AW: Suche neuen Gaming PC bis 1800€, soll schon zusammengebaut bei mir ankommen
Es geht doch nun seit Anbeginn der Diskussion nicht darum, dass 200,-€ viel sind. Es geht darum, dass es 100,- unnötige Euro mehr sind als zB ein B450 Tomahawk Max, deren Investition abgesehen von der theoretischen Zukunftssicherheit - die nur dann überhaupt relevant wird, wenn der Nutzer die direkt folgende CPU-Generation inkl. des dadurch enstehenden Verlustes beim Verkauf auch mitnehmen will (Sinn und Zweck so einer Aktion sind innerhalb der Lebensdauer aber wiederum mindestens fraglich) - exakt gar nichts bringen.
Selbiges gilt für die aktuell scheinbar zum absoluten Minimum / Standard erhobenen 32GB RAM, welche der größte Teil der Nutzer hier niemals auch nur ansatzweise benötigt und welche dennoch einen nicht zu knappen Aufpreis kosten. Und für was? Na für die Zukunft!!!
Und ein Ryzen 5 3600 mit der besten IPC seit Jahren bei AMD und einem absolut vernünftigen Takt bei ansehnlichen 6C/12T ist nun im Vergleich zum 3700X (oder in anderen Threads auch 3900X und mehr) noch nicht einmal mehr "vernünftig" laut der Argumentation hier. Nein, mehr Kerne braucht die Welt, obwohl du selbst heute noch mit einer alten 4C/8T-CPU wie einem 4790k in vielen Spielen ab WQHD problemlos eine 2080ti befeuern kannst, ohne sie konstant auszubremsen. Wozu also der Overkill an Kernen? Weil sie eben irgendwie ins Budget passen und... ach ja, richtig... für die Zukunft!!!
Und dann wird man angepampt, weil man darauf hinweist, dass es sinnlos ist, bewusst zugunsten des gesammelten o.g. Overkills auf eine bessere Grafikkarte (nicht zwangslaufig eine 2080ti!) zu verzichten; das alles, obwohl diese bessere GPU sofort (!) und auch mind. bis zum nächsten Upgrade immer (!) konstant (!) eine messbare und sichtbare (!) Mehrleistung liefert, während CPU, RAM und insbesondere Board (also der "bessere/vernünftigere/leicht überdimensionierte Unterbau) jetzt sofort ab Kauf für die überwiegende Zahl an Nutzern rein gar nichts sichtbares liefert und auch nur theoretisch (!), möglicherweise (!) und in starker Abhängigkeit von den Nutzerpräferenzen (!) und des techn. Fortschritts (salopp gesagt: Glaskugel!) überhaupt einmal liefern wird.
Beaonders haarsträubend wird es dann, wenn man die faktisch existente und auf den Monitor bringbare Mehrleistung einer GPU als "unnötigen Luxus" abtut und gleichzeitig die zukünftige Mehrleistung des o.g. Plattform-Overkills aus dem Reich der Theorie als unentbehrlich vorteilhaft darstellen will.
Bei allem Respekt: Dieses Investieren von Budget in nichts als " Hoffnung" entbehrt jeder Logik, jeder Vernunft und jeglichen Erfahrungen, die im Hardwarebereich jemals gemacht wurden.
Alleine ein kurzer Blick in die diversen Berstungsforen einschlägiger nationaler und internationaler HW-Seiten zeigt sehr deutlich, wie unwahrscheinlich es ist, dass überhaupt einer der beratenen Nutzer hier jemals noch Ryzen 4000 als direkten Nachfolger für seine aktuelle 3000er-CPU kauft. Bis die Leute dazu die Idee haben, sind wir lange wieder so weit, dass du, ich und auch davidwigald selbst sowie alle anderen hier zu 99% zu einem Neukauf einer neuen, anderen, moderneren, effizienteren, besseren Plattform raten werden, analog zum aktuellen Trend in Richtung Neukauf von Ryzen 3000.