Personalausweis soll digitaler werden - und teurer

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Vielleicht sollten wir ohnehin mal wieder zum Topic zurückkehren.. Der spaßige Perso und die Verknüpfung mit dem Smartphone....
Wie oft braucht ihr im Reallife den Perso? Wo soll sich der Benefit generieren das Smartphone dafür zu nutzen anstelle des eigentlichen Dokumentes?
Wenn der Bedarf am Perso-Nutzen heute nicht so groß ist (Wie bei mir) Sollten wir damit rechnen, dass man ihn künftig öfter braucht?
 
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Jetzt hab ich mal eben gegoogelt. Hmm. Ist schon Mist, wenn man das eigene Geburtsdatum verstecken muss, um nicht anzuecken. Bei mir hätte irgendwas mit 81182 gestanden. Und wer weiß, was das bedeutet hätte. Auweia.

BTT: Das letzte mal brauchte ich meinen Perso bei der Post, um Pakete anzunehmen. In wie fern wird mir da Erleichterung versprochen? Oder geht es hier tatsächlich nur um Einzelfälle (große Onlineeinkäufe über einem bestimmten Wert, Anträge usw?) Ich kann die Vorteile immernoch nicht greifen.
 
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Bin mal gespannt wann Leute die neben einer Deutschen auch eine weitere Nationalität besitzen, verpflichtet sind einen für mich persöhnlich absolut nutzenosen Digitalen Ausweiß mit zu führen....
Mein Deutscher Ausweiß ist vor über 10 Jahren abgelaufen, und hab mir nie nen neuen geholt weil ich zum jetzigen Zeitpunkt noch die Möglichkeit habe mich mit meinem Italienischen Ausweiß für 5,60€ in vollem umfang ausweisen zu können.

Aber ich bin mir sicher das es Pflicht wird das jeder hier ein Brandmal bekommt, zur offensichtlichen "Erleichterung bei Behördenrelevanten dingen" ganz zufällig erweitert es halt die Kontrolle der Bürger. Was für ein Glück.:)

Aprobos mein Identifizierung per Ausweiß jeden mit etwas Digitalem Know How zugänglichzu machen.
Ich sollte nach ca 3 Tagen wieder mal auf mein Smartphone gucken..vielleicht gibt es neue Werbung und lebens erleichterne Dinge die ich noch nicht kenne...

Danach suche ich meinen Ausweiß.. den hab ich schon so lange nicht benutzt ich hab vergessen wie er Aussieht fast so lange wie mein Führerschein.

Nach meiner ganz persöhnlichen unwichtigen Meinung wurden hier mal wieder viele Millionen für Theoretische Dinge verpulvert.
 
@LastManStanding Mir fällt da bei deinem Vergleich auch irgendwie dieser Werbespot wieder ein... wo gezeigt wurde wieviel hunderttausende Dollar die Nasa für einen Stift der weltraumtauglich ist hingelegt hat... und die Russen haben nen Bleistift genommen... :ugly:

Ein Smartphone lasse ich mir nicht aufzwingen, da stelle ich mich gegen. Ich bin nicht gerade scharf darauf, auf einem Gerät mit dem ich im Internet bin, dauerhaft identifizierbar gemacht zu werden. Es geht mir ohnehin gehörig gegen den Strich, dass dieser Smartphonezwang sich immer mehr verbreitet. Ich benutze das Ding zum Telefonieren, zum Texten und um ab und zu etwas im Internet zu suchen, das war's aber auch. Ich will mir nicht vorschreiben lassen, wann ich das Ding zu nutzen habe.

Ja und bei uns in der Firma wollte man uns schon die CoronaWarnApp aufzwingen(auf die Firmenhandys, wohlgemerkt)... :ugly: wurde aber last minute abgewendet. Dadurch hab ich ohnehin ein Smartphone hier liegen, dazu kommt mein privates... aber in letzter Zeit nutze ich es tatsächlich auch fast nur noch zum telefonieren...
 
