PCGH renoviert den Grafikkarten-Benchmark-Parcours - Ihr Feedback ist willkommen!

Das mit den zwei gleichen Systemen dient nicht der Information, sondern der "Erdung". Ein Special mit derart vielen Benchmarks ist allein kaum zu stemmen, zumindest nicht in einem vernünftigen Zeitrahmen. Ähnliches gilt für zeitnahe Spieletests mit vielen Grafikkarten. Eine Woche später interessieren sich Nutzer und Suchmaschinen weniger für die Inhalte, doch extrem viel Zeit kosten sie trotzdem. Wir testen daher parallel mit zwei gleichen Systemen und verschiedenen Benchmark-Accounts, um sowohl Qualität als auch Quantität in einem internettauglichen Zeitraum zu erzielen.

MfG,
Raff
 
Keine Frage, volles Verständnis, das Ihr auch mal Freizeit braucht. Die Specials übers WE sind schon super Service.
aber
Was net notwendig ist = zuviele Auflösungen und alle Grakas in allen Auflösungen.
Auf Arbeit hätte ich meinem Team gesagt " bitte mehr Fokus auf das Wesentliche".

Ryzen vs Core ist wesentlich.
(würde Das zumindestens in den Einzel-Special-Gamereviews gerne mal sehen wollen-als Stichproben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nur "generell gut optimierte" Spiele nimmt bleiben wahrscheinlich nur drei bis vier Titel übrig.

man kann schon ein paar Titel nehmen, die auf der einen Seite besser laufen als auf der Anderen. Es geht aber darum, ein möglichst umfassendes Bild über die GPUs darzustellen. Wie bereits erwähnt sollen natürlich auch UE4 Titel dabei sein, da häufig genutzt und diese laufen auf den nVidia Karten zumeist (oder eigentlich immer) besser. Man muss halt eine gesunde Mischung finden. Titel welche allerdings technisch wirklich schlecht sind bzw zu RIESIGEN Abständen zwischen GPUs aus dem gleichen Leistungsspektrum führen sollten mit bedacht gewählt werden . Der LeistungsIndex wird dadurch mMn sehr verfälscht. Wenn es ein Titel ist, der sehr sehr viel gespielt wird, hat er aber natürlich auch seine Darseinsberechtigung.

Wie gesagt man sollte ein möglichst umfassendes Bild darstellen, oder zumindest versuchen die verschiedenen technischen Aspekte einer Engine, API, Chip-Architektur darzustellen und zu ermitteln.
 
Argument gegen FullHD:

Supersampling ist nicht wirklich FullHD
Konsolen haben jetzt schon 1440p mit 4k Upscaling als Default.
4k ist nicht nur eine Frage der fps, sondern auch eine des Texturspeichers.


Wenn wir uns ansehen warum eine 2060 mit 6GB ausgestattet ist, sind wir schnell beim Thema Konsole. Die haben 8GB RAM, aber von den 8 kann man ja nicht alle für die Texturen reservieren. Die Xbox X mit 12Gb ist ein Exot danach richtet sich noch kein Entwickler. Also kommt Nvidia mit der 6GB Nummer durch, so wie AMD und Nvidia zum Release der PS4 mit der 4GB Nummer durchgekommen ist. Nicht mal Division 2 orientiert sich mit ihrer maximalen Detailstufe an den 16GB RAM der Premiumkarte ihres Premiumpartners die sich Premium auf der Bühne alle lieb haben.

Als anderes Extrem wurden Chips wie der 7790 produziert, der den Speed einer PS4 hatte, aber 7GB weniger RAM. Da kann man GTA V und Battlefield 1 heute noch in 60fps drauf spielen, aber wegen den 1GB stehen halt die Texturen halt auf einem niedrigerem Setting, als sie das sein müssten, wenn mehr Speicher verbaut worden wäre. Da schwingt schon ein wenig geplante Obsoleszenz mit bei solchen Designs. Mit dem Wechsel der Konsolengeneration in naher Zukunft wird sich dieser Schweinezyklus wiederholen und es wird wieder solche Karten geben. Da könnte man 2019 schon sagen, dass man eine Karte ja nicht nur für den Moment kauft, sondern auch für die Zukunft, also braucht es eine Last beim Test die nicht nur die Gegenwart abbildet, sondern die Zukunft einschätzt. Und die Zukunft der großen Engines mit den teuren AAA Spielen kennen wir.

