Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Naja die Menge inkompetenten Personals ist generell signifikant, bei meinem letzten Termin wurde ich im Impfzentrum erstmal gefragt wie ich so schnell einen Termin bekommen habe.
 
Auch ist ein Mindestabstand nicht überall einhaltbar.

Dann muss man das ändern.

Lüften im Bus im Winter zieht eine Erkältungswelle nach sich.

Nö, dass Er"kältung"en irgendwas mit Kälte zu tun haben, ist seit Jahrzehnten widerlegt.

Berufsverkehr koordinieren, wie soll das gehen?

Notfalls in dem man über Verordnungen zum Arbeitsbeginn macht (bei z.B. allem mit Publikumsverkehr sehr einfach über die Ladenöffnungszeiten machbar). Aber bislang haben Politiker nicht nur keine Plattform abgeliefert, auf der sich wenige pandemieliebhabende Arbeitgeber freiwillig abstimmen könnten, sondern vielerorts nicht einmal die Schulanfangs-/endzeiten entzerrt. :wall:

Begrenzungen im Supermarkt habe schon gesehen.

Wie gesagt: Einige verantwortungsbewusste Unternehmer haben das freiwillig gemacht. Ganz selten wurde es während der ersten Welle wohl auch mal lokal vorgeschrieben. Aber eine einheitliche Bundesregelung gibt es bis heute nicht. Von so etwas wie "nur Einzelpersonen" ganz zu schweigen, das wurde ebenfalls Privatinitiativen überlassen. Kontaktregelungen innerhalb von Geschäften jeglicher Art? Die Politik hält sich raus. Lüftungsvorgaben? Hier läuft alles auf Umluft, damit sich die Viren selbst wenn Abstand gegeben ist, optimal verbreiten.
Die Liste könnte ich noch deutlich verlängern, wobei natürlich jede Option für sich nur ein kleiner Baustein wäre (aber auch ebenso klein in ihren negativen Auswirkungen), aber Fakt ist einfach: Aus der Politik kam gar nichts. Null. Niejente. Nicht einmal Forderungen aus der Opposition.

Panik brauchen wir aber auch keine. Neue Zahlen aus Israel zeigen, daß es 5,8 ungeimpfte schwere Verläufe auf 100.000 30-39 jährige gibt. Das sind 0,0058 %, meine Damen und Herren. Was ist Ihr Beghr?

Wie wäre es mit mehr Statistikunterricht? Alternativ Bio, je nachdem, wo die Defizite liegen. Aber Fälle werden mit einem gewissen zeitlichen Versatz "schwer" und die Erfassung läuft auch nicht in Echtzeit.

Wenn ich mir den Verlauf der schweren Fälle in Israel bis Mitte der Woche angucke und sehe, dass die Zahl von gestern mit 306 den Maßstab dieser Grafik schon wieder sprengt, dann glaube ich nicht, dass von deinen quellenlosen "5,8" noch irgend etwas übrig ist, wenn in zwei-vier Wochen die Fälle in der Statistik auftauchen, die sich nach flächendeckender Ausbreitung von Infektionsmöglichkeiten in dem Land angesteckt haben. Aktuell werden von den 2,4 Millionen Ungeimpften, die du als Grundlage nimmst, schlichtweg 1-2-2,2 Millionen nie einem Omikroninfizierten begegnet sein.

Im März, sagt Pfizer. Aber der muß auch erst noch zugelassen werden. Wenn dieser dann effektiv Omicron blockiert, können wir auch öffnen. Dann ist der Spuk vorbei.

Und genau das ist die -sorry- bescheuerte Denkweise, weswegen schätzungsweise 40-60 Millionen vorsichtigere Leute in Deutschland seit rund 1,5 Jahren praktisch zu Hause gefangen sind :kotz: .

Nein, wenn man einen Impfstoff hat, ist der Spuk nicht vorbei. Erst ist auch nicht vorbei, wenn man mit der Impfstoffverteilung begonnen hat. Er ist auch dann nicht vorbei, wenn man 10/20/50% geimpft hat. Bergfest ist erst, wenn man genug für eine Herdenimmunität geimpft hat, was je nach Qualität des Impfstoffes gegebenenfalls unmöglich ist, aber keinesfalls bei weniger als 90% Impfquote zu erwarten. UND DANACH muss man dann noch solange warten, bis sich die noch im Umlauf befindlichen Infektionsketten aufgelöst haben. DANN und auch erst dann kann man öffnen und endlich wieder normal leben.

