Nutzen der Raumfahrt

Echt? Der Neandertaler wurde wieder ausm Club geschmissen?
Hatte ich gar nicht mitbekommen.
Nene, die gibts noch. Nennt sich bei mir Arbeitskollegen.:(
Hmm - ich glaub das könnte wieder ein bißchen zuviel werden. (außerdem dürfte die Energiemenge, die zum manövrieren dieser Massen benötigt wird, auch nicht viel geringer ausfallen :ugly: )
Wenn wir schwarze Löcher erschaffen und wieder vernichten können, braucht man nur mit deren Gravitation die ganzen Asteroiden auf den Mars zu lenken.
Das wäre dann aber die einfache Variante.;)
 
Wir müssen die Asteroiden nicht nur in Richung Mars lenken.
Wir müssen sie bis hinbringen und da ~sanft absetzen. Denn wenn sie mit einem deutlichen Geschwindigkeitsüberschuß draufknallen, verändert dass die Bewegungsrichtung und die Marsbahn ist im Eimer.
Also: Asteroid selektiv beschleunigen, auf den Mars lenken, in Marsnähe abbremsen und sanft zu Boden fallen lassen.
Das ganze mit der Gravitation künstlicher schwarzer Löcher und bitte so, dass selbige keine anderen Planeten beeinflusst.

Ich weiß nicht - wenn wir den Plan so weiter entwickeln, muss ich den Thread aus der Wissenschaftsecke schmeißen :ugly: ;)
 
Echt? Der Neandertaler wurde wieder ausm Club geschmissen?
Hatte ich gar nicht mitbekommen.

Es wurden inzwischen einige Arten mehr gefunden, die man als Vorläufer des Menschen bezeichnen kann, daher hat man eine neue Unterfamilie im Stammbaum geschaffen, wo sie nun alle drin sind und aus dem Sapiens Sapiens wurde deswegen der "einfache" Sapiens.

Womit wir mal wieder bei der Ausgangsfrage wären: In welche Forschung sollte wieviel investiert werden?

Es forscht sich leider immer noch einfach, wenn es darum geht etwas zu erfinden, mit dem Zerstört werden kann als aufgebaut.

Sure?
Ich dachte eigentlich, das wäre seit der Erzeugung von Antimaterie im LEAR bewiesen. (*nachles* - (Anti)materie aus einem Masselosen Photon, das reicht auf alle Fälle für unsere Zwecke. Da steht netterweise auch gleich E=2mc² dabei, wir brauchen also doch die Energie, die die Sonne 56 Millionen Jahren freisetzt. Eine Aparatur, die sie ausreichend fokussiert und die Antimaterie aussortiert.)

Es geht nicht um Antimaterie, es geht um den Nachweis von Vakuumenergie und um das Teilchen, welche es überträgt. Diese Teilchen haben eine so hohe Energie (und daraus resultierende Masse), dass der LHC sie Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit nicht nachweisen kann.
Hab mich übrigens vergriffen. :klatsch: :fresse:
Der Teilchenbeschleuniger muss "nur" so groß sein wie die Erdumlaufbahn.
Um Quantengraviatationseffelte nachweisen zu können, bräuchte man einen Teilchenbescheuniger, der in etwa den Umfang des gesamten Sonnensystem hätte (und das geht noch viel weiter als die Plutobahn).

Hmm - ich glaub das könnte wieder ein bißchen zuviel werden. (außerdem dürfte die Energiemenge, die zum manövrieren dieser Massen benötigt wird, auch nicht viel geringer ausfallen :ugly: )

Eigentlich braucht es nur eine gewisse Startenergie, ähnlich einem Raketenstart, wenn das Raumfahrzeug im Orbit ist, nutzt es auch nur den Schwung, den die Erde Aufgrund der Gravitation bietet.
Daher gibts immer ein paar Umdrehungen um die Erde, bevor sie verlassen werden kann. ;)
Deshalb auch immer ein "Startfenster" die Planeten müssen in einer bestimmten Konstellation stehen, damit das Raumfahrzeug ein bestimmtes Ziel erreichen kann.
Eine Sonde muss dem Mars "hinterherfliegen" um ihn zu erreichen, sie abzusetzen und dann auf die MArsumlaufbahn schicken um dann auf ihn zu "warten" funktioniert nicht.
Raumfahrzeuge nutzen heute alleine die Anziehungskraft der Planeten und Monde aus um ihr Zielt zu erreichen, daher fliegen sie auch immer von Planet zu Planet um einen weiteren zu erreichen, einen direkten Flug zum Uranus oder so ist nicht möglich.

Also n zweiter Planet dieser Größe auf der Erdbahn wird ganz sicher das Potential für hochgefährliche Störungen mit sich bringen...

Nö, kann man prinzipell vernachlässigen, da die größte Masse eben im Zentrum des Sonnensystems ist und das ist bestimmend, alles andere ist einfach zu schwach um etwas zu bewirken.
Die Erde hat nur Auswirklungen mit ihrer Gravitation auf den Mond, einen anderen Planeten beeinflusst sie nicht, ebenso wenig wie der Mars oder der Jupiter das kann.
Man kann den Jupiter aus dem Sonnensystem entfernen und es würde die Bahnen der anderen Planeten nicht verändern.

Wenn wir schwarze Löcher erschaffen und wieder vernichten können, braucht man nur mit deren Gravitation die ganzen Asteroiden auf den Mars zu lenken.
Das wäre dann aber die einfache Variante.;)

Wenn du auf die Schwarzen Löcher anspielst, die am LHC erzeugen werden (was nicht passiert), dann muss ich dich enttäuschen, sie sind nur im Quantenbereich existent und "verdampfen" in milliardenstel Sekunden.
Ich sag nur Hawking Strahlung.

Wir müssen die Asteroiden nicht nur in Richung Mars lenken.
Wir müssen sie bis hinbringen und da ~sanft absetzen. Denn wenn sie mit einem deutlichen Geschwindigkeitsüberschuß draufknallen, verändert dass die Bewegungsrichtung und die Marsbahn ist im Eimer.
Also: Asteroid selektiv beschleunigen, auf den Mars lenken, in Marsnähe abbremsen und sanft zu Boden fallen lassen.
Das ganze mit der Gravitation künstlicher schwarzer Löcher und bitte so, dass selbige keine anderen Planeten beeinflusst.

Ich weiß nicht - wenn wir den Plan so weiter entwickeln, muss ich den Thread aus der Wissenschaftsecke schmeißen :ugly: ;)

Man muss die Asteroiden schon vorher verdichten, dann zum Mars schleppen, dort ein Loch in den Planeten bohren und die verdichtete Masse reinwerfen. ;)

Wo willst du den Thread reinschieben?
Zum National Inquirer. :D
Oder Galileo Mysterie? :lol:
 
Es wurden inzwischen einige Arten mehr gefunden, die man als Vorläufer des Menschen bezeichnen kann, daher hat man eine neue Unterfamilie im Stammbaum geschaffen, wo sie nun alle drin sind und aus dem Sapiens Sapiens wurde deswegen der "einfache" Sapiens.

