Nutzen der Raumfahrt

Ich weiß nicht, ob es die Tuvalis soviel erträglicher finden, dass sie absaufen, wenn es mit Satellitenfotos in 1cm Auflösung dokumentiert wird.
Wir haben ganz sicher größere Probleme, als ne Erkältung, Fußball und Pop-Stars (bei letzterem bin ich mir nicht so sicher :ugly: ), aber die lösen wir auch nicht, in dem wir richtig Mond gucken, wärend um uns herum Elend herscht. Die mit Abstand größte Bedrohung für die menschliche Zivilisation und ggf. sogar Homo sapiens als Art ist die menschliche Zivilisation selbst, da kommen Himmelskörper nicht mal im entferntesten ran.
 
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein herannahender Globalkiller rechtzeitig entdeckt wird, sehr gering.

Da wäre es besser, wenn manche Satelliten in die andere Richtung überwachen würden.:ugly:
 
Wir sind die erste Spezies auf diesem Planeten die es selbst in der Hand hat, wie weit sie es bringt.

Wir sind die erste und einzige Spezies auf diesem Planeten, die sich dessen bewusst ist, dass das Leben endlich ist.
Was wir in diesem zeitlich begrenzem Leben mit eben diesem anstellen, ist sicher entscheidend für den Fortbehalt der Spezies Homo Sapiens, aber nicht für den Fortbestand des Planeten dessen Name Erde ist.

Wir können uns natürlich weiterhin so tun als gäbe es nichts wichtigeres als die mexikanische Grippe, den Tod von Michael Jackson und Haartracht von David Beckham.

Ich denke mal, dass es ausreichend ist, wenn eine kleine Gruppe Menschen sowas macht. ;)
Anhand des Ausuferns des Dokufernsehens kann man daraus schließen, dass dem Menschen nichts mehr interessiert als wie denn der andere Lebt.
Bei Unfällen auf der Autobahn (oder wo auch immer) kommt es grundsätzlich zum Stau, aber nicht der Sichereheit wegen, sondern weil geguckt wird.

Mir schwebt allerdings sinnvolleres vor, wie z.B. jeweils 1-3% des BSP der führenden 15 Industriestaaten in Fusions/Ernergie und Weltraumforschung/Beobachtung zu stecken. Da hätten, wenn man es richtig anpackt, auch Entwicklungsländer was davon.

Tja, aber mit der Forschung von Fusionstechnik oder Solaranlagen und Stromleitungen verdient man leider kein Geld und nur darum geht es den meisten Menschen.
Solange man mit Waffen mehr Geld verdienen kann als mit Waschmaschinen wird sich das auch nicht ändern.

Die mit Abstand größte Bedrohung für die menschliche Zivilisation und ggf. sogar Homo sapiens als Art ist die menschliche Zivilisation selbst, da kommen Himmelskörper nicht mal im entferntesten ran.

Die mit Abstand größte Bedrohung der Menschheit sehe ich in der Ausbreitung der Menscheit.
Das Ernährungsproblem und die Bereitstellung von Rohstoffen werden Kriege auslösen, die es noch nie gegeben hat.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein herannahender Globalkiller rechtzeitig entdeckt wird, sehr gering.

Da wäre es besser, wenn manche Satelliten in die andere Richtung überwachen würden.:ugly:

Einen globalen Killer gab es immer wieder und immer wieder hat es dem Leben nur eine neue Richtung gegeben, auslöschen kann man es nicht.
Nur die Sonne selbst kann das Leben auf der Erde komplett auslöschen.

Na ja, Überwachungssatelliten sind sicher nicht unbedingt in der Lage den Weltraum zu überwachen, dafür sind sie nicht gebaut.
 
Naja. Nach aktuellem Stand der Dinge werden wir den Planeten nicht mehr komplett unbewohnbar machen (wie in den 60-80ern) geplant, sondern nur die Leistungsfähigkeit seiner Ökosphäre dramatisch herabsetzen.
Dadurch mag die Weltbevölkerung vielleicht um ettliche dutzend-100 Millionen reduziert werden und die Lebensqualität für die restlichen passt sich automatisch an das verträgliche (niedrige) Niveau an - aber das ist immer noch weitaus mehr, als die Raumfahrttechnik in absehbarer Zeit erreichen kann.
Die Aussiedlung mehrerer Milliarden Menschen auf Planeten, deren Lebensbedingungen besser als auf der zukünftigen Erde sind, dürfte auf Jahrhunderte hinweg utopisch bleiben - müsste als "bessere Alternative" aber innerhalb von Jahrzehnten zur Verfügung stehen.
 
Von Aussiedlung hab ich zumindest nicht gesprochen, ich dachte eher an ein weiteres Standbein. Wobei ich natürlich gelegentlich den Impuls verspüre einige Exemplare Mensch zum Mond zu schießen.
 