Wenn man vorher öffnet, solange Corona noch zirkuliert, sorgt man dagegen dafür, dass weiterhin überall hinreichend Infektionsmöglichkeiten und Mutationsmöglichkeiten für neue Varianten bereitstehen, sodass die Pandemie bei jeder sich bietenden Lücke wieder hochspringen kann. Das hab ich während Welle 1 gesagt, das hab ich während Welle 2 gesagt, das hab ich während Welle 3 gesagt und das haben auch sehr viel kompetentere Leute gesagt (deren Zeit für eine so simple Feststellung somit verschwendet war). Mittlerweile hat die Praxis wohl bewiesen, dass die Feststellung simmt und lockern unter anderen Bedingungen die Pandemie nicht beendet. Während z.B. China und Neuseeland, die sich an diesem Konzept orientiert haben, bewiesen haben, dass man auch auf einem Planeten mit Covid normal leben kann, wenn man es konsequent durchzieht. Ich habe Anfang Januar mal durchgerechnet - der durchschnittliche Chinese hatte von Sommer 2020 bis dahin, also über gut 17 Monate, exakt 9,2 Stunden Lockdown. 9,2 Stunden. Mehr war nicht nötig, nachdem man das Virus einmal rausgekegelt hat und das, was nötig war, kam auch nur Zustande, weil die Grenzkontrollen nicht hinreichend dicht waren.


Dadurch das es angedroht bzw ermahnt wurde, waren schon viele vernünftig.

Ähnlich, wie man an den Infektionskurven sehen kann, dass die Wirkung schon vor der eigentlichen Verhängung der Verbote erzielt werden konnte.

Wenn die Leute schon vor dem Verbot vorsichtig waren, dann waren sie es offensichtlich nicht wegen dem Verbot, sondern weil sie vernünftig waren. Und das passt auch sehr gut zu meinem allgemeinen Eindruck: Umfragen zu Folge sind rund 50-70% der Deutschen durchaus vorsichtig und schränken sich aus Selbstschutz seit bald zwei Jahren massiv in ihrem Leben ein. Und die Politik tut fast nichts, um sie vor den anderen 30% zu schützen.


Belege waren, dass er oft mit seinen Einschätzungen Recht gehabt hat.
Das wurde von Journalisten und Kollegen geschätzt und gelobt.
Aber für Manche ist er auch ein Panikmacher.

Wenn es Grund für sogenannte "Panik" gibt, dann kann man eben ein sogenannter "Panikmacher" sein und trotzdem recht haben...

(Passen tut der Ausdruck aber nicht. Eine Panik verursacht jemand, der in eine vollgepackte Halle rennt -solche Hallen gabs früher mal- und "Feuer" brüllt. Aber jemand, der zu Recht darauf hinweist, dass eine Gefahr droht, mahnt eigentlich eher vorrausschauendes Handeln an, damit man nicht in eine unkontrollierte Situation kommt, in der einige Panikreaktionen zeigen.)
.
 
Aber eine einheitliche Bundesregelung gibt es bis heute nicht.
Ein Hoch auf den Föderalismus...:rollen:

Warum hier in der Bundesepublik jeder "Freistaat" (oder Bundesland) noch in vielen Bereichen sein eigenes Ding machen kann, verstehe ich bis heute nicht.
Vor allem im Bereich Schulwesen/Bildung sollte man staatliche Standards schaffen.
Fängt ja schon bei so einfachen Dingen an wie dem "Kita-Gutschein" hier in Hamburg.
Seit 2014 gibt es hier die "Beitragsfreie Grundbetreuung"
Niedersachsen hat immerhin 5 Jahre später quasi nachgezogen, aber im direkt benachbarten SH sind die Kita-Gebühren immernoch ziemlich hoch und nicht einmal im Bundesland selbst einheitlich geregelt. :stupid:

Da wünscht man sich doch den "Nordstaat".
Alle Pendler würden sich doch sicherlich über einheitliche Gesetzte/Gebühren/etc. freuen.

Letztes Jahr von den in HH/SH/NI (den direkt aneinandergrenzenden Bundesländern) teilweise unterschiedlichen "Corona-Regeln" mal ganz zu schweigen. :wall:

So, sorry für meinen Beitrag, ich halte mich wieder raus, als möglichst neutraler Beobachter :D
Aber das Thema "Föderalismus" ist mMn. überholt und gehört dringend, zumindest mal überarbeitet.
 
Vor allem im Bereich Schulwesen/Bildung sollte man staatliche Standards schaffen.
aber im direkt benachbarten SH sind die Kita-Gebühren immernoch ziemlich hoch
Da bin ich voll bei dir.

