PC an der Wasserleitung: der8auer legt Wakü-Schläuche vom Badezimmer zum Rechner

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Overclockler und Youtuber "der8auer" hat sich mal wieder an ein interessantes Experiment gewagt. Dazu kühlte er einen PC mit Wasser direkt aus der Leitung und verzichtete auf Pumpe und Radiator. Die Temperaturen konnten sich sogar sehen lassen - und auch der Wasserverbrauch blieb im Rahmen.

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Von der Idee halte ich nichts..
Niemand sollte das "dauerhaft" so betreiben. Ich bin wahrlich kein Öko- oder der superstromsparer, aber 50 Liter Trinkwasser! jeden Tag in den Abfluss zu blasen, um seinen Rechner zu kühlen?! Ich kann auch den Backofen anmachen wenn es mir im Winter zu kalt ist und damit meine Wohnung heizen....
Immerhin geht er in dem Video auf die Umweltbelastungen ein, angesichts der aktuellen Situation bezüglich Wasserknappheit, empfinde ich das als ziemlich schlecht gewählten "Zeitpunkt" um so einen Versuch zu machen, bzw. den Leuten das so vorzurechnen..Wasser kostet "nichts", andererseits sollte man da vielleicht auch mal über den wirtschaftlichen Tellerrand hinaussschauen
 
Zuletzt bearbeitet:
das hatten die schon vor Jahren in Afrika gemacht und was dabei raus gekommen ist, kann man gut an der Wüste KLara...nee, Sahara sehen. Eine Schnapsidee vom feinsten.
 
Im Prinzip keine schlechte Idee, wenn nur kurzfristig gekühlt werden soll. Im Labor wurden viele Apparaturen so gekühlt. Vakuum wurde auch per Wasserstrahlpumpe bereitgestellt. Solange man nicht direkt in einem Wassernotstandsgebiet wohnt ist das kein Problem. Hauptsächlich fällt der Strom ins Gewicht, den man aber auch bei einer Kompressorkühlung oder Vakuumpumpe hätte bereitstellen müssen. Die Kosten halten sich auch in Grenzen, solange man es nicht übertreibt. Am besten wäre natürlich der eigene Brunnen, mit 9°C kaltem Wasser könnte man soviel besser und effizienter kühlen, schade, dass das in Deutschland nicht oft genehmigt wird (Stichwort: "Schluckbrunnen")

Nach einem Monat sind die kühl Lamellen vermutlich verkalkt.

Dazu muß man über eine gewisse Temperatur kommen. Problematisch sind eher die organischen Materialien im Trinkwasser, etwas weniger vornehm ausgedrückt: Wasserasselscheiße. Da kommt es aber stark darauf an, wo man lebt.

Trinkwasser - Wenn Assel-Kadaver aus dem Hahn sprudeln - Gesundheit - SZ.de
 
Von der Idee halte ich nichts..
Niemand sollte das "dauerhaft" so betreiben. Ich bin wahrlich kein Öko- oder der superstromsparer, aber 50 Liter Trinkwasser! jeden Tag in den Abfluss zu blasen, um seinen Rechner zu kühlen?! Ich kann auch den Backofen anmachen wenn es mir im Winter zu kalt ist und damit meine Wohnung heizen....
Immerhin geht er in dem Video auf die Umweltbelastungen ein, angesichts der aktuellen Situation bezüglich Wasserknappheit, empfinde ich das als ziemlich schlecht gewählten "Zeitpunkt" um so einen Versuch zu machen, bzw. den Leuten das so vorzurechnen..Wasser kostet "nichts", andererseits sollte man da vielleicht auch mal über den wirtschaftlichen Tellerrand hinaussschauen

