Tagebuch [Tagebuch] Schrauberopis Traum, metal in black -mib- , Finale Bilder auf Seite 134, 136 und 138. Fertig!

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Hallo Opi!

Wie immer machst Du einen absolut unerreichbaren Job.
Sieht wirklich gut aus - und auf den Kreuztisch bin ich absolut neidisch! Meiner besteht eher aus mehreren Holzleisten die dann mit vielen Schraubzwingen an Ort und Stelle geklemmt werden.

Apropos Fräse: Ich bin mir ja nicht ganz sicher - aber meinen Erfahrungen nach funktioniert die Fräserei am besten wenn man sich in dünnen Schichten abwärts arbeitet.
Augen zu und durch hat bei mir sogar bei Plexi nicht funktioniert...

Hm...Klutten sollte so etwas doch wissen, oder? Kluttän? KlutttÄn? *fprum*
 
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Bei Plexi ist die hohe Wärme bei hohem Abtrag das Problem, dann schmilzt es und verklebt den
Fräser, deshalb lieber in Etappen arbeiten.
 
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@godtake: Ich danke Dir. :) In mehreren Schichten abtragen wird bei dünnem Blech auch schwierig, da die Höhenverstellung nicht soo genau ist. Dafür braucht man vermutlich eine "richtige Fräse". Bei Blechen dieser Stärke geht es ganz gut, wenn man in einem durch geht.



Weiter gehts mit der Schachtabdeckung:
Natürlich war ich wieder völlig am Ende mit den Nerven. Bloß jetzt nichts versauen.

Ich habe mich für einen 30° Winkel entschieden, irgendwie passt es besser. Zunächst wurde mit der Trennscheibe und viel Gekurbel geprüft, ob der Schnitt auch gerade verläuft.

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Dann wurde es ernst. Leider ist der Verfahrensweg (heißt doch so, oder?) bei diesem Tisch doch etwas kurz. Hier war Ende und ich musste für das Reststück das Blech neu einspannen. Gar nicht so einfach, es genau hinzubekommen, da die Höhenverstellung der Maschine nur über die Stange mit einer Klemmschraube möglich ist. Dabei soll das Teil auch nicht verdrehen.

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Bei den nächsten beiden Bildern habe ich den Weißabgleich überhaupt nicht hinbekommen. Der Hintergrund ist eigentlich rot. Man kann den Schnitt aber gut erkennen.

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Hier einmal die Kante:

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Die Rückseite mit Alustreben, an denen das ganze mit doppelseitigem Klebeband verbunden wird:

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Die Vorderseite kann ich euch leider noch nicht zeigen, da ich nichts zum Halten der Abdeckung hatte.

Ein letzter Kellerbericht folgt in Kürze.


lg
 
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Sehr sauber geschnitten, gefällt mir richtig gut. :daumen:
Ich richte die Werkstücke mit einem Anschlagwinkel zum Tisch aus, das geht auch sehr gut und
wird relativ genau.
Freue mich schon auf den nächsten Bericht, dann mal gutes Gelingen.
 
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Mit ner Klemmschraube die z Achse regulieren? Epic Fail @Entwickler des Tisches!

Sonst gefällt mir gut was du da fabrizierst. Werd wohl nicht um einen eigenen Kreuztisch, Standbohrmaschine und cnc Fräse rumkommen. Sollte ich hier das Forum mit meinen Werken aufmischen wollen :D
 
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Dafür ist de Tisch nicht geeignet, er hat nur X und Y Achse.
Für die Z Achse ist in der Regel der Bohrständer zuständig.
 
