News Ryzen 7 5700 und Ryzen 3 5100: Gigabyte bestätigt neue Cezanne-CPUs für die AM4-Plattform

Oha, das heißt, ich hab ne ungenutzte Grafikeinheit in der CPU in meinem 5700X...
Jetzt weiß ich auch warum es mit und ohne x gibt...
Da wäre ein 5700 ohne x gut genug für mich gewesen, aber im bundle mit Company of Heros 3 war das Angebot sehr verlockend. Und ist jetzt immer noch ein gutes Angebot gewesen. Hab halt vor allem nach der CPU Leistung geschaut, Rest hat mich nicht wirklich interessiert.
So hab ich quasi ne Notfall-Grafikkarte eingebaut.
 
Oha, das heißt, ich hab ne ungenutzte Grafikeinheit in der CPU in meinem 5700X...
Jetzt weiß ich auch warum es mit und ohne x gibt...
Nein, Zen 3 (Vermeer) hat keine IGP. Cezanne (Zen-3-APU) dagegen schon. Die ist beim 5700 aber deaktiviert, darum geht es ja. Aber was man nicht sieht: Cezanne ist ein Monolith mit nur halb so viel L3-Cache und daher ab Werk schon 20 Prozent langsamer als eine vergleichbare Chiplet-CPU. Das sagt dir der Media-Markt-Verkäufer natürlich nicht.
 
Ich bin verwirrt.
Ok, 5700X hat keine Grafik. Soweit komme ich noch mit.

Der 5700 hätte eigentlich eine haben müssen, hat es aber auch nicht (weil deaktiviert)?
Und die CPU ohne x ist an sich auch langsamer, daher auch grundsätzlich günstiger positioniert.
Eventuell hab ich es dann jetzt doch verstanden. :)
 
@SIR_Thomas_TMC
Namen sind Schall und Rauch. Der 5700 aus dem Artikel hat überhaupt nichts mit deinem 5700X zu tun, sondern mit dem 5700G(E). Letzterer ist ohne aktive IGP ein 5700: eine APU mit deaktivierter IGP. Die sind architektonisch anders aufgebaut. 5700X ist eine CPU mit Chiplet-Ansatz. 5700G eine mit monolithischem Design.

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Quelle

Du siehst da jetzt nicht die AMD-CPUs, das soll nur zur Veranschaulichung dienen. Der Chiplet-Ansatz erlaubt AMD vor allem mehr L3-Cache zu verbauen, was die Spieleleistung erhöht.

Wenn du möchtest, dann schaue dir unseren Test zum 5700G mal an. Der 5700 ist genauso schnell, mit dem einzigen Unterschied, dass er keine IGP mehr hat:

So was hat AMD schon mal beim Ryzen 5500 gemacht, der praktisch ein 5600G ohne IGP ist. Was das für die Leistung bedeutet, kannst du hier nachlesen:
 
Der Chiplet-Ansatz erlaubt AMD vor allem mehr L3-Cache zu verbauen, was die Spieleleistung erhöht.
Der Chiplet-Ansatz hat doch mit dem L3-Cache gar nichts zu tun, der sitzt doch genauso auf dem CPU-Die und davon haben beide nur einen. Man spart halt den IMC bei Vermeer, dafür spart man bei Cezanne das IF. Wenn irgendwas AMD dazu bewogen hat, L3-Cache zu streichen, dann würde ich das auf den Mehrplatzverbrauch durch die GPU schieben.
 
Ich bin verwirrt.

Ok, 5700X hat keine Grafik. Soweit komme ich noch mit.

Der 5700 hätte eigentlich eine haben müssen, hat es aber auch nicht (weil deaktiviert)?
Und die CPU ohne x ist an sich auch langsamer, daher auch grundsätzlich günstiger positioniert.
Eventuell hab ich es dann jetzt doch verstanden. :)

Alles richtig. :-)

"Vermeer" und "Cezanne" sind AMD-Codenamen für bestimmte Prozessor-Baureihen. So ähnlich wie bei Intel beispielsweise "Comet Lake S" und "Comet Lake H", nur dass AMD für jedes Package ein extra Wort vergibt und zusätzlich noch weitere für Einzelchips und für Kernarchitekturen. Unter nahezu jeder News zu einem neuen Intel "... Lake" findet sich ein Kommentar, dem zu Folge das AMD-System viel übersichtlicher wäre. Zumindest ich kann das nicht nachvollziehen und brauche bei mittlerweile über 40 Bezeichnungen seit 2017 Tabellen als Hilfsmittel. (Die wichtigsten Codenamen liste ich auch in der Plattformübersicht.)

