+minimal viel RAM. Es ist schwierig, diese Kosten wieder reinzuholen und da bieten sich andere Sockel eher an, die tatsächlich Mainstream sind, aber eben nicht nur AMD AM4, sondern auch Intels Sockel inkl. 1700. Danke sagen ist ja angebracht, aber ein "Nein danke" ist eben auch gerechtfertigt. Mit AM5 Einsteiger CPUs sähe das vielleicht anders aus, wobei man sich dann direkt mit Intel messen müsste und diese Vergleiche scheut AMD zurzeit. Größer und stärker ist nicht immer alltagstauglicher. Oben drauf kommen bald womöglich noch die X3D Modelle, wobei ich mich dann dazu entschieden habe, AMD nicht mein Geld zu geben. Auf das Zen4 Futter falle ich jedenfalls nicht herein.

Viele Grüße
 
Ich mag die CPUs von Sockel 1700 und werde nicht auf eine Enthusiaten Plattform umsteigen, wie AMD den Sockel AM5 bezeichnet. Da muss ich passen. Soll AMD erste einmal die Probleme in den Griff bekommen, die ich bei ihnen noch sehe. Für mich macht es Intel besser und das seit Jahren.

Ich finde ja, die Tesmethodik ist für dich (noch) nicht nachvollziehbar. Siehst du blaue Schrift in Testberichten, einfach mal mit Mausrad drauf klicken und verstehen, worum es bei 720p ging. Das war ein guter Anfang, aber jetzt wird genommen, was maximal oder gerade noch so ein CPU Limit oder GPU Limit erzeugt. Denn limitiert die CPU, während die GPU alle Pixel locker wegschaufelt, sind die FPS in 720p zu 1440p identisch. 1440p sind zu alltagsnah, perfekte Momentaufnahmen. Solche Werte, da sie leicht umzurechnen sind und gleichzeitig Fehler ausschließen, interessieren hier niemanden, sobald man sich den Gedanken hinter der Testmethodik "unterwirft".

Zitat Dave: "So jetzt muss man sich eben fragen: Wie spiele ich? Unter welcher Auflösung spiele ich? Mit welchen Grafikdetails spiele ich? Und abhängig davon ist dann zuerst der Prozessor zu langsam oder zuerst die Grafikkarte."

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Wir kriegen das schon hin mit alle Fragen klären.

Deine Meinung. Vieles ist auch einfach nur Gewohnheit und ein Gefühl.

Mit dieser Einstellung baute ich letztes Jahr mein 5tes Intel System und siehe da, je nach Hersteller und Produkt hat man auch seine Problemchen.

Intel´s CEO war gut darin, die vorhandenen Produkte bestmöglich zu verkaufen für den besten möglichen Preis ohne großartige Investitionen das lief auch super bis zum Ryzen.

Das einzige Problem das AMD hatte ist seine guten CPU´s nicht unter Wert zu verkaufen, und da haben sie zu Intel aufgeschlossen.

Das AM5 Board von mir hat auch nicht jeden Ram sofort mit 6000 Mhz genommen, sondern startet per Default mit 4800Mhz.

Nach dem zweiten Bios Update auf dem x670 Gigabyte Gaming AX läufts zufriedenstellend.

Der 7700x den ich vorher hatte war immer bei jedem Mist schnell auf 95Grad.

War aber auch das letzte Mal das ich von Gigabyte ein Mainboard gekauft hatte. Den das Asus B650 Board lief out of the Box super mit dem Ram, ohne Probleme.

Die meisten sind hier Jahre lange Profis, solche Kleinigkeiten fallen kaum ins Gewicht, jedoch muss ich sagen mit dem Alter hab ich kein Bock Stunden lang auf Recherche zugehen und zu probieren.

Um Ende läuft alles und der Typ mit dem sarg klingelt an der Tür. ^^

Warum ist es ein 7950x oder wäre es ein 13900K geworden, ich kann mir das mittlerweile Leisten und CPU´s halten im Rechner eh länger. So dass ich die nächsten Jahre Ruhe habe. Am Ende des Sockel Am5 mach ich noch ein upgrade. Die andere Sache ist eher ich wollte auch mal die schnellste CPU´s besitzen, dafür hab ich gearbeitet und gespart. Ich gönnen jedem sein Spaß mit der Hardware die er sich gegönnt hat, für Neid ist das Leben zu kurz.