"einige Arten mehr"?
Also mein Stand der Dinge ist eigentlich nur ein paar Jahre alt (und ich traue unseren Profs eigentlich zu, dass sie n bissl Ahnung von Biologie haben :ugly: ) und natürlich gibt es einige (länger bekannte) Arten, die als Vorfahren des modernen Menschen gelten.
Aber beim zweiten "sapiens" ging es ja darum, ob "neantertaliensis" eine eigene prallel zu "sapiens" entstande Art ist, oder nur eine Unterart.
(aber wie ich zufällig vor n paar Tagen an anderer Stelle gelesen hab, ist man wohl wieder von der These abgekommen, dass sich neandertaliensis und sapiens untereinander gepaart haben, was dann wohl für getrennte Arten spricht)


Es geht nicht um Antimaterie, es geht um den Nachweis von Vakuumenergie und um das Teilchen, welche es überträgt. Diese Teilchen haben eine so hohe Energie (und daraus resultierende Masse), dass der LHC sie Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit nicht nachweisen kann.
Hab mich übrigens vergriffen. :klatsch: :fresse:
Der Teilchenbeschleuniger muss "nur" so groß sein wie die Erdumlaufbahn.
Um Quantengraviatationseffelte nachweisen zu können, bräuchte man einen Teilchenbescheuniger, der in etwa den Umfang des gesamten Sonnensystem hätte (und das geht noch viel weiter als die Plutobahn).

Nun gut - den Teilchenphysikern geht es natürlich um weit mehr, als Materie. Die wollen die Mechanismen dahinter begründen. Aber uns geht es ja nur darum, Materie zu schaffen. Und wenn in einem Teilchenbeschleuniger, der nur Materie enthielt, auf einmal Antiwasserstoff nachgewiesen werden kann, dann ist das afaik nur mit einer geglückten Umwandlung von Energie (in dem Fall primär als kinetische vorliegend, vielleicht gar nicht als "echte" Vakuumenergie auftretend) in ein neues Materie-Antimateriepäärchen zu erklären.



Eigentlich braucht es nur eine gewisse Startenergie, ähnlich einem Raketenstart, wenn das Raumfahrzeug im Orbit ist, nutzt es auch nur den Schwung, den die Erde Aufgrund der Gravitation bietet.
Daher gibts immer ein paar Umdrehungen um die Erde, bevor sie verlassen werden kann. ;)
Deshalb auch immer ein "Startfenster" die Planeten müssen in einer bestimmten Konstellation stehen, damit das Raumfahrzeug ein bestimmtes Ziel erreichen kann.
Eine Sonde muss dem Mars "hinterherfliegen" um ihn zu erreichen, sie abzusetzen und dann auf die MArsumlaufbahn schicken um dann auf ihn zu "warten" funktioniert nicht.
Raumfahrzeuge nutzen heute alleine die Anziehungskraft der Planeten und Monde aus um ihr Zielt zu erreichen, daher fliegen sie auch immer von Planet zu Planet um einen weiteren zu erreichen, einen direkten Flug zum Uranus oder so ist nicht möglich.

Kleiner Denkfehler:
Die Raumfahrzeuge nutzen die Gravitation der Erde nicht aus einer Umlaufbahn um die selbe. Das z.B. Mondsonden&Apollo erstmal ein paar Umdrehungen geflogen sind, diente alleine technischen Kontrollen und ggf. Manövern. Die Fluchtenergie wurde direkt mittels Rakete bereitgestellt.
Die Gravitation selbst lässt sich nämlich nutzen - nur in Kombination mit der Eigenbewegung des Planeten im Rahmen eines Swing-By-Manövers. (wie bei den meisten Sonden ins äußere Sonnensystempraktiziert)
Aber: Actio=reactio.
Die Energie, die auf diese Sonden übertragen wurde, wurde der Bewegung der Planeten entzogen. Das ist bei n paar Tonnen Voyager kein Problem.
Aber wenn du 7/8tel Erdmassen beschleunigen willst, dann schmeißt du mit nem Swing-By-Manöver alles diesseits des Saturn aus der Bahn. (und da wir das Zeug nicht zu den äußeren Planeten bringen wollen, bringt uns selbiger rein gar nichts ;) )

Nö, kann man prinzipell vernachlässigen, da die größte Masse eben im Zentrum des Sonnensystems ist und das ist bestimmend, alles andere ist einfach zu schwach um etwas zu bewirken.
Die Erde hat nur Auswirklungen mit ihrer Gravitation auf den Mond, einen anderen Planeten beeinflusst sie nicht, ebenso wenig wie der Mars oder der Jupiter das kann.
Man kann den Jupiter aus dem Sonnensystem entfernen und es würde die Bahnen der anderen Planeten nicht verändern.

Das halte ich für Falsch. Die Trojaner im L4 und L5 des Jupiters alleine werden (laut Wiki) auf ein Fünftel der Masse des gesamten Haupt-Asteroidengürtels geschätzt und an diesen Punkten können sich Objekte einzig und allein aufgrund der Gravitation des Jupiters und seiner Auswirkungen auf die Position der Sonne halten.

Derartige Gleichgewichte sind hochgradig empfindlich - schon allein weil Abweichung in beide Richtungen verstärkt werden.


P.S.:
Sollte ich hier einen Thread auf Galileo Mystery Niveau sehen, werde ich alles daransetzen, das ganze Forum zu schließen :ugly:
 
"einige Arten mehr"?
Also mein Stand der Dinge ist eigentlich nur ein paar Jahre alt (und ich traue unseren Profs eigentlich zu, dass sie n bissl Ahnung von Biologie haben :ugly: ) und natürlich gibt es einige (länger bekannte) Arten, die als Vorfahren des modernen Menschen gelten.
Aber beim zweiten "sapiens" ging es ja darum, ob "neantertaliensis" eine eigene prallel zu "sapiens" entstande Art ist, oder nur eine Unterart.
(aber wie ich zufällig vor n paar Tagen an anderer Stelle gelesen hab, ist man wohl wieder von der These abgekommen, dass sich neandertaliensis und sapiens untereinander gepaart haben, was dann wohl für getrennte Arten spricht)

Meinen Stand der Dinge kriege ich förmich zuhause an den Kopf geworfen, weil meine Frau Biologin ist und auch hin und wieder mit Anthropolgen labert, die wiederum von Genetikern beeinflusst werden.
Das Problem heute in der Forschung ist, dass man sich zu sehr auf die Genetik verlässt als nach anthropologischen Forschungen.
Wenn Genetiker erzählen, dass diese und diese Art einen gemeinsamen Ursprung haben müssen, weil es die Gene so hinweisen, dann wird das als Gesetz angesehen und gehypt, anstatt nach einfachen Forschungen zu gehen, wie man früher Arten bestimmt hat (und auch Fossilien).
Wenn ich die Arbeiten der Kollegen meiner Frau Glauben schenke, dann gibt es heute sechs Arten von Menschenvorläufern. Nur eine Art hat sich letztendlich durchgesetzt (der Sapiens eben). Interessant ist auch, dass die letzen dominierenden Arten alle ihren Usprung in Afrika hatten.

Aber wenn ich mal wieder an der Uni bin, schnapp ich mir einen Anthropologen und quetsche ihn aus. ;)

Nun gut - den Teilchenphysikern geht es natürlich um weit mehr, als Materie. Die wollen die Mechanismen dahinter begründen. Aber uns geht es ja nur darum, Materie zu schaffen. Und wenn in einem Teilchenbeschleuniger, der nur Materie enthielt, auf einmal Antiwasserstoff nachgewiesen werden kann, dann ist das afaik nur mit einer geglückten Umwandlung von Energie (in dem Fall primär als kinetische vorliegend, vielleicht gar nicht als "echte" Vakuumenergie auftretend) in ein neues Materie-Antimateriepäärchen zu erklären.

