Tesla ist VW und Toyota technisch um Jahre voraus

Das scheint ne fiktive Geschichte für Clicks zu sein.
Keine Ahnung, hatte ich ja auch geschrieben. Er hat durch die Clicks seinen schaden minimiert und mächtig Interesse auf sich gezogen.
Die Akkupreise liegen aber trotzdem in diesem Bereich, so viel ich weiß, und günstiger werden die auch erst mal nicht.
Das macht's natürlich langfristig schwer für die E-Autos.
 
Die Preise die ich bzgl. Akku-Tausch bei einem Tesla finden konnte liegen zwischen 7000 und 12000€. Einen Motor (das teuerste bei einem Verbrenner) bei einem 2015er Audi mit 2L TDI auszutauschen dürfte so um die 6000-7000€ kosten (inkl. Einbau). Mit einem Austauschmotor von Audi wird es auch nur wenig günstiger.

Allerdings dürften die meisten Kunden, zumindest bei etwas älteren Gebrauchten, einen Austauschmotor vom "Schrott" nehmen, und ihn in einer freien Werkstatt einbauen lassen. Und hier liegt aktuell noch der "Knackpunkt" bei den Elektroautos:

Man kann sich natürlich auch einen Ersatzakku von einem ausgeschlachteten Elektroauto kaufen, oder einem der einen Unfall hatte. Aber welche freie Werkstatt baut einem den dann ein? Man kann einen Akku, genau wie einen Verbrennungsmotor den man zb. zur Motorinstandsetzung gibt, auch reparieren/überholen, da ja kaum alle Zellen gleichzeitig defekt gehen.

Nur gibt es afaik noch kaum (keine?) Firmen die sowas anbieten. Und um sowas selber zu machen muß man, wie bei einem Verbrenner-Motor ja auch, schon Plan von der Materie haben.

Bei den Teslas mit enormer Fahrleistung (über 500.000KM!), ist es in der Regel aber so, dass die Akkus, wenn sie ausgetauscht werden mussten, zum einen fast immer in der Garantie (und damit kostenlos) ausgetauscht wurden, und dann auch idR relativ am Anfang der Fahrleistung. Bei den mir bekannten Beispielen hat der letzte ausgetauschte Akku (manchmal wurde der Akku auch mehr als 1x auf Garantie ausgetauscht) den Großteil der Fahrleistung gehalten. Ich meine einer der "Rekordhalter" liegt bei 750.000KM, und hat noch um die 70% (?) Rest-Kapazität.

Aber ja, bzgl. Akku-Recycling und Akku-Instandsetzung ist noch enormer Aufholbedarf. Aber auch andere "Gebiete" (zb. Leistungstuning bei E-Autos) haben aktuell noch enormen Nachholbedarf. Das liegt aber eben auch in der Natur der Dinge - es muß erstmal eine gewisse Basis an Elektroautos auf der Straße sein, bis es mit den entsprechenden Angeboten firmenseitig richtig los geht.

Das "Problem" betrifft aktuell aber alle Ersatzteile. Ob Bremsscheiben, Querlenker, Fahrwerke, oder Auspuff usw, hier gibt es tlw. dutzende Firmen/Marken die eigene Ersatzteile anbieten. Aber für E-Autos eben noch nicht.

Das muß erst noch mit dem Markt wachsen. Daher würde ich mir darüber eher weniger Gedanken machen. Wer heute ein E-Auto kauft, wird idR vermutlich nie, wenn aber erst in ein paar Jahren (und nach Ablauf der Garantie) über einen Ersatzakku nachdenken müssen. Und bis dahin wird das entsprechende Angebot mit Sicherheit auch entsprechend gewachsen sein.
 
Einen Motor (das teuerste bei einem Verbrenner) bei einem 2015er Audi mit 2L TDI auszutauschen dürfte so um die 6000-7000€ kosten (inkl. Einbau). Mit einem Austauschmotor von Audi wird es auch nur wenig günstiger.
Mein Focus MK1 hatte bei einem Alter von 18 Jahren ca. 270000km auf der Uhr. Da wurde nie ein Motor gewechselt. Und jetzt fährt er irgendwo in Afrika weiter und wird auch keinen neuen Motor brauchen.
Mein jetziger W204 hat aktuell 150k auf der Uhr und ich bin zuversichtlich, dass der Motor die nächsten 150k auch nicht getauscht werden muss.

Klar, bei mir kann viel kaputt gehen und die Reparaturkosten können schnell 4 stellig werden, die Hersteller werden sich aber ausreichend Gründe einfallen lassen, dass auch E-Autos teuer repariert werden müssen.