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Mein Deutscher Ausweiß ist vor über 10 Jahren abgelaufen, und hab mir nie nen neuen geholt
Mh, ich weiß ja nicht, ob für Leute mit Doppelter Staatsangehörigkeit andere Regeln gelten, aber das ist soweit ich weiß eine Ordnungswidrigkeit.
Man muß das Ding nicht mit sich rumschleppen, aber ein gültiges Dokument besitzen muß man schon (Reisepass oder Perso).
Die ersten vertrauenswürdig aussehen Google-Ergebnisse scheinen das zu bestätigen.

@ Topic:
Ich glaube die letzten Male benutzt habe ich den Perso, wenn ich doch mal mit EC-Karte und Unterschrift bezahlen musste und meine Unterschrift auf der EC-Karte unleserlich war...
 
Man kann sich nicht auf der einen Seite beschweren, dass DE in der Digitalisierung hinterherhinkt, und auf der anderen Seite jegliche Neuerung in dem Bereich verurteilen. Das ist zwar ebenfalls ziemlich deutsch, hilft aber am Ende auch nicht weiter.
Dieser Einwand ist zu pauschal. Es gäbe ganz andere Methoden, um z.B. das Thema komfortablen Kontakt mit den Behörden zu vereinfachen. Zusammen mit der neu eingeführten Steuereinnummer und deren Optionen ist das Tor für den komplett gläsernen Bürger wieder ein Stück geöffnet worden.

Wir befinden uns in einem Spagat zwischen Datenschutz, freiheitlicher Gesellschaft und Schutz des Einzelnen auf der einen Seite und umfassende Datenerhebung zum Segen der wirtschaftlichen Entwicklung und der vermeintlichen Sicherheit auf der anderen Seite. Wirf einen Blick nach China und schau, ob Du das willst.

Ich bin mir bei einem noch nicht sicher und da schaue ich in der Tat vorsichtig neidisch auf deren Entwicklung. Wir sind eine Verbots- und Bestrafungsgesellschaft, erlaubt ist erst einmal alles, und was nicht verboten ist, ist erlaubt. Sanktioniert wird nur über Strafen und die meisten streben darum ein Leben an, in dem sie gerade so an der Grenze zum Erlaubten operieren, sei es bei Steuern, Schwarzgeld etc.

China installiert, neben der totalen Überwachung, gerade auch ein Modell der Belohnung. Dreimal die alte Oma über die Staße gelassen, gibt einen "Gummi-Karma-Punkt". Eigentlich ein schönes Modell, um Menschen zur friedlichen Koexistenz zu bewegen, aber es klappt nur mit totaler Überwachung.

Ich persönlich will prinzipiell gar keine Überwachung. Das Restrisiko für Straftaten gehe ich dabei bewusst ein. Das Niveau hier im Land ist so dermaßen tief, da brauchen wir keine bessere Überwachung. Ich hatte schon zu RAF Zeiten mit der Rasterfahnung meine Probleme, dass war für mich der Anfang der Übels, weil nach Vorurteilen und nicht nach Beweisen befahndet wird. "Alleinstehender Mann, zwanzig bis vierzig Jahre alt, mehr als fünf Wohnorte?" POTENZIELLER TERRORIST

Und genau da hört der Spaß auf. Und wir unterhöhlen das Fundament der Grundrechte immer weiter. Diese hier beschriebene Aktion ist wieder eine Schaufel Erde, die abgetragen wird. Und irgendwann dann bricht unser Fundament zusammen und was dann kommt, will ich mir gar nicht vorstellen.
 
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Wenn der Bedarf am Perso-Nutzen heute nicht so groß ist (Wie bei mir) Sollten wir damit rechnen, dass man ihn künftig öfter braucht?

Dein Bedarf wird sich mittelfristig nicht ändern.

Ich kann die Vorteile immernoch nicht greifen.

Der Bund führt den ePerso ein (bzw. baut ihn weiter aus), um die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse (eGovernment) im Zuge der Umsetzung des OZG (Onlinezugangsgesetz) zu begleiten. Das OZG besagt, dass ALLE Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 für die Bürger auch digital angeboten werden müssen. Vorteil: weniger auf dem Amt hocken. Funktioniert nach eigenen Erfahrungen wunderbar bei der KfZ-Zulassung zur Zeit.
 
Das letzte mal hatte ich den Perso 2018 gebraucht als ich Auswaerts unterwegs war und mich bei der Polizei eingemischt hatte weil diese wahllos Leute vor einem Lokal Filzen lies. Ende der Geschichte die hatten dann waehrend der Diskussion inkl. Posten aufenthalt meinerseits einen gefunden der 1g Gras dabei hatte joa macht Sinn.

