AW: [Tagebuch] Bull Servergehäuse :)
Ein Vorwiederstand ist ausreichend, platziert in der 12V+ Ader der Zuleitung.
Die andere Variante vor jedes LED einen Wiederstand zu setzen würde Technisch gesehen auf jeden Fall auch Funktionieren, würde ich aber nicht praktizeren da dies mehr Arbeit und mehr Materialaufwand bedeutet.
In LED Strings wird dies auch mit einen Vorwiederstand oder über die passende Anzahl an LED´s in Reihenschaltung realisiert.
Ein Ableben der LED´s wird sich auf die Dauer nicht ausschließen lassen, darauf hat aber keine der beiden Schaltvarianten einen Einfluss, dies bedingt einfach die Lebensdauer der LED.
Gruß, Nemetona
Da kann ich so nicht mitgehen
schau z.B. mal hier:
LED-FAQ - Leuchtdioden
Interessant ist was passiert, wenn alle LED nur in Reihe geschalten werden, weil ja die Spannung für 12V grade passt.
Aber ich gebe dir recht, daß man nicht für jede LED einen separaten Widerstand benötigt, sondern eine Reihenschaltung aus x LEDs mit einem Vorwiederstand kombinieren sollte.
Kleines Rechenbeispiel für folgende Parameter der LED: 1,9V / 20mA an 12V Betriebsspannung:
(Wir verschalten 5 LEDs in Reihe mit dem Vorwiderstand)
(12V - 5 * 1,9V) = 2,5V
Das ist die Spannung, die wir über unserem Vorwiderstand bei einem Strom von 20mA verbraten müssen.
Weil die LEDs 20mA brauchen, erhält man für den Widerstand mit R = U / I einen Wert von 125 Ohm
( 2,5V / 20mA = 2,5V / 0,02A = 125 V/A = 125 Ohm)
(Da es eine Reihenschaltung ist, braucht auch die Reihenschaltung der 5 LEDs nur 20mA.)
Die "verbratene" Leistung über dem Widerstand ergibt sich aus der Spannung und dem Strom:
P = U * I = 2,5V * 0,02A =
0,05W
Die "effektive" Leistung über den LEDs:
P = U * I = 9,5V * 0,02A =
0,19W
Solltest du auf die Idee
kommen, dieselben 5 LED parallel mit nur einem Vorwiderstand zu bauen (Abgesehen von der Gefahr des abrauchens der LEDs), dann hier die Vergleichsrechnung:
(Wir verschalten wieder 5 LEDs aber diesmal Parallel mit einem gemeinsamen Vorwiderstand)
(5 * 0,02A) = 0,1A Die Spannung beträgt 1,9V
Wir müssen also mit unserem Widerstand 12V - 1,9V = 10,1V verheizen.
Weil die LEDs gemeinsam 100mA brauchen, erhält man für den Widerstand mit R = U / I einen Wert von 101 Ohm
(10,1V / 100mA = 10,1V / 0,1A = 101 V/A = 101 Ohm)
Die "verbratene" Leistung über dem Widerstand ergibt sich aus der Spannung und dem Strom:
P = U * I = 10,1V * 0,1A = 1
,01W
Die "effektive" Leistung über den LEDs:
P = U * I = 1,9V * 0,1A =
0,19W
LED´s sind übrigens
Halbleiter mit unterschiedlichen "Verbrauch" und schließlich auch unterschiedlichen "Durchbruchspannungen". Das führt dazu, daß sich die LED´s in Parallelschaltung unterschiedlich hell zeigen, da der Stromfluss durch jede LED nicht der gleiche ist.
Die Hellsten (mit dem größtem Strom) werden thermisch am stärksten belastet und brennen irgendwann als erste durch.
Da der Vorwiderstand sich aber nicht ändert, steigt die Spannung über dem LED-Anschnitt an und alle verbliebenen LED leuchten jetzt heller, werden thermisch noch stärker belastet.
Schließlich fliegt die nächste auseinander und die Kettenreaktion wird immer schneller und heftiger.
Aber wenn die LEDs sehr genau mit wenigen Abweichungen gefertigt wurden, dann kann es durchaus eine Weile halten, ist aber trotzdem total sinnlose Energie"verheizung"
MfG