Die Preise die ich bzgl. Akku-Tausch bei einem Tesla finden konnte liegen zwischen 7000 und 12000€
12k hat mein komplettes Auto gekostet.

Keine Ahnung, mich überzeugt das Thema E-Mobilität dadurch nicht.

Wenn ich mir in 10 Jahren wieder ein 8 Jahre altes Auto kaufe, muss ich also den Kaufpreis nochmal für nen neuen Akku einplanen. Das ist jetzt irgendwie ein schlechtes Verkaufsargument.

Wenn ich natürlich in 10 Jahren keine Reparaturen am E-Auto bezahlen muss außer den Akkutausch, wäre das ok.
 
Achtung WoT incoming. :ugly:

Mein Focus MK1 hatte bei einem Alter von 18 Jahren ca. 270000km auf der Uhr. Da wurde nie ein Motor gewechselt. Und jetzt fährt er irgendwo in Afrika weiter und wird auch keinen neuen Motor brauchen.
Mein jetziger W204 hat aktuell 150k auf der Uhr und ich bin zuversichtlich, dass der Motor die nächsten 150k auch nicht getauscht werden muss.
Mag sein, trotzdem gehen Verbrenner-Motoren auch regelmäßig kaputt. Und in Relation zur Stückzahl vermutlich sogar deutlich häufiger. Nimmt man noch die "Intelligenz" der Fahrzeuge dazu (bei einem Tesla kann die Werkstatt mit Sicherheit sehr viel mehr/genauer Fehler auslesen als beim neusten Verbrenner), zusätzlich zu der geringeren Anzahl an möglichen Defekten (E-Antrieb = weniger Teile), und der längeren Haltbarkeit (mechanische Teile verschleißen deutlich eher als elektronische), dann ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bei einem E-Auto vermutlich sehr sehr viel geringer - und eine Reparatur (aufgrund der besseren Fehlerdiagnose) deutlich günstiger.

Dinge wie geplante Obsoleszenz mal außen vor, da vertraue ich Firmen wie Tesla (die haben kein wirkliches Werkstatt-Netz, und somit kein "Verlangen" nach Reparaturen) eher als zb. unseren deutschen Autobauern. Siehe VR5/VR6 Motor zb., der Longlife-Intervalle bekommen hatte, obwohl der Kettentrieb konstruktionsbedingt gar nicht dafür ausgelegt war. Ergebnis: Die Kette längt sich und der Kunde darf den Konstruktionsfehler später bezahlen. Mein Cousin musste mit Audi vor Gericht gehen, weil die den deutlich zu hohen Ölverbrauch seines wenige Jahren alten A6 nicht als Defekt klassifiziert hatten. 6000€ von der Reparatur durfte er dann aus eigener Tasche bezahlen.
Klar, bei mir kann viel kaputt gehen und die Reparaturkosten können schnell 4 stellig werden, die Hersteller werden sich aber ausreichend Gründe einfallen lassen, dass auch E-Autos teuer repariert werden müssen.
Wie gesagt, hier kommt es mMn eben auf den Hersteller an.
12k hat mein komplettes Auto gekostet.
So viel hab ich noch nie für einen "daily driver" bezahlt. In den 90ern hab ich mal einen komplett umgebauten (2sitzer, Käfig, tiefer, breiter usw) 1er Golf für 4.500 DM gekauft, der ein WGA von über 15.000DM hatte (damals wollte keiner einen 1er haben, heute wäre die Kiste wohl deutich über 30.000€ wert). Davon abgesehen hab ich nie mehbr als 2000DM/2000€ für einen daily bezahlt. Und ich hatte bestimmt mehr als 30 Autos - die meisten davon hab ich wieder mit Gewinn verkauft. Rechne ich den Gewinn auf Steuer, Versicherung und Wartung um, dann hab ich in den ganzen Jahrzehnten quasi nichts für meine "individuelle Mobilität" bezahlt.

Mein letzter (vor nem halben Jahr verkauft) war ein Passat 2.8 V6 30V mit 200PS, Allrad, Automatik und Vollausstattung (außer Leder, das klebt im Sommer immer so), den hab ich für 1200€ bei ebay ersteigert, ohne ihn mir vorher vor Ort anzuschauen. Ich bin dann 2h mit dem Zug gefahren um ihn abzuholen. Der war übrigens Baujahr 1998 und hatte 296.000KM gelaufen, als ich ihn ~2015 gekauft hatte. Davor hatte ich einen Smart für 1000€ bei ebay ersteigert (auch ungesehen!), der ebenfalls Bj 1998 war. Davor hatte ich einen 7er BMW. Usw. Und glaub es mir oder nicht, aber ich hätte mir auch ein KFZ für zb. 100.000€ kaufen können. Ohne Finanzierung!

