AW: Neue Hifi-Lautsprecher - Einschätzung/Rat benötigt
typisch argumentum ad hominem. Fehlts an validen Argumenten?
Welche Rolle spielt der verwendete Terminus?
Genau das tut die Normalhörer unter den unterstrichenen genannten Aspekten mit der Verwendung einer aktiven Korrektur. Übertrieben wäre es eher, mit massivem baulichen Aufwand das Wohnzimmer zu entstalten, wenn man zu den sogenannten Normalhörern gehört
Moderne Korrektursysteme beschränken sich nicht auf den Frequenzverlauf sondern greifen auch auf zeitlicher Ebene/ Phasenverlauf ein. Und da man Senken nicht aufüllen kann, nutzt man eher einen Ort der eher Moden anregt, die per Korrektur entfernt werden. Finde mal für einen Subwoofer einen Platz ohne Moden und Auslöschungen. Und nur weil ein System nicht fähig ist Fehler vollständig zu vermeiden, sondern nur zum Teil, verbessert man die Situation nicht durch vollständigen Verzicht.
@StromEmpire: Du hast mich nicht richtig verstanden - es ging nicht darum in einen €1000,- Verstärker zu investieren .....
Und ja auch ein Sessel, Möbel, Teppiche usw. und selbst du als Person hast Einfluß auf die Raumakustik - mal mehr mal weniger.
Ich baue seit 35 Jahren Lautsprecher und ich glaube so lange gibts auch schon "Raummoden" nur benutzte man damals nicht so ein beknacktes Modwort damit jeder Pseudoakustiker wichtig klingende Begriffe benutzen kann Sondern man sprach wie es in der Physik heißt von stehenden Wellen und Resonanzfrequenzen die man mit den bekannten Mitteln "bekämpft" hat, aber nie ausschliessen kann.
typisch argumentum ad hominem. Fehlts an validen Argumenten?
Welche Rolle spielt der verwendete Terminus?
Man hat mit den Fehlern gelebt, genau wie im PKW auf Gurt,Airbag, Navi und Klimaanlage verzichtet hat. Das ist bedingt durch technischen Fortschritt jedoch nicht mehr nötig.Wenn ich jetzt hier immer höre das ohne Korrektur, Absorber, bauliche Maßnahmen o.ä. keine vernünftige Musikwiedergabe möglich ist dann frage ich mich wie denn der Großteil der Menschen die sich einfach Lautsprecher kaufen
und in die Bude stellen Musik hören ?
Man kann es einfach übertreiben ! Normalhörer sollten mit den Gegebenheiten arbeiten und das beste draus machen, denn die wenigsten werden ihr Leben, Wohnung, Möbel nach der Aufstellung ihrer Lautsprecher ausrichten ....
Genau das tut die Normalhörer unter den unterstrichenen genannten Aspekten mit der Verwendung einer aktiven Korrektur. Übertrieben wäre es eher, mit massivem baulichen Aufwand das Wohnzimmer zu entstalten, wenn man zu den sogenannten Normalhörern gehört
Raummoden:
".....Problematisch an der digitalen Korrektur ist, dass ein Dröhnen damit nur abgeschwächt, aber keinesfalls beseitigt wird. Ein DSP kann überhöhte Frequenzen nur zurückfahren — sie dröhnen dann aber immer noch, nur eben leiser. Außerdem ist es nicht wirklich möglich, Basslöcher damit aufzufüllen, weil Auslöschungen weitestgehend unabhängig von der Lautstärke auftreten."
Quelle: Den Bass in den Griff bekommen | Heimkino Praxis
"....Die Kompensation und Entzerrung über den Frequenzgang des verwendeten Sound-Systems sind von begrenztem Nutzen, da zeitlich ablaufende Vorgänge nicht beeinflusst werden, wie die Nachhallzeit und Ein-Ausschwingvorgänge. Die Entzerrung passt nur für eine bestimmte Hörposition und kann bei falscher Anwendung dazu führen, dass andere Hörpositionen sogar verschlechtert werden. Weder die Lautsprecher- noch die Messmikrofonplatzierung darf in einem Knotenpunkt erfolgen, denn die akustisch bedingte Auslöschung einer Frequenz kann nicht durch erhöhte Verstärkung derselben Frequenz kompensiert werden. Eine solche Überkompensation würde die Lautsprecher ohne nennenswerten Nutzeffekt übersteuern. Raumkorrektursysteme erfassen den Ist-Zustand Frequenzgang am Messort, der Benutzer kann meist eine Zielkurve auswählen oder selbst gestalten und das Korrektursystem generiert eine Entzerrungskurve, die die Differenz von Zielkurve und Messkurve ausgleichen soll. Die Gestaltung der Zielkurve erfordert Kenntnisse und Beachtung der lokalen Gegebenheiten, eine vereinfachend eingesetzte linealgerade Frequenzgang-Vorgabe wäre ein typischer Anfängerfehler. Wenn auch ein im reflexionsfreien Raum gemessener Lautsprecher noch einen linearen Frequenzgang zeigte, ist beim praktischen Einsatz in Räumen neben den Raumresonanzen auch mit Reflexionen an Boden, Decke und Seitenwänden zu rechnen, die zeitverzögert eintreffen. Der resultierende gemessene Frequenzgang kann nicht mehr linear sein, weil das Zeitfenster der Messung groß genug sein muss, um den Aufbau der Raumresonanzen nicht auszuschließen."
Quelle: Wiki
Moderne Korrektursysteme beschränken sich nicht auf den Frequenzverlauf sondern greifen auch auf zeitlicher Ebene/ Phasenverlauf ein. Und da man Senken nicht aufüllen kann, nutzt man eher einen Ort der eher Moden anregt, die per Korrektur entfernt werden. Finde mal für einen Subwoofer einen Platz ohne Moden und Auslöschungen. Und nur weil ein System nicht fähig ist Fehler vollständig zu vermeiden, sondern nur zum Teil, verbessert man die Situation nicht durch vollständigen Verzicht.