Wichtig für die Haltbarkeit der 2019 Karten ist die Frage wann sie zerbrechen werden. Wer jetzt hunderte Euros ausgibt will vielleicht nicht nur wissen wie gut Assassin's Creed im Jahr 2019 läuft, sondern wie gut die Karte das erste Assassin's Creed kann das für eine PS5 gemacht ist. Und wenn die Auflösung ewig auf 1080 bleibt, wird keine der Grafikkarten jemals so in Bedrängnis kommen wie es jetzt schon abzusehen ist. Von der Füllrate her wird eine PS5 einer 2060 oder 2070 so viel nicht vormachen und etwa gleichauf liegen, besonders wenn der unvermeidliche Nvidia Refresh von beiden Karten da ist. Wenn also die Gerüchteküche hinsichtlich 16GB Speicher auf den nächsten Konsolen stimmt, dann kennen wir jetzt schon den Punkt an dem die Grafikkarten aus dem Jahr 2019 zerbrechen werden. Und das ist nicht, dass die Füllrate zu wenig wäre, sondern der Umstand, dass die Texturen nicht in den Speicher passen und die PC Spieler einen Premiumpreis für eine Karte gezahlt haben bei der man die Texturdetails im Vergleich zur Konole herunter stellen muss und das völlig vorhersehbar war.

Ich hab ja nichts gegen ein paar Feelgood Benchmarks bei denen man sieht was die Karte kann. Aber es braucht auch einen Crashtest, bei dem man die Karten mal gegen eine Wand fahren lässt, damit man den Leuten eine realistische Erwartungshaltung geben kann wann die Karte welche Limitierung zu erwarten hat. Diese Wand ist halt 4k, weil es leider noch keine Texturpacks gibt die 12 oder 16GB brauchen und der RAM über 8GB meist nur zum Pre-Caching benutzt wird, was sich in der Framezahl nicht mal bemerkbar macht.


Aber was rede ich, im Hinblick auf Blizzard, ist der einzige Benchmark der zählt eh die AndroidOS Emulation mit Diablo Immortal und all den anderen mobilen Spielen die das Blizzard Universum bekommen soll.
 
Nein,
Schau Dir mal an wieviel Specials am WE erstellt werden. Hut ab!
(z.Bsp. COD BO)

btw.
Letztens war Raff sogar mal schneller als der AMD-gameready. (passiert)
Haha, jetzt hab ich dich falsch verstanden. Raff meinte ja dass sie zwei Systeme nutzen um Ergebnisse zu liefern bevor das Netz kein Interesse mehr daran hat und dann kamst du mit der Freizeit. So nach dem Motto: Würde man auch mit einem System locker schaffen, man müsste nur mal für ein paar Stunden die Freizeit hinten anstellen.
Ich hab das also genau andersherum da heraus gelesen als du es meintest und das wirkte dann schon etwas frech. :ugly:

Gesendet von meinem HTC mit Tapatalk
 
Net alleine der frühe Vogel fängt den Wurm sondern Der mit der besten Info.
Kann gerne 1 Tag länger warten.(sonst würde Es ja reichen wenn Jemand die Russen verlinkt)

Zum Umfang habe ich mich bereits geäußert. Qualität statt Quantität.
Fokus schafft Freizeit!
 
Ich weiß nicht, ob das irgendwo angesprochen wurde, aber ich habe nichts gefunden:

Ich würde die Benchmarks gerne mit meinem System nachvollziehen können. Dazu wäre es toll, wenn die PCGH die Spielstände, die sie verwenden (und ggf. eine kurze Anleitung, wie sie verwendet werden, z.B. "60 Sekunden geradeaus durch den Level laufen") zum download anbieten würden.

Gibt es das schon und wenn nicht, wäre das nicht eine tolle Ergänzung?
 