Als wir damals in der Berufschule (KFZ-Mechaniker) über den "Wertverfall" bei Autos gesprochen hatten, war mir sofort klar, dass das Thema "teure Autos" bzw. sogar Neuwagen für mich nicht erstrebenswert ist. Ich hab im Bekanntenkreis viele die gar nicht wissen (weil sie es nie ausgerechnet haben) wieviel von ihrem monatlichen Lohn für das eigene Auto draufgeht. Die wissen nicht mal, dass sie mehr für das rumstehen des Autos bezahlen (weil es nunmal die meiste Zeit rumsteht) als für das eigentliche Fahren. Aber wenn wir ehrlich sind, die meisten kaufen sich solche Autos für ihr Ego, nicht aufgrund des Bedarfes.

Und sowas hab ich nie gebraucht. Mein Lörres wird auch mit der dicksten Karre keinen Millimeter größer. :-D
(wobei ich ja auch "dicke Karren" gefahren habe - mit 19 hatte ich meinen ersten V8, einen Rover SD1 Vanden Plas, mit 20 meinen ersten 7er BMW usw, aber es waren eben ältere Modelle)
Keine Ahnung, mich überzeugt das Thema E-Mobilität dadurch nicht.
Ist ja auch völlig ok. So lange man die E-Mob nicht grundsätzlich und pauschal verteufelt.

Mich "stören" aktuell auch 2 Dinge an E-Autos: Erstens will ich einen Kleinstwagen, so wie es früher schon den City El oder auch Hotzenblitz gab (Ein- oder Zweisitzer) - und da sieht es aktuell noch sehr dünn aus (gefühlt will ja jeder nur noch SUV fahren...). Und dann will ich auch nur sehr wenig für ein eigenes Auto ausgeben.

Und auch wenn es mich nicht so wirklich direkt betrifft (ich fahre kaum noch Langstrecke), bleibt noch das Thema "Winterstau". Ich habe/hatte immer das ganze Jahr über einen Kanister mit Sprit im Kofferraum. Hier kann es bei einem Stromer auch schnell mal gefährlich werden. Denn wenn es kalt ist, und man ggf. viele Stunden in einem Stau steht (vereinzelt auch mal die ganze Nacht), dann muß man ja irgendwie den Bock heizen. Und wenn dann der Akku leer geht...

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Wenn ich natürlich in 10 Jahren keine Reparaturen am E-Auto bezahlen muss außer den Akkutausch, wäre das ok.
Was kann grundsätzlich an einem Auto generell so kaputt gehen oder verschleißen?
Dinge, die sich bewegen und Dinge, die viele und hohe Temperaturunterschiede durchmachen.

Motor, Getriebe, Kupplung, Auspuff, Bremsen.
Bei einem E-Auto ist der Motor Verschleißtechnisch eigentlich vollkommen irrelevant, das DIng hält.
Getriebe hat man, wenn überhaupt ein simples Ding.
Kupplung hat man nicht.
Auspuff auch nicht.
Bremsen gehen bei nem E-Auto im Optimalfall nur durch wenig Gebrauch nach Jahren einfach mal kaputt, da sollte nix verschleißen.

Denn wenn es kalt ist, und man ggf. viele Stunden in einem Stau steht (vereinzelt auch mal die ganze Nacht), dann muß man ja irgendwie den Bock heizen. Und wenn dann der Akku leer geht...
Auch beim E-Auto bringt Dich der Kanister Benzin dann weiter...einfach ne Pennerheizung aufn Standstreifen machen. :ugly:
 
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Ist ja auch völlig ok. So lange man die E-Mob nicht grundsätzlich und pauschal verteufelt.
Nein, auf keinen Fall.

Aus diesen Gründen:
Motor, Getriebe, Kupplung, Auspuff, Bremsen.
Bei einem E-Auto ist der Motor Verschleißtechnisch eigentlich vollkommen irrelevant, das DIng hält.
Getriebe hat man, wenn überhaupt ein simples Ding.
Kupplung hat man nicht.
Auspuff auch nicht.
Bremsen gehen bei nem E-Auto im Optimalfall nur durch wenig Gebrauch nach Jahren einfach mal kaputt, da sollte nix verschleißen.

Mein Plan ist, den Benz jetzt 10 Jahre oder länger fahren und danach wird ein Verbrenner keine Option mehr sein. So zumindest mein Plan.