Leider wird man aber in einem Teilchenbeschleuniger niemals ein komplettes Atom erzeugen können.
Die Energie ist viel zu hoch für ein stabiles Atom.
Die Energie ist ja schon so hoch, dass Protonen zu Quarks zerfallen.
Die Energie reicht aber noch nicht mal annähernd aus um auch die Quarks in ihren Ursprung zu zerlegen.
Es gibt eine Reihe von Forschern, die davon ausgehen, dass innerhalb der Quarks eine sechsdimensionale Raumzeit existiert, aus denen die Strings gebildet werden.
Ein String ist daher eigentlich sechsdinensional, kann daher nicht unabhängig in einer dreidimensionalen Welt existieren.

Mit dem LHC, der eine Leistungvon 7 Teraelektronenvolt erreichen kann, sollte man alles bekannten Quarks nachweisen können, aber man bräuchte die Energiemenge, die die Sonne über mehrere tausend Jahre abstrahlt, um die sechs Quarks als ein einziges Quark erscheinen zu lassen.
Der Jet eines Superschwarzen Loches könnte das mehrere tausend Mal pro Minute machen. ;)

Kleiner Denkfehler:
Die Raumfahrzeuge nutzen die Gravitation der Erde nicht aus einer Umlaufbahn um die selbe. Das z.B. Mondsonden&Apollo erstmal ein paar Umdrehungen geflogen sind, diente alleine technischen Kontrollen und ggf. Manövern. Die Fluchtenergie wurde direkt mittels Rakete bereitgestellt.
Die Gravitation selbst lässt sich nämlich nutzen - nur in Kombination mit der Eigenbewegung des Planeten im Rahmen eines Swing-By-Manövers. (wie bei den meisten Sonden ins äußere Sonnensystempraktiziert)
Aber: Actio=reactio.
Die Energie, die auf diese Sonden übertragen wurde, wurde der Bewegung der Planeten entzogen. Das ist bei n paar Tonnen Voyager kein Problem.
Aber wenn du 7/8tel Erdmassen beschleunigen willst, dann schmeißt du mit nem Swing-By-Manöver alles diesseits des Saturn aus der Bahn. (und da wir das Zeug nicht zu den äußeren Planeten bringen wollen, bringt uns selbiger rein gar nichts ;) )

Du klaust dem Planeten die Energie des Drehimpulses, was aber für unser vorhaben ja unwichtig ist, da wir die Asterioden zum Mars schleppen wollen und nicht den Umweg über einen anderen Planeten nehmen.

Und die mehrmalige Umkreisung der Erde beschleunigte die Raumfahrzeuge schon, es ging ja um die Fluchtgeschwindigkeit und auch um ein bestimmtes Flugfenster. Die Apollo Kapseln mussten mit einer genau definierten Geschwindigkeit den Mond erreichen, sonst würden sie vom Gravitationsfeld falsch eingefangen worden.
Was dann passiert haben die Amerikaner sehr eindrucksvoll mit zwei Marssonden gezeigt, die sie verloren hatten, weil die Berechnungen nicht stimmten.

Das halte ich für Falsch. Die Trojaner im L4 und L5 des Jupiters alleine werden (laut Wiki) auf ein Fünftel der Masse des gesamten Haupt-Asteroidengürtels geschätzt und an diesen Punkten können sich Objekte einzig und allein aufgrund der Gravitation des Jupiters und seiner Auswirkungen auf die Position der Sonne halten.

Der Mond hält sich auch im Graviationsfeldes der Erde, bzw. beide drehen sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt.
doch was würde passieren, wenn der Mond plötzlich nicht mehr da wäre?
Würde die Erde dann in die Sonne stürzen?
Neine, es würde praktisch keinen Unterschied machen, da die Sonne der bestimmende Faktor im System ist.
Wenn du also die Asterioden nahe des Jupiters entfernst, dann stürzen die Monde auch nicht plötzlich in den Jupiter, da die Asteroiden einfach eine zu kleine Gravitationskraft haben.

Derartige Gleichgewichte sind hochgradig empfindlich - schon allein weil Abweichung in beide Richtungen verstärkt werden.

Man könnte das ja mal ausrechnen, was passiert, wenn man einen Planeten aus dem System nimmt.

P.S.:
Sollte ich hier einen Thread auf Galileo Mystery Niveau sehen, werde ich alles daransetzen, das ganze Forum zu schließen :ugly:

Das Geheimnis der Geheimnisse ist so geheim, dass man im Geheimen nichts darüber weiß. :ugly:
 
Aber wenn ich mal wieder an der Uni bin, schnapp ich mir einen Anthropologen und quetsche ihn aus. ;)

Tu das, bei uns hat man die quasi wegrationalisiert. (Dafür vermehren sich die Genetiker wie sonst was :daumen2: )

Leider wird man aber in einem Teilchenbeschleuniger niemals ein komplettes Atom erzeugen können.
Die Energie ist viel zu hoch für ein stabiles Atom.
Die Energie ist ja schon so hoch, dass Protonen zu Quarks zerfallen.

Äh - ich widerhole nochmal: Antiwasserstoff.
Ein Antiproton und ein Positron wurden erfolgreich erzeugt und nachgewiesen.

Und die mehrmalige Umkreisung der Erde beschleunigte die Raumfahrzeuge schon,

Wie?
Sie beschleunigten vielleicht wärend der Umrundungen, aber nicht durch die Umrundungen.

es ging ja um die Fluchtgeschwindigkeit und auch um ein bestimmtes Flugfenster. Die Apollo Kapseln mussten mit einer genau definierten Geschwindigkeit den Mond erreichen, sonst würden sie vom Gravitationsfeld falsch eingefangen worden.

Das hat aber nichts mit einer Beschleunigung durch die Erde zu tun.
Da geht es nur darum, überhaupt den richtigen Zeitpunkt für eine -wie auch immer geartete- Beschleunigung abzupassen.

Der Mond hält sich auch im Graviationsfeldes der Erde, bzw. beide drehen sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt.
doch was würde passieren, wenn der Mond plötzlich nicht mehr da wäre?

Die Erde würde mit dem Impuls, den sie im Moment des verschwinden hatte, weiterfliegen. Sollte der Mond z.B. gerade nach dem zunehmenden Halbmond verschwinden, die Erde sich also auf die Sonne zu bewegen, würde sie ihre Bahn in Richtung Sonne verlassen.
Anfangs nur langsam -so schnell kreiste sie ja nicht um den gemeinsamen Schwerpunkt-, aber da mit jedem Meter Annäherung an die Sonne deren Gravitation stärker wird (wärend die Bahngeschwindigkeit der Erde und damit die Fliehkraft erstmal gleichbleiben), beschleunigt sich der Vorgang.

Neine, es würde praktisch keinen Unterschied machen, da die Sonne der bestimmende Faktor im System ist.

