Am besten noch mit nem Uralt Router und nem Uralt Wlan USB Stick, der gerade mal WPA2 + 54 Mbit kann...
Dann kommen natürlich von den 25/50 Mbit nur noch 2-3 Mbit an.
Ich kann mich nicht beschweren, lt. Windows Anzeige hat mein Wlan 877 Mbit, das reicht auch für große Daten
Hat natürlich nichts mit der Internetgeschwindigkeit zutun, nicht das gleich hier wieder jemand austickt...
Selbst 877 Mbit im WLAN könnten zu wenig sein, um im Speedtest volle Bandbreite zu erreichen.
Ich hab hier an einem Rechner nen Stick, der mit ca. 500-600 Mbits mit dem Router verbunden ist. Von PC über Gbit LAN zum PC mit WLAN erreiche ich beim kopieren von Daten netto immerhin um die 40 MB/sec.
Wenn ich allerdings einen Speedtest starte, dann zeigt er mir auf dem Rechner mit WLAN meist nur 70-80 von meinen gebuchten 100 Mbit an.
Ich weiß jedoch, dass die 100 Mbit voll ankommen, da ich bei jedem beliebigen Download am PC per LAN 11,5 MB/s erreiche und das spätestens mit zwei Verbindungen pro Download absolut konstant.
Mit 2,4 GHz WLAN kann ich gleich alles vergessen. Hier erreiche ich trotz Verbindungsgeschwindigkeiten von ~200 Mbit nur 40-50 Mbit Durchsatz. Und zwar egal ob von PC zu PC oder von PC nach außen. Wenn ich zwei Geräte parallel nutze, halbiert sich die Bandbreite auf 20 Mbits. Ich habe schon dedizierte und sündteure Accesspoints versucht, damit erhöhe ich zwar die Reichweite, aber nicht den Durchsatz. Ich habe zum Test ALLE Elektrogeräte ausgesteckt und nach anderen Netzwerken gesucht, die stören könnten. Aber NICHTS. Ich wohne hier sowieso ländlich, wobei nur zwei von vier Nachbarn, dessen WLAN mich erreichen könnte überhaupt WLAN nutzen...
Ich bleibe dabei, WLAN ist Schrott. Erst wenn alles auf MU-MIMO umgestellt ist, dürfte das ganze halbwegs ordentlich funktionieren. Bis dahin ist jegliche Kritik an von Usern ausgeführten Speedtests berechtigt...
Deshalb zuerst das hier nutzen, sofern es am Router verfügbar ist. (siehe Anhang)
Erst wenn hier deutliche Einbrüche sichtbar werden, ist die Infrastruktur der Lan-Verkabelung zu prüfen, wenn diese ohne negativen Einfluß, noch die Infrastruktur vor dem Router bis zum Übergabekasten zu prüfen.
Erst, wenn beide Einflußbereiche keine eindeutig unnormalen ursächlichen Verluste aufweisen, dann der Griff zum Telefon, um technische Unterstützung anzufordern.
Dieser Weg gilt aber schon seit Ur-DSL-/Telefonzeiten!
Je nach Infrastruktur vom Verteilerkasten/Zugangspunkt bis zum Router, kann man allein schon von 10% Verlust am Router ausgehen,
s.m.E.!
Jede Steck-/Schraub-/Klemmverbindung verursacht zusätzlich, zur Länge des Verbindungskabels vom Zugangspunkt bis zum Router, Verluste!
Das sollte eigentlich allen Nutzern ein Gedanke wert sein, es sei denn, man hat in der Schule nicht aufgepaßt!
Übrigens ein
guter Techniker prüft auch am DSL-Router-Eingangskabel, welche aktuelle Geschwindigkeit anliegt und macht dazu eine Aussage beim Kunden!!!
Viel wichtiger ist dieser Vorwurf: "... dazu wiederum seien die Hersteller nicht bereit."
Welcher Hersteller?
AVM bietet diese Möglichkeit schon seit der FB 3270!
Hersteller sind wohl eher die gemeint, die den Router-Zwang einführten, denn da hatte man keine Rechte, um darin eine solche Funktion nutzen zu können.