Und glaub es mir oder nicht, aber ich hätte mir auch ein KFZ für zb. 100.000€ kaufen können. Ohne Finanzierung!
Glaub ich dir. Finanzierung kommt auch mir nicht in Frage. Ich wollte halt einen S204. Schick, solide und sehr gemütlich :-) Kombi war Pflicht, ein Diesel sollte es sein und auf keinen Fall mehr als 4 Zylinder. Dafür fahr ich zu viel. Der C220 sollte es dann sein und ist es geworden. Ich hatte etwas Glück. Mittlerweile kosten die ne ganze Ecke mehr wenn man einen findet.

Mag sein, trotzdem gehen Verbrenner-Motoren auch regelmäßig kaputt.
Aber nur beim VW Konzern.
Duck und weg. :-P
 
Sehr interessante Debatte, ich bin da mehr bei Scorpionx1.

Das Problem ist, man muss ganz tief stapeln bei E´s um halbwegs vergleichbare Preise zu erhalten und dann stehen dem massive fehlende features gegenüber. Ausstattung, Verbrauch, Reichweite, Zuladung etc. sind dann mehr als unterdurchschnittlich. Zieht man E´s zum Vergleich heran, die auch halbwegs vergleichbar sind, abgesehen von der Reichweite, dann stimmt seine Aussage schon, dass man damit nur eine Oberschicht anspricht und dieser dann noch Subventionen hinterherschmeißt, die sie eigentlich nicht bräuchten. Lobbyarbeit par excellenze.
Und ob es wirklich mal einen guten Gebrauchtmarkt bei E´s gibt steht, auf Grund der Batterieproblematik und den damit einhergehenden sehr hohen Kosten, auch noch in den Sternen.

Ich gucke ja auch schon seit einer ganzen Weile aber Autos mit eine guten Reichweite und halbwegs vergleichbarer Ausstattung kosten gut und gerne 400 €+ im Monat, im Vergleich zu sehr guten Jahreswagen, für knapp die Hälfte im Monat, leider. Man kann schon festhalten, dass E´s momentan eher etwas für die Oberschicht sind und nicht für die breite Masse. Diese wird aber schon mit Restriktionen konfrontiert, obwohl noch gar keine Alternativen "für alle" zur Verfügung stehen. So wird das nichts mit der Verkehrs- und Energiewende.

MfG
Danke, für die Zusammenfassung. Genauso habe ich das gemeint. Ich fahre 30 km zur Arbeit hin und 30 km zurück. Da habe ich grob 15000km errechnet. Privat fahre ich anscheinend auch nochmal ca. 10.000 km. Keine Ahnung, wie diese zustande kommen. Das heißt, ich brauche ein E Auto mit 400km Reichweite und da gibt's dann wohl nur den Renault Zoe mit 380km ansonsten wirds schnell teuer.

Der Zoe ist sicher ein super Auto, aber ich komme jetzt insgesamt nicht so viel billiger, als das ich jetzt den Schritt wage von einem ziemlich großen Kombi (A4 ist ja das Pendant zum Passat, jedoch etwas kleiner mit dem abfallenden Heck) auf einen Kleinwagen und dann noch einen Franzosen, zu wechseln.

Ich habe im Allgemeinen nichts gegen E Autos, und habe selbst das mal betrachtet. Habe eine Exceltabelle gebastelt und versucht sämtliche Kosten aufzulisten... Verbrauch, Kosten für Betriebsmittel, Wartungskosten, Steuern, Wertverlust und Restwert. Der Tesla würde mich 200 Euro mehr kosten, da ich nicht Zuhause laden kann. Einher geht das, dass ich meinen Kombi noch mehr beladen kann und 1000 km komme.
Mein Bruder hat sich einen Tesla M3 Performance bestellt und möchte den verleihen. Wie so ein Vertrag auszusehen hat, weiß er, da er im Autohaus arbeitet. Ich bin gespannt ob sich das rechnet. Die Aussichten sind sehr gut, weil in dem Umkreis die Auslastung an verliehenen Tesla Modellen sehr gut ist (>80%).
Zudem bin ich auch gespannt auf die Performance. Das Auto beschleunigt von 0-100 in 3,3 sek. Da gibt es nicht viele Autos, die das schaffen. Jene Autos kosten jedoch ansonsten über 300.000 Euro.
Ich bin also recht aufgeschlossen, aber es muss sich eben für mich Rechnen, aber zur Zeit ist das nicht der Fall.