Ich arbeite selbst an einer Schule, in Niedersachsen. Unglaublich was da teils abgeht.
Und wegen irgendwelchen Gebühren. Traurig das Eltern von Kindern in einen der Reichsten Länder der Welt für Ihre Kids überhaupt was bezahlen müssen im Kita/Schulwesen.
Beispiel Schulessen.
Überall von den ganzen Predigern und Moralaposteln hört man nur noch Bio Bio Bio, aber für unsere Kids ist nur billigstes Großküchenessen vorhanden, aus der Tüte.
Niemanden interessiert das.
Wie gesagt, traurig sowas, in einen der reichsten Länder der Welt, das unsere Kids nur Chemie zu Essen bekommen.
Unglaublich aber Wahr.
 
Dann muss man das ändern.
Mit Bomben?


Nö, dass Er"kältung"en irgendwas mit Kälte zu tun haben, ist seit Jahrzehnten widerlegt.
Es ist der Luftzug kombiniert mit der kalten Luft. Kenne ich aus persönlicher Erfahrung, wohin das führen kann.


Notfalls in dem man über Verordnungen zum Arbeitsbeginn macht (bei z.B. allem mit Publikumsverkehr sehr einfach über die Ladenöffnungszeiten machbar). Aber bislang haben Politiker nicht nur keine Plattform abgeliefert, auf der sich wenige pandemieliebhabende Arbeitgeber freiwillig abstimmen könnten, sondern vielerorts nicht einmal die Schulanfangs-/endzeiten entzerrt. :wall:
Ich finde, die Leute in den Autos, die meist allein Unterwegs sind, sind kein Problem.


Wie gesagt: Einige verantwortungsbewusste Unternehmer haben das freiwillig gemacht. Ganz selten wurde es während der ersten Welle wohl auch mal lokal vorgeschrieben. Aber eine einheitliche Bundesregelung gibt es bis heute nicht. Von so etwas wie "nur Einzelpersonen" ganz zu schweigen, das wurde ebenfalls Privatinitiativen überlassen. Kontaktregelungen innerhalb von Geschäften jeglicher Art? Die Politik hält sich raus. Lüftungsvorgaben? Hier läuft alles auf Umluft, damit sich die Viren selbst wenn Abstand gegeben ist, optimal verbreiten.
Die Liste könnte ich noch deutlich verlängern, wobei natürlich jede Option für sich nur ein kleiner Baustein wäre (aber auch ebenso klein in ihren negativen Auswirkungen), aber Fakt ist einfach: Aus der Politik kam gar nichts. Null. Niejente. Nicht einmal Forderungen aus der Opposition.
Das ist nicht so einfach durchführbar. Der Bedarf an Artikeln aus dem Supermarkt bleibt der Gleiche. Dann müßten z.B. die Leute in den Autos auf dem Parkplatz bleiben, bis der "Zuteiler" klopft und sie rein dürfen.


Wie wäre es mit mehr Statistikunterricht? Alternativ Bio, je nachdem, wo die Defizite liegen. Aber Fälle werden mit einem gewissen zeitlichen Versatz "schwer" und die Erfassung läuft auch nicht in Echtzeit.

Wenn ich mir den Verlauf der schweren Fälle in Israel bis Mitte der Woche angucke und sehe, dass die Zahl von gestern mit 306 den Maßstab dieser Grafik schon wieder sprengt, dann glaube ich nicht, dass von deinen quellenlosen "5,8" noch irgend etwas übrig ist, wenn in zwei-vier Wochen die Fälle in der Statistik auftauchen, die sich nach flächendeckender Ausbreitung von Infektionsmöglichkeiten in dem Land angesteckt haben. Aktuell werden von den 2,4 Millionen Ungeimpften, die du als Grundlage nimmst, schlichtweg 1-2-2,2 Millionen nie einem Omikroninfizierten begegnet sein.
Wir haben sogar die gleiche Quelle. Und bei Wahrscheinlichkeiten ist die letztendliche Zahl der Fälle irrelevant. Man sieht, daß auch Omicron nur Alten was anhaben kann.


Und genau das ist die -sorry- bescheuerte Denkweise, weswegen schätzungsweise 40-60 Millionen vorsichtigere Leute in Deutschland seit rund 1,5 Jahren praktisch zu Hause gefangen sind :kotz: .
Drosten geht davon aus, daß die Pandemie nächstes Jahr endet.