PS: Zum Abschluss man muss sich die Preise nun anschauen ein 12700 für 299EUR oder 12700F für 279 EUR mit DRR4 Board und 32Gb DDR4 Ram. hat man eine Rennmaschine für ca 500 EUR. Da ist der 1700Sockel und AM4 Sockel mit dem 5700x/5800x/5800x3D einfach attraktiver als der AM5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die Boards aktuell und bis auf weiteres (zu) teuer sind, ist klar.
Immerhin, der 7600 als kleinster und jüngster Spross ist ja nun da. Auch die Preise werden bestimmt noch weiter sinken, wie sie das zuvor schon taten. DDR5 ist bereits günstiger geworden und irgendwo muss man vielleicht auch den Cut machen, wenn die Plattform wieder über einige Jahre auf der Höhe bleiben will.
In der jüngeren AM4 Vergangenheit kamen die kleineren Ryzen Ableger auch immer später als die großen Vielkerner. Zumal es AM4 am Markt ja parallel auch noch breit gibt und das mit günstigem DDR4, einem attraktiven 58003DX und großer Auswahl an Boards. Ich denke, AM5 muss man langfristiger betrachten.

Wir können über den momentanen CPU Markt nur froh sein, wenn wir mal 5 Jahre zurückspulen und selbigen betrachten :-)
DDR5 erachte ich, 1,5 Jahre nach der Desktop-Markteinführung, auch nicht als Problem, sondern rate Neukäufern auch im Sockel 1700 dazu. Aber eine Plattform in der Breite starten möchte, muss runde Mainboards mit neuen CPUs für zusammen 300 Euro anbieten. Auch der 7600, auf den man auch schon eine Zeit lang warten musste, kostet 240 Euro, für ein nicht kaputt gespartes B650-Board werden wenigstens 200, eher 250 Euro fällig. Will man tatsächlich von neuen Features wie PCI-E 5.0 profitieren, ist man bei 300+ Euro, also 550 Euro für die Plattform-Bestandteile.

Ob diese Kombi den Preis wert ist, sei erstmal dahin gestellt, aber viele Leute sind einfach nicht bereit, so viel an dieser Stelle zu investieren. Ein halbes Jahr nach AM4-Start konnte man für diese Summe bequem ein 1700X-X370-System zusammenstellen, also beinahe das obere Ende der Plattform. Heute ist es der Basis-Einstiegspreis. Rasch verbreitet hat sich der AM4 dagegen mit Kombinationen wie B350M Pro4 + Ryzen 5 1600 (260 Euro. zusammen). Davon ist der AM5 weit entfernt, es gibt nicht einmal Gerüchte zu Produkten in dieser Region. Sicherlich kommen die irgendwann, denn es gibt auch keine Gerüchte zu einer Alternativen Plattform und den AM4 weiterzuführen macht noch weniger Sinn. Aber vorerst gilt überwiegend AM5 = High End/Enthusiast.
 
DDR5 erachte ich, 1,5 Jahre nach der Desktop-Markteinführung, auch nicht als Problem, sondern rate Neukäufern auch im Sockel 1700 dazu. Aber eine Plattform in der Breite starten möchte, muss runde Mainboards mit neuen CPUs für zusammen 300 Euro anbieten. Auch der 7600, auf den man auch schon eine Zeit lang warten musste, kostet 240 Euro, für ein nicht kaputt gespartes B650-Board werden wenigstens 200, eher 250 Euro fällig. Will man tatsächlich von neuen Features wie PCI-E 5.0 profitieren, ist man bei 300+ Euro, also 550 Euro für die Plattform-Bestandteile.

Ob diese Kombi den Preis wert ist, sei erstmal dahin gestellt, aber viele Leute sind einfach nicht bereit, so viel an dieser Stelle zu investieren. Ein halbes Jahr nach AM4-Start konnte man für diese Summe bequem ein 1700X-X370-System zusammenstellen, also beinahe das obere Ende der Plattform. Heute ist es der Basis-Einstiegspreis. Rasch verbreitet hat sich der AM4 dagegen mit Kombinationen wie B350M Pro4 + Ryzen 5 1600 (260 Euro. zusammen). Davon ist der AM5 weit entfernt, es gibt nicht einmal Gerüchte zu Produkten in dieser Region. Sicherlich kommen die irgendwann, denn es gibt auch keine Gerüchte zu einer Alternativen Plattform und den AM4 weiterzuführen macht noch weniger Sinn. Aber vorerst gilt überwiegend AM5 = High End/Enthusiast.

Kein Widerspruch meinerseits, sehe ichabsolut genauso.
Die AM5 Plattform ist -Stand jetzt- zu teuer und es gibt P/L-technisch mit S1700 sicher eine bessere Option.