Danke nochmal für deinen Beitrag... Gruß
 
Danke, für die Zusammenfassung. Genauso habe ich das gemeint. Ich fahre 30 km zur Arbeit hin und 30 km zurück. Da habe ich grob 15000km errechnet. Privat fahre ich anscheinend auch nochmal ca. 10.000 km. Keine Ahnung, wie diese zustande kommen. Das heißt, ich brauche ein E Auto mit 400km Reichweite ...

Ich habe im Allgemeinen nichts gegen E Autos, und habe selbst das mal betrachtet. Habe eine Exceltabelle gebastelt und versucht sämtliche Kosten aufzulisten... Verbrauch, Kosten für Betriebsmittel, Wartungskosten, Steuern, Wertverlust und Restwert. Der Tesla würde mich 200 Euro mehr kosten, da ich nicht Zuhause laden kann.
Nicht falsch verstehen, ich bin weder Lobbyist der E-Mob noch will ich dich aus irgendwelchen anderen Gründen umstimmen o.ä. (was ja eh nicht mehr geht, du hast ja schon gekauft). Mir geht es rein aus Neugier um eine "Analyse", bzw. darum es nachvollziehen zu können. Es ist auch völlig ok wenn du (zu mir) sagst "Alda, geh mich net weiter auffe Nüsse". :-D

Aber warum brauchst du 400KM Reichweite? Warum ist "der" Tesla 200€ teurer, weil du nicht Zuhause laden kannst? Und 200€ im Monat? Im Jahr?

Zur Reichweite: Du kannst nicht @Home laden, alles klar, da bist du ja auch nicht der Einzige (ich gehe davon aus dass du auf der Straße parkst). Und du kannst augenscheinlich also auch nicht auffe Arbeit laden. Und auch nicht im näheren Umkreis von Zuhause? Und auch nicht bei den "privaten Fahrten" (also abseits der Fahrt zur Arbeit)? Also auch nicht beim Einkaufen usw?

Wie gesagt, ich frage nur rein aus Neugier. ;-)
 
Offenbar lohnt sich die ganze Schose nur für Eigenheimbesitzer usw. Heute ist das die obere Mittelschicht oder wer kann sich sonst ein Haus für 500.000 leisten?
Ein eigener Stellplatz, gekauft oder gemietet, mit Stromanschluss in der Nähe reicht. Zumindest in NRW darf einem da weder Hausgemeinschaft noch Vermieter untersagen eine Wallbox anbringen zu lassen. Immer noch schlecht für Laternenparker, aber doch weit weg vom Haus.
Ich hab z.B. eine Wallbox am Tiefgaragenstellplatz von meiner ET-Wohnung anbringen lassen.
A4 ist ja das Pendant zum Passat, jedoch etwas kleiner mit dem abfallenden Heck
Der A4 ist afaik das Pendant zum Golf Kombi.
 
Ein eigener Stellplatz, gekauft oder gemietet, mit Stromanschluss in der Nähe reicht. Zumindest in NRW darf einem da weder Hausgemeinschaft noch Vermieter untersagen eine Wallbox anbringen zu lassen. Immer noch schlecht für Laternenparker, aber doch weit weg vom Haus.
Ich hab z.B. eine Wallbox am Tiefgaragenstellplatz von meiner ET-Wohnung anbringen lassen.

Der A4 ist afaik das Pendant zum Golf Kombi.
Hier ein Vergleich zwischen A4, Golf und Passat. Der A4 ist Passat. Der A3 ist Golf und zum A6 gibt es nichts von VW. Bitte erst informieren und dann gegenhalten. Ich bin schon Golf7 Avantgarde gefahren. Der ist etwas kleiner Innen und Außen und man hört den 2L Diesel deutlich aus dem Innenraum heraus klackern. Das ist bei meinem A4B8 Facelift anders. Der A4 ist zwar 1 cm kürzer als der Passat, dafür aber 1 cm breiter... ;-)

