Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

Gestern durften sie im Namen der "Gerechtigkeit" wieder ihren Kopf hinhalten, sich demütigen und verletzen lassen. Es herrscht mangelnder Respekt ihnen gegenüber. Egal, was sich die Gruppierungen als Feindbilder ausdenken, sind Sicherheitskräfte Menschen wie du und ich. Ich habe kein Verständnis für direkte Angriffe auf Polizisten, egal für welchen "guten Zweck".
Wenn ich mir anschaue, was wöchentlich in Idiocracy... ich meine Amerika abgeht, dann meckern wir schon auf sehr hohem Niveau ( Moorhuhn-US-polizisten, die martialisch in 6 Monaten ausgebildet werden).
 
Gestern durften sie im Namen der "Gerechtigkeit" wieder ihren Kopf hinhalten, sich demütigen und verletzen lassen.
Die heutige Polizei zahlt leider als Ganzes den Preis dafür, sich lange Jahre sehr einseitig als Knüppelgarde hergegeben zu haben - und natürlich dafür, dass diese Mentalität bis heute bei einigen Beamten zu finden ist.
Das mal mehr, mal weniger auffällige Wegsehen beim oder gar Sympathisieren mit dem rechten Spektrum sorgt auch nicht gerade dafür, dass im linken Spektrum sonderlich viel Vertrauen entsteht.
Respekt ist keine Einbahnstraße.

Und dann ist noch zu berücksichtigen, dass unter den Randalierern auch immer noch genug sind, die gar keine politische Agenda haben. Reine Hooligans, die alle (nicht nur politische) Massenveranstaltungen nutzen, um Krawall zu machen und sich ihren Kick zu verschaffen.

Insgesamt ist die Bilanz auch gar nicht so übel. Selbst in Berlin, wo sich dieses Jahr der größte Krawall herrschte, ist das Fazit der Polizei, dass sich die große Mehrheit der Demonstrierenden sowohl an die allgemeinen Regeln als auch die speziellen Maßnahmen gehalten hätten. Randale gab es wieder einmal durch die üblichen Verdächtigen in den einschlägig bekannten Arealen.
 
Die heutige Polizei zahlt leider als Ganzes den Preis dafür, sich lange Jahre sehr einseitig als Knüppelgarde hergegeben zu haben - und natürlich dafür, dass diese Mentalität bis heute bei einigen Beamten zu finden ist.
Das mal mehr, mal weniger auffällige Wegsehen beim oder gar Sympathisieren mit dem rechten Spektrum sorgt auch nicht gerade dafür, dass im linken Spektrum sonderlich viel Vertrauen entsteht.
Respekt ist keine Einbahnstraße.

Und dann ist noch zu berücksichtigen, dass unter den Randalierern auch immer noch genug sind, die gar keine politische Agenda haben. Reine Hooligans, die alle (nicht nur politische) Massenveranstaltungen nutzen, um Krawall zu machen und sich ihren Kick zu verschaffen.

Insgesamt ist die Bilanz auch gar nicht so übel. Selbst in Berlin, wo sich dieses Jahr der größte Krawall herrschte, ist das Fazit der Polizei, dass sich die große Mehrheit der Demonstrierenden sowohl an die allgemeinen Regeln als auch die speziellen Maßnahmen gehalten hätten. Randale gab es wieder einmal durch die üblichen Verdächtigen in den einschlägig bekannten Arealen.
Ich erkenne Doppelmoral hier. Es gibt einige, wenige Polizisten, die dem rechten Spektrum zugehören. Das rechtfertigt aber nicht den fehlenden Respekt gegenüber allen Polizisten. Genauso gibt es gewaltbereite Extremisten, ob im linken oder rechten Spektrum (die Rechten eindeutig gefährlicher). Der Unterschied ist, dass ein Polizist am Wochende sich nicht extra auf den Weg macht, um jemanden zu verletzen oder zu verprügeln. Außerdem agieren die Polizisten im Rahmen des Gesetzes, haben keine Wahl, ob sie bei der Demo da sind oder nicht, sie sind Angestelle der Exekutive. Sie gehen nicht aus Spaß dorthin, haben Familien und Kinder gegebenfalls ( die Mehrheit, schwarze Schafe gibt es überall). Das minsdeste, was ich von den Veranstaltern erwarte, ist, dass sie die Gewalt ausdrücklich verurteilen. Stattdessen kommt kein Pieps mit relativierenden "war doch nicht so schlimm wie letztes Mal" daher. Der Status quo ist schon schlecht. Ich komme aus Hamburg, G20 hat mir die Augen weit geöffnet.
Was den rechten Spektrum angeht, interessiert mich die Aufklärung des NSU-Prozesses viel mehr. Da wurde wirklich viel unter den Tisch gekehrt.
Allgemein benötigt man gegenseites Vertauen und Respekt. Es stimmt schon, dass die beiden Seiten aufeinander zugehen müssen, perfekt wird es aber nie sein, da es in beiden Lagern immer schwarze Schafe geben wird. Eine Kuschelpolizei ist genauso ungeeignet wie Prügelknaben als Polizisten. Zur Info, wir driften bereits zu sehr Richtung Kuschelpolizei..
 
Nach sechs Jahren hat es der Verfassungsschutz in Sachsen nun endlich geschafft Pegida als rechtsextremistisch einzustufen und zu beobachten.



Edit:

Der EuGH hat entschieden das Deutschland einen Rechtsbehelf für Klagen gegen Interpolfahndungen benötigt.

LTO.de schrieb:
Würden Sie verreisen, wenn eine Interpol Red Notice gegen Sie vorliegt? Vermutlich nicht, denn sehr wahrscheinlich würde man Sie am Flughafen oder im Transitbereich erstmal festnehmen. Mit einer Red Notice kann ein Staat die übrigen Interpol-Mitglieder auffordern, eine gesuchte Person festzunehmen und eine Auslieferung zu prüfen.