Ich weiß nicht, ob das irgendwo angesprochen wurde, aber ich habe nichts gefunden:

Ich würde die Benchmarks gerne mit meinem System nachvollziehen können. Dazu wäre es toll, wenn die PCGH die Spielstände, die sie verwenden (und ggf. eine kurze Anleitung, wie sie verwendet werden, z.B. "60 Sekunden geradeaus durch den Level laufen") zum download anbieten würden.

Gibt es das schon und wenn nicht, wäre das nicht eine tolle Ergänzung?

Computerbase macht das zumindest auch: So testet ComputerBase Grafikkarten: Details zu Einstellungen und Savegame - ComputerBase
 
Mein Senf.:
1. Nicht mehr Auflösungen! Wenn ihr zuviel Zeit habt, lieber
a) mehr Spiele, um einen besseren Durchschnitt zu erreichen, oder
b) ein zweites System mit AMD, um Eigenheiten der Architekturen/ Treiber herauszuarbeiten. Gerade das fände ich sehr wichtig, da es da doch einige Unterschiede gibt. Dann wirklich die Auflösungen reduzieren und nicht alle Grafikkarten in allen Auflösungen, sofern ein bestimmter Schwellenwert unter- bzw. überschritten wird.

2. Die Spielzusammenstellung sollte so gewählt werden, dass
a) die wichtigsten Engines vertreten sind, und
b) die Verbreitung der Engines berücksichtigt wird. Dazu gehören leider auch schlecht optimierte Titel.

3. Die Forderung, mit einem realistischen Durchschnittssystem zu testen, halte ich für Quatsch. Es geht darum, die GPU bzw. CPU zu testen. Für die Einordnung des eigenen Systems gibt es Spieletests und Specials.
 
Mein Senf.:
1. Nicht mehr Auflösungen! Wenn ihr zuviel Zeit habt, lieber
a) mehr Spiele, um einen besseren Durchschnitt zu erreichen, oder
b) ein zweites System mit AMD, um Eigenheiten der Architekturen/ Treiber herauszuarbeiten. Gerade das fände ich sehr wichtig, da es da doch einige Unterschiede gibt. Dann wirklich die Auflösungen reduzieren und nicht alle Grafikkarten in allen Auflösungen, sofern ein bestimmter Schwellenwert unter- bzw. überschritten wird.

2. Die Spielzusammenstellung sollte so gewählt werden, dass
a) die wichtigsten Engines vertreten sind, und
b) die Verbreitung der Engines berücksichtigt wird. Dazu gehören leider auch schlecht optimierte Titel.

3. Die Forderung, mit einem realistischen Durchschnittssystem zu testen, halte ich für Quatsch. Es geht darum, die GPU bzw. CPU zu testen. Für die Einordnung des eigenen Systems gibt es Spieletests und Specials.

Gebe Dir in eigentlich allen Punkten recht, dennoch sollten die Spiele GPU-limitiert sein und nicht im CPU-Limit hängen - soll ja ein GPU-Pacour sein und kein CPU-Test (für CPU müssen wieder andere Spiele gewählt werden). Sowohl Hitman als auch Anno tun das wohl ziemlich schnell soweit ich weiß (kann mich auch irren)
 
CPU vergleiche gehören in den CPU Benchmark, nicht hierher. Die Neuerungen finde ich gut und ich hoffe das auch die Anzeige der Ergebnisse besser wird / mehr filterbar ist.

Ich würde gerne auch noch ein Pulldown Menü (wie bei den Auflösungen) für die Auswahl der Schnittstellen haben (DX11, DX12, Vulkan), so das ich Spiele wie Wolfenstein oder Doom für meine persönliche Einschätzung der Ergebnisse direkt ausblenden kann.
 