Nicht falsch verstehen, ich bin weder Lobbyist der E-Mob noch will ich dich aus irgendwelchen anderen Gründen umstimmen o.ä. (was ja eh nicht mehr geht, du hast ja schon gekauft). Mir geht es rein aus Neugier um eine "Analyse", bzw. darum es nachvollziehen zu können. Es ist auch völlig ok wenn du (zu mir) sagst "Alda, geh mich net weiter auffe Nüsse". :-D
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Elektro, als ich jedoch den A4 angeschafft hatte, da habe ich nicht daran gedacht, dass ein E Auto in Frage kommen könnte, rein finanziell gesehen. Jetzt habe ich nur mal gedanklich rumgespielt, ob es die richtige Entscheidung war und aktuell kann ich das nur bejahen. Ich bin leider aktuell nicht Zuhause, dann könnte ich mal ein Bild von der Exceltabelle machen.
Aber warum brauchst du 400KM Reichweite? Warum ist "der" Tesla 200€ teurer, weil du nicht Zuhause laden kannst? Und 200€ im Monat? Im Jahr?
400km Reichweite brauche ich, weil ich rund 60 bis 100 km am Tag fahre und da ich nicht Zuhause laden kann, möchte ich nicht jeden zweiten Tag an die Ladesäule. 2 mal die Woche wäre ok. Aktuell muss ich jedoch nur 2 bis 3 mal im Monat tanken. 2 mal die Woche wäre also schon ein Kompromis, den ich eingehen würde. Bzgl. den 200 Euro/Monat mehr müsste ich die Excel schicken. Reiche ich bei Interesse gerne nach.
Zur Reichweite: Du kannst nicht @Home laden, alles klar, da bist du ja auch nicht der Einzige (ich gehe davon aus dass du auf der Straße parkst). Und du kannst augenscheinlich also auch nicht auffe Arbeit laden. Und auch nicht im näheren Umkreis von Zuhause? Und auch nicht bei den "privaten Fahrten" (also abseits der Fahrt zur Arbeit)? Also auch nicht beim Einkaufen usw?

Wie gesagt, ich frage nur rein aus Neugier. ;-)
Ich arbeite leider dort, wo keine Ladesäule ist und da es öffentlicher Dienst ist, kann ich auch nicht einfach ne Kabeltrommel raus aus meinem Büro legen... :-D

EDIT: Ich möchte nochmal einbringen, dass man mit dem Benziner/Diesel bei 100km Restreichweite und leuchtendem Tank ja schon langsam mal schaut, wo man zu welchen Preisen demnächst tanken könnte. Das ist bei einem E Auto nicht anders. Also braucht man ja die Ladekapazität für die eigentliche Reichweite und 100km sprich 15kwh Kapazität on top oder wie seht ihr das? Für mich wären das also 4 x 60km + 100 km = 340 km. Also ein Auto mit 300 bis 400 km Reichweite. Da käme nur noch der Zoe als günstiges Auto und dann schon Tesla M3 oder vergleichbares.

Über Ladewalls habe ich noch keine Gedanken gemacht, muss ich mal lesen. Ich habe eine Garage ohne Strom. Woher bekäme ich diesen? Da müsste ich vom Vermieter ja erstmal Strom hin legen lassen. Da es ne Garage mit 12 Stellplätzen ist, wäre das natürlich grundsätzlich nicht schlecht. Ich habe da aber keinem Einfluss drauf.

Ein E Auto, ähnlich wie ein Golf Avant mit einer Reichweite von 350 km wäre auf jeden Fall interessant.
 
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Ich möchte nochmal einbringen, dass man mit dem Benziner/Diesel bei 100km Restreichweite und leuchtendem Tank ja schon langsam mal schaut, wo man zu welchen Preisen demnächst tanken könnte.
Dat is bei mir komplett anders. Ich tanke bis ich den Sprit im Einfüllstutzen kurz vorm "rausschwappen" sehe. Dann ist die Tanknadel im besten Fall (je nach Auto) sogar noch über der Max-Anzeige. Wenn ich dann "kurz drauf" (ggf. schon am gleichen Tag -.-) sehe wie die Nadel sich anfängt zu senken, dann stört dies schon "meinen Autismus" - und ich werde unruhig. :-D

Also ich werde davon jetzt nicht wahnsinnig oder so, aber es stört/belastet mich dann schon etwas. Bis zum Anfang der Reserve bin ich zuletzt als junger Spritzer/Führerscheinneuling gefahren - weil die Kohle damals noch der limitierende Faktor war, und ich ständig nur durch die Gegend gefahren bin (tlw. auch nur um im Auto laute Musik zu hören*g*).

Unter anderem deswegen (primär natürlich weil ich die technische Seite "geil" finde) fasziniert mich ein E-Auto auch so. Ich könnte damit jedes mal mit einem randvollen "Tank" von Zuhause losfahren. Und die technische Seite ist es auch, die mich Verbrenner seit der Berufsschule damals als antiquiert ansehen läßt. Technisch hätte der Verbrenner nie mehr als eine temporäre Lösung sein dürfen. Und ich meine damit primär nicht mal den Umweltaspekt, einfach nur seine absolute Ineffizienz (eine reale Effizienz im Alltag, nicht bei einer bestimmten Drehzahl am Prüfstand!, von ca. 15%). Dieses Antriebskonzept hätte nie mals so weit kommen dürfen, das quasi jeder "Dulli" ein eigenes Fahrzeug besitzt. Wie gesagt, wenn du 100 Liter tankst, heizt du mir ~85 Liter nur die Umwelt auf. Und in jedem Liter stecken ca. 10kWh Energie - von der zur Produktion (Förderung, Raffination, Transport, Verteilung) benötigten Energie mal ganz abgesehen.
 