[...]

Dagegen hatte nun ein älterer Mann vor dem VG Wiesbaden geklagt, dessen Strafverfahren in Deutschland schon vor 10 Jahren (gegen Geldauflage) eingestellt worden war, gegen den aber trotzdem noch ein internationaler Haftbefehl aus den USA vorlag.
Das VG Wiesbaden legte den Fall dem EuGH vor, der eine Grundsatzentscheidung getroffen hat.

Die Mitgliedstaaten müssen sicherstellen, dass Rechtsbehelfe zur Verfügung stehen, mit denen die betroffenen Personen eine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung, dass das Verbot der Doppelbestrafung greift, erwirken können.

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In Deutschland sind auch neue Straftatbestände auf den Weg gebracht:

Außerdem ist mal wieder eine Rechtsextreme Chatgruppe aufgeflogen, sowie Waffen gefunden worden:


17.05.2021 - Edit2:
Die Berliner Justiz ermittelt wegen Verrat von Dienstgeheimnissen, durch die der Rechtsextremist Hildmann von seinem Haftbefehl erfahren hat.


Um Fälle verfassungsfeindlicher Richter, wie den rechtsextremen Richter Maier aus Dresden, der für die AfD im Bundestag sitzt künftig zu verhindern, ist in manchen Bundesländern nun eine Überprüfung von Bewerbern durch den Verfassungsschutz geplant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info.
Hier ist noch so ein Fall von Terrorismus durch Reichsbürger.

Das Thema ist hier leider in der letzten Zeit etwas eingeschlafen, obwohl es immer wieder aktuelle oder auch ältere Fälle mit neuen Wendungen gibt.


Wichtiges Update:

Aktuell wird nach einem schwer bewaffneten Rechtsextremisten gefahndet.

https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/belgien-conings-105~_v-videowebl.jpg

 
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Da es hier besser reinpasst:

Wobei wir deutsche uns da auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen sollten:
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Wobei da ja auch nur auf eine andere Quelle verwiesen wird. Hier ist der ganze Artikel:


Die Gesinnung der Beamten merkt man schon an solchen Sprüchen:
Der Schläger soll dies mit "Das brauchst du doch, du Schwuchtel" kommentiert haben.
Dazu hat die aktuelle Rechtssprechung auch eine ganz klare Meinung.

Wobei bei einer Verfahrenseinstellung im Gegensatz zu einem Freispruch das Verfahren jederzeit wieder aufgenommen werden kann.
Und gegen die Oberstaatsanwältin wäre wohl eine Anzeige wegen "Strafvereitelung im Amt" nach § 258a StGB fällig.
Ggf. auch wegen "Verfolgung Unschuldiger" nach § 344 StGB, aber da könnte es mit der Beweislage schwierig werden, da es ja Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist, Straftaten zu verfolgen und anzuklagen.
Zumindest nach dem Urteil des LG hätte der OStAin klar sein müssen, dass sie offensichtlich den Falschen anklagt.

Edit:
Interessanterweise lässt sich bei der Polizei NRW das Formular zur Onlinestrafanzeige auch bearbeiten und abschicken ohne eigene persönliche Daten anzugeben. Es wird nicht verlangt da was einzutragen.
Ich weiß allerdings nicht ob das ein technischer Fehler ist (habe JS aus), oder ob das so gewollt ist.

Wenn das Formular viele entdecken und da so auf diesen einmaligen Fall aufmerksam machen, kann zumindest ein öffentliches Interesse nicht mehr bestritten werden. :devil:
Ich weiß, eigentlich soll man solche Seiten nicht unnötig nutzen, aber in diesem brisanten Fall wäre es wohl mal angebracht eine Ausnahme zu machen.


Update vom 17.06.2021:
Mittlerweile greift die Politik beim Schmerzensgeldprozess ein.
 
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Update vom 16.06.2021:
Mittlerweile stehen um die 50 aktive Polizisten allein in Hessen im Verdacht sich in rechtsextremistischen Chats beteiligt zu haben.



Also braucht es mehr Frauen im SEK?

Vor allem fehlen in den meisten Bundesländern immer noch Beschwerdestellen oder Beauftragte für Rechtsextremismus oder Whistleblower-Einrichtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
NIEMAND BRAUCHT DICH ALS NEWSTICKER

Wenn es dich nicht interessiert was so passiert, kannst du es ja ignorieren. Andere interessiert es aber.

Ansonsten sollte die Diskussion wieder um die Sache gehen, also wie man rechtes Gedankengut frühzeitig in der erkennt und nicht nur in der Polizei, sondern allgemein in der demokratischen Gesellschaft durch z.B. politische Bildung verhindert.
 
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Wenn es dich nicht interessiert was so passiert, kannst du es ja ignorieren. Andere interessiert es aber.
Und sowas war mal Moderator, da ist es wirklich besser das er keiner mehr ist...

Niemand will sich in einem Diskussionsthread zwischendrin durch Seitenweise Posts mit only Links klicken, um der Diskussion folgen zu können!
Wenn du solche Artikel / Beiträge sammeln willst mach deinen eigenen Thread im Stil des "Das sollte man gesehen haben" Threads auf, wo du und andere das sammeln kannst, aber hör auf hier den Thread für dein verdammtes Link gespame zu misbrauchen!
 
Sehr guter Artikel über die Probleme in der Polizei und warum das Ungleichgewicht in der Macht zwischen Polizei und Bürger*innen umgekehrt werden muss.

 
Wenn es dich interessiert siehst du sowas aber auch wenn du mal ne Newsseite öffnest.
Sowas hier ist Spam.
 
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