Die Sonne mag der größte Faktor im System sein. Aber das ist ziemlich unerheblich, da sie auch ein konstanter Faktor ist. Solange alles andere konstant bleibt, kann aber eine Änderung eines noch-so-kleinen Faktors eine Auswirkung zeigen. Und da wir hier von konstant wirkenden (oder eben nicht wirkenden) Kräften sprechen, summiert sich so ein Faktor über die Zeit auf. Ohne Reibung, die eine Mindestschwelle definiert, ist es ziemlich egal, wie klein er ist - irgendwann wird er eine Auswirkung haben.
(und 7/8tel Erdamsse sind gar nicht mal so klein, verglichen mit allen außer den 5 größten Körpern in diesem System)

Wenn du also die Asterioden nahe des Jupiters entfernst,

Ich weiß nicht, was bei dir Nahe ist - aber die, von denen ich Rede, sind über schätzungsweise 7000AE vom Jupiter entfernt...

Man könnte das ja mal ausrechnen, was passiert, wenn man einen Planeten aus dem System nimmt.

Hmm - ich glaub sowas müsste man simulieren. Immerhin geht es um die Bewegungen von 9-10 Körpern, die sich alle gegenseitig beeinflussen und dabei fortwärend ihre relative Position zueinander ändern.
 
Na ja, du kannst nicht einfach nur ein paar Planeten nehmen, wenn du dir Rechnung korrekt durchführen willst, kommst du um die Monde nicht herum.
Außerdem, man darf die Gravitationskraft der Sonne einfach nicht unterschätzen.
Sie ist so stark, dass sie die Drehbewegung der Planeten abbremsen wird, bis zum Stillstand.
Dann wir ein Tag auf einem Planten exakt so lange dauern wie eine Umrundung um das Sonnensystem.
Bestes Beispielt hierfür ist der Mond und auch beim Merkur kann man es schon sehr gut beobachten.

Dass die Gasriesen noch sehr schnell drehen liegt an ihrer Masse, aber letztendlich werden auch sie zum Stillstand kommen.

Hast du mal einen Link zur Geschichte mit dem Antiwasserstoff und vielleicht auch eine Zahl zur Dauer der Stabilität? :huh:
Ein Top Bottom Quark hat man auch schon stabil im Teilchenbeschleuniger gehabt, aber 10 hoch -16 Sekunden ist für mich nicht wirklich stabil.
Andererseits zerfällt es nach 10 hoch -23 Sekunden. ;)
(Kriegt man das eigentlich auch mit der -23 so geschrieben wie mit der 10²?).

Du bist nicht der einzige, der sich über die Genetiker beschwert, die die Arten alleine nach ihren Genen bestimmen wollen.
Mein Bruder ist da auch völlig genervt (er ist Doktor der Biologie).


Edit:
Kann das sein, dass wir ein wenig vom Thema abgekommen sind? :ugly:
 
Na ja, du kannst nicht einfach nur ein paar Planeten nehmen, wenn du dir Rechnung korrekt durchführen willst, kommst du um die Monde nicht herum.
Außerdem, man darf die Gravitationskraft der Sonne einfach nicht unterschätzen.

Die Sonne hatte ich bei den 9-10 Körpern mitgezählt.
Die Monde nimmt man im Idealfall mit dazu, wenn man die Auswirkungen eines fehlenden Planeten simulieren wird, sollte diese Störung aber bereits so groß sein, dass kleinere Ungenauigkeiten im Modell untergehen, deswegen hab ich sie mal vernachlässigt.
Eigentlich aber auch egal: Ich wollt ja nur sagen, dass es zu kompliziert zum direkt ausrechnen ist. Wenn du noch mehr reinnimmst, sollte die Argumentation bestehen bleiben :ugly:

Sie ist so stark, dass sie die Drehbewegung der Planeten abbremsen wird, bis zum Stillstand.
Dann wir ein Tag auf einem Planten exakt so lange dauern wie eine Umrundung um das Sonnensystem.
Bestes Beispielt hierfür ist der Mond und auch beim Merkur kann man es schon sehr gut beobachten.

Pluto ist ein besseres.
Beides ist aber ausnahmsweise mal ohne Belang, wenn man die Bewegung der Planeten betrachtet - die kreisen genau gleich, egal ob sie sich dabei auch drehen oder nicht. Da zählt höchstens das Gegenstück, also die Abbremsung durch die Wirkung der Planeten auf die Sonne.

Hast du mal einen Link zur Geschichte mit dem Antiwasserstoff und vielleicht auch eine Zahl zur Dauer der Stabilität? :huh:

Ich vermute mal, dass du hier ein paar Informationen findest.

aber 10 hoch -16 Sekunden ist für mich nicht wirklich stabil.

Nuja - "stabil" im Sinne von "kann man die Masse eines Planeten mit steigern" werden wir mit Antimaterie wohl so schnell eh nicht hinbekommen - jedenfalls nicht, wenn wir sie durch das Zerschmettern von Materie auf Materie zu erzeugen versuchen :ugly:


(Kriegt man das eigentlich auch mit der -23 so geschrieben wie mit der 10²?).
"²³" ist kein Problem (weil sie als einzige beide auf der Tastatur sind ;) ), für das Minus müsste man ASCII Codes bemühen.
Aber "^" hat sich als Symbol für "hoch" durchgesetzt - also einfach x^-23 und jeder weiß, was gemeint ist.

Du bist nicht der einzige, der sich über die Genetiker beschwert, die die Arten alleine nach ihren Genen bestimmen wollen.
Mein Bruder ist da auch völlig genervt (er ist Doktor der Biologie).

Hmm - Artbestimmer haben wir bei uns nicht so in dem Maße (da sieht eigentlich jeder ein, dass man mit der Genetik keine Artgrenze ziehen, sondern nur einen allgemeinen Verwandtschaftsgrad angeben kann), aber Entwicklungsbiologen, Evolutionsbiologen, Leute mit Medizinophilie, Pflanzenmutierer,...

Edit:
Kann das sein, dass wir ein wenig vom Thema abgekommen sind? :ugly:

Hmmm - wir reden immer noch über einen potentiellen Nutzen der Raumfahrt, genauer: Über den einzigen, der bislang genannt wurde :)
 
Pluto ist ein besseres.
Beides ist aber ausnahmsweise mal ohne Belang, wenn man die Bewegung der Planeten betrachtet - die kreisen genau gleich, egal ob sie sich dabei auch drehen oder nicht. Da zählt höchstens das Gegenstück, also die Abbremsung durch die Wirkung der Planeten auf die Sonne.

Pluto ist eher ein schlechteres, weil der "Planet" offensichtlich nicht wie die anderen Planten entstanden ist, sonst würde er auf der gleichen Ebene zu finden sein.
Entweder hat Pluto echt Pech gehabt oder er ist ein entsprungender Mond.
Na ja, man kann sich darüber streiten, ob es nun ein Planet oder Mond ist, aber Aufgrund der Tatsache, dass die äußeren Planeten alles Gasriesen sind, denke ich mal, dass Pluto nur ein Mond ist.

Ich vermute mal, dass du hier ein paar Informationen findest.

Danke für den Link.
Hmm, 20ns, immerhin.
Kann aber auch am Zeiteffekt der Relativität liegen.
Sowas kennt man von Myonen in der Atmosphäre der Erde, die eine viel längere Lebensdauer haben als erforscht.