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@h_tobi: Danke, freut mich, wenn es Dir gefällt. :) Das Problem beim Ausrichten ist hier nicht so sehr das Werkstück zum Tisch, sondern eher der Tisch zur Maschine, da ich nur mit Schraubzwingen arbeite und der Tisch nicht zum Bohrständer passt. Die Maschine kann auch noch an der Stange verdreht sein. Daher kontrolliere ich lieber einmal mehr. Besser als freihändig gelingen die Schnitte aber allemal. Vor allem brauch man nicht mehr viel zu feilen. Nur noch kurz die Kanten etwas entgraten und fertig. :)

@xEbo: Danke, freut mich, wenn es gefällt. :)
Wenn ich so einen Kellerraum dauerhaft zur Verfügung hätte, würde ich auch mal über eine "richtige" Fräse nachdenken. Da ich aber überwiegend in der Küche basteln muss... Wünsche Dir viel Spaß beim Aufmischen. ;)



Am Dienstag war schon mein letzter "Kellertag" und ich machte mich an die restlichen Kleinigkeiten. :)

Ein stacheliger Kupferstreifen wurde abgewinkelt.

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Zitat meiner Freundin: "Scheuerschwamm mit Blech drumrum." :lol:Sie ist da halt etwas weniger emotional.

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Als nächstes musste ich bei meiner hinteren 5,25" Abdeckung noch einen Winkel kürzen. Diesmal probierte ich etwas anderes mit dem Kreuztisch. Sorry, die Bilder sind leider etwas, bis sehr unscharf.

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Nach dem Entgraten sah der Schnitt so aus :) :

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Danach habe ich mich an ein neues Schubladenblech gemacht. Ich habe die Frontverkleidung mal angelehnt, damit man erkennt, wie es werden soll.

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Vermutlich werde ich da noch irgendwo schwarzen Lack mit einbringen. Muss mir nur noch überlegen, was genau ich schwarz mache. Evtl. einen Rahmen um die Schalter oder so. Das Kupfer wird natürlich noch poliert.

Nach Ostern bin ich wieder in HH und dann kann der ganze Krempel zusammengebaut werden. Freue mich, dass ich die wichtigsten Metallarbeiten abgeschlossen habe und will unbedingt so einen Kellerraum/Werkstatt haben. :)

lg
 
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Richtige schöne Sachen hast du da gebaut, vor allem die Shoggy- Blende finde ich genial. :daumen:
Auf das polierte CU freue ich mich auch schon, das wird sicher auch sehr edel werden.
 
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Sieht geil aus! Was anderes kann man nicht sagen :daumen:
Aber sag mal, wie viel hast du für die Bohrstation bezahlt und für den Tisch mit den Kurbeln (der wie heißt) und wo haste das eingekauft???

MfG
 
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Hmmm, so langsam wird NobLorRos fast zu professionellllllllll........Aber schick geworden!
 
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auf jeden fall aber meine wakü kommt und die hardware wird gehen :ugly:

und die erste gegen maßnahme sollte sein alle möglichen messinstumente werden verboten und werkzeug darf nur noch selbst gebautes benutzt werden :fresse:
 
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@h_tobi: Danke Dir! :)

@Timmynator: Dafür habe ich Zapon-Lack.

@killer89: Hab die Rechnungen gerade nicht hier, ich glaube aber, der Ständer (Dremel-Workstation) war bei € 59,- (Preis ist überall gleich). Der Koordinatentisch ist von Proxxon. Den gibt es in fast allen Baumärkten für € 79,- (bei Conrad € 84,-). Liegt meist beim Dremelzubehör. Eigentlich wollte ich einen etwas größeren Tisch. Da ich aber erst kurz vor der Abreise zum Keller den Bohrständer gesehen hatte, kam ich sehr kurzfristig drauf, mir einen solchen Tisch zu kaufen und hatte keine Zeit mehr, einen zu bestellen. Schau einfach mal bei e-bay.

