Nutzen der Raumfahrt

Was ich an der ganzen Sache kritisch sehe ist, dass jedes Land sein eigenes Ding durchzieht. Ich denke wir sind erst dann wirklich in der Lage die Raumfahrt wirklich sinnvoll einzusetzen, wenn alle Nationen dabei an einem Strang ziehen.

Mit der ISS gibt es ja durchaus schon einen Kanal, über den mehrere Nationen gemeinsam arbeiten. Außerdem ist es nicht immer schlecht, wenn sich verschiedene Forscher ein wenig Unabhängigkeit bewahren, weil es dann möglicherweise mehrere verschiedene Ansätze zur Erforschung derselben Sachen gibt. Es ist nicht immer gut, wenn man in zu enger Absprache miteinander versucht, Erkenntnisse zu gewinnen. Das kann manche Blickwinkel ausblenden, obwohl sie vielleicht für das Verständnis ganz hilfreich gewesen wären.
 
Mit der ISS gibt es ja durchaus schon einen Kanal, über den mehrere Nationen gemeinsam arbeiten. Außerdem ist es nicht immer schlecht, wenn sich verschiedene Forscher ein wenig Unabhängigkeit bewahren, weil es dann möglicherweise mehrere verschiedene Ansätze zur Erforschung derselben Sachen gibt. Es ist nicht immer gut, wenn man in zu enger Absprache miteinander versucht, Erkenntnisse zu gewinnen. Das kann manche Blickwinkel ausblenden, obwohl sie vielleicht für das Verständnis ganz hilfreich gewesen wären.

Entscheidend ist halt, dass die Länder nicht im Alleingang was erforschen wollen, sonder sie sich zusammenschließen.
Dabei ist es ja auch egal, wer wo forscht, ob nun deutsche Forscher beim MIT forschen oder Chinesen in Jülich, ist doch dann Nebensache.
 
Die Chinesen forschen aber nicht auf der ISS, sondern planen ihre eigene Station.
Japan und Europa wollen zumindest eigene Personentransporter entwickeln.
Das macht unterm Strich 5 staatliche Programme, die alle das gleiche Ergebniss haben.
 
Was unnötig die Kosten erhöht. :daumen2:
Die Menschen begreifen es einfach nicht, dass der Weltraum als eine Menscheit erforscht werden muss und nicht als Staat.
 
Du träumst von einer Welt wie in Star-Trek oder?
Ich würde allerdings bevorzugen, wenn der Weltraum zwar zusammen erforscht, die einzelnen Saaten allerdings Kolonien unterhalten würden!

Und ich gebe euch allen recht, das das meiste Geld das für Raumfahrt ausgegben wird im Prinzip unnütz vergeidet ist. ruyven_macaran hat ja schon gesagt, man sollte sich erst auf die Umweltprobleme, sprich die eigenen, konzentrieren. Ich finde auch man sollte mal Geld für die Erforschung eines besseren, sparsameren, schnelleren, usw. Antriebbsystem investieren, um auf Lange Sicht die Kosten zu senken.
 
Ich finde, dass sich die Frage "Sind Gelder für irdische Zwecke sinnvoller?" nur bedingt stellt. Zwar werden die Regierungen der jeweiligen Länder hauptsächlich zur Kasse gebeten, aber die Ideen und Missionen sowie deren Ziele stammen nicht von den Regierungen selbst. Unternehmen, Universitäten und Institute bilden meist den Anfangspunkt solcher Missionen. In einzelnen Fällen sinds sogar Milliardäre. Denen steht es aber frei, wie sie ihr Geld verwenden. Selbst bei den Regierungen wird es schon heikel. Denn das eigene Volk selbst schreit ab und an nach Arbeit, Selbstverwirklichung und Nationalstolz. Auch Regierungen und Staatschefs konkurrieren untereinander, auch wenn Friede herrscht.
 
Ich verstehe den ersten Absatz schon gar nicht.
OK, Arbeitsplätze schaffen, möglich, aber wieso Gefahren abwenden?
Welche Gefahren denn?

Die Regierung will Geld ausgeben, damit die Wirtschaft davon profitiert, etwas entwickelt, was nicht funktioniert und am Ende wird es dann eingestampft oder mehr Geld reingebuttert.

Siehe GPS Konkurrenz Galieo oder der neue Panzer Puma, der mit dem Airbus A400M transportiert werden sollte, leider ist der Panzer zu schwer geworden für das Flugzeug. :( :daumen2:
 
Hi,

ich habe mir ein Teil dieses Threads durchgelesen und bin teilweise ziemlich überwältigt von der Kurzsichtigkeit einiger Leute. Raumfahrt und alles was damit zusammen hängt (militärische Nutzung mal ausgenommen) könnte eines Tages durchaus für die Menschheit als Ganzes wichtig sein. Ich möchte gar nicht lange argumentieren, daß wurde hier schon genug getan. Folgendes Zitat von Stephen Webb sagt eigentlich alles notwendige, zumindest nach meiner Einschätzung:

"A species with all its eggs in one planetary basket risks becoming an omelet."

-Stephen Webb


Gruß
Folterknecht
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausrede für alles: Es schafft Arbeitsplätze. Da kommt einem das Brechen.

Bin gespannt, wann Schwarz-Gelb entdeckt, dass der real existierende Sozialismus die ultimative Krönung dieses Prinzipes darstellte...

"A species with all its eggs in one planetary basket risks becoming an omelet."

-Stephen Webb

99% aller uns bekannten Spezies sind an nicht-astronomischen Gründen gescheitert. In sofern sollte man die Umkehr von "survival of the fittest", sprich "...through natural selection" nicht aus den Augen verlieren.
 
@ruyven_macaran:

Wir sind die erste Spezies auf diesem Planeten die es selbst in der Hand hat, wie weit sie es bringt.

Wir können uns natürlich weiterhin so tun als gäbe es nichts wichtigeres als die mexikanische Grippe, den Tod von Michael Jackson und Haartracht von David Beckham.

Mir schwebt allerdings sinnvolleres vor, wie z.B. jeweils 1-3% des BSP der führenden 15 Industriestaaten in Fusions/Ernergie und Weltraumforschung/Beobachtung zu stecken. Da hätten, wenn man es richtig anpackt, auch Entwicklungsländer was davon.


Gruß

Folterknecht
 
Zurück