Nuja - "stabil" im Sinne von "kann man die Masse eines Planeten mit steigern" werden wir mit Antimaterie wohl so schnell eh nicht hinbekommen - jedenfalls nicht, wenn wir sie durch das Zerschmettern von Materie auf Materie zu erzeugen versuchen :ugly:

Mit Antimaterie einen Planten zu mehr Masse verhelfen, stelle ich mir jedoch recht kompliziert vor.
Wie bekommt man die Antimaterie zum Planeten, ohne dass sie vorher mit Materie reagiert?
Und wieso sollte sie dann nicht mit der Materie des Planeten reagieren?
Was hätten wir davon, außer einem Gammablitz in unserem Sonnensystem?

Hmmm - wir reden immer noch über einen potentiellen Nutzen der Raumfahrt, genauer: Über den einzigen, der bislang genannt wurde :)

Tja, welchen Nutzen gibts denn noch.
Wie sieht es mit dem Ionenantrieb aus?
Ist es sinnvoll zu erforschen, wie sich Pflanzen bei Schwerelosigkeit verhalten?
Oder der menschliche Organismus?
Sind ja beide nicht für Leben ohne Schwerkraft gemacht.
Interessant ist aber, wie sich Pflanzen bei größeren Schwerefleder verhalten oder schwächeren.
Man könnte dann Theorien aufstellen, wie sich das Leben auf solchen Planeten entwickeln könnte.
 
mit nem neuen ionen antrieb ist es möglich den mars in 39 tagen zu erreichen, setzt aber einen atomreaktor an bord des raumschiffs voraus. wollte ich nur mal loswerden.
und ah ja, das ding ist zwar schnell, nützt aber einem erst im raum was. hat zu wenig kraft um die erde zu verlassen.
 
Pluto ist eher ein schlechteres, weil der "Planet" offensichtlich nicht wie die anderen Planten entstanden ist, sonst würde er auf der gleichen Ebene zu finden sein.

Jup - als Beispiel für Planeten ist er nicht geeignet. Aber als Beispiel für die Verlangsamung einer Rotation durch Einwirkung von Gravitation/Gezeiten.
Bei Pluto ist nämlich nicht nur die Rotation des Mondes zum erliegen gekommen, so dass er dem Planeten immer die gleiche Seite zuweist, sondern umgekehrt reichte die Graviation von Charon auch aus, um die Rotation von Pluto bis auf "einmal/Monat" abzubremsen, so dass auch der Planet dem Mond immer die gleiche Seite zeigt.
Mit Antimaterie einen Planten zu mehr Masse verhelfen, stelle ich mir jedoch recht kompliziert vor.
Wie bekommt man die Antimaterie zum Planeten, ohne dass sie vorher mit Materie reagiert?
Und wieso sollte sie dann nicht mit der Materie des Planeten reagieren?
Was hätten wir davon, außer einem Gammablitz in unserem Sonnensystem?

Das Beispiel mit der Erzeugung von Antimaterie diente nur als Nachweis, dass es tatsächlich möglich ist, Materie-Antimateri-Paare aus nichts&Energie zu erzeugen. Im Beschleuniger war die Antimaterie da der eindeutige Beleg (denn Materie in dem Ding hätte niemanden wirklich überrascht ;) ), aber bei der Mars-Aufbereitung wäre sie natürlich der "Abfall". Für die Massesteigerung würde die zeitgleich erzeugte Materie verwendet werden.
(Aber vielleicht könnte man einen Teil der Antimaterie für einen größeren Mond verwenden. Der kann dann zu 100% draus bestehen und trotzdem die gleiche gravimetrische Funktion erfüllen, wie der Erdmond. Der einzige Unterschied wäre, dass sich die Marsbewohner wünschen, dass nährkommende Asteroiden ihren Planeten anstelle ihres Mondes treffen, wärend Erdbewohner es gern umgekehrt hätten :ugly: )


Tja, welchen Nutzen gibts denn noch.

Das ist die Frage des Threads, ich hab keine Antwort :ugly:
Alles, was über Erdorientierte Satelliten (und vielleicht noch ein paar Missionen zur Erforschung der Sonne) hinausgeht, erscheint sinnlos.

Wie sieht es mit dem Ionenantrieb aus?

Man kann den Nutzen der Raumfahrt nicht mit einer Entwicklung erklären, die nur für die Raumfahrt von Nutzen ist ;)

Ist es sinnvoll zu erforschen, wie sich Pflanzen bei Schwerelosigkeit verhalten?

Ich persönlich würde Fische interessanter finden, aber sinnvoll ist keines von beiden :ugly:

Man könnte dann Theorien aufstellen, wie sich das Leben auf solchen Planeten entwickeln könnte.

Hmm - dafür bräuchte man aber vermutlich sehr lang andauernde, evolutionäre Experimente. Die Organismen, die man zur Zeit untersucht, haben sich rund 3,5 Milliarden Jahre lang auf "1G" optimiert - ich denke nicht, dass man da so ohne weiteres Erkenntnisse für das Leben im allgemeinen ableiten kann.
 
Jup - als Beispiel für Planeten ist er nicht geeignet. Aber als Beispiel für die Verlangsamung einer Rotation durch Einwirkung von Gravitation/Gezeiten.
Bei Pluto ist nämlich nicht nur die Rotation des Mondes zum erliegen gekommen, so dass er dem Planeten immer die gleiche Seite zuweist, sondern umgekehrt reichte die Graviation von Charon auch aus, um die Rotation von Pluto bis auf "einmal/Monat" abzubremsen, so dass auch der Planet dem Mond immer die gleiche Seite zeigt.

Die Erde hat den Mond ja ebenfalls schon so weit abgebremst, dass er einen Monat braucht um sich um sich selbst zu drehen.
Aber trotzdem bremst der Mond auch die Erde ab.
Klar, auch die Planeten haben eine Gravitationswirkung auf die Sonne und wenn mans genauer nimmt, kreisen die Planeten nicht um die Sonne sondern immer um einen gemeinsamen Schwerpunkt.
Die Mars Monde sind aber zu massearm um eine tatsächliche Wirkung auf den Mars ausüben zu können.

Anders ist das der Fall beim Jupitermond Io, der so dicht beim Jupiter ist, dass er förmlich durchgeknetet wird.
Aber auch Io brauch für eine Umdrehung um sich selbst exakt genauso lange wie für eine Umrundung um den Jupiter.

Bei Pluto-Charon fällt das halt sehr gut auf, weil die beiden eine ähnliche Masse besitzen.
Man stelle sich vor, Erde und Venus würden um einen gemeinsamen Schwerpunkt drehen und hätten einen Abstand wie Erde/Mond.

Berücksichten muss man natürlich auch, dass der Mond früher sehr viel näher an der Erde war als heute.

Das Beispiel mit der Erzeugung von Antimaterie diente nur als Nachweis, dass es tatsächlich möglich ist, Materie-Antimateri-Paare aus nichts&Energie zu erzeugen. Im Beschleuniger war die Antimaterie da der eindeutige Beleg (denn Materie in dem Ding hätte niemanden wirklich überrascht ;) ), aber bei der Mars-Aufbereitung wäre sie natürlich der "Abfall". Für die Massesteigerung würde die zeitgleich erzeugte Materie verwendet werden.
(Aber vielleicht könnte man einen Teil der Antimaterie für einen größeren Mond verwenden. Der kann dann zu 100% draus bestehen und trotzdem die gleiche gravimetrische Funktion erfüllen, wie der Erdmond. Der einzige Unterschied wäre, dass sich die Marsbewohner wünschen, dass nährkommende Asteroiden ihren Planeten anstelle ihres Mondes treffen, wärend Erdbewohner es gern umgekehrt hätten :ugly: )

Dass es Anitmaterie geben muss hat Paul Dirac ja schon 1928 vorausgesagt und heute weiß man, dass im Universum andauert Antimaterie entsteht.