Nein, wenn man einen Impfstoff hat, ist der Spuk nicht vorbei. Erst ist auch nicht vorbei, wenn man mit der Impfstoffverteilung begonnen hat. Er ist auch dann nicht vorbei, wenn man 10/20/50% geimpft hat. Bergfest ist erst, wenn man genug für eine Herdenimmunität geimpft hat, was je nach Qualität des Impfstoffes gegebenenfalls unmöglich ist, aber keinesfalls bei weniger als 90% Impfquote zu erwarten. UND DANACH muss man dann noch solange warten, bis sich die noch im Umlauf befindlichen Infektionsketten aufgelöst haben. DANN und auch erst dann kann man öffnen und endlich wieder normal leben.
Sieh dir lieber mal Südafrika an. Das kennt keine Restriktionen und dort passiert das Gleiche wie hier. Die Kurve geht relativ synchron nach oben und wieder nach unten. Nicht einmal die Sommer-Winter-Umkehr spielt eine Rolle:
Südafrika hat 60 Mio Einwohner.


Wenn man vorher öffnet, solange Corona noch zirkuliert, sorgt man dagegen dafür, dass weiterhin überall hinreichend Infektionsmöglichkeiten und Mutationsmöglichkeiten für neue Varianten bereitstehen, sodass die Pandemie bei jeder sich bietenden Lücke wieder hochspringen kann. Das hab ich während Welle 1 gesagt, das hab ich während Welle 2 gesagt, das hab ich während Welle 3 gesagt und das haben auch sehr viel kompetentere Leute gesagt (deren Zeit für eine so simple Feststellung somit verschwendet war). Mittlerweile hat die Praxis wohl bewiesen, dass die Feststellung simmt und lockern unter anderen Bedingungen die Pandemie nicht beendet. Während z.B. China und Neuseeland, die sich an diesem Konzept orientiert haben, bewiesen haben, dass man auch auf einem Planeten mit Covid normal leben kann, wenn man es konsequent durchzieht. Ich habe Anfang Januar mal durchgerechnet - der durchschnittliche Chinese hatte von Sommer 2020 bis dahin, also über gut 17 Monate, exakt 9,2 Stunden Lockdown. 9,2 Stunden. Mehr war nicht nötig, nachdem man das Virus einmal rausgekegelt hat und das, was nötig war, kam auch nur Zustande, weil die Grenzkontrollen nicht hinreichend dicht waren.
Wir können keinen chinesischen Lockdown machen. In China gibts nur bei neuen Fällen lokale Lockdowns. Diese sind aber total, absolut. Wirklich leere Straßen, niemand zu sehen. Uns fehlen die Roboter, die das Essen verteilen, z.B. in Hotels. Wer bringt den Bewohnern das Essen? Die dürfen nur mal kurz vor die Tür, um ihr Essen abzuholen. Dieser Lockdown funktioniert, unser nicht. Aber wir können ihn nicht machen, und da unser Lockdown erwiesenermaßen zu ähnlichen Ergebnissen führt wie gar kein Lockdown, ist der Unfug zu beenden, da erzielte Wirkung und negative Effekte in keinem annehmbaren Verhältnis zueinander stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Leute schon vor dem Verbot vorsichtig waren, dann waren sie es offensichtlich nicht wegen dem Verbot, sondern weil sie vernünftig waren.
Dann hätte die Kurve ja schon eher viel flacher sein müssen. Bzw gar nicht so ansteigen dürfen.
Nein, alleine die Androhung/Ankündigung von Einschränkungen, hat dazu geführt, dass die Leute noch vorsichtiger geworden sind. Zumindest temporär.


Und das passt auch sehr gut zu meinem allgemeinen Eindruck: Umfragen zu Folge sind rund 50-70% der Deutschen durchaus vorsichtig und schränken sich aus Selbstschutz seit bald zwei Jahren massiv in ihrem Leben ein. Und die Politik tut fast nichts, um sie vor den anderen 30% zu schützen.
Die meisten Bürger sind ja auch vernünftig. Man kann sie nur besser vor den anderen schützen, wenn man die Regelbrecher, Schwurbler und Impfverweigerer dementsprechend sanktioniert.
Wenn es Grund für sogenannte "Panik" gibt, dann kann man eben ein sogenannter "Panikmacher" sein und trotzdem recht haben...

(Passen tut der Ausdruck aber nicht. Eine Panik verursacht jemand, der in eine vollgepackte Halle rennt -solche Hallen gabs früher mal- und "Feuer" brüllt. Aber jemand, der zu Recht darauf hinweist, dass eine Gefahr droht, mahnt eigentlich eher vorrausschauendes Handeln an, damit man nicht in eine unkontrollierte Situation kommt, in der einige Panikreaktionen zeigen.)
Das sehe ich ähnlich.
 