Ein weiteres Standbein haben wir nur nötig, wenn wir die vollständige Zerstörung des ersten planen - das bekommt man so leicht nicht hin.
Selbst der oft befürchte Asteroid löscht nicht alles Leben aus und gute Bunker sind verfügbar.
Unsere Zukunft wird aber eher Mad Max (für Teile der Welt auch Waterworld) gleichen, denn Fallout oder Schleichfahrt. (und selbst da lässt es sich auf der Erde noch besser leben, als auf dem Mars)
 
Ein weiteres Standbein haben wir nur nötig, wenn wir die vollständige Zerstörung des ersten planen - das bekommt man so leicht nicht hin.
Selbst der oft befürchte Asteroid löscht nicht alles Leben aus und gute Bunker sind verfügbar.
Unsere Zukunft wird aber eher Mad Max (für Teile der Welt auch Waterworld) gleichen, denn Fallout oder Schleichfahrt. (und selbst da lässt es sich auf der Erde noch besser leben, als auf dem Mars)

nich auch Aquanox mäßig???
 
Eigentlich hat die Menschheit doch die Technologie für den Warpantrieb, oder?
Antimaterie-Speicherung wird gerade (in Deutschland) erforscht. Demnach könnten wir doch demnächst Warp-Schife bauen. Wie früher, einfach nur ausprobieren ob es geht. Ratten hochschießen, z-B.
 
Wie willst du denn Antimaterie speichern? :lol:
Erst mal muss sie erzeigt werden, dafür ist aber mehr Energie nötig als du nachher als Antimaterie haben wirst, also ein schweres Verlustgeschäft.
Und ein paar Kilo Antimaterie einzulagern für spätere Raumflüge ist auch nicht gerade geschickt.
Da bekommt der Ausdruck "Supergau" eine völlig neue Bedeutung. :D
 
Na komm schon, schießen wir ein paar Ratten mit Warp 9 in den Orbit.:D

Auch der Warpantrieb würde nicht sonderlich viel bringen, da wir dann ja keinen Plan haben, wo wir hinfliegen.

Und was sollten wir dann dort überhaupt machen?
Kurz "hallo" sagen und wieder heim, plus minus zwei Lichtjahre?
 
nich auch Aquanox mäßig???

Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Zukunft nicht Bonbonfahren gehalten ist und wir unser ganzes Leben in einer Blechbüchse verbringen, die sich in alle Richtungen ohne Rücksicht auf die Gesetze der Strömungsleere bewegen kann, ohne jemals einen Fuß in ein anderes Objekt zu setzen oder direkt einem Menschen zu begegnen.

Für die etwas realistischeren Elemente in Aquanox, die man mit der Lupe suchen muss: Siehe Schleichfahrt.


Eigentlich hat die Menschheit doch die Technologie für den Warpantrieb, oder?

Eigentlich wäre mir nicht bekannt, das wir irgend eine der vielen dafür benötigten Technologien oder auch nur die Theorie für 90% davon haben.

Antimaterie-Speicherung wird gerade (in Deutschland) erforscht. Demnach könnten wir doch demnächst Warp-Schife bauen.

Ich glaube, zwischen der Forschung an einem Speichersystem und einem funktionierenden Antrieb zuzüglich Sprit und Vehikel liegt noch ein gewisser Abstand.
Z.B. führte die Forschung nach einem Speichersystem für Gase schon vor einigen 10.000, möglicherweise 100.000 Jahren zum Lederbalg.
Auf ein Konzept für die vollständige Umstellung des Individualverkehrs auf Wasserstoff und Brennstoffzelle warten wir aber immer noch.
 
Na komm schon, schießen wir ein paar Ratten mit Warp 9 in den Orbit.:D

Auch der Warpantrieb würde nicht sonderlich viel bringen, da wir dann ja keinen Plan haben, wo wir hinfliegen.

Und was sollten wir dann dort überhaupt machen?
Kurz "hallo" sagen und wieder heim, plus minus zwei Lichtjahre?

Interessant ist ja die Frage, wie lange braucht man um das Universum zu durchqueren, wenn man annähernd Lichtgeschwindigkeit hat?
Bzw. was ist, wenn man tatsächlich Lichtgeschwindigkeit hat, wie sieht es dann aus?
 
Da wäre es interessanter was man am Ende des Universums sieht.
Nichts kann man ja nicht sehen.:ugly:
 
Bzw. zu "sehen" ob es überhaupt ein sogenanntes "Ende" gibt ;)...

Forscher behaupten, wir kennen ca. 5% des Weltalls, was ist wenn sich diese 5% als 0,000000000000000000000001% rausstellen?

Möglich ist dies in diesem fall schon..
 
Na ja, überschaubar ist das Universum ja schon, mit Fernrohren blickt man ja nicht nur auf Galaxien, die 13 Milliarden Lichtjahre weit weg sind, sondern auch so alt sind.
 
Interessant ist ja die Frage, wie lange braucht man um das Universum zu durchqueren, wenn man annähernd Lichtgeschwindigkeit hat?
Bzw. was ist, wenn man tatsächlich Lichtgeschwindigkeit hat, wie sieht es dann aus?

Da muss man um sowas zu berechnen Einstein's Relativitaetstheorie mit einbeziehen. Soweit wie ich weiss wuerde es fuer den der mit Lichtgeschwindigkeit dass Universum durchquert viel kuerzer vorkommen als fuer uns auf der Erde.
 
So sieht es aus, je näher man der Lichtgeschwindigkeit kommt, desto langsamer läuft die Zeit ab, bis sie bei Lichtgeschwindigkeit stehen bleibt.
Deshalb ist auch ein Photon ein unveränderliches Teil und ein Neutrino bewegt sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit fort, da es verschiedene Arten von Neutrinos gibt, folglich müssen sie eine Masse haben, die bei der Anzahl nicht unerheblich sein kann.
 
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