Grundsätzlich ist die AMD-CPU-Einsteigerklasse (zu der mittelerweile fast alle AM4 gehören) eine Mischung aus zwei Entwicklungslinien: Zum einen Chiplets der Server-Prozessoren, nur halt in geringerer Anzahl (1-2 statt bis zu acht respektive mittlerweile sogar 12), zum anderen monolithische mobile APUs, die von vorneherein weniger Kerne und vor allem weniger Cache haben, und bei denen die IGP deaktiviert wird. Am fehlenden Endbuchstaben kann man das nicht festmachen, zum Beispiel entstammen 5800 und 5900 der Server-Linie, 5500 und jetzt 5700 und 5100 aber nicht. Auch die Zahl sagt wenig aus, zum Beispiel war der 1300X CPU-absiert, während der 4700G eine APU ist. Das einzige, was es bislang nicht gab: Einen "X" auf APU-Basis (mutmaßlich weil die kleinere Caches haben) oder einen "G" auf Chiplet-Basis (weil die eben bis einschließlich Zen 3 gar keine IGP hatten und auch bei Zen 4 nur eine sehr kleine haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheinbar geht es AMD mittlerweile zu gut, spricht ja grundsätzlich nichts dagegen so eine CPU auf den Markt zu bringen, sie namentlich zwischen den anderen mittelklasse Zen-3 CPU zu platzieren hat aber einen üblen Beigeschmack.

Im Notebook Segment sogar noch schlimmer, ich habe vor kurzem nach einem günstigen Einstiegslaptop geschaut, was AMD mit dem Namenschema der 7000er Serie da treibt, lässt für mich nur den Schluss zu, dass sie ganz bewußt versuchen die Kunden zu täuschen. Bei den CPU Kernen sind die letzten drei Generationen vertreten, beim GPU Teil fängt es mit RDNA 2 (Zen-2) an, zwischendrinn wechseln sich VEGA (Zen-3) und RDNA 2 (Zen3+) munter ab, und dann im Highend gibt es wieder wieder RDNA 2 (Zen 4). Selbst für jemanden wie mich der sich öfters mit Hardware beschäftigt, ging ohne Wiki Tabellenstudium nichts, ein absolutes Chaos.
 
Eher stellt sich die Frage, warum AMD keinen Vermeer-Fünfkerner oder Vermeer-Siebenkerner gebracht hat. Die Limits, die es bei Matisse noch durch das CCX-Design gab, sind ja bei Zen 3 gefallen.
Ein Vermeer-Vierkerner wäre hingegen schon ein wirklich übler Salvage; angesichts der winzigen DIEs.
Gab es da nicht was mit Windows, das es nur auf CPUs mit "geraden Zahlen" gut funktioniert? Ich weiß noch das zb. VMware gesponnen hatte, sobald ich dem OS z.B. 3 Kerne zugewiesen hatte. Da fing z.B. der Sound an szu stottern, was tatsächlich an den 3 Kernen lag, mit 2 oder 4 ging es.
Kennst du etwa nicht die CPU aus der Tube?
Doch, hab ich ganz viel im Bad verarbeitet. Dusche AMD, Waschbecken Intel und fürs Klo Elbrus...da Scheiß ich drauf.:schief:
 
Gab es da nicht was mit Windows, das es nur auf CPUs mit "geraden Zahlen" gut funktioniert? Ich weiß noch das zb. VMware gesponnen hatte, sobald ich dem OS z.B. 3 Kerne zugewiesen hatte. Da fing z.B. der Sound an szu stottern, was tatsächlich an den 3 Kernen lag, mit 2 oder 4 ging es.
Das betrifft ungerade Threadanzahlen. Da Vermeer aber SMT-2 kann, wären auch solche CPUs für das OS welche mit "geraden Kernanzahlen".
 
Ergibt Sinn. AM 4 ist eine sehr gute Plattform. Unterstützt High End und ist richtig preiswert. PCI E 4 wird unterstützt. Das reicht für RTX 4090.

Der 5600 ist ne Macht. Effizient und preiswert. Reicht zum Zocken. Im Augenblick läuft er mit ner 3060 Ti.
Hab noch einen 2. 5600er. Den vielleicht mit ner 4060ti 16 GB oder ner 4070er, wenn die Preise gefallen sind.
Bin auf Starfield sehr gehyped. Wird wohl auch mit der 3060 ti laufen. Die Engine ist genügsam, wenn auch aufgebohrt.
AMD Bundle auch nett, Aber ich interessiere mich für Sachen die Nvidia Raytracing und Pathtracing nennt.
(Ist beides ja Fake, weil es incomplete ist).
Marketing von Nvidia richtig kacke, aber leider bleibt doch was kleben. Nur beim Preis bleibe ich hart. lol

380-400 Euro müssen gehen für 4060 Ti mit 16 GB (8 GB ist ein riesen fail).
 
Hm, mehr Office PC Futter.. Naja solange Keiner auf ne dumme Idee kommt, wie da ne RX 6500XT oder ne RX 6400 drauf zu schnallen... Der Name ist natürich ein gefundenes Fressen für die Gaming-Prebuild-Mafia. AMD hat sich da nicht grad mit Ruhm bekleckert, aber da gibts leider keine gute Lösung. 5650 wäre auch nicht viel besser... Da hilft nur Aufklärung, dass ein 5600 immer schneller in Spielen als ein 5700 ist.. Ich wünsch uns mal Glück dabei. (Kann ja nicht schaden..)
 