Mir ging es in meiner Einlassung @Manner1a lediglich darum, dass AMD den Sockel AM5 selber nicht als reine Enthusiasten Plattform vermarktet. Dem ist ja auch nicht so.
Dass aktuell eher Enthusiasten aufgrund o.g. hausgemachter Problematik zugreifen, steht ja auf einem anderen Blatt. Aber auch da interpretiere ich erstmal weniger Kalkül seitens des Herstellers herein - gerne nochmal: AM4 ist noch nicht wirklich tot und soll wohl auch noch abverkauft werden. Die Sockel-Ablöse läuft halt etwas anders und nicht so kantig, wie wir es von Intel kennen.
Es wird m.E. sicher noch günstigere CPUs und Boards für AM5 geben (müssen), dann kommt auch Schwung in die Verkaufszahlen.
Genauso wollte ich seine einseitige Negativdarstellung von AMD im Allgemeinen hinterfragen und letztlich auch relativieren.
 
Es wird m.E. sicher noch günstigere CPUs und Boards für AM5 geben (müssen), dann kommt auch Schwung in die Verkaufszahlen.
Ja, das wäre zumindest eine Idee, denn die Plattform ist genauso High End wie verkorkst gerade. Sorry für die Brutalität in den gewählten Worten.
Deine Meinung. Vieles ist auch einfach nur Gewohnheit und ein Gefühl.

Mit dieser Einstellung baute ich letztes Jahr mein 5tes Intel System und siehe da, je nach Hersteller und Produkt hat man auch seine Problemchen.

Intel´s CEO war gut darin, die vorhandenen Produkte bestmöglich zu verkaufen für den besten möglichen Preis ohne großartige Investitionen das lief auch super bis zum Ryzen.

Das einzige Problem das AMD hatte ist seine guten CPU´s nicht unter Wert zu verkaufen, und da haben sie zu Intel aufgeschlossen.

Das AM5 Board von mir hat auch nicht jeden Ram sofort mit 6000 Mhz genommen, sondern startet per Default mit 4800Mhz.

Nach dem zweiten Bios Update auf dem x670 Gigabyte Gaming AX läufts zufriedenstellend.

Der 7700x den ich vorher hatte war immer bei jedem Mist schnell auf 95Grad.

War aber auch das letzte Mal das ich von Gigabyte ein Mainboard gekauft hatte. Den das Asus B650 Board lief out of the Box super mit dem Ram, ohne Probleme.

Die meisten sind hier Jahre lange Profis, solche Kleinigkeiten fallen kaum ins Gewicht, jedoch muss ich sagen mit dem Alter hab ich kein Bock Stunden lang auf Recherche zugehen und zu probieren.

Um Ende läuft alles und der Typ mit dem sarg klingelt an der Tür. ^^

Warum ist es ein 7950x oder wäre es ein 13900K geworden, ich kann mir das mittlerweile Leisten und CPU´s halten im Rechner eh länger. So dass ich die nächsten Jahre Ruhe habe. Am Ende des Sockel Am5 mach ich noch ein upgrade. Die andere Sache ist eher ich wollte auch mal die schnellste CPU´s besitzen, dafür hab ich gearbeitet und gespart. Ich gönnen jedem sein Spaß mit der Hardware die er sich gegönnt hat, für Neid ist das Leben zu kurz.
Müsste ich jetzt ein System zusammenstellen, sähe es so aus:

CPU: Pentium Gold G7400 von Mindfactory für 97,88€

DDR5 Pfad: Mainboard MSI ProB660M-B für 117,90€
wenn 64GB RAM nicht ausreichen also 128 GB rein sollen, dann 4xDDR5 Mainboards
128GB RAM Mainboard: ASRock B760M PG Ripide für 140,67€

DDR4 Pfad: Mainboard ASRock H610M-HVS für 77,45€
sollen es 128GB RAM werden, dann das GIGABYTE B660M DS3H DDR4 für 107,49€

2x 32 GB DDR4 ab 3200 für 137,80€ (Beispiel Mushkin Essentials)
4x 32GB DDR4 ab 3200 für 275,60€
2x 32GB DDR5 ab 4800 219,90€ + 6,99€ Versand bei Alternate
4x 32GB DDR5 ab 4800 439,80€ + 6,99€ Versand bei Alternate

Dann müsste man wenn man will ja nur Grafikkarte und CPU irgendwann aufrüsten, vorausgesetzt die offiziell freigegebenen RAM Taktraten reichen einem aus.