Wenn heißt das: Maggifix für extra weichen Stuhlgang.
 

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Ein Hoch auf den Föderalismus...:rollen:

Warum hier in der Bundesepublik jeder "Freistaat" (oder Bundesland) noch in vielen Bereichen sein eigenes Ding machen kann, verstehe ich bis heute nicht.
Wenn ich nicht irre, hatte man den Föderalismus mit der BRD eingeführt, um eine erneuten "Führer" zu verhindern.
Der Kanzler hat eben nicht mehr die politische Macht über das ganze Land. Er ist abhängig von den Ländern und dem Bundesrat.
Und den Föderalismus kann man auch nicht abschaffen. Das lässt das Grundgesetz nicht zu.
 
Das Grundgesetz lässt sich ändern mit entsprechender Mehrheit.
Man muss es ja auch nicht komplett über Bord werfen, aber definitiv überarbeiten, modernisieren (nach fast 73[!] Jahren) und einfach eingrenzen.
Ein bundesweit einheitliches Bildungssystem dürfte einen neuen Führer ja eher noch verhindern, als begünstigen :ugly:
(Ich schiel da auch nur unbewusst auf gewisse Bundesländer :schief: )
 
Wenn ich nicht irre, hatte man den Föderalismus mit der BRD eingeführt, um eine erneuten "Führer" zu verhindern.
Wer kommt immer wieder auf diesen Mist?
Bundeskanzler, Bundesrat, Bundestag etc sind Bezeichnungen die aus der Zeit vor dem Kaiserreich.
Der Föderalismus in Deutschland nimmt seit der Reichseinigung stetig ab.
Deutschland als Nationalstaat wurde vor etwa 150 Jahren gegründet, ein gemeinsames Militär gibt
es erst seit etwa 100 Jahren.
 
Das Problem der Brennstoffzelle ist die geringe Energiedichte.
Brennstoffzelle lohnt eigentlich nur für den öffentlichen Nahverkehr wie in Bussen.

Nein, da lohnt sie überhaupt nicht. ÖPV steht in der Stadt alle 50 Sekunden und selbst auf dem plattesten Land spätestens nach 20-30 Minuten an einer Haltestelle mit Stromanschluss. Systeme mit Stromabnehmern und einem einfachen Kontaktbalken über der Straße (quasie eine Oberleitung mit 20 cm länge am Haltestellenschild) gab es schon in den 60er Jahren. Es ist also vollkommen problemlos möglich, Batteriebusse in regelmäßigen Abständen über den Tag hinweg nachzuladen. Innerstädtisch bräuchte man dafür nicht einmal zusätzliche Akkus über das Maß hinaus, dass auch in einem Brennstoffzellenbus für die Rekuperationsleistung ohnehin verbaut werden müsste.

Wasserstoff als Energieträger macht ausschließlich da Sinn, wo große Entfernungen am Stück zurückgelegt werden müssen und deswegen das Gewicht des Energiespeichers eine gewisse Bedeutung hat. Also ganz besonders Flugverkehr, Reisebusse, vielleicht Schiffahrt (die dort nötigen sehr langen Strecken werden größtenteils dadurch negiert, dass das Gewicht kaum eine Rolle spielt) und prinzipiell PKW (wobei die ein konstruktuelles Problem mit dem Volumen von Wasserstoffdruckspeichern haben). Selbst LKW sind aufgrund der Ruhezeiten raus, solange sie nicht mit zwei Fahrern unterwegs sind.


Ein Hoch auf den Föderalismus...:rollen:
...
Aber das Thema "Föderalismus" ist mMn. überholt und gehört dringend, zumindest mal überarbeitet.

Ja, das ist auch noch so ein Thema. Der von mir gesagte Satz wäre aber auch noch gültig, wenn man "einheitlich" und "Bundes" rausstreicht - es gibt nämlich auch keine uneinheitlichen Landesregelungen dazu, sondern schlicht gar keine. Aber hier ist ja Bundespolitik das Thema :) .



Mit angemessener Nutzungsdichte. Wenn ein Konzertsaal vor zwei Jahren bis an die Grenze des brandschutztechnisch zulässigen gefüllt war, hat man auch den Eingang geschlossen und nicht mit Bomben für zusätzliche Fluchtwege gesorgt und/oder einfach so die fünffache Menge reingelassen und Hinnahme, dass halt alle Verrecken, wen was passiert. Mit Corona gelten halt neue Belegungsregeln.