Scheinbar geht es AMD mittlerweile zu gut, spricht ja grundsätzlich nichts dagegen so eine CPU auf den Markt zu bringen, sie namentlich zwischen den anderen mittelklasse Zen-3 CPU zu platzieren hat aber einen üblen Beigeschmack.

Im Notebook Segment sogar noch schlimmer, ich habe vor kurzem nach einem günstigen Einstiegslaptop geschaut, was AMD mit dem Namenschema der 7000er Serie da treibt, lässt für mich nur den Schluss zu, dass sie ganz bewußt versuchen die Kunden zu täuschen. Bei den CPU Kernen sind die letzten drei Generationen vertreten, beim GPU Teil fängt es mit RDNA 2 (Zen-2) an, zwischendrinn wechseln sich VEGA (Zen-3) und RDNA 2 (Zen3+) munter ab, und dann im Highend gibt es wieder wieder RDNA 2 (Zen 4). Selbst für jemanden wie mich der sich öfters mit Hardware beschäftigt, ging ohne Wiki Tabellenstudium nichts, ein absolutes Chaos.

AMD macht das mit der vermeintlichen Kundentäuschung schon länger so. Die finden das marketing strategisch so wohl besser. Bei den Grafikkarten fing es ja schon an. Radeon HD6000-Serie war teilweise schlechter als die vorherige HD5000-Serie. Dann kam die HD7000-Serie, diese war dann wieder ein tatsächlicher Fortschritt. Dann Schemawechsel. Man führte Raden R9/R7 etc. als neue Reihen ein. Die Radeon R9-190X zum Beispiel war aber nur ein Refresh der HD7900. Es gab dann die R9-200-Serie und die R9-300-Serie. Dann änderte man das R9 zu RX, es folgten die RX-400-Serie und die RX-500-Serie. Dann kam die Vega-Generation, z.B. Vega 56 und Vega 64, Danach dann wieder das RX-Schema, allerdings ging es natürlich nicht mit RX-600 weiter. Es kam zur RX-5000 Generation (z.B. RX 5700 XT). Seither hat man sich am Riemen gehalten und die beiden Nachfolgerserien tatsächlich RX-6000 und RX-7000 genannt.

Wirrwarr bei den Produktbezeichnungen haben bei AMD also definitiv Tradition.
 
Warum ist AMD eigentlich nicht in der Lage, endlich mal einen Zen-3-Vierkerner mit Chiplet-Ansatz auf den Markt zu bringen?
Das frage ich mich auch. So im stillen Kämmerlein hatte ich mal die Hoffnung auf einen 5400X3D gehabt. 4 Kerner mit 3D VCache. :nicken:

Das was man jetzt macht ist halt noch den letzten Krümmel an Ertrag aus den Wafern zu holen. Da wird kein Silizium verschwendet. Und wenn es neue SKUs erfordert.
 
Sieht für mich nach Resteverwertung aus. Find ich aber nicht schlimm, wenn Intel oder AMD ihren Restkram dann noch (wirklich) günstig abverkaufen.
 
"[...] Preise von 150 Euro respektive 60 Euro erscheinen realistisch. [...]"

+/- € 150 würden den Ryzen 7 5700 durchaus interessant machen, damit wäre er die neue günstigste 8-Kern-CPU und nebend dem 5 5600 die neue Alternative für Aufrüster.
 
Neben diversen Altplattformen, wohl mit eine gute Option für Schwellenländer, wo das Lohn-Preis-Gefüge ein anderes als hierzulande ist. Von den Produktionskosten dürften die auch einiges unter den "ausgewachsenen" CPUs der 5000er Reihe liegen.
 
Welche Aufrüster sollen damit angesprochen werden? Völlig egal, auf welches Board man setzt, B350 oder X570S, die einzig sinnvoll Aufrüstoption für AM4 ist der Ryzen 7 5800X3D. Ansonsten hat man die 30 Euro von 5700 zum 5700X auch noch übrig und erhält die in jeder Hinsicht bessere CPU.

Klar, wenn man nicht aufs Geld schauen muss gibt es immer etwas besseres.
Im Preissegment bis +/- € 150 und vielleicht vom Ryzen 5 1600 (AF) / 2600 oder Ryzen 7 1700 / 2700 kommend ist der der neue Ryzen 7 5700 neben dem Ryzen 5 5600 aber sicherlich spannend.
Der Ryzen 7 5800X3D fängt im Preisvergleich bei € 289 an, kostet also mehr oder weniger das doppelte.

Salopp gesagt: Es gibt IT-interessierte (vor allem) junge Menschen in Bevölkerungsschichten die können kein Geld scheißen!
 
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