Dat is bei mir komplett anders. Ich tanke bis ich den Sprit im Einfüllstutzen kurz vorm "rausschwappen" sehe. Dann ist die Tanknadel im besten Fall (je nach Auto) sogar noch über der Max-Anzeige. Wenn ich dann "kurz drauf" (ggf. schon am gleichen Tag -.-) sehe wie die Nadel sich anfängt zu senken, dann stört dies schon "meinen Autismus" - und ich werde unruhig. :-D

Also ich werde davon jetzt nicht wahnsinnig oder so, aber es stört/belastet mich dann schon etwas. Bis zum Anfang der Reserve bin ich zuletzt als junger Spritzer/Führerscheinneuling gefahren - weil die Kohle damals noch der limitierende Faktor war, und ich ständig nur durch die Gegend gefahren bin (tlw. auch nur um im Auto laute Musik zu hören*g*).

Unter anderem deswegen (primär natürlich weil ich die technische Seite "geil" finde) fasziniert mich ein E-Auto auch so. Ich könnte damit jedes mal mit einem randvollen "Tank" von Zuhause losfahren. Und die technische Seite ist es auch, die mich Verbrenner seit der Berufsschule damals als antiquiert ansehen läßt. Technisch hätte der Verbrenner nie mehr als eine temporäre Lösung sein dürfen. Und ich meine damit primär nicht mal den Umweltaspekt, einfach nur seine absolute Ineffizienz (eine reale Effizienz im Alltag, nicht bei einer bestimmten Drehzahl am Prüfstand!, von ca. 15%). Dieses Antriebskonzept hätte nie mals so weit kommen dürfen, das quasi jeder "Dulli" ein eigenes Fahrzeug besitzt. Wie gesagt, wenn du 100 Liter tankst, heizt du mir ~85 Liter nur die Umwelt auf. Und in jedem Liter stecken ca. 10kWh Energie - von der zur Produktion (Förderung, Raffination, Transport, Verteilung) benötigten Energie mal ganz abgesehen.
Ich schaue eigentlich schon ab Hälfte des Tanks nach den Preisen, aber fahre auch recht entspannt bis auf 20km Restreichweite. Meine Frau wird schon ziemlich nervös, sobald die Tankanzeige leuchtet... Wenn ich dann Tanke, freue ich mich komischerweise, dass ich 1000km damit fahren könnte...

Zu deinem verdeckten Text: Eigentlich ist der Verbrenner die kompliziertere Technik. Den Wirkungsgrad müsste ich mal berechnen... Brennwert mal Verbrauch vs. Verrichtete Arbeit...

Elektroautos, speziell der Elektromotoren sind ja sehr einfach Technik. Deshalb auch weniger anfällig und haltbarer. Tesla mit 500.000 scheinen keine Seltenheit.

Es ist schon kurios, dass erst jetzt E-Autos so boomen. An der Akkutechnik hat sich doch die letzten 20 Jahre auch nicht so viel getan oder?
Und man darf nicht vergessen, das erste Auto, dass die magischen 100kmh geknackt hat, war ein Elektroauto... das ist schon über 120 Jahre her...

Ja, ich bin auch eher für Nachhaltigkeit, als fossile Brennstoffe zu verwenden, aber offensichtlich ist mir das keine Mehrkosten von 20.000 Euro auf 8 Jahre wert... sollte es aber. ;-)
 
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Den Wirkungsgrad müsste ich mal berechnen...
Wie gesagt, ich rede vom "realen" Wirkungsgrad, was in der Praxis erreicht wird. Nicht was ein Motor in einem Prüfstand in einem definierten Drehzahlband bei festgelegter Treibstoffzuführung "theoretisch" hat, sondern was beim Fahren im Alltag davon auf der Straße entsteht - und dann auch auf der Straße ankommt.
Es ist schon kurios, dass erst jetzt E-Autos so boomen.
So kurios ist das eigentlich gar nicht. Wenn du mal Langeweile/Zeit hast:

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Ich schaue eigentlich schon ab Hälfte des Tanks nach den Preisen, aber fahre auch recht entspannt bis auf 20km Restreichweite. Meine Frau wird schon ziemlich nervös, sobald die Tankanzeige leuchtet... Wenn ich dann Tanke, freue ich mich komischerweise, dass ich 1000km damit fahren könnte...