50m daneben gingen sich die Obdachlosen besoffen an die gurgel, egal da kann man keine Verwaltungsstrafe kassieren.

Das letzte mal war aber eigentlich 2016 bei der Kontoeroeffnung :nicken:
 
@PureLuck Ja, ok... aber all das ginge ja auch ohne Verknüpfung mit einem Smartphone... (Ja, ist freiwillig, ich weiss... hatten wir schon) Warum das also auch auf freiwilliger Basis was nutzen soll... erschließt sich mir nicht, wie gesagt, es sei denn wir brauchen den Perso "demnächst" öfter... wozu auch immer...
 
Mit Leuten mit ner 1488 im Namen red ich nicht, denen Spuck ich ins Gesicht und wünsche guten Appetit.

Also, guten Hunger.

@ PCGH: Falls ihrs noch nicht bemerkt habt, solche Zahlen sind "Codes" und keine zufälligen Zahlenkombinationen. Soweit ist man sogar schon in der Politik. Auch wenn hier Vieles länger dauert als anderswo, könnte man sich dem Thema mal annehmen. Man muss nämlich nicht für jeden eine Plattform sein, es sei denn, man will das so.

Die Moderation ist sich der Bedeutung solcher Codes bewusst, zumindest bei den bekannteren der mittlerweile sehr vielen Zahlencodes. Da wir aber tatsächlich viele mit Geburtsjahr 88 in der Zielgruppe haben, kann man nicht gleich jedem 1418er die 1312er auf den Hals hetzen. Sollte sich hier jemand einschlägig äußern, bitte ich das aber der Moderation zu melden, damit die tätig werden kann. Nehmen klaren Anzeichen für Volksverhetzung oder Verbreitung von Fake News zu Provokationszwecken verstoßen Verschwörungstheorien meist schon wegen ihres Offtopic-Charakters gegen die Forenregeln. Da kann also durchgegriffen werden, ohne sich auch nur um inhaltlische Fragen bemühen zu müssen oder der Gefahr ungerechtfertigter Zensur anheim zu fallen.
 
@PureLuck Ja, ok... aber all das ginge ja auch ohne Verknüpfung mit einem Smartphone... (Ja, ist freiwillig, ich weiss... hatten wir schon) Warum das also auch auf freiwilliger Basis was nutzen soll... erschließt sich mir nicht, wie gesagt, es sei denn wir brauchen den Perso "demnächst" öfter... wozu auch immer...

Gibt genug Leute, deren Dreh- und Angelpunkt das Smartphone ist. Je einfacher, desto besser. Der jetzige Weg ist zwar schon recht simpel (ePerso + Handy), aber ein Schritt weniger (nur noch Smartphone) ist eben noch simpler. Man kann sich überall, zu jeder Zeit digital ausweisen. Und je mehr (Verwaltungs-)Leistungen digital angeboten werden, desto mehr Nutzen erfährt solch eine Möglichkeit. Muss man nicht machen (ich nutze die elektr. Funktion des Persos z.B. auch nicht), aber es hat prinzipiell schon seinen Reiz (Online-Banking mach ich z.B. nur noch übers Smartphone, ohne lästigen TAN-Generator, ohne nach einer meiner drölf Geldkarten suchen zu müssen, ohne mich u.U. auf fremden PCs einloggen zu müssen). Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Anhand dessen aber den Untergang der Demokratie heraufzubeschwören, ist mir etwas zu hoch.
 
@ topic, zum Glück gibt es noch den Reisepass. Oder Pass(port) wie er in anderen Ländern heißt.
Das inzwischen für solche Dokumente Fingerabdrücke genommen wurden, grenzt für mich auch an übelste Vorverdächtigung. Ich brauchte ihn leider beruflich und man hat keine Chance mit Hinweis auf Datenschutz. Das wird erwartet. Der Arbeitgeber zahlte zwar den Pass, meine Fingerabdrücke sind jetzt trotzdem in obskuren Datenbanken hinterlegt. Europol ist nicht seriös und die Daten werden längt auf US-Rechnern liegen.