Doch bisher ist noch keine Ecke im Universums bekannt, die tatsächlich aus Antimaterie besteht (man könnte das jetzt ausweiten und fragen, warum es mehr Materie als Antimaterie gibt).
Wäre doch auch ein interessanter Titel für einen Thread. :D

Für die Gravitation spielt es keine Rolle, ob sie nun aus Materie oder Antimaterie erzeugt wird.
Doch interessant ist es schon, wenn ein Materieasteriod auf ein Antimateriemond prallt. ;)
Man müsste mal ausrechnen, welche Enrgiemengen dann freigesetzt werden.

Das ist die Frage des Threads, ich hab keine Antwort :ugly:
Alles, was über Erdorientierte Satelliten (und vielleicht noch ein paar Missionen zur Erforschung der Sonne) hinausgeht, erscheint sinnlos.

Auf dem ersten Blick vielleicht, aber anfangs geht es eben erst mal um das Verstehen an sich.
Das war früher nicht anders.
Doch warum sollte man dann am Weltall aufhören?
Weils zu teuer wird?
Die Entwicklung eine kleinen Atombombe, die in einen Aktenkoffer passt, halte ich für noch sinnfreier, aber dafür wird ebenfalls Geld ausgegeben und zwar mehr als das Seti Projekt bekommt.

Man kann den Nutzen der Raumfahrt nicht mit einer Entwicklung erklären, die nur für die Raumfahrt von Nutzen ist ;)

Was würdest du denn machen, wenn die Satelliten nie erfunden wären, weil beim Weltraum die Forschung beendet wird?

Die Erfindung des Lasers beruht auf eine Arbeit von Einstein, von der man sich anfangs auch keinen Reim drauf machen konnte, doch was würden wir heute ohne Laser machen?

Wieso denkst du, dass auch die Raumfahrt keine Erfindungen hervorbringen kann, die für die Menschen von Nutzen sein können?

Manchmal dauert es eben, bis sich kristalline Aluminiumderivate mit anamorphen Siliciumdicarbonat verbinden. ;)

Ich persönlich würde Fische interessanter finden, aber sinnvoll ist keines von beiden :ugly:

Ich habe mal ein Experiment mit einem Hund gesehen, den man in eine Zentrifuge gesteckt hat, ähnlich einer, wie man sie auch für die Pilotenausbildung benutzt.
Auch recht sinnfrei, doch trotzdem interessant. :ugly:

Hmm - dafür bräuchte man aber vermutlich sehr lang andauernde, evolutionäre Experimente. Die Organismen, die man zur Zeit untersucht, haben sich rund 3,5 Milliarden Jahre lang auf "1G" optimiert - ich denke nicht, dass man da so ohne weiteres Erkenntnisse für das Leben im allgemeinen ableiten kann.

Natürlich müsste man solche Pflanzen über einen längeren Zeitraum beobachten können, aber genau das muss sein, wenn man andere Planeten kolonisieren will.
Man kann auf dem Mars zwar Treibhäuser bauen, die die Atmosphäre der Erde beinhalten, aber eben nicht deren Gravitation.
 
Auf dem ersten Blick vielleicht, aber anfangs geht es eben erst mal um das Verstehen an sich.
Das war früher nicht anders.
Doch warum sollte man dann am Weltall aufhören?
Weils zu teuer wird?

Um auf meine ursprüngliche Argumentation zurückzukommen:
Wieso sollte amn an am Weltall anfangen, die Budgets zu vervielfachen?
Ich werde keinem Grundlagen-Forschungszweig sein Existenzrecht absprechen (nicht mal der Kernforschung :ugly: ), aber imho muss ein Forschungszweig besondere Argumente vorlegen, wenn er besonders viel Geld haben will.
D.h.: Weltraumforschung ja bitte. Aber bitte mit dem gleichen Budget, das man zum Beispiel in Forschungsschiffe investiert. (und da wurden in Deutschland von 93 bis 06 genau 56,4 Millionen in einen Neubau investiert. Klingt nach viel, aber so zum Vergleich: Columbus hat die ESA über 1,5 Milliarden gekostet, Deutschland ist mit ~22% an der ESA-Finanzierung beteiligt)

Die Entwicklung eine kleinen Atombombe, die in einen Aktenkoffer passt, halte ich für noch sinnfreier, aber dafür wird ebenfalls Geld ausgegeben und zwar mehr als das Seti Projekt bekommt.

SETI gehört sowieso zu den preisgünstigen Projekten, weil es keine eigene Infrastruktur braucht - aber gegen die Kosten/Nutzen-Rechnung militärischer Projekte kommt sowieso nichts an. (Naja - heizen mit 100€ Scheinen villeicht. Aber bei 50€ Scheinen wär ich mir nicht mehr sicher)

Was würdest du denn machen, wenn die Satelliten nie erfunden wären, weil beim Weltraum die Forschung beendet wird?

Wie schon mehrfach in dem Thread erwähnt, kritisiere ich vor allem die bemannte und interplanetare Raumfahrt. Satelliten sind ja vergleichsweise günstig. (auch wenn ich so meine Zweifel habe, ob sie die günstigste Lösung wären. Kommunikation läuft mitlerweile fast wieder vollständig erdgebunden und für die paar zivilen Beobachtungsoperationen könnte man mit dem gleichen Budget, das in die gesamte Weltraumtechnik gesteckt wurde, vermutlich auch sehr bequem mit spezialisierten Flugzeugen erledigen. Letztere sind zwar prinzipiell ineffizienter, wenn es um globale Dokumentation geht - aber ehe ich eine ArianeV entwickelt habe, hab ich vermutlich den gesamten Globus für ein Jahrzehnt mit U2s im wöchentlichen Rythmus gescannt)

Die Erfindung des Lasers beruht auf eine Arbeit von Einstein, von der man sich anfangs auch keinen Reim drauf machen konnte, doch was würden wir heute ohne Laser machen?

Die Arbeiten von Einseiten waren
- billig
- betrafen Gesetzmäßigkeiten auf der Erde (=wo Menschen leben)
(- Effekte, die stark genug sind, um spürbare Auswirkungen zu haben.)
letzteres nur als Argument in Bezug die No3 der imho überfinanziertesten Forschungszweige

Nichts davon trifft auf Raumfahrt zu ;)
Und es sind elementare Kriterien. Es ist etwas anderes, ob ich mir den Nutzen einer Forschung nicht denken kann, die sich mit meiner Welt beschäftigt, oder ob ich mir den Nutzen einer Forschung nicht denken kann, die sich mit meiner Welt beschäftigt.
Selbst die kühnsten Erkenntnisshoffnungen der Weltraumforschung würden uns nichts bringen - schon per Definition.

Natürlich müsste man solche Pflanzen über einen längeren Zeitraum beobachten können, aber genau das muss sein, wenn man andere Planeten kolonisieren will.
Man kann auf dem Mars zwar Treibhäuser bauen, die die Atmosphäre der Erde beinhalten, aber eben nicht deren Gravitation.