Ich würde noch Fortnite als aktuell populärsten Online-Titel einbinden, sowie ein aktuelles CoD um den VRAM-Bedarf zu checken. Das , wie ich finde sehr gute, Call of Duty World War 2 frisst enorm und die RTX 2080 liefert selbst in UHD und maximalen Settings gut spielbare 80-110 Fps, aber sobald der VRAM vollläuft ist es vorbei und die Framerate bricht ein.

s2_sp64_ship_2019_05_31_12_30_54_015.jpg
s2_sp64_ship_2019_05_31_12_39_41_377.jpg
 
... Fortnite ... aktuelles CoD ...
Wie soll das reproduzierbar zu Benchen sein? Gerade letzteres hat doch nicht mal einen PVE-Modus oder irre ich mich? Ersteres würde halt ewig dauern (immer eine fordernde Basis bauen) und selbst dann wäre es nicht reproduzierbar, da die Zombies, die Map und alles immer zufällig ist, selbst bei gleicher Mission.
 
Moin!

Vielen Dank für das hilfreiche Feedback und die lebhaftige Diskussion bis hier hin. :-) Wir sichten das alles und lassen die Überlegungen in die finale Zusammenstellung einfließen. Gewiss wird es auch eine Abhandlung geben, was aus welchen Gründen nicht funktioniert.

Derzeit läuft es übrigens auf die folgenden Einstellungen hinaus (etwas mehr als im Artikel gezeigt):

CPU-Kerne: 5,0 GHz
CPU-Uncore: 4,8 GHz
RAM: DDR4-3866

Ganz sicher ist das aber noch nicht, denn es müssen sich zwei gleich bestückte Systeme als dauerhaft stabil erweisen. Pikant: Es gibt trotzdem Spiele, die in Full HD mit einer TU102-Grafikkarte mehr oder minder CPU-limitiert sind. Das erschwert unverfälschte Grafikkarten-Benchmarks. Wäre der Gesamtmarkt nicht so Full-HD-fixiert, hätten wir das bereits zu Gunsten höherer Auflösungen gestrichen. Vielleicht 2020 ...

MfG,
Raff

Wenn die Mehrheit der Anwender in einigen Spielen von einer schnelleren Grafikkarte keinen Vorteil mehr hat, steht es einem allgemeinen Index durchaus gut, dies zu berücksichtigen. Wer weiter als bis zur Nasenspitze denkt, wird ohnehin den Index für die von ihm bevorzugte Auflösung bevorzugen.


Keine Frage, volles Verständnis, das Ihr auch mal Freizeit braucht. Die Specials übers WE sind schon super Service.
aber
Was net notwendig ist = zuviele Auflösungen und alle Grakas in allen Auflösungen.
Auf Arbeit hätte ich meinem Team gesagt " bitte mehr Fokus auf das Wesentliche".

Ryzen vs Core ist wesentlich.
(würde Das zumindestens in den Einzel-Special-Gamereviews gerne mal sehen wollen-als Stichproben)

Wenn man einen Standard-Testparcours für einen Index erstellt, dann muss man auch alle Standard-Tests mit allen Kandidaten durchführen, sonst kann man Ende gar keinen Indexwert angeben. Weniger interessante Auflösungen müssten also komplett aus dem Index genommen und nur gelegentlich als Zusatzmessung berücksichtigt werden. (Wobei ich persönlich kein Problem mit einem reinen QHD+UHD-Index hätte, obwohl ich keiner der beiden Auflösungen spiele.)

Allgemein machen zusätzliche Auflösungen aber weniger Aufwand als zusätzliche Spiele, weil man nur eine Option ändern muss und direkt den nächsten Durchgang durchführen kann. Auch sind Unregelmäßigkeiten und Bugs selten auflösungsabhängig – das ****-up-Potenzial steigt also durch zusätzliche Auflösungen nicht, wohl aber durch zusätzliche Titel. Von daher wäre Raff (und Phil) am meisten geholfen, wenn sich einige Titel einsparen ließen. 15 statt 20 Spiele müsste genauso viel Zeit sparen, wie zwei statt vier Auflösungen.

Eine komplette zweite Testplattform würde dagegen mindestens eine Verdoppelung des Testaufwandes bedeuten, aufgrund der Aktivierungsproblematik und Bugs bei Windows-Updates vermutlich aber sogar mehr als eine Verdoppelung.
 
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