Wo ist das Problem. Hab man einen Fingerabdruck als Datensatz, ist es ein Klacks, ein 3-D Modell herzustellen und damit nach belieben den gewünschten Fingerabdruck an jeder beliebigen Stelle zu hinterlassen. Fingerabdrücke sind heute viel weniger wert als noch vor hundert Jahren. Das braucht man einem Richter aber nicht zu erklären.

Und so kommen wir immer mehr zu einer Gesellschaft mit scheinbarer Sicherheit. Die Sicherheit im Lande ich jetzt schon so extrem gut, da bedarf es keiner weiteren Einschränkungen, Kontrollen, Überwachungen. Wir müssen mit einem Restrisko leben. Und es ist je nach Fall, z.B. als Messdiener oder schöner Tochter in einer tendentiell gewaltbereiten Familie, auch heute zum Teil extrem schmerzlich, was passiert, verhindern kann man das aber nicht.

Man kann aufklären, man kann Hilfen anbieten, am kann aber nicht alle potenziellen Täter vorsorglich wegsperren. Das wären im Fall von Pädophälie nach aktuellen Stand der Wissenschgaft jeder zehnte Mann. Man muss also lernen, mit diesem Restrisiko zu leben. Mehr Überwachung hilft meiner Meinung nach wenig. Was hilft ist wirtschaftlicher Wohnstand. Denn wer etwas hat, hat auch Sorge, es zu verlieren. Besitzende sind angreifbar, völlig verarmte hingegen kaum. Die beste Prävention ist allgemeiner Wohnstand. Der wird untergraben und Überwachung ausgebaut. Macht mich nicht glücklich.
 
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Wer darf und will sagen, wo ist die Grenze?

Na das kann doch jeder für sich selbst, denkst du nicht?

Ein Staat hat nur so viele Daten zu benützen, wie man für die ihm übertragenen Aufgaben braucht.

Welche Daten werden denn dann deiner Meinung nach zweckentfremdet?

Das zeigt schon, daß niemand von uns sagen kann, wo die eigenen Daten sind und wozu sie benutzt werden.

Hast du dich überhaupt schon einmal bemüht, in Erfahrung zu bringen, wo deine persönlichen Daten überall gelandet sind?

Die Türkei hat sich z.B. Daten über politische Gegner die hier gesammelt wurden besorgt um gegen diese vorzugehen oder sie bei Einreise zu verhaften. Das ist nur ein bekannt gewordenes Beispiel.

Uff (hast du eine Quelle dazu?), ich glaube eher, dass da hauptsächlich die Türkei die Finger im Spiel hatte, wenn man dagegen z.B. so etwas hier liest:

 
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Na das kann doch jeder für sich selbst, denkst du nicht?



Welche Daten werden denn dann deiner Meinung nach zweckentfremdet?



Hast du dich überhaupt schon einmal bemüht, in Erfahrung zu bringen, wo deine persönlichen Daten überall gelandet sind?



Uff, ich glaube eher, dass da hauptsächlich die Türkei die Finger im Spiel hatte, wenn man z.B. so etwas hier liest:

Oh je. Ich kann also die Grenzen der Datensammelei festlegen? Ach? Beim Perso, bei der folgenden Personennummer, beim verschicken einer email, bei einem Handyanruf, bei einem Festnetzanruf, bei der geplanten Maut die irgendwann kommt, beim bezahlen per Karte? Die Internetseiten habe ich mal weggelassen.
Bemüht? Sage mir mal wo ich mich wie bemühen sollte. Wie du weißt, haben die meisten Stellen das Recht die Auskunft zu verweigern. Nicht bekannt, daß kaum einer wußte, daß die Polizei corona Daten auswertet?
Und nein, dieses Leak war daran weniger beteiligt.
Und daß Alexas Tonaufnahmen in USA teilweise von Personen mitgehört werden weißt du sicher. Frag mal wer das wo macht und bei wem. Sicher bekommst du Auskunft. Vielleicht sitzen diese Angestellten auch in Deutschland oder sind zufällig deine Nachbarn.
 
Oh je. Ich kann also die Grenzen der Datensammelei festlegen? Ach?