Das macht dann 313,13€ für den Zweikerner, 64GB DDR4-3200 und ein H610 Mainboard. Und mit 128GB DDR5-4800 samt Mainboard ASRocxk B760M PG Ripide bezahlt man für die Plattform 685,34€. Also 313,13€ bis 685,34€, wohlgemerkt bei voller Speicherbestückung. Jedenfalls hat es Gründe, warum die CPU Preise bei Sockel AM5 so rapide fallen. Das Maß an Verwirrung bei den Zen4 Prozessoren und den dafür benötigten Mainboards ist mir einfach zu viel. Wenn AMD keinen Bock hat, sollen sie das klarer sagen.

Viele Grüße ;)
 
Ich habe es ja geahnt, dass da jetzt entweder rumgeiere oder Schwurbeltext herauskommen wird - es war schon in deiner Aussage zu angeblichen "AM5 Probleme in den Griff bekommen" quasi veranlagt - es ist tatsächlich letzteres geworden.
Bitte zitiere mich nicht falsch.
Ja, das ist ein Unding. @FKY2000: Wenn du zitierst und das Zitat anpasst, dann solltest du dafür eine eindeutige Darstellung nutzen. Wobei sich in dem Fall in erster Linie die Frage stellt, wieso du nicht einfach die Erwähnungsfunktion @Manner1a verwendet hast. Ich sehe keinen Gewinn durch das "Zitat"
Na klar! Ohne großartig Ahnung gehabt zu haben, nahm ich einen AMD von der Stange und als ich dann so weit war, wechselte ich auf i7-2600 "Sandy Bridge" und konnte meine Kilowattstunden im Jahr halbieren.
Aha, du meinst damit...
Für mich macht es Intel besser und das seit Jahren.
...also einen sehr, sehr umfangreichen Zeitraum. Insbesondere war SandyBridge wahrscheinlich der beste Moment in diesem Jahrtausend, um einen Desktop-Intel zu kaufen: Ein großer Fortschritt gegenüber den Vorgängern, noch verlötet, sowohl bei absoluter Performance als auch absoluter Leistungsaufnahme gut aufgestellt und eine Plattform, die genügend ausgestattet war, um lange im Einsatz bleiben zu können.
Wenn du statt dessen nur 2017-2022 betrachtest, sieht es für Intel sehr viel düsterer aus und zwar auch in den von dir genannten Bewertungskategorien...
...in der Zeit strahlte AMD im CPU-Bereich durch ungewöhnlich ehrliche Herstellerpräsentationen, gutem Umgang mit Sicherheitslücken, große Fortschritte, starkem Preisverfall alter Generationen nach neuen Launches, der besten praxisrelevanten Aufrüstbarkeit des Jahrtausends (auch wenn es zwischendurch nicht danach aussah) und starken Effizienzgewinnen. Die fehlende iGPU und der geringe Fortschritt bei Leerlaufleistungsaufnahmen waren ein Dorn im Auge, von denen der geringe Fortschritt bei Leerlaufleistungsaufnahmen auch mit Raphael noch Bestand hat. Allerdings ist Intel in diesem Feld auch ziemlich miserabel aufgestellt, heutzutage sollten Idle-Leistungsaufnahmen für das gesamte Desktopsystem im einstelligen Bereich eine Selbstverständlichkeit und nicht Zukunftsmusik sein!
Und Intel war, was iGPUs angeht, jahrelang im Desktop im Tiefschlaf und hat immerzu alte Technik mit alten Anschlüssen verbaut und dadurch aller Wahrscheinlichkeit nach mit dafür gesorgt, dass der Monitormarkt ausgebremst wurde!
 
Ja, das ist ein Unding. @FKY2000: Wenn du zitierst und das Zitat anpasst, dann solltest du dafür eine eindeutige Darstellung nutzen. Wobei sich in dem Fall in erster Linie die Frage stellt, wieso du nicht einfach die Erwähnungsfunktion @Manner1a verwendet hast. Ich sehe keinen Gewinn durch das "Zitat"

Aha, du meinst damit...