Ich persönlich würde die Priorität ganz klar darauf setzen, diesen Planeten zu dauerhaft zu besiedeln, ehe ich mir über andere Gedanken mache. (ggf. inklusive der ~73% seiner Oberfläche, mit der sich 99% der Menschheit weniger zu beschäftigen scheint, als mit dem Mond)
 
ruyven_macaran schrieb:
Um auf meine ursprüngliche Argumentation zurückzukommen:
Wieso sollte amn an am Weltall anfangen, die Budgets zu vervielfachen?
Ich werde keinem Grundlagen-Forschungszweig sein Existenzrecht absprechen (nicht mal der Kernforschung :ugly: ), aber imho muss ein Forschungszweig besondere Argumente vorlegen, wenn er besonders viel Geld haben will.
D.h.: Weltraumforschung ja bitte. Aber bitte mit dem gleichen Budget, das man zum Beispiel in Forschungsschiffe investiert. (und da wurden in Deutschland von 93 bis 06 genau 56,4 Millionen in einen Neubau investiert. Klingt nach viel, aber so zum Vergleich: Columbus hat die ESA über 1,5 Milliarden gekostet, Deutschland ist mit ~22% an der ESA-Finanzierung beteiligt)

Weltraumforschung ist einfach teurer als Forschung auf der Erde, liegt sicher auch daran, dass sich nur sehr wenige Firmen Technologien dafür entwickelt haben und sie meist aus der Ecke der Militärforschung entspringen (siehe EADS oder Boeing).
Würde der Preis für Rakenten sinken, wenn man sie am Fließband produziert?

ruyven_macaran schrieb:
Ich persönlich würde die Priorität ganz klar darauf setzen, diesen Planeten zu dauerhaft zu besiedeln, ehe ich mir über andere Gedanken mache. (ggf. inklusive der ~73% seiner Oberfläche, mit der sich 99% der Menschheit weniger zu beschäftigen scheint, als mit dem Mond)

Das klingt jetzt ein wenig danach, dass du auch noch die letzen Ecken der Erde besiedeln willst.
Genau das halte ich für falsch, OK, die Antarktis zu besiedeln ist nicht wirklich logisch, aber wenn man bedenkt, wieviel Geld in Bohranlagen in der Antarktis gebuttert werden.....
Das schlimme ist, dass es letztendlich nur einem Ziel dient: Das Ausweiten der Rohstoffquellen.
Wobei uns das wieder in den Weltraum führt. ;)
Wie sinnvoll ist eine Bergbaukolonie auf dem Mond, wo man die Metalle direkt vor Ort abbauen und veredeln könnte?
Dass es heute noch jenseits der Technologien liegt, ist klar, aber frührer hatte man auch nicht gedacht, dass man auf dem Meeresgrund nach Bodenschätzen suchen kann.

PS:
Kann das sein, dass wir die einzigen sind, die hier noch diskutieren? :( :what:

Gibt es sonst niemanden, der seinen Senf reinbringen will? :huh:
 
Würde der Preis für Rakenten sinken, wenn man sie am Fließband produziert?

Pro Stück schon, aber insgesamt würde man mehr bezahlen und hätte keine Aufgaben ;)
Zur Zeit gehen die Tendenzen ja eher Richtung BDB - primitivere Technik, die kaum Entwicklung kostet und damit immer noch billiger bleibt, auch wenn die einzelnen Raketen ein merkliches Stück größer sein müssen, um das gleiche zu bringen.

Das klingt jetzt ein wenig danach, dass du auch noch die letzen Ecken der Erde besiedeln willst.

Wer mich kennt, weiß, dass die Betonung auf "dauerhaft" liegt ;)
Im Moment sind wir auf dem besten Wege, die Lebensgrundlage für die Mehrheit der Menschheit auszulöschen.


OK, die Antarktis zu besiedeln ist nicht wirklich logisch, aber wenn man bedenkt, wieviel Geld in Bohranlagen in der Antarktis gebuttert werden.....
Das schlimme ist, dass es letztendlich nur einem Ziel dient: Das Ausweiten der Rohstoffquellen.

Arktis, nicht Antarktis ;)
Letztere ist durch das imho genialste Vertragswert der Welt geschützt.
Wer auch immer den Passus mit der automatischen Verlängerung in den AA-Vertrag eingebracht hat, verdient imho nen (Literatur?)Nobelpreis.

Wobei uns das wieder in den Weltraum führt. ;)
Wie sinnvoll ist eine Bergbaukolonie auf dem Mond, wo man die Metalle direkt vor Ort abbauen und veredeln könnte?
Dass es heute noch jenseits der Technologien liegt, ist klar, aber frührer hatte man auch nicht gedacht, dass man auf dem Meeresgrund nach Bodenschätzen suchen kann.

Imho ist keine Technologie wirklich sinnvoll, die darauf abzielt irgendwas von "woanders" nach "hier" zu bringen, um es zu nutzen.
Wir rennen Hals über Kopf in eine gigantische Energiekrise und werden in Zukunft genug Mühe haben, die zwangsläufig anfallenden Umwandlungen vorzunehmen, als das wir uns noch irgendwelche großartigen Transporte erlauben können. (Man kann machen, was man will: Aber höherenergetische Verbindungen wie sie alle naslang benötigt werden, brauchen einfach Energie für die Herstellung - da kann man noch soviel forschen, erster Hauptsatz Themodynamik. Und auch Eisen wird nicht mit gut zureden ausm Erz springen.)

Das heißt wir brauchen kleinskalige Kreisläufe, die Rohstoffe vor Ort recyclen.
Und "Ort" ist in dem Fall nicht unser Planet, sondern in vielen Fragen vermutlich nichtmal ein Kontinent. Oder auch nur Staat.

PS:
Kann das sein, dass wir die einzigen sind, die hier noch diskutieren? :( :what:

Gibt es sonst niemanden, der seinen Senf reinbringen will? :huh:

hmm - vergrault?
 
Pro Stück schon, aber insgesamt würde man mehr bezahlen und hätte keine Aufgaben ;)
Zur Zeit gehen die Tendenzen ja eher Richtung BDB - primitivere Technik, die kaum Entwicklung kostet und damit immer noch billiger bleibt, auch wenn die einzelnen Raketen ein merkliches Stück größer sein müssen, um das gleiche zu bringen.

"Primitive" Technik muss ja nicht immer schlecht sein, es geht eben heute auch um den Kosten/Nutzen Faktor und wenn ein Esel immer noch günstiger ist Lasten zu tragen als ein LKW, dann nimmt man eben den. ;)

Wer mich kennt, weiß, dass die Betonung auf "dauerhaft" liegt ;)
Im Moment sind wir auf dem besten Wege, die Lebensgrundlage für die Mehrheit der Menschheit auszulöschen.

Das ist leider richtig, aber nicht nur, weil die Meschen immer mehr Rohstoffe verbrauchen, sondern weils auch immer mehr von denen da sind. :ugly:
Und es immer mehr werden. :(
Ist ja schon fast eine Plage. :schief:

Arktis, nicht Antarktis ;)
Letztere ist durch das imho genialste Vertragswert der Welt geschützt.
Wer auch immer den Passus mit der automatischen Verlängerung in den AA-Vertrag eingebracht hat, verdient imho nen (Literatur?)Nobelpreis.