Es ist der Luftzug kombiniert mit der kalten Luft. Kenne ich aus persönlicher Erfahrung, wohin das führen kann.

Wissenschaft >>> persönlicher Erfahrung.

Kalte Luft reizt die Atemwege etwas, wodurch sie anfälliger werden, aber kalte Luft generiert keine viralen Inffekte. Die kommen von Mitmenschen, mit denen man in zu engem Kontakt steht und genau dagegen hilft Frischluft sogar. Guck dir an, wie viele Förster und Waldarbeiter sich in einem normalen Winter eine Grippe holen und wieviele U-Bahn-Fahrer.

Das ist nicht so einfach durchführbar. Der Bedarf an Artikeln aus dem Supermarkt bleibt der Gleiche. Dann müßten z.B. die Leute in den Autos auf dem Parkplatz bleiben, bis der "Zuteiler" klopft und sie rein dürfen.

Z.B.. Wobei sich bei einem entsprechend disziplinierten (weil überwachten) Einkaufsverhalten der Gesamtzeitaufwand kaum ändern würde. Ob ich vor dem Laden warte, bis die Bahn frei ist, ich systematisch durchlaufen und binnen 30 Sekunden bezahlen kann, oder ob ich an jeder Weggabelung, vor jedem zweiten Regel und in der Nähe jeder Theke dutzendfach je 30-60 Sekunden warten muss, bis irgend jemand seinen fetten Arsch auf dem Weg geschafft oder ein ganz, ganz, ganz wichtiges Telefonat beendet hat, nur um am Ende noch einmal 5 Minuten in der Kassenschlange zu stehen, macht auch keinen Unterschied. 20 Minuten verteilte Warterei ist weniger auffällig, aber dafür kann man sie auch nicht sinnvoll für was anderes nutzen. (Z.B. die angesprochene Entzerrung der Arbeitszeiten nutzen, in dem man morgens einfach 60 Minuten länger schläft, dann mit der 80% leereren Bahn auf Arbeit fährt, 60 Minuten später Feierabend macht, dann mit 0 Wartezeit durch den 80% leereren Laden in der Hälfte der Zeit durchkommt und so nur 30 Minuten später zu Hause ankommt, obwohl der Tag eine Stunde später begonnen hat. Frühaufsteher können natürlich auch einen Versatz in Gegenrichtung wählen.)

Drosten geht davon aus, daß die Pandemie nächstes Jahr endet.

Und was für einen Zustand erwartet Drosten nach dem, was er als Ende der Pandemie bezeichnet?
Und was für ein Datum hat er für diesen Wechsel heute VOR einem Jahr angegeben?

Ich habe ihn nie "in zwei Jahren" sagen gehört und auch nie "dann ist wieder alles normal". Also sehe ich nicht, wieso man jetzt in die von dir weitergegebene Aussage diese Bedeutung reininterpretieren sollte.

Sieh dir lieber mal Südafrika an. Das kennt keine Restriktionen und dort passiert das Gleiche wie hier.

What??
Südafrika gilt ausdrücklich als eines der Länder mit den härtesten Lockdownregeln weltweit (ausgenommen den wenigen Staaten mit Zero-Covid-Strategie) und auch wenn sie im Moment auf dem laschesten Level des seit über 1,5 Jahren währenden Dauer-Ausnahmezustandes sind, gibt es da immer noch eine Größenbegrenzung für öffentliche Veranstaltungen, eine landesweite Begrenzung von Öffnungszeiten und von Alkoholausschank und eine flächendeckende nächtliche Ausgangssperre. Und auf dieser Stufe sind sie auch erst seit ein paar Tagen, die letzten Verschärfungen galten noch bis Silvester, davor war im Prinzip der halbe (Süd-)Herbst und der halbe (Süd-)Winter dicht und das war schon die dritte Notstandsrunde seit Pandemiebeginn. Und trotz dieses weitaus härteten Durchgreifens hat Südafrika pro Einwohner eine ähnliche offizielle Todesquote wie Deutschland, mit einer weitaus höheren Dunkelziffer wegen der in der fläche schlechter ausgebauten Testmöglichkeiten, durch die mehr Covid-Opfer der Statistik entschlüpfen.

Wir können keinen chinesischen Lockdown machen. In China gibts nur bei neuen Fällen lokale Lockdowns. Diese sind aber total, absolut. Wirklich leere Straßen, niemand zu sehen. Uns fehlen die Roboter, die das Essen verteilen, z.B. in Hotels. Wer bringt den Bewohnern das Essen?