Die Frage ist dabei, wer hat hier was zu verbergen und wer soll wieder mal den schwarzen Peter untergejubelt bekommen?
Die Antwort kennst du sicherlich auch allein.
Ich glaube du kennst den Unterschied zwischen DSL Sync und Datendurchsatz nicht.
Das was dir dein Router als Verbindungsgeschwindigkeit anzeigt ist nur die Verbindung zwischen deinem Router und dem DSLAM in deiner Straße bzw. deinem Block. Das kannst du dir genauso vorstellen, wie die Verbindung zwischen deinem PC und deinem Router, die wahrscheinlich 1 Gbit beträgt.
Wenn da also als Verbindungsgeschwindigkeit zwischen Router und DSLAM 16 Mbit/s angezeigt werden, dann heißt das noch lange nicht, dass du auch diesen Durchsatz erreichen musst. Normalerweise sollte das der Fall sein ja. Aber es kann aufgrund von Störungen oder Überlastungen beim Provider durchaus vorkommen, dass der Datendurchsatz "hinter" dem DSLAM geringer ist, als der Sync zwischen DSLAM und Router bzw. deiner gebuchten Bandbreite. Und wenn das der Fall ist, hilft dir die Anzeige der "16 Mbit/s" im Router gar nichts. Sie hat dann die gleiche Aussagekraft, wie die "1 Gbit/s" die dir deine Netzwerkkarte anzeigt. Nämlich keine.
Es kann sogar sein, dass das ganze vertraglich gedrosselt wird. Ich habe z.B. einen Nachbarn, dessen Router einen 16 Mbit/s Sync anzeigt, er hat jedoch nur 6 Mbit/s gebucht und bekommt auch 6 Mbit/s Durchsatz zustande.
Heißt, wenn du auf die Auslastung der Fritzbox während eines laufenden Downloads schaust, ist sie nur bei etwa einem drittel.
Zudem ist deine Messung nicht belastbar. Angenommen dein Router zeigt 16 Mbits Sync, du sitzt am PC hast aber nur nen Durchsatz von vielleicht 10 Mbit/s. Du siehst im Router im Diagramm, dass die Auslastung auch entsprechend gering ist und nicht Vollausschlag erreicht. Jetzt sagst du zum Provider, dass die gebuchte Bandbreite nicht erreicht wird. Das erste was dir vorgeworfen wird ist, dass du über WLAN testest. Denn mit einer schlechten WLAN Verbindung würdest du exakt den selben Screenshot erzeugen. Wenn du dann beweisen kannst, dass das nicht der Fall ist, wird deine Systemkonfiguration angezweifelt, dann dein Browser und schlussendlich jeglicher Server auf dem der Speedtest läuft. Alles schon erlebt. Wobei das mit dem Browser auch nicht unbegründet ist. Breitbandmessung.de hatte bzw. hat mit aktuellen Chrome Versionen Probleme. Es wird schlichtweg zu wenig Bandbreite angezeigt, was ich bestätigen kann. Mit anderen Browsern funktioniert es bestens.
Also ich hab Verständnis, dass sich die Provider quer stellen. Es gibt Probleme, die kannst du selbst als halbwegs versierter Nutzer nicht ausschließe, da du vielleicht gar nicht weißt, dass sie existieren.
Idr. zeigen sich aber viele Provider halbwegs verständnisvoll. Wenn du wirklich ein Problem feststellst und das meldest, dann sehen die das Problem auch, und beheben es. Da hilft dir deine ganze Messerei nichts, da es denen völlig egal ist. Und das ist auch gut so. Wo kämen wir denn hin, wenn sich jeder Hans wurst als IT Profi ausgibt und Behauptungen aufstellt, die vielleicht gar nicht der Wahrheit entsprechen, obwohl derjenige davon überzeugt ist.
Wenn kein Problem gefunden wird, der Kunde aber trotzdem unzufrieden ist, dann muss so oder so ein Techniker vorbei kommen, der dann ergründen kann, woran es liegt.