Ich meine aber die Antarktis und nee, ich habe mich nicht verschrieben. :D
Man hat mehr oder weniger schon eine Vorstellung von dem, was unter dem Eis sein wird (bei der Arktis wird man ja bald nicht mal mehr Eis antreffen können ;)).
Und nur weil es ein Vertrag gibt, der die Ausutzung untersagt, heißt das ja nicht, dass sich die Länder daran auch halten werden.
Ich denke da nur mal an den Ölschlamm in Kanada.
Dort stecken Milliarden Barrel Rohöl drinne, doch noch scheut man sich davor.
Aber nicht nur, weil es die Natur völlig zerstören würde, sondern eher, weil es noch sehr aufwendig udn teuer ist. Dafür ist das Rohöl noch zu günstig.
Warte aber mal 50-80 Jahre ab, wenns richtig knapp wird und 12 Milliarden Menschen mit Energie versorgt werden müssen.
Dann werde Verträge schnell mal entsorgt. :(

Imho ist keine Technologie wirklich sinnvoll, die darauf abzielt irgendwas von "woanders" nach "hier" zu bringen, um es zu nutzen.
Wir rennen Hals über Kopf in eine gigantische Energiekrise und werden in Zukunft genug Mühe haben, die zwangsläufig anfallenden Umwandlungen vorzunehmen, als das wir uns noch irgendwelche großartigen Transporte erlauben können. (Man kann machen, was man will: Aber höherenergetische Verbindungen wie sie alle naslang benötigt werden, brauchen einfach Energie für die Herstellung - da kann man noch soviel forschen, erster Hauptsatz Themodynamik. Und auch Eisen wird nicht mit gut zureden ausm Erz springen.)

Das weiß ich aus eigener Erfahrung. :ugly:
Kunststoff zu verarbeiten ist günstiger als Metalle, einfach weil man weniger Temperatur benötigt.

Außerdem wird es immer schwerer an neue Erzlager zu kommen und wenn ich schaue, wie wenig Firmen es gibt, die die großen Erzvorkommen kontrollieren, dann kann einem schon der Angstschweiß entlang laufen.

Das heißt wir brauchen kleinskalige Kreisläufe, die Rohstoffe vor Ort recyclen.
Und "Ort" ist in dem Fall nicht unser Planet, sondern in vielen Fragen vermutlich nichtmal ein Kontinent. Oder auch nur Staat.

Aber solange Recycling immer noch kostenintensiver ist als neu produzieren, wird sich daran nichts ändern.


Sehr bedauerlich.
 
Ich glaube man sollte sehr zurückhaltend sein mit Prognosen, was uns die Weltraumforschung in ein paar Jahrhunderten an Nutzen bringt. Sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.^^

So unsinnig, wie die Investionen zwischen verschiedenen Forschungszweigen verteilt sind (und auch innerhalb der Forschungszweige, man denke nur an Viagra und an Pestizid produzierenden Mais), so angreifbar ist der Erfolg der Zukunftsprognosen von seriösen Wissenschaftlern und Industriellen.

Ich sitze hier gerade an einen IBM-kompatiblen PC. Wieviel sollten davon im Jahr ursprünglich benötigt werden? Ein paar Tausend, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt.

Noch spannender ist es, wenn man die SciFi-Autoren von vor 40 Jahren liest. Da jagen die Raumschiffe durch den Hyperraum auf Kursen die der Großrechner auf Lochkarten ausgegeben hat und die dann per Hand in den Steuerungscomputer eingetippt werden...

Die Perspektive mag anders sein, wenn man auf einen kargen Forschungsbudget sitzt und sieht wie Affen und Offiziere in den Weltraum gepustet werden, um herauszufinden, wie man länger im Weltraum überlebt.^^

Tagsüber freue ich mich zumindest darüber, dass dank GPS jetzt auch
Leute im Außendienst unserer Firma arbeiten können, die zwar tolle Fähigkeiten im Beruf haben, aber sich schon auf Parkplätzen hoffnungslos verirren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine aber die Antarktis und nee, ich habe mich nicht verschrieben. :D
Man hat mehr oder weniger schon eine Vorstellung von dem, was unter dem Eis sein wird (bei der Arktis wird man ja bald nicht mal mehr Eis antreffen können ;)).
Und nur weil es ein Vertrag gibt, der die Ausutzung untersagt, heißt das ja nicht, dass sich die Länder daran auch halten werden.
Ich denke da nur mal an den Ölschlamm in Kanada.
Dort stecken Milliarden Barrel Rohöl drinne, doch noch scheut man sich davor.
Aber nicht nur, weil es die Natur völlig zerstören würde, sondern eher, weil es noch sehr aufwendig udn teuer ist. Dafür ist das Rohöl noch zu günstig.
Warte aber mal 50-80 Jahre ab, wenns richtig knapp wird und 12 Milliarden Menschen mit Energie versorgt werden müssen.
Dann werde Verträge schnell mal entsorgt. :(

Der Trink bei der Antarktis ist, dass es nicht einfach nur eine Übereinkunft ist, die Natur zu schützen. Es ist ein uniliteraler Vertrag der die gesamte Nutzung und Aufteilung regelt.
Jeder, der der Meinung ist, den zu Fall zu bringen, gibt damit quasi auch seine Gebietsansprüche auf bzw. muss die auf anderem Wege sichern.
D.h.: Krieg.
In der Arktis dagegen gibt es gar keine Regelung, sondern nur die Frage, welches Stück mehr zu welchem Staat gehört und wer die Technik hat, es auszubeuten.

Ich glaube man sollte sehr zurückhaltend sein mit Prognosen, was uns die Weltraumforschung in ein paar Jahrhunderten an Nutzen bringt. Sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.^^

Ein paar Jahrhunderte sind eine lange Zeit in der heutigen Forschungswelt.

(und auch innerhalb der Forschungszweige, man denke nur an Viagra und an Pestizid produzierenden Mais)

Das sind beides keine Beispiele für Grundlagenforschung vom Schlage der Raumfahrt.

Ich sitze hier gerade an einen IBM-kompatiblen PC. Wieviel sollten davon im Jahr ursprünglich benötigt werden? Ein paar Tausend, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt.

Quantifizierbare Prognosen sind immer Heikel, das ist klar - erst recht quantifizierbare Prognosen in der Wirtschaft.
Hier gehts aber um qualitative und da wurde schon im 19.Jhd. erkannt, dass eine Maschiene mit den Fähigkeiten des IBM-PCs nützlich wäre.
 
Habe grad in den Nachrichten gesehen, das das Trägerflugzeug des SpaceShipTwo den ersten Flug absolviert hat, finde das System sehr interessant: SpaceShipTwo ? Wikipedia

So sieht anscheinend die kommerzielle Nutzung des Wunsches, die Erde von oben zu sehen, aus.
 
Man wird immer aus alles versuchen Kapital heraus zu schlagen, sit völlig normal.
Früher waren Flufreisen auch sehr teuer und nur wenige konnten sich das leisten, vielleicht wird auch irgendwann der Flug zur Marskolonie normal sein.
Das kann niemand vorhersagen.
Abere bevor der Mensch einen Fuß auf einen fremden Planeten setzt (der Mond ist ja nur ein Mond ;)) sollte er erst mal die Rohstoff- und Bevölkerungsprobleme auf dem eigenen Planeten lösen.
 
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