Glaubst du, dass China 1,4 Milliarden Lieferroboter hat? Oder auch nur ein einzigen außerhalb von ein paar Touri-Vorzeigeorten? Die Notversorgung übernimmt dort größtenteils die Armee und die wäre auch bei uns, zusammen mit dem THW, der erste Ansprechpartner. Das wir etwas 1:1 vergleichbares nicht binnen ähnlich weniger Wochen aus dem Hut schütteln können und ehrlich gesagt auch überhaupt nicht derart drastisch mit der Beövlkerung umgehen wollen, stimmt sicherlich. Daher bräuchten wir für einen vergleichbaren Erfolg sicherlich 1,5 Monate mehr Vorbereitung und müssten dann 1,5 Wochen länger durchhalten. Aber wir hatten jetzt 1,5 Jahre mehr Vorlauf und wieviel haben wie weit sind wir in der EU mit den Vorbereitungen?

Aber wir können ihn nicht machen, und da unser Lockdown erwiesenermaßen zu ähnlichen Ergebnissen führt wie gar kein Lockdown, ist der Unfug zu beenden, da erzielte Wirkung und negative Effekte in keinem annehmbaren Verhältnis zueinander stehen.

Unser Lockdown führt nicht zu vergleichbar positiven Ergebnissen, er bringt erwiesenermaßen mehr als nix. Das haben drei Notrettungsversuche bei drei Wellen mit drei mangelhaften, aber nicht ungenügenden Ergebnissen bewiesen. Das heißt die Politik sollte alles daran setzen, dass wir das "wir können nicht besser" endlich beheben, denn ohne können wir ganz offensichtlich auch nicht. Und noch mehr halbherziger Schrott bringt uns im Prinzip die vollen persönlichen Nachteile des Konzepts "Lockdown", da gebe ich dir Recht, aber eben nur einen Bruchteil des pandemischen Nutzens.


Wenn ich nicht irre, hatte man den Föderalismus mit der BRD eingeführt, um eine erneuten "Führer" zu verhindern.
Der Kanzler hat eben nicht mehr die politische Macht über das ganze Land. Er ist abhängig von den Ländern und dem Bundesrat.
Und den Föderalismus kann man auch nicht abschaffen. Das lässt das Grundgesetz nicht zu.

Nö, da ging es eher um Parikulärinteressen. Der Bundeskanzler teilt die Macht mit dem Bundestag und dem Bundesrat als Vertretung der Länder und diverse Klauseln sorgen dafür, dass er das auch anhaltend muss und nicht wie der Reichskanzler das System relativ leicht umgehen kann. Aber dass der Bundesregierung so spannende Bereiche wie Schulwesen, Gewerbesteuern oder Naturschutzplanung nicht direkt unterliegen, sorgt zwar für Chaos, Verschwendung und Nutzlosigkeit im Land, aber es würde einen Diktator, der die Kontrolle über Armee, Außenpolitik & Co haben will, nicht im geringsten behindert. Die "großen" Aufgaben liegen weiter zentral beim Bund, nur um die Menschen sollen sich die Länder alleine kümmern...
 
Wissenschaft >>> persönlicher Erfahrung.

Kalte Luft reizt die Atemwege etwas, wodurch sie anfälliger werden, aber kalte Luft generiert keine viralen Inffekte. Die kommen von Mitmenschen, mit denen man in zu engem Kontakt steht und genau dagegen hilft Frischluft sogar. Guck dir an, wie viele Förster und Waldarbeiter sich in einem normalen Winter eine Grippe holen und wieviele U-Bahn-Fahrer.


Z.B.. Wobei sich bei einem entsprechend disziplinierten (weil überwachten) Einkaufsverhalten der Gesamtzeitaufwand kaum ändern würde. Ob ich vor dem Laden warte, bis die Bahn frei ist, ich systematisch durchlaufen und binnen 30 Sekunden bezahlen kann, oder ob ich an jeder Weggabelung, vor jedem zweiten Regel und in der Nähe jeder Theke dutzendfach je 30-60 Sekunden warten muss, bis irgend jemand seinen fetten Arsch auf dem Weg geschafft oder ein ganz, ganz, ganz wichtiges Telefonat beendet hat, nur um am Ende noch einmal 5 Minuten in der Kassenschlange zu stehen, macht auch keinen Unterschied. 20 Minuten verteilte Warterei ist weniger auffällig, aber dafür kann man sie auch nicht sinnvoll für was anderes nutzen. (Z.B. die angesprochene Entzerrung der Arbeitszeiten nutzen, in dem man morgens einfach 60 Minuten länger schläft, dann mit der 80% leereren Bahn auf Arbeit fährt, 60 Minuten später Feierabend macht, dann mit 0 Wartezeit durch den 80% leereren Laden in der Hälfte der Zeit durchkommt und so nur 30 Minuten später zu Hause ankommt, obwohl der Tag eine Stunde später begonnen hat. Frühaufsteher können natürlich auch einen Versatz in Gegenrichtung wählen.)
Wäre das nicht zu viel des Guten? Gleitzeit geht auch nicht überall, da Leute zusammenarbeiten müssen.