...also einen sehr, sehr umfangreichen Zeitraum. Insbesondere war SandyBridge wahrscheinlich der beste Moment in diesem Jahrtausend, um einen Desktop-Intel zu kaufen: Ein großer Fortschritt gegenüber den Vorgängern, noch verlötet, sowohl bei absoluter Performance als auch absoluter Leistungsaufnahme gut aufgestellt und eine Plattform, die genügend ausgestattet war, um lange im Einsatz bleiben zu können.
Wenn du statt dessen nur 2017-2022 betrachtest, sieht es für Intel sehr viel düsterer aus und zwar auch in den von dir genannten Bewertungskategorien...
...in der Zeit strahlte AMD im CPU-Bereich durch ungewöhnlich ehrliche Herstellerpräsentationen, gutem Umgang mit Sicherheitslücken, große Fortschritte, starkem Preisverfall alter Generationen nach neuen Launches, der besten praxisrelevanten Aufrüstbarkeit des Jahrtausends (auch wenn es zwischendurch nicht danach aussah) und starken Effizienzgewinnen. Die fehlende iGPU und der geringe Fortschritt bei Leerlaufleistungsaufnahmen waren ein Dorn im Auge, von denen der geringe Fortschritt bei Leerlaufleistungsaufnahmen auch mit Raphael noch Bestand hat. Allerdings ist Intel in diesem Feld auch ziemlich miserabel aufgestellt, heutzutage sollten Idle-Leistungsaufnahmen für das gesamte Desktopsystem im einstelligen Bereich eine Selbstverständlichkeit und nicht Zukunftsmusik sein!
Und Intel war, was iGPUs angeht, jahrelang im Desktop im Tiefschlaf und hat immerzu alte Technik mit alten Anschlüssen verbaut und dadurch aller Wahrscheinlichkeit nach mit dafür gesorgt, dass der Monitormarkt ausgebremst wurde!
Zum einen erachtete ich den i9-10900 auch mit 14nm völlig überlegen zum Zen2 Aufgebot an 12-und 16 Kernern und konnte die Plattformkosten niedrig halten mit der iGPU, denn die Grafikkarten waren zum damaligen Zeitpunkt immer noch nicht gut genug für mich, bis auf die GTX 1650. Auf dem Weg dorthin setzte ich ins Z490 Mainboard zunächste den Celeron G5900 ein. Die Leistungsaufnahme in 1080p beträgt im Idle unter 1 Watt, weshalb die Bürorechner in der Regel mit Intel CPUs ausgestattet sind, sowie es für AMD schwer war, da heranzukommen in Sachen Effizienz, da die Infinity Fabric ständig Strom brauchte. Die Kerne CCDs an sich waren sparsam, keine Frage, aber trotzdem konnte Intel auch in dieser "düsteten" Zeit Effizienzvergleiche für sich gewinnen. Deshalb gilt: Genau hinschauen und so hat man für immer effiziente Technik. Man muss sich nur lange genug mit solchen Dingen befassen. Intels Power Management ist richtig gut.

Es lohnt sich, tief in den Kaninchenbau hinein zu schauen und nicht nur an der Oberfläche zu kratzen.
 

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Wenn ich mir Steam anschaue, passt deine Grafik überhaupt nicht.
Steam muss man immer mit "a pinch of salt" betrachten. U.a. deswegen da dort auf Account Basis "gemessen" wird. Das beinhaltet dann eben auch mehrere Accounts die auf einem Rechner laufen(was zBsp. häufig bei Gaming Houses in China der Fall ist). Ebenso wird dort nicht unterschieden ob es sich um Desktop oder Mobile CPUs handelt.
Die Leistungsaufnahme in 1080p beträgt im Idle unter 1 Watt, weshalb die Bürorechner in der Regel mit Intel CPUs ausgestattet sind,
Das ist für kein größeres Unternehmen zu dem Zeitpunkt eine Kaufentscheidung gewesen. Für Einkäufer zählt "reliability". Und in dem Feld führt Intel damals wie heute. Kein IT Verantwortlicher will seinen Chef erklären warum es "plötzlich" höhere Ausfallzeiten gibt. Man kauft das was sich über Jahre bewährt hat. Und nicht die durchaus günstigere "Katze im Sack".
 
Zuletzt bearbeitet:
4070 Ti oder darunter macht auch glücklich. Da kann er sich einen Tausender sparen und sich das alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Wobei, rein vom technischen Aspekt hast du natürlich Recht. Nur es sprechen einige Kleinigkeiten trotzdem nicht dafür, alsbald auf die RTX 4090 aufzurüsten.

Um Glücklich ging es da gar nicht. War nur darauf bezogen das er keine 100% CPU Auslastung bekommt. Was mit 16 Kernen auch schwer wird :)
 
Derzeit wäre eine 4090 interessanter als ein AM5-Upgrade. Ich kann aber "AMD" beruhigen - beides wird nicht stattfinden.
 
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