Terror.
Fühlt sich hier wirklichirgendjemand terrorisiert?
Hat hier wirklich jemand Angst um Leib und Leben?
Der Begriff Terror wird heute viel zu häufig benutzt, er kommt inzwischen zu leicht über die Lippen.
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Immer wenn jemand Terror sagt, muss ich an diese Grafik denken, an die vielen Toten durch IRA, ETA und RAF.
Und wie mit kleinen Mittel wie der Rasterfahndung hier Erfolge gefeiert wurden.
Und heute?
Der Bürger ist nahezu gläsern, doch gibt es einen wirklichen Mehrwert an Sicherheit? Minimal.
Doch wird heute nahezu jede Gewalttat dazu genutzt, die Privatsphäre der Bürger mehr auf zu heben.
Und viele Bürgern fordern das auch noch, weil es ja sooooo unsicher ist und weil es ja 100%ige Sicherheit garantiert geben kann.
Dabei ist es eben nicht unsicherer als früher, sondern eben sicherer.
Der Punkt, der Häufig übersehen wird:
Die Tagesschau berichtete über die RAF, wenn die mal wieder mordend durch die Republik gezogen sind. Da war ETA oder IRA völlig uninteressant, quasi nebensächlich.
Heute erfahren wird von jeder Bombe in Bagdad.
Wenn sich die Globalisierung irgendwo bemerkbar macht, dann in den Nachrichten, dass wir heute auch aus den hintersten Ecken der Welt erfahren, wenn dort was schreckliches passeiert.
Und schlechte Nachrichten werden eher gesendet als gute, also erfährt man auch garantiert das schlechte, das schreckliche.
Und damit steigt die gefühlte Unsicherheit.
Wie ist der Titel dieses Themas?
Terroranschläge in Europa und die Konsequenzen?
Wir kennen hier in Europa keinen Terror mehr.
Und die Konsequenzen?
Wir nennen Ereignisse Terror, die kein Terror sind. Und wir geben Freiheiten auf, die wir uns einst mühsam erstritten, erstreikt oder blutig erkämpft haben.
Und alles nur, weil wir uns nach 9/11 solidarisch zeigen mussten.