Und was für einen Zustand erwartet Drosten nach dem, was er als Ende der Pandemie bezeichnet?
Und was für ein Datum hat er für diesen Wechsel heute VOR einem Jahr angegeben?

Ich habe ihn nie "in zwei Jahren" sagen gehört und auch nie "dann ist wieder alles normal". Also sehe ich nicht, wieso man jetzt in die von dir weitergegebene Aussage diese Bedeutung reininterpretieren sollte.
Vor zwei Jahren konnte er solche Aussagen wohl nicht treffen. Aber wie ich schon sagte: Omicron ist so ansteckend, daß eine neue noch ansteckendere Variante unwahrscheinlich ist.



What??
Südafrika gilt ausdrücklich als eines der Länder mit den härtesten Lockdownregeln weltweit (ausgenommen den wenigen Staaten mit Zero-Covid-Strategie) und auch wenn sie im Moment auf dem laschesten Level des seit über 1,5 Jahren währenden Dauer-Ausnahmezustandes sind, gibt es da immer noch eine Größenbegrenzung für öffentliche Veranstaltungen, eine landesweite Begrenzung von Öffnungszeiten und von Alkoholausschank und eine flächendeckende nächtliche Ausgangssperre. Und auf dieser Stufe sind sie auch erst seit ein paar Tagen, die letzten Verschärfungen galten noch bis Silvester, davor war im Prinzip der halbe (Süd-)Herbst und der halbe (Süd-)Winter dicht und das war schon die dritte Notstandsrunde seit Pandemiebeginn. Und trotz dieses weitaus härteten Durchgreifens hat Südafrika pro Einwohner eine ähnliche offizielle Todesquote wie Deutschland, mit einer weitaus höheren Dunkelziffer wegen der in der fläche schlechter ausgebauten Testmöglichkeiten, durch die mehr Covid-Opfer der Statistik entschlüpfen.
Welt interviewed diesen deutschen Touristen, der sagt, es gibt keine Regeln:
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Glaubst du, dass China 1,4 Milliarden Lieferroboter hat? Oder auch nur ein einzigen außerhalb von ein paar Touri-Vorzeigeorten? Die Notversorgung übernimmt dort größtenteils die Armee und die wäre auch bei uns, zusammen mit dem THW, der erste Ansprechpartner. Das wir etwas 1:1 vergleichbares nicht binnen ähnlich weniger Wochen aus dem Hut schütteln können und ehrlich gesagt auch überhaupt nicht derart drastisch mit der Beövlkerung umgehen wollen, stimmt sicherlich. Daher bräuchten wir für einen vergleichbaren Erfolg sicherlich 1,5 Monate mehr Vorbereitung und müssten dann 1,5 Wochen länger durchhalten. Aber wir hatten jetzt 1,5 Jahre mehr Vorlauf und wieviel haben wie weit sind wir in der EU mit den Vorbereitungen?
Nein, sicher nicht so viele Roboter. Aber die waren vor Corona auch nicht da. Und wer wie in China totale Lockdowns verhängen will, der muß auch ebenso schnell damit sein, diese wieder aufzuheben. Und bei unserem permanenten Panikmodus sehe ich das nicht.



Unser Lockdown führt nicht zu vergleichbar positiven Ergebnissen, er bringt erwiesenermaßen mehr als nix. Das haben drei Notrettungsversuche bei drei Wellen mit drei mangelhaften, aber nicht ungenügenden Ergebnissen bewiesen. Das heißt die Politik sollte alles daran setzen, dass wir das "wir können nicht besser" endlich beheben, denn ohne können wir ganz offensichtlich auch nicht. Und noch mehr halbherziger Schrott bringt uns im Prinzip die vollen persönlichen Nachteile des Konzepts "Lockdown", da gebe ich dir Recht, aber eben nur einen Bruchteil des pandemischen Nutzens.
Ich sehe das so: Entweder die Masken helfen, dann brauchen wir eh keinen Lockdown, oder Masken helfen eben nicht. Sagt den Leuten, achtet auf eure Masken, daß sie richtig sitzen, wir öffnen.
 
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