Jup - als Beispiel für Planeten ist er nicht geeignet. Aber als Beispiel für die Verlangsamung einer Rotation durch Einwirkung von Gravitation/Gezeiten.
Bei Pluto ist nämlich nicht nur die Rotation des Mondes zum erliegen gekommen, so dass er dem Planeten immer die gleiche Seite zuweist, sondern umgekehrt reichte die Graviation von Charon auch aus, um die Rotation von Pluto bis auf "einmal/Monat" abzubremsen, so dass auch der Planet dem Mond immer die gleiche Seite zeigt.
Die Erde hat den Mond ja ebenfalls schon so weit abgebremst, dass er einen Monat braucht um sich um sich selbst zu drehen.
Aber trotzdem bremst der Mond auch die Erde ab.
Klar, auch die Planeten haben eine Gravitationswirkung auf die Sonne und wenn mans genauer nimmt, kreisen die Planeten nicht um die Sonne sondern immer um einen gemeinsamen Schwerpunkt.
Die Mars Monde sind aber zu massearm um eine tatsächliche Wirkung auf den Mars ausüben zu können.
Anders ist das der Fall beim Jupitermond Io, der so dicht beim Jupiter ist, dass er förmlich durchgeknetet wird.
Aber auch Io brauch für eine Umdrehung um sich selbst exakt genauso lange wie für eine Umrundung um den Jupiter.
Bei Pluto-Charon fällt das halt sehr gut auf, weil die beiden eine ähnliche Masse besitzen.
Man stelle sich vor, Erde und Venus würden um einen gemeinsamen Schwerpunkt drehen und hätten einen Abstand wie Erde/Mond.
Berücksichten muss man natürlich auch, dass der Mond früher sehr viel näher an der Erde war als heute.
Das Beispiel mit der Erzeugung von Antimaterie diente nur als Nachweis, dass es tatsächlich möglich ist, Materie-Antimateri-Paare aus nichts&Energie zu erzeugen. Im Beschleuniger war die Antimaterie da der eindeutige Beleg (denn Materie in dem Ding hätte niemanden wirklich überrascht
), aber bei der Mars-Aufbereitung wäre sie natürlich der "Abfall". Für die Massesteigerung würde die zeitgleich erzeugte Materie verwendet werden.
(Aber vielleicht könnte man einen Teil der Antimaterie für einen größeren Mond verwenden. Der kann dann zu 100% draus bestehen und trotzdem die gleiche gravimetrische Funktion erfüllen, wie der Erdmond. Der einzige Unterschied wäre, dass sich die Marsbewohner wünschen, dass nährkommende Asteroiden ihren Planeten anstelle ihres Mondes treffen, wärend Erdbewohner es gern umgekehrt hätten
)
Dass es Anitmaterie geben muss hat Paul Dirac ja schon 1928 vorausgesagt und heute weiß man, dass im Universum andauert Antimaterie entsteht.
Doch bisher ist noch keine Ecke im Universums bekannt, die tatsächlich aus Antimaterie besteht (man könnte das jetzt ausweiten und fragen, warum es mehr Materie als Antimaterie gibt).
Wäre doch auch ein interessanter Titel für einen Thread.
Für die Gravitation spielt es keine Rolle, ob sie nun aus Materie oder Antimaterie erzeugt wird.
Doch interessant ist es schon, wenn ein Materieasteriod auf ein Antimateriemond prallt.
Man müsste mal ausrechnen, welche Enrgiemengen dann freigesetzt werden.
Das ist die Frage des Threads, ich hab keine Antwort
Alles, was über Erdorientierte Satelliten (und vielleicht noch ein paar Missionen zur Erforschung der Sonne) hinausgeht, erscheint sinnlos.
Auf dem ersten Blick vielleicht, aber anfangs geht es eben erst mal um das Verstehen an sich.
Das war früher nicht anders.
Doch warum sollte man dann am Weltall aufhören?
Weils zu teuer wird?
Die Entwicklung eine kleinen Atombombe, die in einen Aktenkoffer passt, halte ich für noch sinnfreier, aber dafür wird ebenfalls Geld ausgegeben und zwar mehr als das Seti Projekt bekommt.
Man kann den Nutzen der Raumfahrt nicht mit einer Entwicklung erklären, die nur für die Raumfahrt von Nutzen ist
Was würdest du denn machen, wenn die Satelliten nie erfunden wären, weil beim Weltraum die Forschung beendet wird?
Die Erfindung des Lasers beruht auf eine Arbeit von Einstein, von der man sich anfangs auch keinen Reim drauf machen konnte, doch was würden wir heute ohne Laser machen?
Wieso denkst du, dass auch die Raumfahrt keine Erfindungen hervorbringen kann, die für die Menschen von Nutzen sein können?
Manchmal dauert es eben, bis sich kristalline Aluminiumderivate mit anamorphen Siliciumdicarbonat verbinden.
Ich persönlich würde Fische interessanter finden, aber sinnvoll ist keines von beiden
Ich habe mal ein Experiment mit einem Hund gesehen, den man in eine Zentrifuge gesteckt hat, ähnlich einer, wie man sie auch für die Pilotenausbildung benutzt.
Auch recht sinnfrei, doch trotzdem interessant.
Hmm - dafür bräuchte man aber vermutlich sehr lang andauernde, evolutionäre Experimente. Die Organismen, die man zur Zeit untersucht, haben sich rund 3,5 Milliarden Jahre lang auf "1G" optimiert - ich denke nicht, dass man da so ohne weiteres Erkenntnisse für das Leben im allgemeinen ableiten kann.
Natürlich müsste man solche Pflanzen über einen längeren Zeitraum beobachten können, aber genau das muss sein, wenn man andere Planeten kolonisieren will.
Man kann auf dem Mars zwar Treibhäuser bauen, die die Atmosphäre der Erde beinhalten, aber eben nicht deren Gravitation.