Das kann ich so nicht stehen lassen. Wasserknappheit ist ein enorm komplexes Problem und lässt sich nicht durch Verzicht auf Konsum beheben. Das sind geographische Gegebenheiten, die mit der Menge des konsumierten Wassers absolut nichts zu tun haben. Viel mehr noch wird unsere Trinkwasserversorgung in DE so betrieben, dass man *immer* weniger Wasser entnimmt, als in der Quelle hinzukommt. Die Bundesrepublik Deutschland kann jährlich auf über 188mrd m³ Trinkwasser zurückgreifen, wobei jährlich aber nur circa 33,1mrd. m³ Wasser tatsächlich genutzt werden, das entspricht 17,6%. Ganz Deutschland kann also noch einmal fünf mal mehr Trinkwasser verbrauchen, ohne, dass wir Probleme mit Trinkwassermangel bekommen würden. -> Trinkwassermangel stellt also in der BRD kein Problem dar, es gibt ihn nicht.

Weiterhin lässt sich Leitungswasser sehr leicht fördern, weshalb man dafür auch nicht viel Energie aufwenden muss (-> pro Liter Leitungswasser werden 0,352g CO2 freigesetzt).

Anders ausgedrückt:
Ein heutiger Neuwagen stößt pro gefahrenem Kilometer ca 100g CO2 aus, wenn wir nun also mit 0,352g CO2 pro Liter Leitungswasser rechnen kommt man auf ~303L. Du könntest also deinen PC entweder 6 Tage lang mit Leitungswasser kühlen, oder einen Kilometer mit deinem nagelneuen Auto fahren.
Alternativ könntest du dich auch entscheiden, ob du ein Jahr lang jeden Tag fünf Stunden deinen PC mit Leitungswasser kühlst, oder ob du 64,24km mit dem Auto fährst. ;)

Quellen:
Wasserknappheit in Deutschland - Trinkwasserversorgung in Deutschland
Leitungswasser vs. Mineralwasser: Ein Vergleich
 
Also wenn ich mir die Wasserleitungen hier im Haus anschaue und was da manchmal für eine Plörre raus kommt, dann wäre der Kalk noch mein geringstes Problem.
Musste hier teilweise schon die Schläuche am Wasserhahn mit Draht reinigen da die sich mit Sand zugesetzt hatten. Eine häufig dezent rostrote Wasserfarbe spricht auch dafür, dass einige der alten Eisen-Zink Leitungen gut weggerostet sind. Den Siff möchte ich beim besten Willen nicht im PC haben. Da wäre ja jeden Abend eine PC Grundreinigung angesagt.
 
Man könnte sich auch einen Plattenwärmetauscher und ne Aquariumpumpe hinstellen, so ist man wenigstens die Radiatoren los und hat keine Sauerei im Kreislauf.
Die Idee mag vielleicht nicht verkehrt sein, aber da mach ich lieber hinterm Haus den Hof auf, stelle ne 1000l Regentonne unter die Erde und werf ne Eheim rein. Das an einen Plattenwärmetauscher und schon hab ich kaltes Wasser.
 
Kühlung wird mit aktueller Highend-Hardware halt echt langsam zum Problem. Im Sommer heizt mein Mora schon jetzt unangenehm das Zimmer auf, bin am überlegen wie ich den nach draussen unter ein Vordach bekomme.
Eine Nvidia 3090 und ein 16 Kerner werden das Problem noch verschlimmern
 
Kühlung wird mit aktueller Highend-Hardware halt echt langsam zum Problem. Im Sommer heizt mein Mora schon jetzt unangenehm das Zimmer auf, bin am überlegen wie ich den nach draussen unter ein Vordach bekomme.
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Überleg dir lieber wie du unter dem Vordach eine ordentliche Klimaanlage unter bekommst. Das PC Zimmer einfach auf angenehme 23°C kühlen, da tust du dir und deiner PC Kühlung dann was gutes.:P
 
Ist als nettes Experiment zu sehen. Natürlich nicht praxistauglich. Ich hätte dafür keinen Bedarf. Selbst bei knapp 30Grad im Zimmer komme ich nur auf 73 Grad. Mit prime 63.
Konnte jetzt noch etwas reduzieren. Alles mit Luftkühlung, 3700x, Fuma2.
 