Zu deinem verdeckten Text: Eigentlich ist der Verbrenner die kompliziertere Technik. Den Wirkungsgrad müsste ich mal berechnen... Brennwert mal Verbrauch vs. Verrichtete Arbeit...

Elektroautos, speziell der Elektromotoren sind ja sehr einfach Technik. Deshalb auch weniger anfällig und haltbarer. Tesla mit 500.000 scheinen keine Seltenheit.

Es ist schon kurios, dass erst jetzt E-Autos so boomen. An der Akkutechnik hat sich doch die letzten 20 Jahre auch nicht so viel getan oder?
Und man darf nicht vergessen, das erste Auto, dass die magischen 100kmh geknackt hat, war ein Elektroauto... das ist schon über 120 Jahre her...

Ja, ich bin auch eher für Nachhaltigkeit, als fossile Brennstoffe zu verwenden, aber offensichtlich ist mir das keine Mehrkosten von 20.000 Euro auf 8 Jahre wert... sollte es aber. ;-)
Das ist nicht seltsam sondern eher die logische Folge aus der heraus die Wirtschaftlichkeit von Autoverkäufen vor allen Dingen an den Support gekoppelt wird und an die laufenden Kosten. Autos die nicht repariert werden müssen sind halt für die Autobranche weniger lukrativ.

MfG
 
Wie gesagt, ich rede vom "realen" Wirkungsgrad, was in der Praxis erreicht wird. Nicht was ein Motor in einem Prüfstand in einem definierten Drehzahlband bei festgelegter Treibstoffzuführung "theoretisch" hat, sondern was beim Fahren im Alltag davon auf der Straße entsteht - und dann auch auf der Straße ankommt.

So kurios ist das eigentlich gar nicht. Wenn du mal Langeweile/Zeit hast:

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Ich meine ich möchte mal ausrechnen, was theoretisch mit 5 Litern Diesel an Arbeit verrichtet werden könnte vs. wie weit ich mit 5 Litern komme. Von Rostock nach HH habe ich jetzt mit 4,5Liter im Schnitt geschafft. Es war sehr neblig, also 100km/h. Jetzt bräuchte ich den Wiederstandwert vom Reifen und Cw Wert. Wird gar nicht so leicht das zu errechnen, aber ist möglich. Natürlich hat man dann den Verlust von der Verbrennung und Getriebe... aber hat ja das E Auto beides nicht. ;-) Dafür natürlich Lade und Entladeverluste. Ich glaube sämtliche Faktoren einzubeziehen würde einer Hobbyrechnung übersteigen und den Umfang einer Bachelor/Masterthesis erreichen...:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufwendige Rechnung kann man sich sparen, wenn nicht die komplette Fahrt mit allen relevanten Parametern und bestenfalls zusätzlich Messrädern mitgeloggt wurde.

Falls du mal grob überschlagen möchtest schau auf der Seite der EPA ob du die RLS-Koeffizienten für dein Fahrzeug findest. Anschließend einfach die für 100 km/h notwendige Kraft berechnen und dem Energiegehalt gegenüberstellen. Bei einem Schnitt von 4,5l/100km würde ich allerdings noch ein bischen etwas abziehen.
 
Dat is bei mir komplett anders. Ich tanke bis ich den Sprit im Einfüllstutzen kurz vorm "rausschwappen" sehe. Dann ist die Tanknadel im besten Fall (je nach Auto) sogar noch über der Max-Anzeige. Wenn ich dann "kurz drauf" (ggf. schon am gleichen Tag -.-) sehe wie die Nadel sich anfängt zu senken, dann stört dies schon "meinen Autismus" - und ich werde unruhig. :-D
Ich gucke mich erst nach Restreichweite 0 + 10Km so langsam nach ner Tankstelle um...damit ich möglichst Zeiteffizient tanke. :ugly:
Um so mehr Restinhalt im Tank ist, umso weniger passt rein, um unnötiger war die Aktion.
Ich hasse tanken, beim E-Auto laden würde ich wahrscheinlich Amok laufen.^^
 
Solange ich nicht zuhause und/oder auf der Arbeit laden kann, wird auch kein Eauto gekauft.
Zumal mir alle Modelle mit ordentlicher Reichweite auch zu gross sind.
 
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