Ja. Du bist so kreativ und kannst dir vorstellen, wer alles deine Daten wie, wo und wann missbraucht. Dann bist du bestimmt auch kreativ genug, dir Wege zu überlegen, so wenig Daten wie möglich preiszugeben. Das überlasse ich aber dir - möchte dir ja nix vorschreiben. Du bist die Grenze!

Bemüht? Sage mir mal wo ich mich wie bemühen sollte. Wie du weißt, haben die meisten Stellen das Recht die Auskunft zu verweigern.

Art. 15 DSGVO
Ja, das Meckern über Gesetze, deren Sinnhaftigkeit und tatsächliche Umsetzung ist einfacher als es einfach mal anzugehen, sehe ich ein. Deswegen erwarte ich auch gar nicht, dass du irgendwelche Bemühungen in der Richtung tätigen wirst.

Und daß Alexas Tonaufnahmen in USA teilweise von Personen mitgehört werden weißt du sicher. Frag mal wer das wo macht und bei wem. Sicher bekommst du Auskunft. Vielleicht sitzen diese Angestellten auch in Deutschland oder sind zufällig deine Nachbarn.

1. Quelle
2. Schön blöd, wenn die da noch Menschen hinsetzen, wenn doch die KI das schon easy auswerten kann. :D
Aber das Bild des Geheimagenten im verqualmten Minivan ist halt super einprägsam.

PS:

Auch Geheimdienst, Terrorabwehr und Verbrechensbekämpfung sind Funktionen/Aufgaben eines Staates.
Also ist ja eigentlich alles nach deiner Aussage hier gesagt:

Ein Staat hat nur so viele Daten zu benützen, wie man für die ihm übertragenen Aufgaben braucht.
 
...Sage mir mal wo ich mich wie bemühen sollte....
Das Problem sind weniger die regulären Vorgänge. Da sehe ich bei uns durchaus ein hohes Maß an Datenschutz. Das Problem sind für mich vor allem unreguläre Vorgänge. Eingreifen kann man nur an der Stelle, dass Daten gar nicht erst erhoben werden. Sind sie vorhanden, hat man selber jede Kontrolle verloren.

Aber versuch das Menschen zu erklären, die voller Überzeugung Paypack nutzen, Alexa alles anvertrauen und nach mehr Sicherheit schreien. Im Fernsehen sieht man jeden einzelnen Tag, sollte man alle Programm schauen, mehr Tote als es im ganzen Bundesgebiet im Jahr gibt.

Den meisten Menschen fehlt das Verständnis für Zahlen. Stalin fasste das mit einem einfachen Satz zu sammen. "Ein Toter ist eine Tragodie, Millionen Tote sind eine Statistik". Wir echauffieren uns über eine handvoll Terroropfer alle paar Jahre, aktuell sterben täglich 1000 Menschen durch die Pandemie und dieselben Menschen fordern für sich mehr Freiheiten. Es fehlt bei vielen der maßvolle und vernünftige Mittelweg.
 
Krass wie ein Forum eskalieren und vom eigentlichen Thema abkommen kann. :ugly:
Es geht doch eigentlich nur darum, den Ausweis zu digitalisieren.:-o In anderen Ländern schon lange gelebte Realität, Schweden z.B.
 
Krass wie ein Forum eskalieren und vom eigentlichen Thema abkommen kann. :ugly:
Es geht doch eigentlich nur darum, den Ausweis zu digitalisieren.:-o In anderen Ländern schon lange gelebte Realität, Schweden z.B.
Es geht mir um diese Passage:

".... Das Bundesinnenministerium stellt sich im Referentenentwurf vor, dass man sich künftig per mobilem Endgerät ausweisen kann. Der Ausweis soll damit auf dem Smartphone abgelegt werden können und im Bedarfsfall den Inhaber ausweisen. Das soll über einen Schlüssel aus dem Speicher des Personalausweises möglich werden, der übertragen wird. ..."

Was heute noch freiwillig ist, wird in zehn Jahren zur Pflicht, Verusch z.B. mal heute ohne Rechner einen Termin auf dem Amt zu bekommen. Es gibt Termine nur via Onlinereservierung. Kein Rechner, keoine Termine. Und da hört für mich der Spaß auf. Wie sollte man Vater ohne meine Hilfe z.B. einen neuen Personalausweis bekommen?
 
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