Kühlung wird mit aktueller Highend-Hardware halt echt langsam zum Problem. Im Sommer heizt mein Mora schon jetzt unangenehm das Zimmer auf, bin am überlegen wie ich den nach draussen unter ein Vordach bekomme.
Eine Nvidia 3090 und ein 16 Kerner werden das Problem noch verschlimmern
Ich hab mal für meine R9 390X einen Adapter auf Abluftschlauch gebaut und den aus dem Fenster geführt, das hat dann auch durchaus geholfen. :ugly:

Ich habe dann auch mal erste Überschlagsrechnungen für einen Kühlturm aufgestellt, nicht nur für den PC sondern für das ganze Zimmer versteht sich. Das wäre durchaus machbar, und auch der Wasserverbrauch ist erträglich. Ökologischer und ökonomischer als eine Klimaanlage wäre es auf jeden Fall.

Warum macht das keiner? Weil sich rausstellt, dass Klimaanlagen nicht nur die Luft abkühlen, sondern gleichzeitig auch entfeuchten. Wenn man also ein Zimmer/Haus mit dem Kondenswasser eines Kühlturms auf 23 °C abkühlt, hat man zwar innen die gewünschte Raumtemperatur, aber auch 100% Luftfeuchte bei potentieller Wolkenbildung :ugly:.

Oh, und möglicherweise hat der Vermieter auch was dagegen...
 
Nachdem wir die Fußbodenheizung eingebaut hatten, habe ich die alten Rohre von den Heizkörpern auch für den Wasserkühlungskreislauf recycelt gekühlt wird einmal durch eine selbstgebaute Rohrkonstruktion die in den Kloh-Spühlkästen eingebracht ist und durch einen Radiator gebaut aus einem Wasserkühler von einem A3. Aktiviert wird die Hocheffizienzpumpe wenn die Steckdosenleiste von einem der 4 Rechner eingeschaltet wird. Funktioniert einwandfrei.
 
Jetzt weiß ich wie ich nächstes mal das Planschbecken für meiner Kinder befülle. Die mögen eh nicht so kaltes Wasser direkt aus der Leitung.
 
Bei weltweit steigender Süß-, Trink-, Frischwasserknappheit, sinkenden Grundwasserpegeln, schmelzenden Gletschern und Polkappen und regelrechtem Wasserdiebstahl durch illegale Brunnenbohrungen und Hydrantenanzapfungen, ist das natürlich die beste Möglichkeit sich vom verdurstenden und vertrocknenden Pöbel abzuheben. Dekadenz @ its finest.
 
Bei weltweit steigender Süß-, Trink-, Frischwasserknappheit, sinkenden Grundwasserpegeln, schmelzenden Gletschern und Polkappen und regelrechtem Wasserdiebstahl durch illegale Brunnenbohrungen und Hydrantenanzapfungen, ist das natürlich die beste Möglichkeit sich vom verdurstenden und vertrocknenden Pöbel abzuheben. Dekadenz @ its finest.
Und die ***** Asiaten nehmen sich dann auch noch das Recht raus im Monsun zu ertrinken, während in Afrika Kinder verdursten und bei uns der Fußballplatz für zwei Wochen vergilbt! Frechheit aber auch, die bekommen den Hals nicht voll!
 
Hier kommt auch alles in de News....

Also die 8 L/h waren alles andere als praktikabel, die CPU verbrauchte gerade mal 65 W im CB Bench. Selbst ein 9900 K verbraucht in Spielen zwischen 80 - 170 W (kurze Lastspitzen).

Mind. 30 L/h müssten es schon sein und das sind, bei 6 - 10 h am Tag, zwischen 180 - 300 Liter, bei Kosten von 0,7 - 1,2 Euro. Im Monat von 21 - 37 Euro. Da hat man aber die Kosten inkl. Pumpe und Radiator innerhalb eines Jahres aufgebraucht. Das ist nicht nur eine enorme Wasserverschwendung, sondern einfach eine vollkommen dumme Idee, erstaunlich das es hier in den News landet.
 
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