@nobbi77: Danke! Bis zur professionellen Optik ist es allerdings noch ein weiter Weg. Wenn ich meine Arbeit neben die von Klutten und Lehni stelle, liegen da Welten zwischen. Die Ergebnisse sind aber immerhin brauchbar. Letztendlich ist die Weltherschaft aber nur mit professionellen Mitteln erreichbar. Lass uns also dran arbeiten. :ugly:

@Kaspar: Auja, dann bauen wir einen PC mit Steinäxten. :ugly:

lg
 
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KluttÄn schrieb:
godtake schrieb:
Hm...Klutten sollte so etwas doch wissen, oder? Kluttän? KlutttÄn? *fprum*
Hat schon wieder jemand an meiner Flasche gerieben?

Ja, schon, wir könnten hier mal (und auch innerhalb anderer Tagebücher) einen professionellen Rat gebrauchen, wie viel Material man mit unserem Werkzeug aka Dremel mit Fräser auf einen Haps abtragen sollte...Plexi findet man noch ganz gut selbst raus, bei Alu und Metall ists schon recht schwer - und da bist Du Meister Klutten nun einmal der absolute Guru...
 
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Die Thematik mit den passenden Fräswerkzeugen ist nicht einfach zu beantworten, zu vielfältig sind die Parameter, die es zu beachten gibt. Wenn ich mir da so generell die Dremel-Fräser ansehe, so sind diese eher dafür geeignet um von Hand etwas von einer Oberfläche abzutragen, als dass man damit gut durch metallische Werkstoffe fahren kann. Kein Wunder also, dass Schrauberopis Tests nicht zu seiner Zufriedenheit waren. Ich glaube auch nicht, dass diese Werkzeuge echte Hauptschneiden (Wenn man frontal auf den Fräser schaut) haben. Somit muss man immer mit einem Schritt durch das volle Material.

Als bester Kompromiss sollten hier eigentlich VHM-Fräser verwendet werden (Vollhartmetall). Diese verschweißen nicht mit dem Aluminium und bekommen auch nicht so schnell eine Aufbauschneide, die das Fräsbild extrem verschlechtert und das Werkzeug zudem unbrauchbar macht. Hier sind Vorschübe und ausreichend Kühlung/Schmierung zu beachten.

Außerdem kommt ja noch hinzu, welches Aluminium man verwendet. Ist dieses zu weich, haben die kleinen Werkzeuge doppelt damit zu kämpfen. Das Ergebnis mit gutem "harten" Aluminium sieht man dann ja am CD-Schlitz. Dieser ist ja sehr gut geworden, was größtenteils auch am Material liegt. Aber darüber kann man ewig schreiben und vom Hundertsten ins Tausende kommen.

Ein paar grundlegende Tipps:

  • Bei dünnen Blechen immer in einem Schritt durch das volle Material, damit der Fräser nur mit den Nebenschneiden arbeitet (Mantelfläche).
  • Das Werkstück sehr gut festspannen -> Vibrationen sind tötlich.
  • Sehr gleichmäßig mit dem Vorschub arbeiten.
  • Kühlen/Schmieren -> Im privaten Bereich am Besten mit Spiritus.
Wenn mal was ist, fragt einfach. =)
 
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Sehr schöne Erklärung, :daumen:
mein Hauptproblem ist die Kühlung, in meiner Werkstatt habe ich einfach nicht die Möglichkeit
permanent mit Flüssigkeit zu kühlen, das Problem werden die Meisten haben.
Selbst bei Acrylbearbeitung habe ich schon mit dem Problem der Aufbauschneide zu kämpfen,
ich muss den Fräser auch ständig wieder frei machen.
 
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  • Kühlen/Schmieren -> Im privaten Bereich am Besten mit Spiritus.
Wenn mal was ist, fragt einfach. =)

Dann mal die erste Frage: Wird es im Bereich Blechbearbeitung beim Fräsen nicht heiß genug, dass der Spiritus sich entzünden könnte? Oder verfliegt der schnell genug?
 
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Wenn du genug Kühlflüssigkeit zufürst, kann sich der Spiritus gar nicht erst entzünden.
 
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